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Cruiser im November 2013

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CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Dieses Magazin ist schwul<br />

Photographer<br />

Johnny Alexandre Abbate<br />

20 Jahre Pink Cross<br />

Queersicht, Bern<br />

Pinkpanorama, Luzern<br />

Lukas Ridgestone, Pornostar<br />

So klingt der Herbst, neue CDs<br />

Klaas Friedel, Tipps vom<br />

Zahnarzt<br />

Marianne Rosenberg, Morrissey,<br />

Glee, Miley Cyrus, Charlie<br />

Hunnam, Boy George


DAS WAR GUT<br />

!!!<br />

AfterpArty mit<br />

DJ Angelo <strong>im</strong> foyer!<br />

Ein AbEnD zUm WElTAiDSTAG<br />

benefiz-verAnStAltung zugunSten<br />

AiDS-hilfe beiDer bASel.<br />

SAmStAg, 30. november <strong>2013</strong><br />

SchAuSpielhAuS, theAter bASel


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Organisationen und Vereine, die sich seit Jahren für Akzeptanz und Gleichstellung einsetzen, stehen<br />

in unserer <strong>November</strong>-Ausgabe <strong>im</strong> Zentrum: Pink Cross und die Filmfestivals. Pink Cross zelebriert<br />

mit einer Jubiläumsfeier 20 Jahre <strong>im</strong> Dienste der Gleichstellung. Wir lassen diese Jahre <strong>im</strong><br />

Zeitraffer vorüberziehen. Schwullesbische Filmfestivals finden <strong>im</strong> <strong>November</strong> in Bern und Luzern<br />

statt. Im Sinne der Toleranzförderung zeigen Queersicht seit 1996 und PinkPanorama seit 2002<br />

filmische Einblicke in die schullesbische Lebensweise. Weiter berichten wir über Kulturevents,<br />

