CRUISER Edition November 2013
Dieses Magazin ist schwul
Photographer
Johnny Alexandre Abbate
20 Jahre Pink Cross
Queersicht, Bern
Pinkpanorama, Luzern
Lukas Ridgestone, Pornostar
So klingt der Herbst, neue CDs
Klaas Friedel, Tipps vom
Zahnarzt
Marianne Rosenberg, Morrissey,
Glee, Miley Cyrus, Charlie
Hunnam, Boy George
DAS WAR GUT
!!!
AfterpArty mit
DJ Angelo im foyer!
Ein AbEnD zUm WElTAiDSTAG
benefiz-verAnStAltung zugunSten
AiDS-hilfe beiDer bASel.
SAmStAg, 30. november 2013
SchAuSpielhAuS, theAter bASel
CRUISER Edition November 2013
Inhalt
Editorial
Organisationen und Vereine, die sich seit Jahren für Akzeptanz und Gleichstellung einsetzen, stehen
in unserer November-Ausgabe im Zentrum: Pink Cross und die Filmfestivals. Pink Cross zelebriert
mit einer Jubiläumsfeier 20 Jahre im Dienste der Gleichstellung. Wir lassen diese Jahre im
Zeitraffer vorüberziehen. Schwullesbische Filmfestivals finden im November in Bern und Luzern
statt. Im Sinne der Toleranzförderung zeigen Queersicht seit 1996 und PinkPanorama seit 2002
filmische Einblicke in die schullesbische Lebensweise. Weiter berichten wir über Kulturevents,
neuste Cds und aktuelle Partys der Szene.
Martin Ender, Verleger
6
Queere Sicht und pinkes Panorama
Schwullesbische Filmfestivals in Bern und Luzern
12
20 Jahre Pink Cross
Die Geschichte der Schwulen in der Schweiz
16
Der Mann, den keiner liebt
Wie man die Beziehung zum Zahnarzt verbessern kann
17
Johnny Alexandre Abbate
Photographer
28
Comeback eines Pornostars
Lukas Ridgestone wagte sich nochmals vor die Kamera
30
Falling Leaves
So klingt der Herbst in den neusten CDs
News 4 • Prominent 10 • News Schweiz 14 • Kolumne 15
Kultur 22 • Szene 24 • Hot4You 27 • Dr. Gay 32 • Pia 33 • Agenda 34
3
News CRUISER Edition November 2013
Internationale
News
4
Berlin
Volker Beck in der zweiten
Reihe
Der offen schwule Grünenpolitiker Volker Beck
zieht sich in die zweite Reihe zurück. Als parlamentarischer
Geschäftsführer der grünen
Bundestagsfraktion ist Beck zurückgetreten. In
Zukunft will er sich als einfacher Abgeordneter
auf sein Fachgebiet «Bürgerrechte» konzentrieren.
Mit seinem Rücktritt zog Beck als erster
massgeblicher Grünenpolitiker die Konsequenzen
aus dem extrem schlechten Abschneiden
seiner Partei bei der Bundestagswahl am 22.
September. Die Wahlniederlage verlange nach
Veränderung, so Beck. «Da muss jeder selbst
entscheiden, wo er seinen Beitrag leisten kann.»
Der 52-Jährige wies jedoch abermals Vorwürfe
zurück, er habe über einen früheren Aufsatz
mit einer pädophilen Position nicht die Wahrheit
gesagt. Der 52 Jahre alte Beck ist seit 2002
parlamentarischer Geschäftsführer. Kurz nach
Beck stellte die gesamte Führung der Grünen
ihre Ämter zur Verfügung.
Nürnberg
Ehrung für Aktivistin aus
Uganda
Bei einem Festakt im Opernhaus des Staatstheaters
Nürnberg wurde Ende September vor
800 Gästen die ugandische LGBT-Aktivistin Kasha
Jacqueline Nabagesera mit dem Internationalen
Nürnberger Menschenrechtspreis ausgezeichnet.
Nürnbergs Oberbürgermeister Dr.
Ulrich Maly (SPD) überreichte die mit 15 000
Euro dotierte Auszeichnung, die von der Stadt
zum zehnten Mal vergeben wurde. Die 33-jährige
Nabagesera ist Mitgründerin der Initiative
«Freedom And Roam Uganda» (FARUG), die
Lesben und Schwulen Schutzräume zur Verfügung
stellt. «Dafür zahlt sie einen hohen Preis:
Sie erhält Morddrohungen, wurde überfallen,
man hat in ihr Haus eingebrochen, ihr Büro
verwüstet», sagte Boris Dittrich von der Menschenrechtsorganisation
Human Rights Watch
in seiner Laudatio.
Wien
Neustart mit schwulem
Parteichef
Der verpartnerte Politiker Gerald Grosz übernimmt
den Vorsitz im rechtspopulistischen
Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ). «Lebensmensch»
Stefan Petzner hingegen wird aus der
Partei geworfen. Die BZÖ hatte bei den Nationalratswahlen
Ende September nur 3,6 Prozent der
Stimmen geholt und flog damit aus dem Parlament.
Grosz hatte sich erst im vergangenen Mai
bei seiner Verpartnerung geoutet. «Ich stehe
zu meinem Freund und zu meinem Lebensgefährten.
Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht,
mache aber auch keine Politik damit»,
erklärte Grosz damals. Unmittelbar nach seiner
Kür zum Parteichef liess Grosz den bisherigen
stellvertretenden BZÖ-Chef Stefan Petzner wegen
«parteischädigendem Verhalten» aus der
Partei ausschliessen. Petzner hatte nach dem
Unfalltod des früheren Parteichefs Jörg Haider
mit seiner öffentlichen Trauer um seinen «Lebensmenschen»
für Schlagzeilen gesorgt.
Athen
Widerstand gegen Russland
In Europa wächst der Widerstand gegen die homophobe
Politik von Russlands Präsident Wladimir
Putin. In Athen demonstrierten bei der
Fackelübergabe zu den Olympischen Winterspielen
in Sotschi mehr als 30 Schwule und
Lesben gegen die homophobe Gesetzgebung
in Russland. Sie trugen Transparente mit Aufschriften
wie «Liebe ist keine Propaganda» und
«Homophobie ist nicht der Olympische Geist»
mit sich. An der Fackelübergabe hatte auch
Russlands stellvertretender Ministerpräsident
Dmitri Kosak teilgenommen. In Strassburg forderte
die Parlamentarische Versammlung des
Europarates Russland zu einer Überarbeitung
des Gesetzes gegen Homo-»Propaganda» auf.
New York
Zehn Länder gegen
Diskriminierung
Zehn Länder bei den Vereinten Nationen fordern
ein Ende der Kriminalisierung und Verfolgung
von Homosexuellen. Die bislang hochrangigste
Initiative zu diesem Thema auf UN-Ebene
wurde bei einem Treffen der Aussenminister
der zehn Staaten am Rande der Herbstvollversammlung
der Vereinten Nationen gestartet.
«Millionen von Menschen» würden grundlos
verfolgt und mit Gefängnis oder gar der Todesstrafe
bedroht, kritisierten die Aussenminister
in einer gemeinsamen Erklärung. Alle Staaten
müssten diskriminierende Gesetze abschaffen,
CRUISER Edition November 2013
News
gegen Hass-Verbrechen vorgehen sowie in Antidiskriminierungsgesetze
die Kriterien «sexuelle
Orientierung» und «Geschlechtsidentität»
integrieren. An dem Treffen hatten Minister
aus Argentinien, Brasilien, Frankreich, Kroatien,
den Niederlanden, Norwegen und den Vereinigten
Staaten sowie Top-Diplomaten aus El
Salvador, Japan, Neuseeland und der EU teilgenommen.
Washington
Homophober Senator geoutet
He did it again – Blogger Michael Rogers hat
wieder einmal einen homophoben Politiker als
schwul geoutet. Dieses Mal hat es den Republikaner
John Barrasso erwischt, der seit 2007
im amerikanischen Senat seinen Heimatstaat
Wyoming vertritt. Barrasso ist einer der homofeindlichsten
Senatoren in Washington. Der geschiedene
Barrasso hat 2008 erneut geheiratet.
Der gläubige Presbyterianer hat drei Kinder.
Dass Blogger Rogers offenbar über gute Quellen
verfügt, hat er mehrfach unter Beweis gestellt.
2006 hatte Rogers den Abgeordneten Mark Foley
und 2007 den früheren US-Senator Larry Craig
geoutet. Das Outing der beiden Politiker mit
extrem schwulenfeindlichem Abstimmungsverhalten
erwies sich als stichhaltig. Foley war
über einen Sexchat mit einem sechzehnjährigen
Praktikanten gestolpert. Senator Craig war
in flagranti beim Sex auf einer Flughafentoilette
festgenommen worden.
Washington
Weniger Schwule in
Fernsehserien
Die Zahl der schwulen, lesbischen, bi- und transsexuellen
Charaktere in US-amerikanischen
Fernsehserien ist in diesem Jahr rückläufig.
Nach dem Rekordjahr 2012 sind von 796 Figuren
in Serien zur Prime Time in den Sendern
ABC, CBS, NBC, Fox und The CW nur 26 oder 3,3
Prozent der LGBT-Community zuzurechnen.
Im vergangenen Jahr brachten es die Networks
noch auf 4,4 Prozent. Grund für den Rückgang
in diesem Jahr ist die Absetzung einer Reihe von
Serien mit queeren Charakteren wie The New
Normal. In US-Kabelsendern wie HBO ist jedoch
mit einem Anstieg von 35 im vergangenen Jahr
zu 42 LGBT-Rollen in diesem Jahr in Serien wie
True Blood oder White Collar ein gegenläufiger
Trend zu beobachten. GLAAD-Sprecher Wilson
Cruz betonte die Bedeutung von TV-Serien mit
LGBT-Charakteren für weltweite Akzeptanz der
Gay Community: «Die Networks können den
Weg weisen und die Kultur beeinflussen, wenn
es um die Gleichstellung von Schwulen und
Lesben geht… nicht nur hier, sondern in jedem
Land.»
San José
Homo-Ehe aus Versehen vor
Gericht
Ein Familiengericht in San José, hat es abgelehnt,
die Partnerschaft von zwei schwulen
Männern als Ehe oder bürgerliche Partnerschaft
anzuerkennen. Damit ist in Costa Rica
zunächst der erste Praxistest der im Sommer
eher zufällig und unbeabsichtigt eingeführten
Gleichstellung homosexueller Partnerschaften
gescheitert. Eine linksgerichtete Partei hatte einen
Passus über die Gleichstellung in ein Gesetz
über Sozialleistungen junger Leute eingefügt.
Das Gesetz wurde einstimmig verabschiedet,
weil die konservativen Parlamentarier den Gesetzestext
nicht vollständig gelesen hatten. Das
Gericht in der Hauptstadt Costa Ricas hatte seine
Ablehnung der schwulen Partnerschaft mit
dem Verweis auf Gesetze begründet, in denen
die Ehe als Verbindung zwischen Mann und
Frau definiert wird. In San José und neun anderen
Städten wollen schwule Paare die Gleichstellung
jetzt auf dem Klageweg durchsetzen.
Dhaka
Schwulenfeindliche Schmierenkampagne
Islamische Gruppen haben in Bangladesch
eine landesweite Kampagne gegen den Friedensnobelpreisträger
Muhammad Yunus gestartet.
Grund: Yunus hatte vor gut einem Jahr
als Reaktion auf die antihomosexuelle Gewalt
in Uganda zusammen mit anderen Friedensnobelpreisträgern
eine Erklärung unterschrieben,
in der die Kriminalisierung von Schwulen
und Lesben als «nicht hinnehmbar» bezeichnet
wurde. «Yunus muss sich dafür entschuldigen...oder
er muss wegen seiner Ablehnung des
Koran und des Islam vor Gericht gestellt werden»,
forderten die islamischen Gruppen. Der
Wirtschaftswissenschaftler und Gründer der
Mikrokredit-Bank Grameen war 2006 mit dem
Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. Seit
seinem Eintreten für die politische Opposition
macht auch die Regierung Bangladeschs Front
gegen Yunus. Sie beschuldigt den Friedensnobelpreisträger
der Veruntreuung und wirft ihm
vor, durch Mikrokredite die «Armen bis aufs
Blut auszusaugen».
Jaunde
Homophober Erzbischof
verliert Job
Zwar ist immer noch nicht so ganz klar, wohin
der neue Papst die katholische Kirche führen
wird. Aber so manchem Bischof hat der neue
Wind aus dem Vatikan schon so stark ins Gesicht
geblasen, dass er weggeweht wurde. Einer
davon war der Erzbischof von Jaunde, der Hauptstadt
von Kamerun. Simon Victor Tonyé Bakot
musste seinen Posten Ende Juli räumen, nicht
zuletzt wegen extrem verquerer Ansichten zum
Thema Homosexualität. Der Erzbischof hatte
allen Ernstes die Homo-Ehe als Verbrechen gegen
die Menschheit bezeichnet und behauptet,
die Jugendarbeitslosigkeit habe ihre Wurzeln
in der Weigerung junger Menschen, mit homosexuellen
Beamten Sex für Jobs zu haben. Darüber
hinaus wurde Bakot Missmanagement
vorgeworfen. Er soll Hypotheken auf Kirchenbesitz
aufgenommen und Schulden von neun
Millionen Euro angehäuft haben. Im Sommer
mussten in Slowenien gleich zwei Erzbischöfe
wegen fragwürdigen Finanzgebarens ihre
Mitra an den Nagel hängen.
Kuala Lumpur
Malaysia gegen Menschenrechte
für Schwule
Malaysia will keinen internationalen Menschenrechtsabkommen
beitreten, die «Unmoral»
fördern und im Gegensatz zu «den Gesetzen,
der Ethik, den religiösen Werten und der
Kultur» des mehrheitlich islamischen Landes
stehen. Dies gelte insbesondere für Bestimmungen
über die Rechte von «Gruppen mit anormaler
Sexualität» wie «Schwule, Lesben, Bisexuelle
und Transsexuelle», erklärte laut der staatlichen
Nachrichtenagentur Bernama der stellvertretende
Aussenminister Hamzah Zainudin
in seiner Antwort auf eine entsprechende parlamentarische
Anfrage der katholischen Oppositionspolitikerin
Teresa Kok. Homosexualität ist
in Malaysia illegal. In den vergangenen Jahren
hatte Malaysias Regierung zwei Mal vergeblich
versucht, den charismatischen Oppositionsführer
Anwar Ibrahim durch den Vorwurf der Homosexualität
zu Fall zu bringen.
Canberra
Kampf um Homo-Ehe
In Australien bahnt sich über die Homo-Ehe ein
Machtkampf zwischen der nationalen Regierung
und der Regierung des Territoriums Canberra
an. Die Region der australischen Hauptstadt
Canberra hat sich für die Einführung der
Homo-Ehe entschieden. Das Parlament des Australian
Capital Territory (ACT) stimmte dafür,
dass Schwule und Lesben dort künftig offiziell
heiraten können. Die Neuregelung ist zugleich
eine Reaktion gegen einen Beschluss auf der
Ebene des australischen Zentralstaats, dem zufolge
die Homo-Ehe nicht zulässig ist. Im Prinzip
ist die Zentralregierung für die Regelungen
zum Eherecht zuständig. Daher wird eine juristische
Auseinandersetzung erwartet.
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Film CRUISER Edition November 2013
Queere Sicht und
pinkes Panorama
Schwullesbische Filmfestivals starten am 7. November in
Bern und am 14. November in Luzern
Von Martin Ender
«In the name of / W imi...» Spielfilm von Malgorzata Szumowska (Polen 2012)
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CRUISER Edition November 2013
Film
In der Schweiz ist Pink Apple
das bekannteste schwullesbische
Film festival. Queersicht
in Bern darf sich rühmen,
das älteste Festival zu
sein, und Pinkpanorama
in Luzern zeigt bereits im
12. Jahr schwullesbische
Filme.
Queersicht – das lesbisch-schwule
Filmfestival von Bern.
Das Festival wurde 1996 von der Filmemacherin Veronika Minder und
von Patrik Martinez gegründet. Die erste Ausgabe von Queersicht flimmerte
im November 1997 über die Leinwand. Seither findet das Festival
jährlich statt. Von Anfang an wurde der Preis «Rosa Brille» für den besten
Kurzfilm vergeben.
Das Festival wird inzwischen von einem 15-köpfigen Organisationsteam
ehrenamtlich organisiert und vom Verein Queersicht getragen. Ziel von
Queersicht ist es, in Bern einen Event mit Höhepunkten des «queer cinema»
zu organisieren, die den Weg ins «normale» Kino nicht finden. Das
Programm umfasst Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilme. Und selbstverständlich
gehört zu einem Festival auch eine entsprechende Party am
Samstag oder u.a. die Podiumsdiskussion zum Thema Polyamorie.
PinkPanorama – das Filmfestival in Luzern
Das lesbischwule Filmfestival Pinkpanorama in Luzern fügt sich seit 2002
ein in die Reihe der Schweizer Queer-Festivals. Wie alle gewährt auch
dieses Festival Einblicke in Lebensweisen abseits des gesellschaftlichen
Mainstreams. Pinkpanorama im und um das stattkino am Löwenplatz
ist vielfältig und bietet Lesungen, Ausstellungen, Podien, Diskussionen
und natürlich steht der Film im Mittelpunkt. Die Themen dabei sind
vielfältig: Homosexuelle und Kirche, schwule Väter, lesbische Mütter,
ältere Homosexuelle, Homosexuelle in nichtdemokratischen Staaten,
Partnerschaftsgesetz und Filmklassiker. Wer denkt, dass sich das Festival
nur an Direktbetroffene richtet, liegt falsch. Ziel der Veranstaltenden ist
es, schwule, lesbische, bisexuelle und Transgender-Lebenswelten einem
breiten Publikum näher zu bringen.