neuste Cds und aktuelle Partys der Szene.<br />

Martin Ender, Verleger<br />

6<br />

Queere Sicht und pinkes Panorama<br />

Schwullesbische Filmfestivals in Bern und Luzern<br />

12<br />

20 Jahre Pink Cross<br />

Die Geschichte der Schwulen in der Schweiz<br />

16<br />

Der Mann, den keiner liebt<br />

Wie man die Beziehung zum Zahnarzt verbessern kann<br />

17<br />

Johnny Alexandre Abbate<br />

Photographer<br />

28<br />

Comeback eines Pornostars<br />

Lukas Ridgestone wagte sich nochmals vor die Kamera<br />

30<br />

Falling Leaves<br />

So klingt der Herbst in den neusten CDs<br />

News 4 • Prominent 10 • News Schweiz 14 • Kolumne 15<br />

Kultur 22 • Szene 24 • Hot4You 27 • Dr. Gay 32 • Pia 33 • Agenda 34<br />

3


News CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Internationale<br />

News<br />

4<br />

Berlin<br />

Volker Beck in der zweiten<br />

Reihe<br />

Der offen schwule Grünenpolitiker Volker Beck<br />

zieht sich in die zweite Reihe zurück. Als parlamentarischer<br />

Geschäftsführer der grünen<br />

Bundestagsfraktion ist Beck zurückgetreten. In<br />

Zukunft will er sich als einfacher Abgeordneter<br />

auf sein Fachgebiet «Bürgerrechte» konzentrieren.<br />

Mit seinem Rücktritt zog Beck als erster<br />

massgeblicher Grünenpolitiker die Konsequenzen<br />

aus dem extrem schlechten Abschneiden<br />

seiner Partei bei der Bundestagswahl am 22.<br />

September. Die Wahlniederlage verlange nach<br />

Veränderung, so Beck. «Da muss jeder selbst<br />

entscheiden, wo er seinen Beitrag leisten kann.»<br />

Der 52-Jährige wies jedoch abermals Vorwürfe<br />

zurück, er habe über einen früheren Aufsatz<br />

mit einer pädophilen Position nicht die Wahrheit<br />

gesagt. Der 52 Jahre alte Beck ist seit 2002<br />

parlamentarischer Geschäftsführer. Kurz nach<br />

Beck stellte die gesamte Führung der Grünen<br />

ihre Ämter zur Verfügung.<br />

Nürnberg<br />

Ehrung für Aktivistin aus<br />

Uganda<br />

Bei einem Festakt <strong>im</strong> Opernhaus des Staatstheaters<br />

Nürnberg wurde Ende September vor<br />

800 Gästen die ugandische LGBT-Aktivistin Kasha<br />

Jacqueline Nabagesera mit dem Internationalen<br />

Nürnberger Menschenrechtspreis ausgezeichnet.<br />

Nürnbergs Oberbürgermeister Dr.<br />

Ulrich Maly (SPD) überreichte die mit 15 000<br />

Euro dotierte Auszeichnung, die von der Stadt<br />

zum zehnten Mal vergeben wurde. Die 33-jährige<br />

Nabagesera ist Mitgründerin der Initiative<br />

«Freedom And Roam Uganda» (FARUG), die<br />

Lesben und Schwulen Schutzräume zur Verfügung<br />

stellt. «Dafür zahlt sie einen hohen Preis:<br />

Sie erhält Morddrohungen, wurde überfallen,<br />

man hat in ihr Haus eingebrochen, ihr Büro<br />

verwüstet», sagte Boris Dittrich von der Menschenrechtsorganisation<br />

Human Rights Watch<br />

in seiner Laudatio.<br />

Wien<br />

Neustart mit schwulem<br />

Parteichef<br />

Der verpartnerte Politiker Gerald Grosz übern<strong>im</strong>mt<br />

den Vorsitz <strong>im</strong> rechtspopulistischen<br />

Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ). «Lebensmensch»<br />

Stefan Petzner hingegen wird aus der<br />

Partei geworfen. Die BZÖ hatte bei den Nationalratswahlen<br />

Ende September nur 3,6 Prozent der<br />

St<strong>im</strong>men geholt und flog damit aus dem Parlament.<br />

Grosz hatte sich erst <strong>im</strong> vergangenen Mai<br />

bei seiner Verpartnerung geoutet. «Ich stehe<br />

zu meinem Freund und zu meinem Lebensgefährten.<br />

Ich habe nie ein Gehe<strong>im</strong>nis daraus gemacht,<br />

mache aber auch keine Politik damit»,<br />

erklärte Grosz damals. Unmittelbar nach seiner<br />

Kür zum Parteichef liess Grosz den bisherigen<br />

stellvertretenden BZÖ-Chef Stefan Petzner wegen<br />

«parteischädigendem Verhalten» aus der<br />

Partei ausschliessen. Petzner hatte nach dem<br />

Unfalltod des früheren Parteichefs Jörg Haider<br />

mit seiner öffentlichen Trauer um seinen «Lebensmenschen»<br />

für Schlagzeilen gesorgt.<br />

Athen<br />

Widerstand gegen Russland<br />

In Europa wächst der Widerstand gegen die homophobe<br />

Politik von Russlands Präsident Wlad<strong>im</strong>ir<br />

Putin. In Athen demonstrierten bei der<br />

Fackelübergabe zu den Olympischen Winterspielen<br />

in Sotschi mehr als 30 Schwule und<br />

Lesben gegen die homophobe Gesetzgebung<br />

in Russland. Sie trugen Transparente mit Aufschriften<br />

wie «Liebe ist keine Propaganda» und<br />

«Homophobie ist nicht der Olympische Geist»<br />

mit sich. An der Fackelübergabe hatte auch<br />

Russlands stellvertretender Ministerpräsident<br />

Dmitri Kosak teilgenommen. In Strassburg forderte<br />

die Parlamentarische Versammlung des<br />

Europarates Russland zu einer Überarbeitung<br />

des Gesetzes gegen Homo-»Propaganda» auf.<br />

New York<br />

Zehn Länder gegen<br />

Diskr<strong>im</strong>inierung<br />

Zehn Länder bei den Vereinten Nationen fordern<br />

ein Ende der Kr<strong>im</strong>inalisierung und Verfolgung<br />

von Homosexuellen. Die bislang hochrangigste<br />

Initiative zu diesem Thema auf UN-Ebene<br />

wurde bei einem Treffen der Aussenminister<br />

der zehn Staaten am Rande der Herbstvollversammlung<br />

der Vereinten Nationen gestartet.<br />

«Millionen von Menschen» würden grundlos<br />

verfolgt und mit Gefängnis oder gar der Todesstrafe<br />

bedroht, kritisierten die Aussenminister<br />

in einer gemeinsamen Erklärung. Alle Staaten<br />

müssten diskr<strong>im</strong>inierende Gesetze abschaffen,


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

News<br />

gegen Hass-Verbrechen vorgehen sowie in Antidiskr<strong>im</strong>inierungsgesetze<br />