In den letzten Jahren erscheinen immer mehr schwule und lesbische Figuren
in Filmproduktionen für das breite Publikum und auch im Hollywoodkino.
Oft noch sind die Rollen überzeichnet. Auch sonst bekommt man
in verschiedenen Medien Bilder zu sehen von schrillen und halbnackten
Szenetypen. Doch gibt es auch vermehrt differenzierte Darstellungen, die
das ganz «normale» Leben von homosexuellen Menschen erzählen. Pinkpanorama
zeigt nebst den grossen Produktionen auch jene Filme, die noch
nicht in die Verleihprogramme Eingang gefunden haben, aber von hohem
Stellenwert sind. Sei es als wichtiges Zeitdokument für die Geschichtsschreibung
oder als Identifikationsmöglichkeit mit den gezeigten Figuren.
Ganz besonders stolz sind die Veranstalter, einen Film präsentieren zu
können, der noch nicht einmal am Festival in Zürich gezeigt wurde. Er
bewegt sich haarscharf am Rande des Pornos. Sein Titel: I want your Love.
Anschliessend drei Empfehlungen von Filmen, die an beiden Festivals
gespielt werden.
«In the name of / W imie...»
Pater Adam übernimmt eine kleine Gemeinde in der polnischen Provinz.
Überaus engagiert baut er ein Gemeindezentrum für schwer
erziehbare Jungs auf. Angezogen von der Vitalität und dem Charisma
des Priesters suchen die Einwohner seine Nähe, ohne zu ahnen, welche
Geheimnisse ihn umgeben. Durch die Begegnung mit einem exzentrischen
jungen Mann, der im Ort als Aussenseiter gilt, sieht sich
«Hors les murs» – Spielfilm von David Lambert (Belgien, Kanada, Frankreich 2012)
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VIOR CLUB - LÖWENSTRASSE 2 - 8001 ZÜRICH - WWW.VIOR.CH - WWW.BOYAHKASHA.CH
CRUISER Edition November 2013
Film
Pater Adam mit seinen unterdrückten Sehnsüchten konfrontiert.
Bald schon schöpfen die Dorfbewohner Verdacht. In poetischen Bildern
einer trügerischen sommerlichen Dorfidylle erzählt Malgorzata
Szumowska das Gewissensdrama eines katholischen Priesters, der
verzweifelt gegen seine Gefühle ankämpft. «In the name of» wurde
an der diesjährigen Berlinale mit dem Teddy für den besten Spielfilm
ausgezeichnet.
«Hors les murs / Beyond the walls»
Als Kellner Ilir den betrunkenen Kneipengast Paulo ins Bett legt, weiss er
noch nicht, wen er sich da in sein Leben geholt hat. Schon wenig später
gibt der anhängliche Paulo Freundin und früheres Leben auf und steht
bei Ilir auf der Matte. Eine Romanze beginnt: zärtlich, leidenschaftlich
und verspielt. Aber an dem Tag, an dem sie beschliessen, für immer zusammen
zu bleiben, verlässt Ilir die Stadt und kehrt nicht mehr zurück.
Regisseur David Lambert räumt ein, dass vieles auf eigenen Erlebnissen
basiere: «Aber im Drehbuch ist aus den autobiografischen Elementen wieder
etwas ganz Eigenes geworden«
«I want your Love» – Spielfilm von Travis Mathews (USA 2012Ô
«I want your Love»
Zum Inhalt: Jesse ist auf dem Sprung von San Francisco, wo er einige Jahre
gelebt hat und als Performancekünstler tätig war, zurück in seine Heimat,
den Mittleren Westen. Es bleiben noch ein paar Tage, um Abschied
zu nehmen von Freunden, Nachbarn und Ex-Freunden, um ein letztes Mal
um die Häuser zu ziehen und einen Kerl abzuschleppen. Oder auch um
einfach nur in Unterhose zwischen Umzugskartons rumzuliegen, Musik
zu hören und den eigenen Gedanken nachzujagen.
Mit einem der grössten Anbieter für schwule Pornografie im Rücken
hat Regisseur, Drehbuchautor und Cutter Travis Mathews seinen ersten
Spielfilm verwirklicht. Er wagt in seinem Werk einen intimen Blick in die
Schlafzimmer einer Generation von Schwulen und auf deren urbanes Lebensgefühl.
Mit klassischem Porno hat das trotz finanzieller Beteiligung
der Pornofirma NakedSword und einem starken Fokus auf Sexualität und
deren expliziter Darstellung aber letztlich nur wenig gemein: Das fängt
bei den Darstellern an, die mit ihren zur Schau gestellten Körpern die
Sehgewohnheiten mancher Zuschauer herausfordern. Denn Mathews
zeigt eine Reihe von Männern, die vor allem durch ihre Durchschnittlichkeit
auffallen. Haare auf den Schultern, weiche Bäuche und Augenringe
werden von der Kamera ebenso erfasst wie Penisse, deren Anblick kaum
an erregenden Porno erinnert.
Mathews orientiert sich nicht an den professionellen Pornofilmen der
Studios, sondern eher am Porno des Internets mit seinem «user-generated
content». Der Sex, der hier freizügig und mitunter auch erregend inszeniert
wird, prägt die Handlung und die Charaktere, der sexuelle Akt an
sich gerät im Gegensatz zum klassischen Pornofilm aber niemals zum
Selbstzweck mit seinen Akteuren als blossen Dienstleistern. Stattdessen
bricht Mathews seine vom Sex getriebene Handlung immer wieder auf
und unterläuft bewusst deren pornografisches Potenzial, indem er die
Charaktere und ihre im besten Sinne banalen Probleme in den Mittelpunkt
rückt und ernst nimmt: Da wird vor dem Fick ein Rückzieher gemacht,
der Blow-Job auf dem Klo unterbrochen oder das mit dem Abspritzen
will nicht so recht klappen. Mit diesen Momenten schafft Mathews
wirkliche Intimität, die über Nacktheit hinausgeht und ein Einfühlen
in die Figuren ermöglicht. Es entstehen Freiräume, in denen ganz offen
ebenso von Selbstzweifeln und Sehnsüchten wie von Filzlausbefall erzählt
werden kann, ohne dass es peinlich wirkt.
Mathews’ Film ist einer der interessantesten Vertreter der neuen Welle
des queeren Kinos, der einen eigenständigen Blickwinkel präsentiert.
Programme der beiden Festivals:
www.queersicht.ch und www.pinkpanorama.ch
9
Prominent CRUISER Edition November 2013
Marianne
Rosenberg
Morrissey
Der britische Sänger Steve Patrick Morrissey (54)
sorgte im Oktober mit seiner Autobiographie zumindest
in seinem Heimatland für mächtigen
Wirbel. Jedoch nicht wegen der Tatsache, dass
der Frontmann der Indie-Rock-Kultband «The
Smiths» seine sündigen Memoiren beim traditionsreichen
Penguin-Verlag veröffentlicht,
der normalerweise auf Klassiker wie Charles
Dickens oder Jane Austen abonniert ist. Und
auch nicht mit der Tatsache, dass Morrissey, wie
er sich schlicht nennt, seit seinem Auftauchen
in den Medien immer wieder für Kontroversen
sorgt. Nein, es ist sein Geständnis, dass er seine
erste ernsthafte Beziehung erst mit 35 Jahren
führen konnte – mit einem Mann. Nicht dass
dies eine wirkliche Überraschung wäre. Morrissey
machte seit Jahrzehnten in seinem Songtexten
Anspielungen auf gleichgeschlechtliche Liebe,
nur hielt er seine persönliche Neigung aus
der Öffentlichkeit zurück. Aber ein Boy George
behauptete schliesslich auch jahrelang, er sei
heterosexuell. Erwähntes Geständnis von Morrissey
verursachte soviel Wirbel, dass sich der
Sänger gezwungen fühlte, auf einer Fanseite
im Internet zu erklären, dass er gar nicht homosexuell
sei. Vielmehr sei er «human-sexuell»
und betrachte sich selbst nicht als schwul. Der
angebliche Skandal sagt also nur aus, dass Morrissey
bisexuell ist. Punkt. Immerhin dürfte
Glee
So sehr die amerikanische TV-Serie «Glee» in
ihrem Heimatland das Publikum begeistert, so
wenig interessierten sich hierzulande die Zuschauer
für eines der wohl innovativsten und
anspruchsvollsten Formate für eine junge Generation.
Was nicht bedeutet, dass die hiesige Gay-
Community «Glee» nicht ins Herz geschlossen
hat. Für amerikanische Verhältnisse äusserst gewagt
zeichnete sich die Produktion neben den
musikalischen Nummern auch dadurch aus,
dass sie homosexuelle Charaktere erfrischend
unkompliziert und echt in Szene setzt. Denn
schliesslich gehören auch solche Themen zum
Leben an einer High School dazu, wenn auch die
Ewiggestrigen dies gerne leugnen. Die oft harte
Realität der Studierenden sowie der Lehrkräfte
wird auf der Mattscheibe immer wieder durch
herrliche Musical-Nummern durchbrochen, nie
heben sie dabei in den kitschigen Pop-Himmel
ab. Die ansehnliche Liste an Gaststars wie Sarah
Jessica Parker oder Neil Patrick Harris zeugen
vom Wert der Serie. Leider bleibt auch «Glee»
eine reine Illusion, in welcher sich Nirvana’s
«Teen Spirit» mit dem grellen Scheinwerferlicht
Mit 14 Jahren gewann Marianne Rosenberg im
Jahre 1969 einen Talentwettbewerb. Seither gilt
sie als feste Grösse der deutschen Pop-Musik, die
zu Unrecht oft in die Schlager-Ecke gedrängt
wird. Auch wenn ihre damaligen Hits wie «Mr.
Paul McCartney» oder «Marleen» keine literarischen
Höhenflüge waren, die Melodien gelten
heute noch als eingängig und tanzbar. Marianne
Rosenberg selbst steht ihrer Vergangenheit
laut der Autobiographie «Kokolores» (2006) äusserst
kritisch gegenüber. Was sie freilich nicht
daran hindert, diese Hits auch heute noch zu
singen. Die vermeintlich naive Sängerin brach
noch in den 1980ern mit der Schlagerszene und
versuchte sich in der Neuen Deutschen Welle.
Zu jener Zeit avancierte sie auch zu einer
Schwulen-Ikone, und ihr wertvolles Engagement
in der Gay-Community bleibt bis heute ungebrochen.
Für jeden Spass war die Rosenberg
allerdings nicht zu haben. Einst als Gaststar in
die Show «Alles Nichts, oder?» von Hella von Sinnen
geladen, entsetzte die Sängerin durch ein
geradezu arrogantes Auftreten. Nur, um wenig
später mit Dieter Bohlen als Produzent eine jämmerliche
Ballade mit dem Titel «I need your Love
Tonight» einzusingen, was sie aber immerhin
wieder in die Charts brachte. Diese Gegensätze
ziehen sich bis zum heutigen Zeitpunkt durch
die Karriere der Marianne Rosenberg. Egal ob
sie den verstorbenen schwulen Sänger Rio Reiser
ehrt oder mit dem Album «Luna» auf den
Spuren einer Madonna wandelt. Als ernsthafte
Künstlerin war sie ebenfalls eine entschiedene
Gegnerin des Casting-Wahns im Fernsehen.
Marianne Rosenberg bezeichnete gegenüber
der BILD-Zeitung solche Shows als «Menschenverwertungs-Maschine».
Auf ihrem letzten Album
«Regenrhythmus» setzte sie im Lied «Lauf
Kleine» noch einen drauf: «Sie lutschen deinen
Traum wie ein Himbeerbonbon, sie verpassen
dir einen Haarschnitt und einen Mörder-Song,
ihren Knebelvertrag zeichnest du mit Blut...»
Das war vor zwei Jahren. Im Jahre 2013 sitzt Marianne
Rosenberg selbst als Jury-Mitglied in der
neuen Staffel von DSDS. Es wurde daher wieder
Zeit für die leichte (und kommerzielle) Marianne
Rosenberg. Künftig wird sie neben Dieter
Bohlen - den die Rosenberg einst als «Arschloch
der Nation» bezeichnete (ebenfalls in der BILD)
– über junge Talente richten. (dd)
10
©: pd
©: pd
sein Schmöker künstlerisch wertvoller sein als
beispielsweise das Büchlein von Boris Becker.
Zumal Morrissey viel mehr Dynamit in seinen
weiteren Aussagen über Gott und die Welt bereit
hält. Die britische Königsfamilie etwa bezeichnete
er als «schreckliche Menschen», für
Margaret Thatcher oder Elton John wünschte er
sich deren Enthauptung, und Nicht-Vegetarier
bezeichnet er als Mörder. Das ist doch viel spannender
als so ein bisschen humane Sexualität,
oder? (dd)
©: pd
paart. Als vergangenen Juli der erst 31-jährige
Darsteller Cory Monteith an einer Überdosis
Heroin und Alkohol starb, verstummte die Musik.
Serienschöpfer Ryan Murphy musste daraufhin
die Drehbücher der Serie beinahe komplett
umschreiben. So segnete auch Monteiths
fiktiver Charakter das Zeitliche. Schauspielerin
Lea Michele, die auch im realen Leben mit Monteith
zusammen war, sang in der jüngsten Folge
tränenüberströmt den Song «Make You Feel My
Love». So kehrte leise die Musik wieder zurück
und mit ihr das bittere Ende: Ryan Murphy hat
aufgrund dieser dramatischen Entwicklung
beschlossen, dass «Glee» mit dem Finale der
sechsten Staffel beendet wird. Er habe bereits
eine «gute Idee» für das Ende, wie er weiter berichtete.
(dd)
CRUISER Edition November 2013
Prominent
Miley Cyrus
Miley ist in aller Munde, spätestens seit ihrem
legendär-lasziven Zungenspiel bei den VMAs,
begleitet von passendem Ganzkörpereinsatz.
Was ist da passiert? Trockensex, Nude-Shorts,
Punk-Frisur. Skandal! Wie darüber urteilen?
Hauptsache man tut es. Bekannt geworden mit
der TV-Serie «Hannah Montana» über ein unschuldiges
Mädchen vom Lande, das ein Doppelleben
als Sängerin führt, ist sie zum Idol einer
Generation geworden. Hannah war eine Rolle,
Miley wurde erwachsen. Nun versucht sie sich
als rebellische Künstlerin zu etablieren und hat
im Getöse des kalkulierten Skandals ein Album
veröffentlicht, durchaus hörenswert und ernst
zu nehmen. Spassiger R’n’B, der sich in Richtung
Hip Hop lehnt, Dancefloor-Kracher, die
manchen unsicher tanzen lassen, bis er weiss,
wer da so souverän singt. Dazu Bildmaterial, inspirierend
sexy, solange man nicht an Hannah
Montana denkt. Aufregend gut und doch beliebig
belanglos. Ist überhaupt etwas passiert? Hat
sich jemand schuldig gemacht? Ein peinlicher
Charlie Hunnam
Noch kein Name auf jeder A-Promi-Liste, und
doch sorgte der 33-jährige Schauspieler in seiner
Karriere bereits zweimal für grossen Wirbel:
ganz zu Beginn mit mindestens 50 Shades
of Gay, ganz aktuell mit fast 50 Shades of Grey.
1999 spielte Charlie im süssen Alter von 18 in
Boy George
Prominent sein kann ganz schön mühsam werden.
Eine Erkenntnis, die jüngst auch George
O’Dowed, besser bekannt als Boy George, mal
wieder eingeholt hat. Dem Celebrity-Magazin
Starpulse erzählte der Paradiesvogel von seinen
Online-Dating-Versuchen. Selbstverständlich
habe er Apps wie Grindr runtergeladen, das sei
ja, als ob man ihn frage, ob er Facebook nutze.
Aber er habe da einfach nie jemand Wertvolles
gefunden. «Oh, bist du Boy George? Das kommt
dann für mich nicht in Frage», habe er immer
wieder zu lesen bekommen. Ein hartes Los.
Schon in den 1980-ern wurden ihm Steine in
den Weg gelegt, als es darum ging, Privatleben
und Karriere unter einen bunten Hut zu bringen.
Doch George hat’s geschafft, ist mit seinem
schrillen androgynen Look und seiner wegweisenden
Musik längst zur weltweiten Ikone geworden.
In den letzten Jahren schien es, er lasse
sich als aufgedunsener House-DJ etwas gehen,
doch nun geht’s wieder rasant bergauf. Vorbei
die Zeiten, als er sich taktlos wegen Drogenbesitzes
als unscheinbarer Strassenfeger verdingen
musste, nun gibt’s wieder Gassenhauer mit
Rhythmus. Frisch gestylt, mit frischem Sound.
©: pd
Ausrutscher, ein ambitionierter Imagewandel,
der Absturz-Sprung eines Teeniestars aus grosser
Fallhöhe oder die Geburt eines vielversprechenden,
neu erfundenen Idols? Man muss sich
nicht sofort entscheiden. Aber eines muss man,
ob man will oder nicht: über Miley reden. Mit
angemessen unterdrückter Bewunderung, weil
das Ganze so perfekt funktioniert. Zu unentschlossen,
das Urteil? Dann also noch der Verweis
auf einen Referenzfall: Als Gastsängerin
in Mileys Song «SMS» ist Britney Spears zu hören,
der scheinbar gefallene Disney-Kinderstar,
der sich neulich einen Las Vegas-Millionendeal
geangelt hat. Der Vorverkauf läuft angeblich
schleppend, alles soll nur Playback sein. Am
Ende werden sämtliche Untertanen und sogar
Queen Madonna das Spektakel sehen wollen.
Und darüber reden. Darum: Applaus! Eine gewisse
Lady Gaga hat mal einen Song darüber
geschrieben, aber das ist natürlich eine ganz
andere Geschichte. Auch sie ist wahr. (rg)
©: pd
der britischen Originalfassung von «Queer as
Folk» den süssen Nathan. Mit für Free-TV-Verhältnisse
ziemlich expliziten schwulen Sex-Szenen
erhitzte die Serie die Gemüter, auch als sie
im Nachtprogramm des Schweizer Fernsehens
ausgestrahlt wurde. 14 Jahre später ist aus dem
knackigen Jüngling ein harter Kerl geworden.
Als verlautet wurde, er übernehme die Hauptrolle
in der Verfilmung des Hausfrauen-SM-Erfolgsromans
«Fifty Shades of Grey», musste man
erst mal nachschauen, ob hinter dem gleichen
Namen derselbe Mann steckt. Aber immerhin
hat Charlie in der Zwischenzeit grosse Idealisten,
wütende Schläger und wilde Biker verkörpert
und sich in der Independent-Filmszene
einen Namen als vielseitiger Charakterdarsteller
gemacht. Dennoch war der Social Media-
Aufschrei gross: Hunnam als soft-sadistischer
Christian Grey, und nicht etwa Gosling oder
Pattinson?! Wenige Wochen später die Absage.
Theater-Engagements, familiäre Gründe oder
doch einfach kalte Füsse? Wir werden Charlie
hoffentlich anderweitig noch in zig Schattierung
sehen und uns mit Jamie Dornan als
Grey zufrieden geben müssen, wenn der «Mummy
Porn» nächsten Sommer ins Kino kommt.
Aidan Gillen übrigens, der damals in «Queer
as Folk» den coolen Yuppie spielte, in den sich
Nathan unsterblich verliebte, ist heute in «Game
of Thrones» zu bewundern. (rg)
©: pd
Das neue Album «This is what I do» hat durchaus
Potenzial, ein weiterer Disco-Meilenstein
zu werden. «King of Everything» etwa verbindet
alles, was es dazu braucht: Berührende Stimme,
zeitlose Melodie, ganz grosse Gesten. So muss es
klingen, wenn Paradiesvögel reifer werden und
doch noch Kapriolen schlagen. Und, lieber George:
Das mit den Dates klappt bestimmt auch mal
wieder. Vielleicht war ja einfach das Bild etwas
unvorteilhaft? Oder es ist nicht empfehlenswert,
sich mit Ü-50 noch als Boy zu bezeichnen.
Bestimmt ein Trost, dass diese Regel nicht nur
für Promis gilt. Rein in die Playlist also, und
falls er in der Grindr-Liste auftaucht: Bitte ganz
behutsam blocken! (rg)
11
Community CRUISER Edition November 2013
20 Jahre Pink
Cross
Pink Cross in der Geschichte
der Schwulen in der Schweiz
Von Daniel Diriwächter
Um 20 Jahre Pink Cross zu feiern,
lohnt sich ein Blick in die
Vergangenheit der schwulen
Geschichte in der Schweiz –
wenn auch im Zeitraffer. Heute
hat die hiesige GayCommunity
mit Pink Cross eine
mutige wie erfolgreiche Organisation
im Rücken, auf die
sie stolz sein kann.
Als die schweizerische Schwulenorganisation
Pink Cross am 5. Juni 1993 gegründet wurde,
lag bereits eine lange Geschichte der homosexuellen
Emanzipation hinter ihr. Aber vieles war
noch Wunschdenken. Der Präsident der Gründungsstunde,
Beat Wagner, bezeichnete
seine Aufgabe
damals als wichtigen Beitrag, «offen schwules
Leben im Alltag zur gesellschaftlich anerkannten
Realität zu machen».
Nicht, dass die helvetische Gay-Community
zu Beginn der 1990er Jahre noch ein Schattendasein
fristete. Der Kommerz hielt Einzug
in den schwulen Alltag, Partys und Labels
wussten um die finanzstarken Schwulen
und Lesben. «Mit meinem Engagement möchte
ich mehr Verständnis zwischen dem Kommerz,
den Kunden und verschiedensten
Schwulen-Organisationen erreichen», sagte
der damalige Kassier Hanspeter Steger in
einem Statement, das von Pink Cross
ebenfalls 1993 veröffentlicht wurde.
12
Ein Blick zurück
in die Geschichte zeigt, dass
die Schweiz in Europa eine Art
Vorreiterrolle im Kampf um die
Gleichstellung innehatte. Bereits
in den 1930er Jahren wurde in Zürich
eine erste Organisation für
Lesben und Schwule gegründet.
Als zu jener Zeit die Schwulenverfolgung
durch die Nazis in Deutschland
begann – Tausende Schwule
starben gebrandmarkt mit dem rosaroten
Winkel in den Konzentrationslagern
–, wurde Zürich zur europäischen
Schwulenmetropole. Karl Meier
gab damals mit wachsendem Erfolg die
Zeitschrift «Der Kreis» für Abonnenten
in ganz Europa heraus. Eine Epoche, die
nun sogar mit grossen Aufwand verfilmt
und 2014 im Kino erwartet wird.
CRUISER Edition November 2013
Community
Der Kreis, Club 68 und «hey»
Noch in den Kriegsjahren hob die Schweiz als
erstes deutschsprachiges Land die allgemeine
Strafbarkeit von homosexuellen Handlungen
auf. Im neuen Strafgesetzbuch, das am 1. Januar
1942 in Kraft trat, ist aber Homosexualität
mit Unmündigen sowie homosexuelle Prostitution
strafbar. Jahre später, 1968, wurde «Der
Kreis» vom Verein Club 68 abgelöst, der sich
1971 als «Schweizerische Organisation der Homophilen»
konstituiert. Der Verein war eng
mit lokalen Schwulendiscos verbunden und
erreichte mit der Zeitschrift «hey» ein breites
Publikum.
Im Gefolge der 68er-Bewegung entstanden die
Homosexuellen Arbeitsgruppen Zürich, Bern
und Basel, die sich 1974 mit weiteren lokalen
Gruppen zu den Homosexuellen Arbeitsgruppen
Schweiz (HACH) zusammenschlossen. Ein
offenes Auftreten, gezielte Provokation und
Gesellschaftskritik sollten die Merkmale darstellen.
Die HACH schaffte aber den Sprung
über den Röstigraben nicht und blieb deutschschweizerisch.
In den 1980er Jahren wurde in Genf mit Dialogai
eine bis heute wichtige Anlaufstelle für
homosexuelle Belange gegründet. Dialogai etablierte
sich weiter als Aids-Hilfe für Stadt und
Kanton Genf, denn das Auftreten von Aids veränderte
generell das Lebensgefühl der Schwulen
– auch in der Schweiz.
Im Zuge der HACH-Strategie-Diskussionen wurde
erkannt, dass eine schlagkräftige Organisation
für die gesamte Schweiz sinnvoll ist. Es
wurde aber auch erkannt, dass eine effiziente
Interessenvertretung mit professionellen
Strukturen sowie eine gesicherte Finanzierung
nur durch den Einbezug von weiteren Organisationen
möglich ist. 1991 wurde deswegen
von 36 Organisationen und Betrieben in Bern
der Gründungsverein für ein professionelles
Schwulensekretariat geboren.
Ein weiterer Erfolg in der Gleichstellung ereignete
sich ein Jahr später, als das revidierte Strafgesetzbuch
in Kraft trat. Es brachte das gleiche
Schutzalter für homo- und heterosexuelle
Handlungen (16 Jahre). Gleichzeitig wurde das
Verbot von gleichgeschlechtlicher Sexualität im
Militär und jenes der homosexuellen Prostitution
abgeschafft. Die letzten Spezialbestimmungen
für Lesben und Schwule waren somit vom
Tisch – abgesehen von der Homo-Ehe.
Die Geburtsstunde von Pink Cross
Die absolute Gleichstellung war damals (und
ist) noch in weiter Ferne. So wurde am 5. Juni
im Berner «Anderland» die neue umfassende
Dachorganisation der Schweizer Schwulen gegründet:
Pink Cross. Das damalige Protokoll
weist sogar mit 15.55 Uhr die genaue Uhrzeit
auf. Die professionelle Geschäftsstelle nahm
im März 1994 ihren Betrieb auf, und der Gründungsverein
wurde aufgelöst.
Das Wirken von Pink Cross nahm seinen Lauf.
Die Organisation unterstützte etwa 1995 die Petition
«Gleiche Rechte für gleichgeschlechtliche
Paare» oder erreichte 1996 in Zusammenarbeit
mit der Aids-Hilfe Schweiz, dass Schwule im
Zuge der HIV-Problematik nicht vom Blutspenden
ausgeschlossen werden. In der Praxis des Roten
Kreuzes blieb der Ausschluss der Schwulen
jedoch bis heute bestehen.
Nur ein Jahr später findet dank Pink Cross die
erste grosse nationale Lesben- und Schwulenkundgebung
statt. Auf dem Berner Bundesplatz
demonstrieren rund 6000 Menschen dafür, dass
die neue Bundesverfassung auch Lesben und
Schwule vor Diskriminierung schützen soll.
Zwar schafft es der Begriff «sexuelle Orientierung»
nicht in den Anti-Diskriminierungsartikel,
doch mit dem Begriff der «Lebensform»
werden Schwule und Lesben auch durch die Verfassung
geschützt. Dazu beigetragen hat auch
die unermüdliche politische Überzeugungsarbeit
durch Pink Cross und die Lesben- Organisation
Schweiz LOS, welche übrigens schon 1989
gegründet wurde.
Dank Pink Cross konnte nur ein Jahr später
erstmals ein schwuler Überlebender des Holocaust
durch den Holocaust-Fonds mit 2000 Franken
unterstützt werden. Schwule wurden so als
Opfergruppe anerkannt. Eine Spendenaktion
brachte über 13 000 Franken ein, welche an die
Holocaust-Opfer verteilt wurden. Im selben Jahr
nimmt auch das «Secrétariat romand» von Pink
Cross seinen Betrieb in Genf auf.
Mit dem Ziel der vollständigen Gleichstellung
– unterstützt durch einen Bericht des Eidg. Justiz-
und Polizeidepartements – findet die zweite
grosse Lesben- und Schwulendemo auf dem
Berner Bundesplatz statt. Unter dem Motto «Ja,
wir wollen» fordern die Demonstranten gleiche
Rechte. Neun Tage später beauftragt der
Nationalrat seine Rechtskommission mit 104
gegen 46 Gegenstimmen, ein Gesetzesprojekt
für eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft
auszuarbeiten.
Bundesrätin Ruth Metzler (CVP) verkündete
2001 den Grundsatzentscheid des Bundesrats,
dass gleichgeschlechtliche Partnerschaften
rechtlich anerkannt und staatlich abgesichert
werden sollen. Ausgeschlossen soll aber die Adoption
bleiben. 2002 präsentierte sie den Entwurf
für das Bundesgesetz über die eingetragene
Partnerschaft für gleichgeschlechtliche
Paare. Das Bundesgesetz passierte die Schlussabstimmung
im Nationalrat mit 112:21 Stimmen
bei 16 Enthaltungen und im Ständerat mit 33:5
Stimmen bei vier Enthaltungen.
Die Eidgenössische Demokratische Union (EDU)
ergriff erwartungsgemäss das Referendum und
erreichte 67 000 Unterschriften. Bei der finalen
landesweiten Abstimmung am 5. Juni 2005 unterlagen
die Gegner des Partnerschaftsgesetzes
jedoch den Befürwortern. Die Stimmberechtigten
der Schweiz nahmen das Gesetz mit 58
Prozent Ja-Stimmen an. Ein voller Erfolg für
Pink Cross.
Pink Cross heute
Seither geht Pink Cross unbeirrbar seinen Weg,
denn noch gibt es viel zu tun. Laut dem Spartacus
International Gay Guide rangiert die
Schweiz auf der Liste der homofreundlichsten
Länder nur im Mittelfeld. Abzüge gab es aus
bekannten Gründen: nicht vorhandenes Adoptionsrecht
(mit Ausnahme der Stiefkind-Adoption),
der nicht ausreichende Diskriminierungsschutz
sowie die sich klar von der Ehe
abgrenzende gleichgeschlechtliche Partnerschaft.
Heute ist Pink Cross der nationale Dachverband
aller schwulen Männer in der Schweiz. Dem
Verband sind 40 Vereine, 20 Betriebe und über
2200 Einzelmitglieder angeschlossen. Der Mitgliederbeitrag
beträgt 150 Franken pro Jahr (75
Franken für Nichtverdienende). Als Verein organisiert,
finanziert er sich fast ausschliesslich
über Mitgliederbeiträge und Spenden.
Seit 2011 ist Alicia Parel die Geschäftsführerin
bei Pink Cross. Als Transfrau beim Amtseintritt
in der Kritik, meinte sie in einem CR-Interview:
«Die schwule «Revolution», die bei «Pink Cross»
vor Jahren begonnen hat, wird fortgesetzt und
erweitert.» Sie hielt damals fest, dass die Menschenrechte
unteilbar sind.
Bilder:
1. Erstes Büro Pink Cross
2. Pink Cross das erste mal im Bundeshaus
© Pink Cross
20 Jahre gehören gefeiert!
Mit einer Jubiläumsfeier zelebriert Pink Cross
die 20 Jahre im Dienste der Gleichstellung. In
der Turnhalle Bern werden am Samstag, 30. November,
ab 16 Uhr bei freiem Eintritt die Tore
geöffnet, um Interessierte zu Ausstellungen,
Reden, Shows und der anschliessenden Party
einzuladen.
Das detaillierte Programm ist unter
www.pinkcross.ch zu finden
13
News Schweiz CRUISER Edition November 2013
HIV-Plattform
house34.ch ist
zurück
Für Menschen mit HIV und
Aids ist anonymes Chatten
wieder möglich.
Diesen Monat startet house34.ch mit einer neuen
Trägerschaft und einer Serie von spannenden
Chat-Events. Auf dieser Plattform können
Menschen mit HIV und Aids, Angehörige und
Freunde miteinander und mit Fachexperten
chatten. Dieser anonyme Austausch entspricht
einem grossen Bedürfnis, denn nach wie vor
kämpfen die rund 25 000 betroffenen Personen
in der Schweiz im Alltag mit Diskriminierung,
Isolation und Ausgrenzung und wagen es oft
nicht, offen über ihre belastenden Gedanken
und Probleme zu sprechen. Erst in einem anonymen
und ungezwungenen Umfeld – wie im
house34.ch – können sie sich frei austauschen
und haben Gelegenheit, ihr soziales Netzwerk
zu stärken. Haben die Besucher spezifische
Fragen zu Themen aus Bereichen wie Medizin,
Recht und Versicherung, Psychologie, Ernährung,
Familie oder Beziehung, so können sie
sich an den regelmässigen Chat-Events an HIV-
Experten wenden. Die neue Trägerschaft besteht
aus der Betroffenenorganisation Positivrat
Schweiz, HIV-Aidsseelsorge Zürich, Checkpoint
Zürich, Pink Cross, HAZ, Lilli, der Aids-Hilfe
Schweiz und Life Science Communication als
koordinierendem Partner. (CR Red.)
Daten und Informationen: www.house34.ch
Neuer Webauftritt
für Dr. Gay
Die Dienstleistung der Aids-
Hilfe Schweiz überzeugt mit
neuem Look.
Das Online-Angebot der Aids-Hilfe Schweiz für
Männer, die Sex mit Männern haben (MSM),
trennte bislang das langjährige Beratungsangebot
Drgay.ch von den übrigen Internet-Dienstleistungen,
deren bekannteste unter Gay-Box.ch
vielerlei Informationen, wie etwa ein Sex-Wiki,
zusammenfasste. Im Oktober wurden nun
beide Angebote miteinander kombiniert. Neu
Anzeige
wird «Dr. Gay», im Design der Gay-Box seine Ratschläge
erteilen. Zu erreichen sind nun sämtliche
Informationen und Dienstleistungen unter
der bewährten Adresse www.drgay.ch. Wie gewohnt
wird der fiktive Charakter auch in den
wichtigsten Chat-Rooms vertreten sein, weiter
besitzt er nun auch ein Profil auf Facebook.
Das Beratungsangebot selbst steht seit 2001 für
Fragen zu (Safer) Sex, Homosexualität, Comingout,
schwuler Identität, Liebe, Beziehung, HIV/
Aids und anderen sexuell übertragbaren Infektionen
sowie körperlicher und seelischer
Gesundheit in drei Landessprachen bereit. Ein
Team von geschulten und erfahrenen Redaktoren
beantwortet die Fragen, und bei Bedarf
holen sie Rat bei Spezialisten ein. Dr. Gay wird
zudem vom Bundesamt für Gesundheit finanziell
unterstützt. (CR Red.)
www.drgay.ch
www.facebook.com/drgay.ch
CVP-Initiative
diskriminiert
Partnerschaft
In der Initiative steckt der
Teufel im Detail.
Ende Oktober empfahl der Bundesrat die CVP-
Familieninitiative «Für Ehe und Familie – gegen
die Heiratsstrafe» zur Annahme. Die Initiative
hat das Ziel, die steuerliche Benachteiligung
von Verheirateten gegenüber Konkubinatspaaren
abzuschaffen. Dagegen wäre auch nichts
einzuwenden, doch der genaue Wortlaut der
Initiative beschreibt eine «auf Dauer angelegte
und gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft
von Mann und Frau». Verschiedene Gay-Organisationen
sehen in dieser Formulierung eine
neue Diskriminierung. Gegenüber «20 Minuten»
erklärte Alicia Parel, Geschäftsführerin
bei Pink Cross, dass Homosexuelle immer
noch als «Menschen zweiter Klasse behandelt
werden». Die CVP versuche weiter, das Rad der
Gleichstellung zurückzudrehen.