die Kriterien «sexuelle<br />

Orientierung» und «Geschlechtsidentität»<br />

integrieren. An dem Treffen hatten Minister<br />

aus Argentinien, Brasilien, Frankreich, Kroatien,<br />

den Niederlanden, Norwegen und den Vereinigten<br />

Staaten sowie Top-Diplomaten aus El<br />

Salvador, Japan, Neuseeland und der EU teilgenommen.<br />

Washington<br />

Homophober Senator geoutet<br />

He did it again – Blogger Michael Rogers hat<br />

wieder einmal einen homophoben Politiker als<br />

schwul geoutet. Dieses Mal hat es den Republikaner<br />

John Barrasso erwischt, der seit 2007<br />

<strong>im</strong> amerikanischen Senat seinen He<strong>im</strong>atstaat<br />

Wyoming vertritt. Barrasso ist einer der homofeindlichsten<br />

Senatoren in Washington. Der geschiedene<br />

Barrasso hat 2008 erneut geheiratet.<br />

Der gläubige Presbyterianer hat drei Kinder.<br />

Dass Blogger Rogers offenbar über gute Quellen<br />

verfügt, hat er mehrfach unter Beweis gestellt.<br />

2006 hatte Rogers den Abgeordneten Mark Foley<br />

und 2007 den früheren US-Senator Larry Craig<br />

geoutet. Das Outing der beiden Politiker mit<br />

extrem schwulenfeindlichem Abst<strong>im</strong>mungsverhalten<br />

erwies sich als stichhaltig. Foley war<br />

über einen Sexchat mit einem sechzehnjährigen<br />

Praktikanten gestolpert. Senator Craig war<br />

in flagranti be<strong>im</strong> Sex auf einer Flughafentoilette<br />

festgenommen worden.<br />

Washington<br />

Weniger Schwule in<br />

Fernsehserien<br />

Die Zahl der schwulen, lesbischen, bi- und transsexuellen<br />

Charaktere in US-amerikanischen<br />

Fernsehserien ist in diesem Jahr rückläufig.<br />

Nach dem Rekordjahr 2012 sind von 796 Figuren<br />

in Serien zur Pr<strong>im</strong>e T<strong>im</strong>e in den Sendern<br />

ABC, CBS, NBC, Fox und The CW nur 26 oder 3,3<br />

Prozent der LGBT-Community zuzurechnen.<br />

Im vergangenen Jahr brachten es die Networks<br />

noch auf 4,4 Prozent. Grund für den Rückgang<br />

in diesem Jahr ist die Absetzung einer Reihe von<br />

Serien mit queeren Charakteren wie The New<br />

Normal. In US-Kabelsendern wie HBO ist jedoch<br />

mit einem Anstieg von 35 <strong>im</strong> vergangenen Jahr<br />

zu 42 LGBT-Rollen in diesem Jahr in Serien wie<br />

True Blood oder White Collar ein gegenläufiger<br />

Trend zu beobachten. GLAAD-Sprecher Wilson<br />

Cruz betonte die Bedeutung von TV-Serien mit<br />

LGBT-Charakteren für weltweite Akzeptanz der<br />

Gay Community: «Die Networks können den<br />

Weg weisen und die Kultur beeinflussen, wenn<br />

es um die Gleichstellung von Schwulen und<br />

Lesben geht… nicht nur hier, sondern in jedem<br />

Land.»<br />

San José<br />

Homo-Ehe aus Versehen vor<br />

Gericht<br />

Ein Familiengericht in San José, hat es abgelehnt,<br />

die Partnerschaft von zwei schwulen<br />

Männern als Ehe oder bürgerliche Partnerschaft<br />

anzuerkennen. Damit ist in Costa Rica<br />

zunächst der erste Praxistest der <strong>im</strong> Sommer<br />

eher zufällig und unbeabsichtigt eingeführten<br />

Gleichstellung homosexueller Partnerschaften<br />

gescheitert. Eine linksgerichtete Partei hatte einen<br />

Passus über die Gleichstellung in ein Gesetz<br />