Der ehemalige SVP-Nationalrat Thomas Fuchs,
Vorstandmitglied der GaySVP, findet ebenfalls
klare Worte gegenüber der Pendlerzeitung: «In
anderen Ländern hat man gesehen, wie schnell
der Wind drehen kann und Fortschritte für Homosexuelle
wieder rückgängig gemacht worden
sind». CVP-Präsident Christophe Darbellay
hält gegenüber den Medien dagegen und betont,
dass das Volk sich bei der Abstimmung über die
eingetragene Partnerschaft dafür ausgesprochen
hat, dass diese nicht der Ehe gleichzustellen
ist. (CR Red.)
Singen im «schmaz»
Der schwule Männerchor
Zürich sucht neue Sänger und
lädt zur offenen Probe ein.
Mit einem «Tag der offenen Probe» lädt der
schwule Männerchor Zürich «schmaz» im November
interessierte Männer ein, einer Probe
beizuwohnen, mitzusingen und die Gesangs-
Talente auch hinter der Bühnen zu treffen. Danach
wird ein kleiner Umtrunk angeboten, um
über die zukünftige Karriere im Chor zu plaudern.
(CR Red.)
4. November, 19.15 Uhr, Schulhaus Limmat A,
Limmattalstr. 90, 8005 ZH
www.schmaz.ch
Neue Erkenntnisse
zu Hepatitis C
Im «Checkpoint im Gespräch»
werden die neusten Informationen
vorgestellt.
Hepatitis gehört neben HIV, Tripper, Chlamydien
und Syphilis zu den «Big 5», also den fünf
wichtigsten sexuell übertragbaren Infektionen
unter schwulen Männern. Gegen Hepatitis A und
B gibt es seit vielen Jahren einen Impfstoff, nicht
jedoch gegen Hepatitis C. In den letzten Jahren
nahm die Anzahl der Hepatitis-C-Erkrankungen
unter HIV-positiven schwulen Männern zu.
Dr. Axel J. Schmidt, Epidemiologe und Arzt am
Checkpoint Zürich, untersucht die Krankheit
seit einigen Jahren. Als Experte wird er am Freitag,
29. November, in «Checkpoint im Gespräch»
die wichtigsten Erkenntnisse aus seiner Erfahrung
und Forschung vorstellen. Zudem wird
er auch über die neusten Resultate der grossen
Hepatitis-C-Studie, die von 2009 bis 2010 am
Checkpoint Zürich durchgeführt wurde, berichten.
(CR Red.)
29. November ab 18 Uhr,
im Restaurant Bubbles,
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Martin Lehner
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CRUISER Edition November 2013
Kolumne
Trattorien und
andere homofreie
Räume
Von Michi Rüegg
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Das Schlimmste, was man als schwuler Mann
dieser Tage tun kann: Im Migros Fitnesspark Puls
5 im Ruheraum einen Einwanderungsantrag für
Kuweit ausfüllen, am Fernseher russischen Athleten
auf Eurosport zuschauen und dazu einen
Teller Barilla-Pasta essen.
Der Reihe nach, von hinten: Nudel-Oligarch Guido
Barilla ist der Meinung, dass Schwule und
Lesben seiner Pasta nicht würdig sind, weil sie
nicht dem idealtypischen Bild einer Familie aus
einem gut gelaunten Fellini-Film entsprechen.
Zur Kenntnis genommen. Ich für meinen Teil
mochte die Marke eh nicht, seit sie Steffi Graf barfuss
an Fusilli rumfummeln liess. Und überhaupt,
wir sollten keine Pasta essen, die macht nämlich
dick, und wir sollen gefällig schlank und schön
bleiben.
Putins Russland haben wir zur Genüge behandelt.
Schade, ich hatte mich immer auf einen Besuch
von St. Petersburg gefreut. Ob Seidenkönig Andi
Stutz nun sein Geschäft von Moskau nach Beijing
verlagert? Jedenfalls dürfen wir wohl bald
an Simonetta Sommaruga appellieren, damit sie
die Grenzen für verfolgte russische Schwule aufmacht,
wenns heisst: Asyl oder Gulag, Sie haben
die Wahl! Frankiert vorsorglich schon mal Umschläge
und schickt ein bisschen Geld an Amnesty.
Auf Initiative von Kuweit sollen die Golfstaaten
bei ausländischen Zuwanderern prüfen, ob Verletzungen
im Analbereich sichtbar sind, die auf Homosexualität
schliessen lassen. Klar, nur wer den
Hintern hinhält, ist schwul. Wenn der Scheich
zum Vergnügen seinen Zipfel in den jungen Diener
steckt, ist das eine heroische Tat. Also hab ich
auf Facebook zum Boykott der Airlines am Persischen
Golf aufgerufen. Wieso auch nicht, wenn
wir auf Pasta verzichten können, dann auch auf
die Golfplätze in den Emiraten.
Bleiben wir also zu Hause. Und damit meine ich:
Wirklich zu Hause. Nicht mal mehr in den Fitnessclub
darf man. Zumindest nicht mit seinem
Freund. Denn sollte man dabei erwischt werden,
wie man im Ruheraum gemeinsam auf einem
Sitzsack liegt, heisst das öffentliche Denunziation,
Rausschmiss und Hausverbot. Die Migros
hat’s unlängst vorgemacht. Und dabei noch das
eine oder andere dazu erfunden. So herrsche in
dem «Meditationsraum ein Bademantel-Tragegebot».
Mit Verlaub, ich frequentiere besagten Ort
seit seiner Eröffnung vor ein paar Jahren. Und
noch nie hat dort irgendwer einen Bademantel
getragen. Wäre der eine Er eine Sie gewesen, hätte
der als Security verkleidete Zuchtbulle wohl
milde gelächelt oder die beiden allenfalls zur
Zurückhaltung ermahnt. Aber klar, als Schwuler
steht man unter Generalverdacht, sowieso
eine Sau zu sein.
Dass die Genossenschaft Migros Zürich nun auch
noch definiert, was sittlich und was unsittlich ist,
gibt einem etwas zu denken. Dabei hat sich doch
gerade deren Gründer Gottlieb Duttweiler als liberaler
Geist einen Namen gemacht (mal abgesehen
vom Verzicht auf Alkohol und Tabak).
Vielleicht sollten wir wie die Winterthurer Jugend
mal auf die Strasse ziehen und für unsere letzten
Freiräume kämpfen. Ich habe jedenfalls nicht
vor, die lange herbeigesehnte und von so vielen
mutigen Männern und Frauen erkämpfte Freiheit
der Schwulen und Lesben so einfach aufzugeben.
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Interview CRUISER Edition November 2013
Der Mann, den
keiner liebt
Klaas Friedel hat Tipps, wie
man die Beziehung zum
Zahnarzt verbessern kann
Von Martin Ender
Es gibt kaum jemanden, der
wirklich gerne zum Zahnarzt
oder zur Dentalhygiene geht.
Dabei könnte man es sich selber
viel einfacher machen,
sagt Zahnarzt Klaas Friedel.
Auf die Frage, warum er denn ausgerechnet
Zahnarzt geworden sei, erwähnt Klaas Friedel
seine Familie. Da ist er «vorbelastet». Sein Grossvater
und auch ein Onkel waren Mediziner. Er
selber hat schon früh Freude an der Biologie
gehabt, und in der Schule ist ihm das Lernen
in diesem Fach leicht gefallen. Klaas ist ein Ästhet,
und es ist gut möglich, dass bei der Berufswahl
auch das Helfersyndrom mitwirkte. Er
will den Leuten helfen, durch gepflegte Zähne
gut auszusehen. Aber auch die Aussicht auf einen
wirklich selbständigen Job war ihm wichtig.
Lachend erzählt er die Story, als er an einem
Konzert von Freddie Mercury war. Klaas war
hingerissen von der Musik, der Performance
– nur eines lenkte ihn ab: Die Zähne! «Die Zahnstellung
müsste man korrigieren», sagte sich
Klaas. Er empfand dies als einen im wahrsten
Sinne des Wortes «Schönheitsfehler» im ganzen
Konzert. Und sein Entschluss stand fest, Zahnarzt
zu werden. Mercury ist später aber doch nie
in seiner Praxis aufgetaucht... Klaas behandelt
heute Leute wie «mich und dich», denen gesunde
Zähne und die Zahnstellung im Zusammenhang
mit gepflegtem Aussehen wichtig sind.
Und dazu hat er ein paar gute Tipps auf Lager.
Schwule vertrauen sich gerne einem schwulen
Arzt an. Macht das auch beim Zahnarzt Sinn?
Ja, unter anderem, weil es Zahnfleischerkrankungen
gibt, die mit den Lebensgewohnheiten,
sprich mit dem Sexualverhalten zu tun haben.
So kann z.B. Rimming dazu führen, dass sich
Keime im Zahnfleisch festsetzen. Nicht, dass ich
so eine Entzündung besser behandeln könnte
als jemand anders, aber ein schwuler Zahnarzt
hat einfach mehr Verständnis für die Gewohnheiten
der Schwulen und erhebt nicht den Zeigefinger.
Man kann offener miteinander reden
– auch über den HIV-Status.
Ist denn ein HIV-Positiver verpflichtet, dem
Zahnarzt seinen Status mitzuteilen?
Nein, überhaupt nicht. Es kann hilfreich sein.
Vor allem bei Leuten, die keine Therapie machen.
Da kann ich dann immerhin nützliche
Tipps zur Mundhygiene geben. Und wenn öfters
unerklärbare Munderkrankungen auftreten, ist
eine Diagnose einfacher. Den Status mitzuteilen
ist fair, aber keine Pflicht.
Putzen, putzen und nochmals putzen ist ja
das Credo. Was sollte man sonst noch tun?
Nicht rauchen. Rauchen und andere Drogen
schädigen indirekt die Mundgesundheit. Abgesehen
davon hat die Ernährung einen direkten
Einfluss auf die Mundgesundheit. Wer von morgens
bis abends z. B. Red Bull oder Eistee trinkt,
tut den Zähnen nichts Gutes. Denn Zucker und
Säure sind Gift für den Zahnbelag.
CR: Klaas, was kann der Patient beitragen, damit
der Aufenthalt bei der DH oder beim
Zahnarzt angenehmer wird?
KLAAS: Tägliche Pflege und eine regelmässige
Kontrolle! So entstehen keine gravierenden
Mängel, und der Zahnarzt kann allenfalls eingreifen,
bevor es weh tut. Eine DH-Behandlung
im Halbjahresrhythmus ist nahezu schmerzlos.
Und ganz wichtig ist eine entspannte Einstellung.
Wer sich sagen kann, ich tu ja was für meine
Gesundheit, und in dem halben Jahr kann ja
gar nix Schlimmes passiert sein, der hat schon
die halbe Behandlung hinter sich. Wer aber Jahre
zuwartet, kommt schon mit einem schlechten
Gewissen und erwartet geradezu, dass die
Zähne nicht in Ordnung sind. Der Schmerz ist
im Kopf vorprogrammiert.
© Klaas Friedel
Strahlendes Weiss ist heute Pflicht. Birgt das
Bleichen Risiken?
Nein lediglich wenn übertrieben wird. Die Zähne
können transparent werden und scheinen
dann lila zu sein. Alle drei Monate ist zuviel.
Bei einer Behandlung pro Jahr passiert nichts.
Da gab es bereits vor einem Jahr eine Studie der
Uni Zürich. Bleaching gibt es seit über 20 Jahren,
und darum weiss man viel über allfällige
Komplikationen.
Klaas, vielen Dank für das Gespräch und
deine Tipps!
Zahnarzt am Helvetiaplatz
med. dent. K. Friedel
Langstrasse 20, 8004 Zürich
www.zahn-arzt.ch
16
CRUISER Edition November 2013
Fotostrecke
Photographer
Johnny Alexandre Abbate
Johnny Alexandre Abbates Bilder wirken oft beängstigend,
manchmal seltsam. Sie sind aber
immer tief empfunden und wunderschön. Erotik
mischt sich mit Mystik. Dem Melodrama
folgt Absurdes. Seine Stärke liegt im Kontrast
von Zärtlichkeit, Angst und Rebellion. Der Fotograf
stellt sich oft auch selber vor seine Kamera.
Nackt und provokativ. Seine Bilder sind
eine ganz eigene Betrachtungsweise der Männerwelt.
www.johnnyalexandreabbate.com
17
Kultur CRUISER Edition November 2013
Die Schöne und
das Biest
Ende November ist Disneys
Musical-Welterfolg für kurze
Zeit im Theater 11 in Zürich zu
sehen.
Zwei Oscars und fünf Grammys, dazu eine
Oscar-Nominierung in der Kategorie «Bester
Film»: Mit «Die Schöne und das Biest» schufen
die Zeichner, Animateure und Filmkomponisten
des Hauses Disney Anfang der 1990er Jahre
einen der grössten Filmerfolge seiner Geschichte.
Und es dauerte nicht lange, bis das ursprünglich
traditionelle Volksmärchen aus Frankreich
um die schöne Belle und den verzauberten Prinzen
in einer Musicalversion an den Broadway
kam und von dort aus ein zweites Mal die Welt
eroberte.
The Nature of
Nicholas
Neu auf DVD: Jeff Suttons
«Coming-Of-Age-Film» erzählt
vom Beginn der Pubertät und
ersten homosexuellen Empfindungen.
Nicholas ist 12 Jahre alt und versucht, mit dem
Chaos seiner Pubertät klar zu kommen. Er ist
verliebt in seinen gleichaltrigen besten Freund
Bobby, der sehr zu Nicholas Leidwesen diese Begeisterung
nicht teilt. Bobby interessiert sich
mehr für Mädchen, was wiederum Nicholas
verwirrt, weil ihm sein verstorbener Vater erscheint,
der ihn in die gleiche Richtung lenken
will. Als aber Nicholas Bobby aus einem Impuls
heraus einen Kuss gibt, ist Bobby von diesem
Gefühlsausbruch so schockiert, dass er sich in
zwei Persönlichkeiten aufspaltet. Nicholas fühlt
sich zur schwulen Seite Bobbys hingezogen, er
hegt und pflegt sie, weil sie ihm mehr zusagt…
er wird letztlich dazu gezwungen, zu seinen eigenen
Gefühlen zu stehen.
Adrián Villar
Rojas
Das Haus Konstruktiv zeigt
die erste institutionelle Einzelausstellung
des argentinischen
Künstlers in der
Schweiz.
Adrián Villar Rojas ist der Gewinner des diesjährigen
«Zurich Art Prize» und wurde bekannt
durch seine grossformatigen Skulpturen aus
Ton oder Lehm. So zeigte die «dOCUMENTA(13)»
in Kassel in den Weinbergterrassen unter dem
Titel «Return The World» eine beeindruckende
Serie von Skulpturen, die während hundert
Tagen in Zusammenarbeit mit seinem Projektteam
entstanden.
Rojas dokumentiert den Werkprozess seiner
Arbeiten mit Fotos und Zeichnungen, die ihm
wiederum als Basis für Aquarelle dienen. Es
ist eine Kombination von Entstehung und Abbildung
der Skulpturen in jeweils neuen Kontexten.
So entwickelte sich ein kreislaufartiges
Kunstsystems: auf Zeichnung folgt Skulptur
bzw. Installation, daraus entstehen wiederum
Fotos, Aquarelle und Zeichnungen, die Vorhergehendes
und Zukünftiges vereinen.
Nur für kurze Zeit kommt Disneys weltweit
erfolgreiche Musicalfassung in einer deutschsprachigen
Inszenierung des renommierten Budapester
Operetten- und Musicaltheaters nach
Zürich. Es gastiert zum ersten Mal vom 27. November
bis 22. Dezember 2013 im Theater 11
in Zürich. Insgesamt über 100 Beteiligte – 21
Musiker, 41 Darsteller, davon 15 Solisten, sowie
Techniker und Crew – machen die aufwendige
Produktion zu einem opulenten Spektakel,
über das die Abendzeitung aus München anlässlich
eines Gastspiels am Münchner Prinzregententheater
urteilte: «Berauschende Bilder
und schwebend leichte Choreographien ziehen
den Zuschauer in den Bann... eine Augenweide».
Theater 11, Zürich, ab 27. November
www.die-schoene-und-das-biest-musical.ch
22
©: pd
©: pd
Die unglaubliche Intensität der Bild- und Dialoggewalt
von Regisseur Jeff Erbach hat «The Nature
of Nicholas» zu einem der überzeugendsten
Coming-Of-Age-Filmen gemacht – nie wurde
deutlicher, wie man das Erwachsenwerden mit
dem Verlust der Kindheit bezahlt. Das kanadische
Drama aus dem Jahre 2002 ist ab November
nun auch bei uns als DVD erhältlich.
cmv-Laservision, im Handel
©: Norberto Puzzolo
Die Ausstellung im Haus Konstruktiv geht erstmals
der Bedeutung dieses kreislaufartigen
Werkgefüges nach und gibt den Zeichnungen
und Aquarellen ein Gewicht. Rojas wäre jedoch
nicht Rojas, wenn sie nicht wiederum in einem
ortsspezifischen installativen Setting präsentiert
würden. Während der Aufbauzeit wird
das Museum zu einer Art mittelalterlichen Bauhütte
mutieren, in welcher der Künstler mit
gebrauchten Möbeln, einem Konzertflügel und
diversen weiteren Materialien ein neues Universum
entstehen lässt.
Haus Konstruktiv, bis 2. Februar 2014
www.hauskonstruktiv.ch
CRUISER Edition November 2013
Kultur
Mary – Queen
of Scots
Die faszinierende Geschichte
der Maria Stuart wurde vom
Schweizer Regisseur Thomas
Imbach eigenwillig neu inszeniert.
Die schottische Königin Mary Stuart verbringt
ihre Jugend in Frankreich. Sie soll auch die französische
Krone tragen, doch jung verheiratet
stirbt ihr kränklicher Gemahl. Mary kehrt alleine
in das kriegsversehrte Schottland zurück. Zur
selben Zeit wird Elizabeth Königin von England.
Für Mary ist sie wie eine Zwillingsschwester, der
sie sich offenherzig anvertrauen kann. Sie heiratet
erneut und gebiert einen Thronfolger. Ihr
Mann, Lord Darnley, entpuppt sich als Schwachkopf.
Als Mary ihre große Liebe im Earl of Bothwell
findet, lässt sie Darnley meucheln und
heiratet Bothwell. Entsetzt über diese von blinder
Leidenschaft getriebene Tat, entziehen ihr die Adligen
und das Volk die Gefolgschaft. Um eine blutige
Schlacht zu verhindern, muss Mary auf ihren
geliebten Bothwell verzichten. Verzweifelt sucht
sie Hilfe bei Elizabeth, die sie jedoch einsperren
Nordost
Das Gastspiel der Theater der
Keller aus Köln im Zürcher
Schiffbau ist ein eindringliches
Drama über den Terror.
Die Besucher des Moskauer Theaters Dubrowa
wollten 2002 das Musical «Nordost» genießen
und erlebten stattdessen Demütigung, Todesangst
und Chaos. Tschetschenische Terroristen
stürmten den Saal und nahmen 850 Geiseln.
Nach 57 Stunden Todesangst greift eine russische
Sondereinsatztruppe ein und tötet dabei
129 Geiseln und 42 Terroristen.
«Nordost» von Torsten Buchsteiner erzählt die
dramatischen Ereignisse dieses Geiseldramas
aus Sicht dreier Frauen: Zura, eine tschetschenische
Terroristin, ist als «schwarze Witwe» bereit
zu sterben. Die russische Buchhalterin Olga
besucht mit ihrer Familie das Musical, obwohl
es fast ihr Monatsgehalt überschreitet. Und die
lettische Ärztin Tamara, hat an diesem Abend
Bereitschaft und ahnt nicht, wie er ihr Leben
verändern wird.
Josipa Lisac &
Band
Die Diva aus dem Balkan
gibt in Zürich ein Jubiläumskonzert
zu Ehren ihres ersten
Albums.
Es gibt wohl keine Künstlerin im Balkan, die
so hohes Ansehen bei den Fans sowie den internationalen
Kritikern geniesst wie Josipa Lisac
– und das schon seit über 40 Jahren. Josipa Lisac
bewies schon als Kind ihr aussergewöhnliches
musikalisches Talent. Mit zehn Jahren wird sie
Mitglied des jugoslawischen Rundfunk-Chors
und erhält dort ihre umfassende Gesangsausbildung.
Schnell zeigt sich allerdings ihr Interesse
für die Rockmusik. 1967 wird sie Sängerin der
Gruppe «O´Hara», wenig später ist sie bereits die
Lead-Sängerin von «Zlatni Akordi».
© Pathé Films
lässt. Nach 19 Jahren im goldenen Käfig gewährt
ihr Elizabeth die «Erlösung» durch das Schafott.
Basierend auf Stefan Zweigs «Maria Stuart» erzählt
der Film die faszinierende Geschichte
der schottischen Königin, dargestellt von der
jungen französischen Schauspielerin Camille
Rutherford. «Mary – Queen of Scots» verdichtet
die Schlüsselmomente in Maria Stuarts Leben
von ihrer Jugend und Heirat in Frankreich, ihrer
Rückkehr nach Schottland, ihrer innigen
Beziehung zu Königin Elizabeth, der sie sich
in Briefen anvertraut, bis hin zu ihrer Hinrichtung
und interpretiert sie auf moderne Art. Die
hiesige Filmproduktion musste auf ein grosses
Budget verzichten, weswegen auch keine Massenszenen
oder Schlachten zu sehen sind. Ein
Gastauftritt von Stephan Eicher als Henri II. von
Frankreich lag aber drin.
Im Kino ab 7. November
©: Meyer Originals
In seinem Dokudrama gelingt es Torsten Buchsteiner,
über den Terror ohne sensationelle Effekte
oder Schuldfragen zu sprechen. Vielmehr
lässt er Frauen zu Wort kommen, die unter der
Wucht der existentiellen Bedrohung nach Spuren
suchen, die über das Geiseldrama hinausweisen.
Schiffbau, Zürich, am 8.,9. und 11.November.
www.junges.schauspielhaus.ch
© PD
Die Künstlerin ist bekannt für ihre Experimentierfreudigkeit,
scheut keine Grenzen und Herausforderungen
und vereint ihre Erfahrungen
in ihrer Musik. Ihre künstlerische Vielfältigkeit
beweist sie auch bei Auftritten am Theater und
im Film. Die Einzigartigkeit ihrer Stimme sowie
ihr Engagement - auch für die Rechte der
Gay-Community in den heutigen Balkanländern
- machen Josipa Lisac zu einer bedeutenden
Künstlerin. Nicht selten wird sie als Diva aus
dem Balkan bezeichnet.
Das CR-Magazin verlost zusammen mit dem
Partylabel «Balkanexpress» für das Konzert
2x2 Tickets! Mit einer Email bis am 12.
November an info@cr-magazin.ch bist du mit
etwas Glück dabei.
Volkshaus Zürich, 16. November 2013
Anschliessend Balkanexpress-Afterparty im
Kaufleuten
www.ticketino.ch
23
Szene CRUISER Edition November 2013
Partys und Events 696club goes Gay
Neustart mit neuen
Veranstaltern
Am 9. November eröffnet Zürichs neuster heterofreundlicher
Gayclub, der bis 500 Leuten
Platz bietet. Der Club mit grossem Dancefloor
bietet auch eine gemütliche Lounge zum Chillen.
Der 696club im Kreis 9 in Zürich steht unter
der Leitung von Stephan Zimmermann und
seinem Stellvertreter Christian Studer, beide
seit Jahren bekannt in der Zürcher Gay-Ausgangsszene.
Der Club soll mit verschiedenen
Partys jüngere und ältere Gäste ansprechen.
Eigene Partyreihen, z.B. mit Sound aus den
90er-Jahren, mit Clubsounds, mit Mash-ups,
aber auch elektronischer Musik von Progressive,
Minimal, Techhouse bis zu Trance sind vorgesehen.
Einer der Höhepunkt soll die schrille
Drag Race Party am letzten Samstag des Monats
werden. Also, man zeige sich im verrücktesten
Fummel!
gegen Ende der Reise die Turbinen, sprich Boxen,
so richtig dröhnen lässt.
Gravity
Samstag, 9.November , ab 22.00 Uhr
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich
www.heavenclub.ch
Drei Jahre (mis)
behave
In Frieda‘s Büxe
Mit der Eröffnung des Clubs Frieda‘s Büxe trat
auch das Gay Label «behave» ins Leben. Zwar
macht das Partylabel mittlerweile an verschiedenen
Orten Halt. Aber es versteht sich von
669club, Eröffnungsparty
9. November, ab 22.00 Uhr
Badenerstrasse 696, 8048 Zürich
www.696club.ch
Winter Party
Dialogai-Jungle-Party in Genf
«The gay party» zieht im zweiten Jahr in Folge
nach Genf auf Initiative von Dialogai. An den
Plattentellern: Steven Redant (Madrid – Résident
The Week et La Démence Bruxelles) Antoine909
(UK – Résident Circuit Barcelona). Special
Performance : YUNELLESCA Frozen Sexy Gogo
Boyz (Cool-made Milano)
«After soirée» im Bains de l’Est ab 4.00 Uhr.
Party gäste können an einer Verlosung teilnehmen
und eine Woche Winterurlaub an der Gay-
Ski-Week in Arosa gewinnen.
Jungle Winter Party
Samstag, 9. November, ab 23.00 Uhr
Le Palladium, Rue du Stand 3, 1204 Genf
Gravity
Welcome at Heaven Airline
Captain Parra begrüsst die Gäste an Bord des
Heaven-Airline-Fluges in die Welt der House-Musik!
Innert kurzer Zeit hat sich die Gravity Party
zu einer der erfolgreichsten Partys im Heaven
Club entwickelt. Gravity Resident DJ Jose Parra
versteht es, die Besucher auf eine musikalische
Reise mitzunehmen. Nach einem komfortablen
Start mit eingängiger Musik hebt er bei Chart-
House so richtig ab. Einmal oben, hält er die Passagiere
mit feinstem House am Tanzen, bevor er
© pd
selbst, dass der dreijährige Geburtstag zuhause
bei Tante Frieda gefeiert wird. Und weil den ganzen
Abend Happy Birthday singen kein Spass
macht, verwöhnen «Gleichschritt» und «Naked
Tunes» das Geburtstagskind und die Gäste mit
allerfeinster Housemusik.
Drei Jahre (mis)behave
Freitag, 15. November, ab 23 Uhr
Frieda’s Büxe, Friedaustr. 23, 8003 Zürich
www.friedasbuexe.ch
Frigay Night
Dritter Freitag im Monat
Wie immer am 3. Freitag im Monat laden die
Jungs von Frigay Night zur grossen Sause in
den Luzerner Loft Club. Die Partyreihe Frigay
Night in Luzern hat sich inzwischen bestens
24
CRUISER Edition November 2013
Szene
etabliert. Und der Sprung in die geografische
Mitte der Schweiz lohnt sich. Im Club The Loft
wird auf zwei Etagen getanzt und geflirtet, was
das Zeug hält. Grosse Screens, ein super Soundsystem
und eine geniale Lichtanlage werden für
den Rest sorgen.
Frigay Night
Freitag, 15. November, ab 22.00 Uhr
The Loft Club, Haldenstrasse 21, 6006 Luzern
www.theloft.ch
Boyahkasha!
Fortuna La Grace
Boyahkasha zieht wieder in die Innenstadt in
den Kreis 1. Dahin, wo vor knapp zehn Jahren
alles begann. Diesmal gastiert das bekannte
Partylabel im Vior-Club an der Sihlporte. Im
Vior kann auf zwei Etagen bis in die späten Morgenstunden
gefeiert werden. Der Mainfloor, ein
grosser Saal mit Glaskuppel, ist das Herzstück
des Clubs. Dort werden feuerspuckende Clowns,
gutaussehende Tänzer und singende Drag-Divas
für die ausgelassene Stimmung sorgen, für die
die Boyahkasha bekannt ist.
© pd
Zaine Sascha Fierce war das Gesicht und die
Gallionsfigur der Boyahkasha-Partyreihe in den
letzten zwei Jahren. Er und sein Lebenswerk
werden in dieser Nacht ganz gross und mit viel
Glitzer und Konfetti gefeiert werden. Ein überwältigendes,
rauschendes Fest zum Abschied
und zur Erinnerung an ihn und seine phänomenalen
Auftritte.
Die DJs Merte Rox, Zach Burns und Zör Gollin
werden hinter den Plattentellern im Mainfloor
für die richtigen Beats und die perfekte Atmosphäre
sorgen. Auf dem zweiten Floor darf man
sich auf Acee vom Radio 105 und DJ Raffiness
freuen.
Boyahkasha!
Samstag, 23. November, ab 22.00 Uhr
Ab 18 Jahren
Vior-Club, Löwenstrasse 2, 8001 Zürich
www.vior.ch, www.boyahkasha.ch
Jubiläums-Party
50 Mal queerPlanet
Was vor sieben Jahren als innovatives Partyprojekt
begann, hat sich zum angesagten Event in
der Basler Gay-Szene etabliert, ist in der ganzen
Schweiz und über die Grenzen hinaus bekannt.
Für die Jubiläumsausgabe wird der Event in das
umgebaute, etwas grössere SUD (Basel) verlegt.
Nebst der beliebten DJ Taylor Cruz wurde die
Drag-DJane Miss Delicious aus Köln verpflichtet.
Das Highlight des Abends besteht im Live-
Auftritt von Star House-Diva Tara McDonald,
die speziell für ihren Auftritt aus London eingeflogen
wird. Tara McDonald, Sängerin und
Songwriterin hat unzählige und erfolgreiche
Nr. 1 Clubchart-Hits zu verzeichnen.
queerPlanet, Jubiläumsparty
Samstag, 23. November, ab 22.00 Uhr
Sud, Burgweg 7, 4058 Basel
www.queerplanet.ch
Cityboy
House of Shame
Cityboy holt eine der legendärsten Figuren der
Berliner Partyszene nach Zürich. Jeder Berliner
Schwule und wohl auch die meisten Berlinbesucher
waren schon an der Party «Chantal’s House
of Shame». Die Party, die jeweils am Donnerstag
im Bassy Club stattfindet, ist bekannt für ihre
schrillen Shows und die wilde Stimmung. Aber
Chantal reist nicht alleine nach Zürich. Mit dabei
hat sie ihren Lieblings DJ Maringo und natürlich
ganz viel Gepäck. Wer an diesem Freitag ins Heaven
geht, plant besser nichts für Samstagabend!
Cityboy
Freitag, 29. November, ab 22.00 Uhr
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich
www.heavenclub.ch
«Ein Abend zum
Weltaidstag»
Ja zum Leben
Wie auf eine Schnur fädelt Tim Fischer die
wahnwitzig-brillanten Chanson-Perlen des
«Königs des schwarzen Humors», Georg Kreisler
(1922 – 2011) zu einer schillernden Kette.
Mit großer Lust und unbändiger Spielfreude
erweckt er die kreislerschen Figuren zum Leben
und kitzelt als eine Art Medium die absurde
Komik aus den sprachgewaltigen Texten. Am
Flügel wird er begleitet von seinem kongenialen
Pianisten Rüdiger Mühleisen.
Tim Fischer mit Georg Kreisler
©Stefan Malzkorn
«Ein Abend zum Weltaidstag» rückt die Thematik
HIV & Aids in den Fokus der Aufmerksamkeit.
Für einmal konzentriert sich die Botschaft
weniger auf das Nein zur Infektion als auf das Ja
zum Leben. «Es ist eine grosse Freude, dass der
Abend dank grosszügiger Spenden von privater
Seite, aber auch dank dem Entgegenkommen
aller Mitwirkenden zustande kommt», sagt Daniel
Stolz, Geschäftsleiter der Aids-Hilfe beider
Basel.
Vorverkauf: Normalpreis: CHF 48.–, AHV/IV,
Studenten: CHF 38.–
Benefiz-Ticket:
CHF 100.– (inkl. Benefizsuppe um 19.00 Uhr)
«Ein Abend zum Weltaidstag»
Samstag, 30. November
19.00 Türöffnung & Benefiz-Suppe
20.00 Beginn Programm im Foyer
20.15 - Einlass zum Konzert
Im Anschluss an Tim Fischer findet im Foyer des
Schauspielhauses eine Aftershowparty statt.
Theater Basel, Steinentorstrasse 7, 4051 Basel
www.weltaidstag-basel.ch
25
Frag dich
schlau.
Dr. Gay ist ein Online-Beratungsangebot für
schwule und alle anderen Männer, die Sex mit
Männern haben. Dr. Gay beantwortet Fragen
zu (Safer) Sex, Homosexualität, Coming Out,
schwuler Identität, Liebe, Beziehung, HIV/Aids
und anderen sexuell übertragbaren Infektionen
sowie körperlicher und seelischer Gesundheit.
www.drgay.ch
CRUISER Edition November 2013
Lifestyle
HOT 4 YOU!
1Edler Tropfen
Der bekannte schwedische Wodka-Hersteller Absolut lanciert mit Absolut Elyx einen einmaligen
und edlen Tropfen, der vollständig manuell hergestellt wird. Das schmeckt man – in
seiner Weichheit und seinem seidigen Charakter. Der luxuriöse Single-Estate-Wodka kommt
aus Südschweden aus der Region Rabelöf und wird in einem kupfernen Destillationskolben
aus dem Jahre 1921 gebrannt und verarbeitet. Während jedem Batch werden der Destillation
von Hand Kupferstücke hinzugefügt: Dieses Verfahren reinigt den Wodka und schafft
so eine einzigartige Substanz. Pur serviert schmeckt der neue Wodka übrigens am besten!
In ausgewählten Klubs und bei Globus
2Schöner Mann
Die neuen Hautpflege-Produkte von Tom Ford überzeugen
durch Innovation und optimale Pflege. Die
Tom Ford Men`s Fine Grooming Collection umfasst
unter anderem einen leicht schäumenden
Gesichtsreiniger und einen leicht mattierenden
Moisturizer. Dieser versorgt die Haut mit Feuchtigkeit
und vermindert so feine Linien und vergrösserte
Poren. Neben einem hochkonzentrierten Serum
gegen fahle und müde Haut ist die neue Mud
Mask, eine klärende Maske, ein absolutes Muss für
jede Männerhaut. Das High- oder besser gesagt das
Eye-light ist das Anti-Fatigue Eye Fluid. Es erfrischt
müde Augenpartien augenblicklich – der Blick
wirkt sofort wacher, die Haut glatter. Bei fahler
Winterhaut oder einer durchzechten Nacht zaubert
das Bronzing Gel in Handumdrehen einen
Hauch Extra-Frische ins Gesicht. Das leichte Gel
ist ölfrei und lässt sich mühelos auftragen, ohne
lästige Streifen zu hinterlassen. Unser Favorit!