über Sozialleistungen junger Leute eingefügt.<br />

Das Gesetz wurde einst<strong>im</strong>mig verabschiedet,<br />

weil die konservativen Parlamentarier den Gesetzestext<br />

nicht vollständig gelesen hatten. Das<br />

Gericht in der Hauptstadt Costa Ricas hatte seine<br />

Ablehnung der schwulen Partnerschaft mit<br />

dem Verweis auf Gesetze begründet, in denen<br />

die Ehe als Verbindung zwischen Mann und<br />

Frau definiert wird. In San José und neun anderen<br />

Städten wollen schwule Paare die Gleichstellung<br />

jetzt auf dem Klageweg durchsetzen.<br />

Dhaka<br />

Schwulenfeindliche Schmierenkampagne<br />

Islamische Gruppen haben in Bangladesch<br />

eine landesweite Kampagne gegen den Friedensnobelpreisträger<br />

Muhammad Yunus gestartet.<br />

Grund: Yunus hatte vor gut einem Jahr<br />

als Reaktion auf die antihomosexuelle Gewalt<br />

in Uganda zusammen mit anderen Friedensnobelpreisträgern<br />

eine Erklärung unterschrieben,<br />

in der die Kr<strong>im</strong>inalisierung von Schwulen<br />

und Lesben als «nicht hinnehmbar» bezeichnet<br />

wurde. «Yunus muss sich dafür entschuldigen...oder<br />

er muss wegen seiner Ablehnung des<br />

Koran und des Islam vor Gericht gestellt werden»,<br />

forderten die islamischen Gruppen. Der<br />

Wirtschaftswissenschaftler und Gründer der<br />

Mikrokredit-Bank Grameen war 2006 mit dem<br />

Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. Seit<br />

seinem Eintreten für die politische Opposition<br />

macht auch die Regierung Bangladeschs Front<br />

gegen Yunus. Sie beschuldigt den Friedensnobelpreisträger<br />

der Veruntreuung und wirft ihm<br />

vor, durch Mikrokredite die «Armen bis aufs<br />

Blut auszusaugen».<br />

Jaunde<br />

Homophober Erzbischof<br />

verliert Job<br />

Zwar ist <strong>im</strong>mer noch nicht so ganz klar, wohin<br />

der neue Papst die katholische Kirche führen<br />

wird. Aber so manchem Bischof hat der neue<br />

Wind aus dem Vatikan schon so stark ins Gesicht<br />

geblasen, dass er weggeweht wurde. Einer<br />

davon war der Erzbischof von Jaunde, der Hauptstadt<br />

von Kamerun. S<strong>im</strong>on Victor Tonyé Bakot<br />

musste seinen Posten Ende Juli räumen, nicht<br />

zuletzt wegen extrem verquerer Ansichten zum<br />

Thema Homosexualität. Der Erzbischof hatte<br />

allen Ernstes die Homo-Ehe als Verbrechen gegen<br />

die Menschheit bezeichnet und behauptet,<br />

die Jugendarbeitslosigkeit habe ihre Wurzeln<br />

in der Weigerung junger Menschen, mit homosexuellen<br />

Beamten Sex für Jobs zu haben. Darüber<br />

hinaus wurde Bakot Missmanagement<br />

vorgeworfen. Er soll Hypotheken auf Kirchenbesitz<br />

aufgenommen und Schulden von neun<br />

Millionen Euro angehäuft haben. Im Sommer<br />

mussten in Slowenien gleich zwei Erzbischöfe<br />

wegen fragwürdigen Finanzgebarens ihre<br />

Mitra an den Nagel hängen.<br />

Kuala Lumpur<br />

Malaysia gegen Menschenrechte<br />

für Schwule<br />

Malaysia will keinen internationalen Menschenrechtsabkommen<br />

beitreten, die «Unmoral»<br />

fördern und <strong>im</strong> Gegensatz zu «den Gesetzen,<br />

der Ethik, den religiösen Werten und der<br />

Kultur» des mehrheitlich islamischen Landes<br />

stehen. Dies gelte insbesondere für Best<strong>im</strong>mungen<br />