Ab November bei Jelmoli erhältlich, ab CHF 55.–
3Günstiger Ticker
Eine elegante oder sportliche Uhr muss nicht zwingend teuer sein – das beweist gekonnt
das Modelabel Esprit. Die neue Herrenuhren-Kollektion Tallac verbindet beide Attribute –
und das zu einem unschlagbaren Preis. Inspiriert durch die alten Luftfahrtmodelle halten
die Tallac-Uhren folgende Charakteristika bereit: das breite Zifferblatt und die ungewöhnliche
Farbplattierung der Zeiger und Indizes sowie die gelungenen Farbkombinationen aus
Grau- und Braun-Tönen. Die verschiedenen Modelle sind erhältlich mit einem weichen Lederband
und mit speziell abgesteppter Manschette. So verpasst du garantiert kein Date mehr!
Ab sofort im Handel ab CHF 199.–
4Bunter Backpack
Im kommenden Winter bekennt man Farbe und trägt sie sogleich auch
auf dem Rücken – wie bei dem neuen Rucksack aus dem Hause MCM. Die
bunte Stark-Kollektion erlebt in dieser Saison mit neuen Farben, überraschenden
Formen und belebendem Design eine fulminante Rückkehr,
und wirkt mutig und schick. Die handgefertigten Backpack-Modelle sind
ein gewagter Eyecatcher, ausserdem sind sie versehen mit symmetrisch
angeordneten, pyramidenförmigen vergoldeten Beschlägen aus 24-karätigem
Gold und dunkelgrauen Nieten. Prädikat: besonders poppig!
Preis Backpack Medium CHF 742.–, MCM, Münsterhof 13, 8001 Zürich
27
Portrait CRUISER Edition November 2013
Comeback eines
Pornostars
Lukas Ridgestone wagte sich
nochmals vor die Kamera
Von Daniel Diriwächter
Man kennt ihn nackt, und
doch blieb er immer ein Rätsel:
Der tschechische Porno
Darsteller Lukas Ridgestone
feiert mit «Lukas Forever» sein
Comeback in HD. Das ehemalige
Aushängeschild des
PornoLabels «Bel Ami» soll
die sprichwörtliche Kohle aus
dem Feuer holen.
© Rick Day
Wenn ein schwules Pornolabel öfter auf gewisse
Darsteller setzt und sie zu Stars aufbaut, so ist
das Studio «Bel Ami» geradezu ein Meister dieser
Kunst. Denn neben dem Personen-Kult avancierte
auch das Label zu einem Mythos jenseits
der harten Porno-Brutalität. Seine meist jungen
Darsteller, vorwiegend aus der Slowakei oder
Tschechien, verfügen selbst ausgezogen über
mehr Hochglanz als so mancher «echter Star».
Schwule Mythen und feuchte Träume werden
bei «Bel Ami» vorwiegend durch eine glückliche
schwule Welt geboren, in denen sich fröhliche
Jungs an allen möglichen Orten treffen, miteinander
rumalbern und dann zur Sache kommen.
Selbstverständlich und beinahe ausschliesslich
in der Reihenfolge «küssen, blasen, bumsen». Zu
zweit, zu dritt, zu viert usw. Ebenfalls hält sich
bis heute das Gerücht, dass nur die wenigsten
der jungen Männer tatsächlich schwul sind.
Die meisten anderen sollen einfach auf das Geld
angewiesen sein.
Exklusiv und nackt
Seit dem Siegeszug von «Bel Ami» per VHS und
DVD – die ersten Filme wurden bereits 1993 von
Inhaber George Duroy gedreht – kam neben Johan
Paulik auch Lukas Ridgestone zu Ruhm und
Ehren. Ganz dem Typ des Studios entsprechend,
war er vor seinem Exklusiv-Vertrag bereits in
anderen Streifen aktiv, bevor er zum Posterboy
einer schwulen Porno-Generation wurde. Filme
mit vermeintlich harmlosen Titeln wie «Cover
Boys» oder «Tender Strangers» waren Erfolge,
und «Bel Ami» vermied es tunlichst, die Kunstfigur
Lukas Ridgestone mit privaten Einsichten
zu demontieren.
Eine bewährte Strategie des Porno-Labels. Bis
heute ist der echte Name von Lukas Ridgestone
nicht bekannt. Ab 2005 bevorzugte es der
Darsteller jedoch, seine Arbeit vor der Kamera
aufzugeben, um als Regisseur, ebenfalls für
«Bel Ami», zu arbeiten. Gerade noch rechtzeitig,
denn danach begann der «Fall der Pornobranche».
Das Internet machte den üblichen
Schmuddelfilmchen mächtig Konkurrenz. Jeder
konnte nun ein Pornostar werden. Zumal
immer öfter auf den schützenden Gummi verzichtet
wurde. Die Branche verlor daher den
letzten Rest an Fantasie.
Ein Geschenk für die Fans
«Bel Ami» behielt seine Strategie der «heilen
Welt trifft auf ebensolchen Sex» bei, wenn auch
öfter «condom free», dafür in HD und Online.
Allerdings dürfte es kein Geheimnis sein, dass
auch das Studio erfolgreichere Zeiten erlebt hat.
Anders ist es nicht zu erklären, weshalb es für
seinen neusten Film Lukas Ridgestone wieder
vor die Kamera geholt hat.
Mit 38 Jahren ist die Porno-Legende beinahe
eine Art Dinosaurier im Fegefeuer des pornografischen
Jugendwahns. Ohne Zweifel ist der
gereifte Lukas noch immer ein Hingucker.
Dem deutschen Magazin «Männer» gab er im
Oktober ein Interview, in welchem er jedoch
nicht von einem Comeback sprach, sondern
von einem «Geschenk an die Fans». Denn «Bel
Ami» feiert in diesem Jahr auch sein 20 jähriges
Bestehen.
Lukas Ridgestone spricht im erwähnten Interview
weiter über das Älterwerden («Ich scheine
es mit Würde hinzubekommen»), Sport («Ich
bin fitter, als ich es je war») und auch darüber,
dass das Geschäft schwieriger wurde. Deswegen
würde er es verstehen, warum heute Filme
ohne Gummi besser laufen («Es ist einfacher
und natürlicher»).
Aber einen Seelen-Striptease gibt’s auch mit 38
Jahren nicht. So antwortete Lukas Ridgestone
auf die Frage nach seiner wahren Sexualität:
«Ich würde mich sexuell als flexibel bezeichnen,
bin nicht verheiratet und habe keine Kinder,
aber eine Beziehung, die irgendwann und
irgendwo auch mal in einer Heirat münden
könnte.» Gefolgt wurde diese Aussage von einem
«grinst» in Klammern.
Bel Ami – Forever Lukas, im Handel
28
SAMSTAG 9. NOVEMBER
WINTER PARTY
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Musik CRUISER Edition November 2013
Falling Leaves
So klingt der Herbst
Von René Gerber
Die Blätter fallen, und fast
ebenso zahlreich landen
neue CDs in den Regalen,
mal sanft schwebend
durch die Nebel-Melancholie,
mal bunt genug für den
neuesten Disco-Hit.
Céline Dion
Loved Me Back To Life
Als die Titanic im Kino unterging, erlebten Dions
Sirenen-Balladen einen derartigen Höhenflug, dass
selbst Fans sie irgendwann in die Wüste schicken
wollten. Da ist die Kanadierin dann auch gestrandet,
erfolgreich mit während Jahren ausverkauften Las
Vegas-Shows. Nach «Sans Attendre», unzähligen Release-Verschiebungen
und Tracklist-Feinschliffen hat nun auch das Warten im englischsprachigen
Raum ein Ende. Umgeben von einer Entourage bester Songwriter und
angesagtester Produzenten macht Céline auf Rihanna, kopiert Adele, singt
im Duett mit Stevie Wonder und Jaz-Z. Perfekter Pop für Erwachsene, Hit
an Hit. Die Ambition auf Stimmband-Hochleistungsakrobatik hat sie grösstenteils
zugunsten von Ausdruckskraft abgelegt. Für Fans ein Fest, für alle
andern mehr als erträglich.
Sony Music
Mark Lanegan
Imitations
Cover-Alben, sagt man, sind eine schwierige und
undankbare Sache, stets defizitäre Imitationen. Sagte
man, bevor Birdy, soeben mit einem Sequel zum
Niederknien am Start, eindrücklich das Gegenteil
bewies. Was Mark Lenegan nun aus seinen Lieblingsliedern
macht, lässt einen definitiv sprachlos zurück. Er reduziert «Mack
the Knife», intensiviert «Lonely Street», verneigt sich würdig vor Nancy
Sinatra und Nick Cave. Whiskey-Stimme in der kleinen Bar, den Blues im
Blut, den grossen Western am weiten Horizont. Die rauchige Stimme, das
verdrängt Bekannte, die knapp verfremdete Schönheit… Grosse Geschichten
liegen auf der Zunge, doch man schweigt und geniesst. Und spätestens
mit «Autumn Leaves» fallen die letzten Zweifel: Ein Meisterwerk.
Live: 16.11. Kaufleuten Zürich
PIAS/Musikvertrieb
Alex Price
Juice
Mit «Young Love» mischte Alex, der Zürcher DJ mit
Berner Wurzeln, die helvetische Plattendreher-
Szene gehörig auf. Sommerhit, Dancefloor-Füller,
120 000 Youtube-Klicks, Top 30 in den Airplay-
Charts. «Satellites» legte würdig nach, nun endlich
das saftige Debüt-Album. House mit Melodie, die Wochenend-Nacht als
Ohrwurm. Der Beat geht in die Beine, die Stimme in den Kopf, die Stimmung
ins Herz. Perfekt für den Moment, und doch gehen die hämmernden
Beats am Montagmorgen irgendwo neben einem Zettel mit einer
Telefonnummer, einem schleichenden Kater und einer David Guetta-CD
vergessen. Einen doppelten Espresso und einen frisch gepressten Saft auf
Alex, das nächste Weekend kommt bestimmt! Vielleicht hat ja Gay-Zürich
dafür ja auch bald wieder den passenden Club parat.
Musikvertrieb
Lunik
Encore
Lunik ist Geschichte. Ein grossartiges Kapitel
Schweizer Musikgeschichte zwischen Trip-Hop und
Radiopop, grossen Ambitionen und miesen Deals,
süsser Harmonie und bitterem Zerwürfnis. Mit «Rumour»
begann 1999 die Reise als Geheimtipp, bald
bestätigte sich das Gerücht der talentierten Band um Gitarrist Luk und
Sängerin Jaël, es ging «Ahead». «Life is on our Side» lautete das Motto nach
stürmischem «Weather», «Small Lights in the Dark» leuchteten noch vielversprechend,
bevor das grosse «What is next?» auftauchte. «Encore» heisst
es nun, eine Zugabe, getrennt aufgenommen, bevor der letzte gemeinsame
Vorhang fällt. Ein umfassender Blick zurück, der mit dem neuen «Stop the
Time» nochmals nachhaltig die Zeitlosigkeit des Lunik-Schaffens betont.
Live: Tonhalle Zürich, 10./11.12.
Sony Music
Robbie Williams
Swings Both Ways
Er tut es nochmal: Robbie Williams, einer der grössten
Entertainer der Gegenwart, zollt Vorgängern
wie Irving Berlin und Frank Sinatra Tribut, verschreibt
sich nach «Swing when you’re winnig»
2001 erneut einer Ära, die ihm steht wie ein massgeschneiderter
Frack. Neben vergangenen Hits wie «Dream a little Dream»
oder «Puttin‘ on the Ritz» setzt der König diesmal auch auf neue Kleider,
auf seinen Hofproduzenten Guy Chambers, auf Nostalgie und auf die
Crème de la Crème der Gegenwart. Kelly Clarkson, Michael Bublé, Lily
Allen, Olly Murs und Rufus Wainwright geben dem Swing den Schwung.
Seinem Vorhaben, damit in feinem Zwirn die ganze Welt zu umgarnen,
steht nichts im Weg. Und wie immer gibt’s als Sahnehäubchen eine Portion
Selbstironie, siehe «No one likes a fat Pop Star».
Universal
30
Gewinne unvergessliche Winterferien
für 2 Personen an der Arosa Gay Skiweek *
Wieviele Pistenkilometer im neu verbundenem
Skigebiet Arosa-Lenzerheide ab Dezember 2013?
70 Km 150 Km 225 Km
Name : ...............................................................................................................
Vorname : .........................................................................................................
Straße : ...............................................................................................................
Postleitzahl : ....................................................................................................
Ort : .....................................................................................................................
Telefon : .............................................................................................................
E-Mail :................................................................................................................
Europas beliebtes Ski Pride Festival
vom 12. bis 19. Januar 2014
www.gayskiweek.ch
arosa@gayskiweek.ch
Infoline & Buchungen:
% 021 566 70 20
Richtige Antwort einsenden an : AfM-Publikationen « Wettbewerb Arosa Gay Ski Week » Postfach 1136, CH - 8034 Zürich
* ohne Reisekosten
Wer an der Verlosung teilnehmen will, muss den Teilnahmeschein vollständig ausgefüllt mit der richtigen Antwort an die Verlagsadresse AfM-Publikationen bis spätestens am 17. November 2013 24.00 Uhr, einsenden. Massgebend
ist das Stempeldatum der Briefpost. Es kann der Teilnahmecoupon im Cruiser verwendet werden. Die Teilnahme ist auch gültig, wenn alle Elemente des Original-Coupons auf ein neutrales Papier geschrieben werden.
Die Ziehung der Lose erfolgt unter Aufsicht bis zum 20. November anschliessend werden die Gewinner persönlich benachrichtigt. Der Gewinn beinhaltet: Aufenthalt für zwei Personen in einem Hotel in Arosa während
der Gay-Ski-Week vom 12. bis 19. Januar 2014. Dieser Aufenthalt umfasst 7 Übernachtungen im Doppelzimmer, inklusiv Frühstück, zwei Event-Pässe «Gold», 20 % Rabatt auf die Miete der Skiausrüstung. Der Gewinn ist nicht
übertragbar und gilt namentlich für den Los-Gewinner. Die Reisekosten für die Fahrt vom Domizil des Gewinners nach Arosa und zurück, gehen zu Lasten des Gewinners, ebenso weitere Auslagen im Zusammenhang mit der Reise. Es obliegt
der Verantwortung des Gewinners, sich um die Beschaffung der nötigen Reisedokumente zu kümmern. Die Teilnahme an der Verlosung ist gratis, beinhaltet keinerlei Kaufsverpflichtung und steht jedermann offen, der volljährig ist. Ausgenommen
von der Verlosung sind ausdrücklich sämtliche Mitarbeiter des Verlags AfM-Publikationen, der die Zeitung Cruiser herausgibt und deren Familienangehörige. Pro Haushalt, unter gleichem Namen und gleicher Adresse ist nur eine Teilnahme erlaubt.
Kapitel Titel CRUISER Edition November 2013
The pictures represents the original surounding at Paragonya
Per Dreier zur Syphilis?
Hallo Dr. Gay
Ich hatte einen Dreier wo einer der Beteiligten Syphilis hatte. Er hat uns
informiert, als er im Nachhinein davon erfuhr. Wir haben uns darauf hin
testen lassen, und zwar nach 2 Wochen und nach 3 Monaten nochmal,
beide Male mit negativem Testergebnis. Trotzdem bin ich unsicher. Sind
die Tests sicher? Wenn der Test negativ ausfällt, kann man sicher sein,
dass alles gut ist?
Gruss, Simon, 43
Hallo Simon
Meist wird Syphilis durch eine Untersuchung des Blutes diagnostiziert.
Antikörper werden ab ca. 11 Tagen nach einer Infektion gebildet. Erst bilden
sich frühe Antikörper, die nach einigen Monaten wieder verschwinden.
Schon wenige Tage nach den frühen Antikörpern bilden sich aber
späte, dauerhafte Antikörper, welche dann in der Regel lebenslang nachweisbar
bleiben. Im Zweifelsfalle wird ein Bestätigungstest gemacht.
Wenn du also sowohl nach 2 Wochen als auch nach 3 Monaten einen
negatives Testresultat erhalten hast, kann eine Syphilis-Infektion ausgeschlossen
werden.
Alles Gute, Dr. Gay
Open daily from 11.30am to 11pm
FREE WIFI INTERNET
IPADS FOR USE
BAR&SNACKS
TWO FLOORS
STEAM BATH
BIG WHIRLPOOL
CRUISING & DARKROOM
SOLARIUM
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MÜHLEGASSE 11 - 8001 ZÜRICH
TELEPHONE: +41 44 252 66 66
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Mein Freund will keinen
Analsex mehr!
Hallo Dr. Gay
Ich bin seit 6 Jahren mit meinem Freund zusammen, mit dem ich seit 4
Jahren lebe. Wir sind beide sehr verliebt, aber im Bett ist es momentan
nicht mehr so perfekt. Früher war er verrückt nach Sex, jetzt habe ich den
Eindruck, dass er sich eher zwingen muss. Ausserdem war er früher passiv
und aktiv, jetzt will er gar keinen Analsex mehr. Ich finde es zwar auch
schön, mit ihm so zu schlafen, aber für mich wäre es schöner, ab und zu
auch Analsex zu haben. Ich habe den Eindruck, dass er sich immer stärker
sexuell zurückzieht. Das törnt mich seltsamerweise noch weiter an, was
ihn dann wiederum stärker abtörnt. Ich habe Angst, dass er auf einmal gar
keinen Sex mehr haben will, und habe mich jetzt entschieden zu warten,
bis er auf mich zukommt. Aber besteht nicht die Gefahr, dass der Sex so
erst recht einschläft? Hast du Tipps für mich, was ich tun kann?
Gruss, Martin, 30
Hallo Martin
Warum hast du entschieden, zu warten, bis er auf dich zukommt? Wenn
dich etwas an der Beziehung stört, liegt es an dir, auf deinen Freund zuzugehen.
Zu erwarten, dass er dich darauf anspricht, ist äusserst bequem
und kann für dich enttäuschend enden. Wer weiss, vielleicht ist er sich
der Probleme in eurer Beziehung gar nicht bewusst? Wenn du nichts
sagst, wird vermutlich auch nichts passieren. Rede mit ihm über deine
Bedürfnisse, deine Befürchtungen und deine Wünsche. Versucht, zusammen
einen Weg zu finden, der euer Sexleben wieder etwas in Schwung
bringt. Das können zum Beispiel neue Praktiken sein oder ein Abenteuer
zu dritt. Was für euch in Frage kommt und was nicht, müsst ihr zusammen
klären, und einen Weg finden, der für beide stimmt. Falls ihr Inspiration
braucht, werdet ihr vielleicht im Sex-Wiki auf meiner neuen Seite
www.drgay.ch fündig.
Alles Gute, Dr. Gay
32
CRUISER Edition November 2013
Gesundheit
Pia
queer+-Weekend
Hast du es schon gemerkt? Der November ist genauso
schummrig und düster wie der Meditationsraum
vom Puls 5. Aber: Aus dem November kannst
du nicht rausfliegen. Egal was du anstellst, ob du
es alleine machst oder im Rudel – keine Chance.
Das sind schwierige Tatsachen, und sie werden
nicht besser, wenn das Nahrungsmittel der Stunde
der Kürbis ist. Egal, wohin du dich wendest,
die orange Herbstlaterne ist allgegenwärtig. Die
Menu-Suppe: «Kürbiscrème», die Beilage: Kürbisgnocchi,
der Zvieri: Kürbiskuchen, die Eskalation:
Kürbis-Rindfleisch-Lasagne! Kein anderes Gemüse
wird einem das Jahr über mit einer vergleichbaren
Vehemenz und Gnadenlosigkeit angetragen wie
Kürbis im Herbst.
Hast du es schon gewagt, einen Kürbis selber zuzubereiten?
Ich muss jetzt an dieser Stelle etwas sehr
Ernstes sagen: Derjenige, der es schafft, einen rohen
Kürbis mit dem Rüstmesser zu zerteilen, ohne
sich dabei unfreiwillig die Pulsadern zu öffnen, in
dessen Schatten will ich ehrfürchtig kauern! Hätte
ich es doch gekauft, neulich, nachts um halb
drei. Das Takeshi-Knife vom Teleshopping-Kanal
für 310 Euro, mit dem man sogar Schuhe auseinanderschneiden
kann. Oder besser gleich eine
Trennscheibe. Hartes, böses Gemüse.
Ja. Schon gut. Der Kürbis ist mein Günstling nicht
– und ich bin nicht seiner. Aber wenn alle tapfer
mitmachen, dann sind die Dinger bald aufgefressen,
und wir können uns wieder freundlichem
Gemüse zuwenden.
A propos «nachts um halb drei», es gibt natürlich
mancherlei Gründe, warum man nachts um
halb drei auf dem Teleshopping-Kanal zugegen
ist. Nicht immer liegt es daran, dass man sich einen
Webpelz-Mantel mit Strasskragen von Harald
Glööckler bestellen will. Manchmal ist die Schlaflosigkeit
der einzige Begleiter, mit dem man eine
schlechte Nachricht oder Sorgen teilt. Am Tag
läuft die Maschine, alles ist in Bewegung, und die
Ablenkung ist maximal. Aber abends zu Hause
öffnet sich das Universum der Ängste, Zukunftsvisionen
und Befürchtungen. Ein Möbiusband, auf
dem man endlos durch die Gedankenketten reisen
kann, wie in einer U-Bahn, die immer wieder
an den denselben Stationen vorbeifährt.
Wurdest du vor kurzem informiert, dass du dich
mit HIV infiziert hast? Dann hast du jetzt die Gelegenheit,
aus der U-Bahn auszusteigen und am
queer+-Weekend teilzunehmen, um deine Gedanken
und Gefühle zu sortieren. Immer wieder werden
spezifische Situationen und Fragen auftauchen,
mit denen du dich auseinandersetzen musst.
Sei es, weil du unsicher bist, ob und wie du es deinem
jetzigen oder zukünftigen Freund oder deiner
Familie mitteilen sollst, oder sei es, weil du Fragen
zu einer kommenden Therapie hast oder zur Gefahr,
andere anzustecken.
Wir bieten dir ein Wochenende an, an dem du dich
mit ebenfalls HIV-positiven Männern austauschen
kannst. An diesem Wochenende bestimmst du,
welche Fragen zu Themen des HIV-positiv-Seins
du beantwortet haben möchtest. Die Workshops
werden von Fachleuten geleitet, die auch schwul
und zum Teil HIV-positiv sind und dir auch für persönliche
Fragen zur Verfügung stehen. Wir bieten
dir eine ungezwungene Atmosphäre und viel Freiraum,
um selber zu entscheiden, wie weit du dich
einlassen willst, wie weit du nur zuhören und Informationen
holen willst. Du kannst alleine kommen
oder in Begleitung. Das ganze Wochenende
ist für euch gratis. Durchgeführt wird das queer+-
Weekend von Checkpoint Zürich. Auftrag und
Finanzierung: Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Nächste Durchführungsdaten:
Donnerstag, 28. November bis Sonntag, 1.
Dezember
Du kannst dich / euch online anmelden unter
www.checkpoint-zh.ch . Vielleicht wird es kein
Anlass sein, um den neuen Webpelz-Mantel zu
tragen, aber es wird mit Sicherheit ein Anlass,
um in ein neues Lebensgefühl zu starten. Und
wem an diesem Weekend ein Gericht mit Kürbis
serviert wird, dem zahl ich den nächsten Drink,
ich schwör‘s. Böser, harter Kürbis!
Herbstlich, eure Pia
LIVE RUND UM DIE UHR:
Aufregende Flirts
Junge Gays Live
Scharfe Boys online
CHF 2.-/Min.
aus dem
Festnetz
SPITZE
BOYS
GRÖSSTER GAY-CHAT DER SCHWEIZ
0906 08 08 08
33
Agenda CRUISER Edition November 2013
FR 01. Nov.
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Grosser Stutenmarkt
20.00 Gay Bikers: Zürich Höck im Aron, Rolandstrasse
9
22.00 Lollipop Party: auf 4 Ebenen! Lollipop Floor:
Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker
& Canzoni; Wannabe Floor: 80er/90er Party
Hits; Après Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler
und Hitparaden Knaller. Plus Karaoke
Lounge. X-Tra, Limmatstr. 118. Infos www.
lollipopparty.ch
22.00 Chained Party - Black Opening:
DJs: The Oli, José Parra & Angel O. Volkshaus
Zürich, Stauffacherstr. 60. Ticketpass 1. bis
3.11. Fr. 65.–. Abendkasse Fr. 20.–
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Leider geil.
DJ Polabdul
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Bad boyz
friday
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Party mit
djradio
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode sportsLAB.
Sportswear only
SA 02. Nov.
Basel
21.00 Isola Club@saXo: Theaterstrasse 4.
For Gays, Lesbians & Friends. Music from 80s
till today. Fr. 15.–
Biel/Bienne
22.30 GayLes Party: für Lesben, Schwule und
Freunde. DJane Om Moon & DJ Ohmnom - Goa,
progressive. étage Club, Untergasse / rue Bass 21.
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Bären Sex Party
22.00 Black Party 2013 - Unchained Mainfloors:
DJs Micky Friedmann & Guy Scheiman.
Volkshaus Zürich, Stauffacherstr. 60. Ticketpass
1. bis 3.11. Fr. 65.–. Nur Blackparty im
Vorverkauf Fr. 42.–. Infos www.angels.ch
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Winter Break.
DJs José Parra & Zör Gollin
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cum, cruise
& amuse
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen
23.00 Sector c; Fetish Club:
Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter
Dresscode Erection – Full fetish
SO 03. Nov.
Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar
am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck,
Lindenberg 23 DJ Croootch – Tuten
& Blasen
Zürich
05.00 Black Party Afterhour: DJs Angy Dee, The
Oli, Vasco & Ajaxx. Alte Kaserne, Zeughaus 5.
Ticketpass 1. bis 3.11. Fr. 65.–.
Infos www.angels.ch
18.00 X Sonntag Tanz Bar im X-Tra: Restaurant/
Bar, Limmatstrasse 118. Freier Eintritt Black
T-Dance. DJs The Oli, Ajaxx & Vasco
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Old
& Young - Steam Party
20.00 Tanzleila@Exil: Party von Frauen für Frauen.
Ab 20h statt Tatort, ab 21h DJane N. Cole ab
23h DJane Sabaka
APÉRO - COCKTAILS - MUSIK - TANZEN
TÄGLICH GEÖFFNET AB 17 UHR BIS MINDESTENS 2 UHR
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Schlagerparty.
Bis 22h alle Drinks mit 50% Rabatt
DI 05. Nov.
Zürich
19.00 z&h Schwule Studis an Uni & ETH: Serienabend:
«Glee». Seit 2009 ein fester Bestandteil
in der amerikanischen Serienlandschaft. Wir
zeigen einige Folgen an je 44 Minuten. ETH,
HG, Rämistrasse, Saal F26.3
MI 06. Nov.
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Naked (Mask) Party. Masken können für
Fr. 5.– gemietet werden
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
DJ Alex Brand - Oldschool Techno
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear
(obligatorisch), naked (freiwillig)
DO 07. Nov.
Bern
20.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Eröffnungsfilm im Kino ABC, Moserstrasse
24. «In the name of», Polen 2012, 102 Min.,
PL/d. Vorfilm «I want my rainbow ending»
CH 2013. Infos www.queersicht.ch Tickets
über www.starticket.ch
20.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kellerkino, Kramgasse 26. «Zwei Mütter»,
D 2013, 79 Min., D/e. Vorfilm «The Commitment»,
Kanada/USA 2012, E.
Infos www.queersicht.ch
Winterthur
19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im
Lokal Badgasse 8
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,
Wallisellen. Mega Darkroom
34
CRUISER Edition November 2013
19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle
Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,
Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab
20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten
Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität
und Polyamory
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Mega Nackt-Party
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Worker
Party. Bis 22h 50% Rabatt auf alle Drinks
22.00 Heaven Club:
Spitalgasse 5. Plan D DJ Marco de Rosa
FR 08. Nov.
Basel
22.00 Supergay presented by GameBoys:
Resident DJs Dead Poets, Gene Halter & Luca
Mueller. Garage, Binningerstrasse 14
Bern
15.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kino Kunstmuseum, Hodlerstrasse 8. 15.30h
«Frauensee», D 2013, 85 Min., D. 18h «Lengua
Materna», Argentinien 2010, 78 Min., ES/e.
Vorfilm «Annalyn», Schweden 2012, 32 Min.,
SV, E/e. 20.30h «Matterhorn», NL 2013, 88
Min., NL/d. Vorfilm «Examined life», Doku,
Kanada 2008, 15 Min., E/f. 23h «Submerge»,
Australien 2013, 90 Min., E, f/e. Infos www.
queersicht.ch
15.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kellerkino, Kramgasse 26. 15.30h «The
Perfect Family», USA 2011, 84 Min., E. 18h
«Witnesses of a damned time», Doku, Spanien
2012, 84 Min., ES/e. 20.30h «A perfect
ending», USA 2012, 106 Min., E/d. 23h «Stud
life», UK 2012, 87 Min. E/d. Infos www.queersicht.ch
15.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kino in der Reitschule. 15.30h «Children of
Srikani», Doku, Indonesien/D/CH 2012, 73
Min., ID/e. 18h Kurzfilme 1, 20.30h Kurzfilme
2, 23h «Norient» - Queer Hip-Hop-Video-clip
Night. Infos www.queersicht.ch
17.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Ouverture Lounge im Progr, Speichergasse.
Mit Live-Musik. Infos www.queersicht.ch
18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Cinématte, Wasserwerkgasse 7. 18h «Route
of Acceptance», Kanada 2012, 114 Min., E.
20.30h «Keep the lights on», USA 2012, 101
Min., E/d. 23h «Lose your head», D 2013, 107
Min., D, ES/e. Infos www.queersicht.ch
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Fucking Sklavenmarkt
19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro
mit speziellem kulinarischem Angebot
präsentiert von Stefan, Marco & Dänu
20.00 gay: my way: Schwule Männer im
Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai
67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen
20.00 LMZ: der Schwule Schweizer Motorradclub
Stamm im Restaurant Moléson, Grüngasse 7,
8004 Zürich
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &
Shout. DJ Louis de Fumer
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Sex-you-up
23.00 Paradise Garage@Supermarket:
SchwulLesBiTransgender & Friends-Party mit
DJs Peeza, Angel O. & Alesh im Supermarket,
Geroldstrasse 17.
Infos www.housefashion.ch
23.00 Magnusbar:
Magnusstrasse 29 Party mit djradio
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Open sector -
no dresscode today
SA 09. Nov.
Bern
13.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kellerkino, Kramgasse 26. 13h «A perfect
ending», USA 2012, 106 Min., E/d. 15.30h
«When i was a boy, I was a girl» Doku, Serbien
2013, 30 Min., SR/e. Anschliessend Podiumsgespräch
mit Goca & Ivan Tudorovic. Vorfilm
«Don t break my turbofolk heart» D/Serbien
2011, 23 Min., SR/e. 18h «Hier und jetzt», CH
2013, 89 Min. Dialekt/e. Vorfilm «Beziehungsweise»,
D 2012. 23h «I want your Love», USA
2012, 71 Min., E/d & «Interior. Leather Bar»,
USA 2012, 59 Min., E/d. Infos www.queersicht.ch
13.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kino in der Reitschule. 13h «Children of
Srikandi» Indonesien/D/CH 2012, 73 Min.,
ID/e. 15.30h Kurzfilme 2, 18h «The invisible
men», Doku, Israel/NL 2012, 68 Min., 20.30h
Kurzfilme 3, HE/d. 23h «And you belong»,
Doku, USA/D 2013, 86 Min., E/d.
Infos www.queersicht.ch
13.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kino Kunstmuseum, Hodlerstrasse 8. 13h
«Codebreaker», Doku, UK 2011, 81 Min., E/d,f,
15.30h «Hors les murs», Belgien/F 2012, 98
Min., F/e. 18h «El sexo de Los Angeles», Spanien
2011, 102 Min., ES/d. 20.30h «Cloudburst»,
Kanada 2011, 93 Min., E/d. Vorfilm «Two
girls against the rain», Kambodscha 2012, 11
Min., KM/e. 23h «Turning», Doku, USA 2013,
78 Min., E. Vorfilm «Fliehkraft», D 2012, 23
Min., D.
Infos www.queersicht.ch
15.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Ouverture Lounge im Progr, Speichergasse.
17h Kulturpunkt. Gespräch über den «Kreis»
und Infos zum Film. Mit Ernst Ostertag, Röbi
Rapp, Stefan Haupt und Ivan Madeo. Infos
www.queersicht.ch
15.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Cinématte, Wasserwerkgasse 7. 15.30h «Will
you still love me tomorrow?», Taiwan 2013,
104 Min., ZH/e. 18h «Margarita», Kanada 2012,
90 Min., E/d. 20.30h «Joshua Tree 1951: A portrait
of James Dean», USA 2012, 93 Min., E/d.
23h «Dual», Slowenien/Dänemark/Kroatien
2013, 102 Min., SL, E/e. Infos www.queersicht.
ch
22.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Party im Progr, Speichergasse. She-J Ipek &
DJ Sandkasten. Fr. 19.-, mit Festivalpass Fr.
15.-. Infos www.queersicht.ch
Genève
23.00 Jungle the gay Party: Winterparty. Winter
House Floor: DJs Steven Redant & Antoine
909. Special Performance by Yunelleska.
Gogo Boyz. Le Palladium, rue du Stand 3. Fr.
25.-. Ab 04h After soirée im Bains de l Est.
Infos www.gay-party.com
Winterthur
17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule
We are family! Essen, Geniesserabend für die
LesBiSchwule Community im Lokal Badgasse
8 Feines Wintermenu gekocht von Orlando.
Apéro ab 17h, Essen ab 19h. Anmeldung bis
7.11. über www.badgasse8.ch
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Brusthaarlover
21.00 come together: Lesbian & Gay Party 30+.
She DJ X-Child. Marquee Club, Weinbergstrasse
68 (Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse).
Infos www.party4lesandgay.ch
22.00 696 Club: Eröffnungsparty des neuen
696 Club, Badenerstrasse 696. DJs Upspace,
Loyce, Christiano S & Mad House. Infos
www.696club.ch
22.00 Heaven Club:
Spitalgasse 5. Gravity. DJ José Parra
Agenda
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Suck & Fuck
Saturday
22.30 Milkshake: Beach Edition DJ Angel O.
Im Adagio, Gotthardstrasse 5.
Infos www.milkshakeproduction.ch
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode X-treme Leather
& Rubber
SO 10. Nov.
Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar
am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck,
Lindenberg 23 DJ Roj.r – Nightmare
before Christmas
Bern
11.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Ouverture Lounge im Progr, Speichergasse.
Ab 11h bis 15h Brunch von Marcels Marcili
für Fr. 11.-. Infos www.queersicht.ch
13.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kellerkino, Kramgasse 26. 13h «The
Invisible Men», Doku, Israel/Holland 2012, 68
Min., HE/d. 15.30h «Chemi sabnis naketsi»,
Georgien 2013, 75 Min., Georgisch/e. Vorfilm
«Första Gangen», Dänemark 2013, DA/d. 18h
«A perfect family», USA 2011, 84 Min., E.
20.30h «Frauensee», D 2013, 85 Min., D. Infos
www.queersicht.ch
13.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kino in der Reitschule. 13h Kurzfilme 3,
18h Kurzfilme 1. 20.30h «Five Dances», USA
2013, 83 Min., E/d. Vorfilm «Ad occhi chiusi»,
Italien 2012, 15 Min., I/d.
Infos www.queersicht.ch
13.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kino Kunstmuseum, Hodlerstrasse 8. 13h
«Zwei Mütter», D 2013, 79 Min., D/e. Vorfilm
«The Commitment», Kanada 2012, 20 Min.,
E. 15.30h «Matterhorn», NL 2013, 88 Min.,
NL/d. Vorfilm «Examined life», Doku, Kanada
2008, 15 Min., E/f. 18h «When I was a Boy, I
was a girl», Doku, Serbien 2013, 30 Min. SR/e.
Vorfilm « Don t break my turbofolk heart», D/
Serbien 2011, 23 Min. SR/e. 20.30h «E agora?
Lembra-me - What now? Remind me», Doku,
Portugal 2013, 164 Min., PT/d. Infos www.
queersicht.ch
15.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Cinématte, Wasserwerkgasse 7. 15.30h «One
Zero One», Doku, D 2012, 89 Min., D. 18h
«Will you still love me tomorrow?», Taiwan
2013, 104 Min., ZH/e. 20.30h «Any day now»,
USA 2012, 97 Min., E/d. Vorfilm «Jessy», Doku,
Brasilien 2013, PT/e.
Zürich
09.00 HAZ Outdoor Spätherbstwanderung:
Pfannenstiel.
Genaue Details unter www.ursmaier.ch
18.00 X Sonntag: Tanz Bar im X-Tra Restaurant/
Bar, Limmatstrasse 118. Freier Eintritt DJs
Angelika Fravi & Strumberg
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Dirty Steamparty
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Disco-Party.
Bis 22h 50% Rabatt auf alle Drinks
MO 11. Nov.
Bern
18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kellerkino, Kramgasse 26. 18h «Turning»,
Doku, USA 2013, 76 Min., E. Vorfilm «Fliehkraft»,
D 2012, 23 Min., D. 20.30h «Submerge»,
Australien 2013, 90 Min., E (f/e). Infos www.
queersicht.ch
35
Agenda CRUISER Edition November 2013
18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kino Kunstmuseum, Hodlerstrasse 8. 18h
«Lengua Materna», Argentinien 2010, 78
Min., ES/e. Vorfilm «Annalyn», Schweden
2012, 32 Min., SV, E/e. 20.30h «Hors les murs»,
Belgien/F 2012, 98 Min., F/e.
Infos www.queersicht.ch
18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Cinématte, Wasserwerkgasse 7. 18h «Keep
the lights on», USA 2012, 101 Min., E/d.
20.30h «Dual», Slowenien/Dänemark/Kroatien
2013, 102 Min., SL, E/e.
Infos www.queersicht.ch
Zürich
19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH: Spieleabend
mit LGBTI-Partnergruppen (Uni Basel,
Bern, Luzern und L-Punkt). Hochschulforum
, Hirschengraben 7
DI 12. Nov.
Bern
18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kellerkino, Kramgasse 26. 18h «Stud Life», UK
2012, 87 Min., E/d. 20.30h E Agora? Lembra-
Me (What now? Remind me), Doku, Portugal
2013, 164 Min., PT/d.
Infos www.queersicht.ch
18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kino Kunstmuseum, Hodlerstrasse 8. 18h
«Chemi sabnis naketsi - A fold in my blanket»,
Georgien 2013, 75 Min., Georgisch/e. Vorfilm
«Första Gangen», Dänemark 2013, 9 Min.,
DA/d. 20.30h «Cloudburst», Kanada 2011, 93
Min., E/d. Vorfilm «Two girls against the rain»,
Kambodscha 2012, 11 Min., KM/e. Infos www.
queersicht.ch
18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Cinématte, Wasserwerkgasse 7. 18h «Any day
now», USA 2012, 97 Min., E/d. Vorfilm «Jessy»,
Doku, Brasilien 2013, PT/e. 20.30h «El sexo
de os angeles», Spanien 2011, 102 Min., ES/d.
Infos www.queersicht.ch
18.00 Podiumsgespräch: Schule Kulturpunkt
im Progr, Speichergasse. Roger Brändli
moderiert das Podium mit Vertretern aus
Erziehung, Gesundheit und weiteren Gästen.
Zürich
19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du lesbisch,
schwul, bisexuell oder anderartig orientiert
bist, alle sind herzlich willkommen. Treff im
HAZ-Centro, Sihlquai 67
MI 13. Nov.
Bern
18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kellerkino, Kramgasse 26. 18h «And you belong»,
Doku, USA/D 2013, 86 Min., E/d. 20.30h
«Five Dances», USA 2013, 83 Min., E/d. Vorfilm
«Ad occhi chiusi», Italien 2012, 15 Min., I/d.
Infos www.queersicht.ch
18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Kino Kunstmuseum, Hodlerstrasse 8. 18h
«Route of Acceptance», Kanada 2012, 114 Min.,
E. Infos www.queersicht.ch
18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Cinématte, Wasserwerkgasse 7. 18h Rosa Brille
Gala-Dinner. Fr. 90.- Apéro & Dinner (inkl.
Nonalcoholics), Kinoeintritt Fr. 10.-. Buchung
bis spätestens 9.11. über www.starticket.ch (nur
50 Plätze). Infos www.queersicht.ch
20.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival
Cinématte, Wasserwerkgasse 7. «Margarita»,
Kanada 2012, 90 Min., E/d.
Infos www.queersicht.ch
Winterthur
19.30 Badgasse 8: Lesbenbar
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Bukkake Party
20.00 Aron Lounge: Café Rolandstrasse 9. Cocktail
meets Culture. Wunschfilm. Wähle aus
3 Film-Klassikern. «Priscilla, Queen of the
desert», «Breakfast at Tiffany s» oder «The
Devil wears Prada». www.aroncafe.ch
20.00 Heldenbar@Provitreff:
Sihlquai 240 DJ Gino
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Naked (obligatorisch)
DO 14. Nov.
Luzern
18.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival
Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 18h
PinkBar im Foyer. 18.30h «Who s afraid of
Vagina Wolf?», USA 2013, 83 Min. E/d. 20h
Festivaleröffnung mit Apéro. 21h « In the
name of...», Polen 2012, 96 Min.
Infos www.pinkpanorama.ch
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mega Darkroom
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 House-Party.
Bis 22h auf alle Drinks 50% Rabatt
22.00 Heaven Club:
Spitalgasse 5. Plan D DJ Louis de Fumer
FR 15. Nov.
Bern
21.00 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum
Bern Hodelstrasse 8. «Concussion», USA 2013, 96
Min, digital, E/d. Infos www.gaybern.ch/uncut
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CRUISER Edition November 2013
Agenda
Luzern
18.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival
Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 18h
PinkBar im Foyer. 18.30h «Soongava - Dance
of the Orchids», Nepal 2012, 85 Min.,
Nepali/e,d. 20.30h «Romeos», D 2011, 94 Min.,
Vorfilm «I m IN (L), UK 2012. 22.30h «Hors le
murs / Behind the walls», Belgien, Kanada,
Frankreich 2012, 98 Min., F/d.
Infos www.pinkpanorama.ch
22.00 Frigay Night: happy sound for happy people@The
Loft Haldenstr. 21 DJ C-Side
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
FF & Sklavenmarkt
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Balkan Gay
Night. Denny Doll und ihren Balkanista
Dragz & Boyz
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising
unlimited
23.00 3 Jahre (mis)behave: Geburtstagsparty
mit DJ Naked Tunes & Gleichschritt (Housemusik).
Friedas Büxe, Friedaustrasse 23. Infos
www.misbehave.ch
23.00 Magnusbar:
Magnusstrasse 29 Party mit djradio
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Underwear,
Jocks, naked
SA 16. Nov.
Bern
22.00 Revolution Ballroom by Kim Voltage:
DJ & Performance Kim Voltage & DJ Mr. Bobby
Sanchez. Gaskessel, Sandrainstrasse 25. Fr.
15.–. Vorverkauf www.starticket.ch
Lausanne
21.00 Dirty Trouble Yellow night: Im Trafick le
sexe club, Av. de Tivoli 22, 1007 Lausanne. Fr.
20.- inkl. 1 Drink oder Bierpass. Einlass nur
bis 23h. Infos www.trafick.ch &
www.gayromeo.com/dirty_trouble
Luzern
15.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival
Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 16.30h
PinkBar im Foyer. 15h «Paulista», Brasilien
2010, 83 Min., Portugiesisch/d. 17h «Facing
Mirrors», Iran 2011, 88 Min., Persisch/d,
Vorfilm «Narcissus» Kanada 2011. 19h «Come
non detto», Italien 2012, 85 Min. I/d, Vorfilm
«Dik» Australien 2010. 21h «Margarita» Kanada
2012, 91 Min., E/d. 23h «I want your Love»,
USA 2012, 70 Min., E/d (ab 18 Jahre). Vorfilm
«Fliehkraft» D 2012.
Infos www.pinkpanorama.ch
Thurgau
18.00 Racletteplausch: Raclette à discrètion, Glühwein
& Dessert. Fr. 25.– für Mitglieder, Gäste
Fr. 30.–. Im Vereinslokal der HOT, Wilerstrasse
5, 9545 Wängi. Anmeldung via Homepage
www.hot-tg.ch
Zürich
19.00 GayAqua:
Hertistrasse 24, Wallisellen. Oral Orgie
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Hell on Heels.
DJs Zör Gollin & Nicki Dynamite
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising
unlimited
22.00 696 Club: Badenerstrasse 696 Gay 90s.
Sound of the 90s and Clubtunes from today.
All in a wild & crazy mix. DJs Christiano S &
Mad House
23.00 Magnusbar:
Magnusstrasse 29 Trance-Party
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Gangbang
SO 17. Nov.
Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar
am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck,
Lindenberg 23 DJ High Heels on
Speed – Snowsongs
Luzern
12.30 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival
Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 14h
PinkBar im Foyer. 12.30h «Melting away», Israel
2011, 86 Min., Hebräisch/d. 15h «Yoshiko
& Yuriko», Japan 2011, 102 Min., Japanisch/d.
Die Regisseurin Hamano Sacci ist anwesend
und nach dem Film gibt es ein Gespräch mit
Simone Müller. 17h «Becoming Chaz», USA
2011, 86 Min., E/d. Anschliessend um 18.45h
Podiumsdiskussion im Foyer «In meinem
Kopf bin ich mich» zum Thema Transgender.
20.15h «Oben ist es still», NL/D 2013, 93 Min.,
Holländisch/d. Infos www.pinkpanorama.ch
Zürich
18.00 X Sonntag: Tanz Bar im X-Tra Restaurant/
Bar, Limmatstrasse 118. Freier Eintritt Bier
Bust. Aus klein mach Gross von 18h - 20h. DJs
Mad House & Franco
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Underwear – Steamparty
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. sportsCODE. Sportswear only!
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen. Bis
22h auf alle Drinks 50% Rabatt
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Wellness Club
Mühlegasse 11
www.paragonya.ch
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www.predigerhof.ch
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THE DYNASTY CLUB
3 Bars – 1 Entrance
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www.dynastyclub.ch
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LES GARÇONS
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Kernstrasse 60
www.garcons.ch
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Rolandstrasse 9
www.aroncafe.ch
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ZAHNARZT AM
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Langstrasse 20
www.zahn-arzt.ch
043 243 80 00
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www.maennerzone.ch
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Stampfenbachstr. 7
www.leonhards.apotheke.ch
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Häringstrasse 16
www.macho.ch
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Gesundheitszentrum
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www.checkpoint-zh.ch
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MO 18. Nov.
Luzern
18.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival
Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 18h
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45 Min., Schweizerdeutsch. Anschliessend
liest Mitra Devi aus dem Buch «Mord in
Switzerland». Auflösung beim Gespräch mit
der Regisseurin und Bea Huwiler und der
Autorin. 21h «Out in the dark», Israel/USA 96
Min., Hebräisch/d.
Infos www.pinkpanorama.ch
DI 19. Nov.
Aarau
19.30 Aarglos Lesbengruppe: Treff Tapas-Abend.
Jede bringt eine Speise fürs Buffet mit. Details
nach Anmeldung bis 5.11. bei pkamer@
hotmail.com
Luzern
14.30 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival
Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 16h
PinkBar im Foyer. 14.30h im Rahmen von
«cinedolcevita» - Seniorenkino Luzern «Les
invisibles», F 2012, 110 Min., F/d. 19h «Call me
Kuchu», USA/Uganda 2012, 87 Min., E/d. 21h
«Stud Life», UK 2012, 87 Min., E/d.
Infos www.pinkpanorama.ch
MI 20. Nov.
Luzern
18.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival
Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 18h
PinkBar im Foyer. 19h Lesbischwule & Trans
Kurzfilme. 21h «Floating Skyscrapers», Polen
2013, 93 Min., Polnisch/d. Infos www.pinkpanorama.ch
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mask-Party naked
20.00 Heldenbar@Provitreff:
Sihlquai 240 The Dramaqueens
– Partytunes, Disco & Indiedance
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear
(obligatorisch), naked (freiwillig)
DO 21. Nov.
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mega Darkroom
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen. Bis
22h auf alle Drinks 50% Rabatt
22.00 Heaven Club:
Spitalgasse 5. Plan D DJ La Luna
FR 22. Nov.
Aarau
19.30 Aargay: Fondue-Essen bei Heinz Furter, Wilhofstrasse
5, 5708 Birrwil. Unkostenbeitrag
Fr. 25.- pro Person (ohne Wein). Bitte Anmeldung
mit Anzahl Personen an hp.furter@
gmail.com
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
GangBang & Stutenmarkt
22.00 Lollipop Party Auf 4 Ebenen: Lollipop
Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,
Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:
80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor: Die
grössten Pistenheuler und Hitparaden Knaller.
Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.
118. Infos www.lollipopparty.ch
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Electric Heaven.
DJs Dangerous Dave & Marco de Rosa
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Kick-off!
Sports & Sneaks
23.00 Magnusbar:
Magnusstrasse 29 Party mit djradio
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Kick-off! Sports
& Sneaks only!
SA 23. Nov.
Basel
22.00 50. queerPlanet Jubiläumsparty:
Star-House Diva DJane Tara McDonald (UK),
DJ Taylor Cruz & Drag DJane Miss Delicious.
Im SUD, Burgweg 7. Vorverkauf über
starticket oder Zischbar vom 19.11. Fr. 25.-,
Abendkasse Fr. 29.-.
Infos www.queerplanet.ch
Zürich
19.00 GayAqua:
Hertistrasse 24, Wallisellen. Oral Orgie
22.00 Boyahkasha!: Fortuna la Grace Tribute to
Zaine Sascha Fierce. Mainfloor: DJs Merte
Rox, Zach Burns & Zör Gollin. 2nd Floor: DJs
Acee & Raffiness. Hosted by Tulisa Tamtam
& Aurora Braxton. Entertainment by
Netoclown Anmimations & Afrodita Ismajli.
Vior Club, Löwenstrasse 2, Sihlporte. Infos
www.boyahkasha.ch
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Relab.
DJs Gaetano & Thomi B.
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Industrial
Cruise City
22.00 696 Club: Badenerstrasse 696 No Limits. DJs
Upspace, Christiano & Mad House
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Disco-Party
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Motorbiker,
Leather & Rubber
Agenda
SO 24. Nov.
Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar
am Sonntag im Keller des Restaurants Hirscheneck,
Lindenberg 23 DJ Bruder Roland
– Eintagsfliegen
Zürich
18.00 X Sonntag: Tanz Bar im X-Tra Restaurant/Bar,
Limmatstrasse 118. Freier Eintritt Geburtstag
Luca Papini. DJs Juiceppe & Angel O.
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party. Bis
22h auf alle Drinks 50% Rabatt
DI 26. Nov.
Zürich
19.00 Spot25 Jugendgruppe Zürich: Ob du
lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig
orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.
Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67
MI 27. Nov.
Zürich
18.30 Die Schöne und das Biest: Schweizer
Premiere des Disney Musicals im Theater 11,
Thurgauerstr. 7, Zürich-Oerlikon. Aufführungen
bis 22.12. Di, Do, Fr, Sa 19.30h, Mi, So
18.30h, Sa auch 14.30h, So auch 13.30h.
www.die-schoene-und-das-biest-musical.ch,
Vorverkauf über www.ticketcorner.ch
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Bukkake Party
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Naked (obligatorisch)
DO 28. Nov.
Bern
21.00 Comeback Bar: Rathausgasse 42. Elektronischer
Musikabend mit DJs Audiophil &
ELfERich
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mega Darkroom
19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:
z&h Nachtessen im HAZ-Centro, Sihlquai 67.
Kostenbeteiligung Fr. 10.–. Wein bitte selber
mitbringen.
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 House-Party.
Bis 22h auf alle Drinks 50% Rabatt
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D DJs
Louse de Fumer & Dangerous Dave
Impressum
Herausgeber, Verleger, Redaktion und Verlagsadresse: AfM-Publikationen, Martin Ender,
Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch
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Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch
Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor),
Thomas Borgmann, Charly Büchi, Branko B. Gabriel, René Gerber, Michael Lenz
Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch
Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich
Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender,
Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch
Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Auflage: 15 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich
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