über die Rechte von «Gruppen mit anormaler<br />

Sexualität» wie «Schwule, Lesben, Bisexuelle<br />

und Transsexuelle», erklärte laut der staatlichen<br />

Nachrichtenagentur Bernama der stellvertretende<br />

Aussenminister Hamzah Zainudin<br />

in seiner Antwort auf eine entsprechende parlamentarische<br />

Anfrage der katholischen Oppositionspolitikerin<br />

Teresa Kok. Homosexualität ist<br />

in Malaysia illegal. In den vergangenen Jahren<br />

hatte Malaysias Regierung zwei Mal vergeblich<br />

versucht, den charismatischen Oppositionsführer<br />

Anwar Ibrah<strong>im</strong> durch den Vorwurf der Homosexualität<br />

zu Fall zu bringen.<br />

Canberra<br />

Kampf um Homo-Ehe<br />

In Australien bahnt sich über die Homo-Ehe ein<br />

Machtkampf zwischen der nationalen Regierung<br />

und der Regierung des Territoriums Canberra<br />

an. Die Region der australischen Hauptstadt<br />

Canberra hat sich für die Einführung der<br />

Homo-Ehe entschieden. Das Parlament des Australian<br />

Capital Territory (ACT) st<strong>im</strong>mte dafür,<br />

dass Schwule und Lesben dort künftig offiziell<br />

heiraten können. Die Neuregelung ist zugleich<br />

eine Reaktion gegen einen Beschluss auf der<br />

Ebene des australischen Zentralstaats, dem zufolge<br />

die Homo-Ehe nicht zulässig ist. Im Prinzip<br />

ist die Zentralregierung für die Regelungen<br />

zum Eherecht zuständig. Daher wird eine juristische<br />

Auseinandersetzung erwartet.<br />

5


Film CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Queere Sicht und<br />

pinkes Panorama<br />

Schwullesbische Filmfestivals starten am 7. <strong>November</strong> in<br />

Bern und am 14. <strong>November</strong> in Luzern<br />

Von Martin Ender<br />

«In the name of / W <strong>im</strong>i...» Spielfilm von Malgorzata Szumowska (Polen 2012)<br />

6


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Film<br />

In der Schweiz ist Pink Apple<br />

das bekannteste schwullesbische<br />

Film festival. Queersicht<br />

in Bern darf sich rühmen,<br />

das älteste Festival zu<br />

sein, und Pinkpanorama<br />

in Luzern zeigt bereits <strong>im</strong><br />

12. Jahr schwullesbische<br />

Filme.<br />

Queersicht – das lesbisch-schwule<br />

Filmfestival von Bern.<br />

Das Festival wurde 1996 von der Filmemacherin Veronika Minder und<br />

von Patrik Martinez gegründet. Die erste Ausgabe von Queersicht fl<strong>im</strong>merte<br />

<strong>im</strong> <strong>November</strong> 1997 über die Leinwand. Seither findet das Festival<br />

jährlich statt. Von Anfang an wurde der Preis «Rosa Brille» für den besten<br />

Kurzfilm vergeben.<br />

Das Festival wird inzwischen von einem 15-köpfigen Organisationsteam<br />

ehrenamtlich organisiert und vom Verein Queersicht getragen. Ziel von<br />

Queersicht ist es, in Bern einen Event mit Höhepunkten des «queer cinema»<br />

zu organisieren, die den Weg ins «normale» Kino nicht finden. Das<br />

Programm umfasst Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilme. Und selbstverständlich<br />

gehört zu einem Festival auch eine entsprechende Party am<br />

Samstag oder u.a. die Podiumsdiskussion zum Thema Polyamorie.<br />

PinkPanorama – das Filmfestival in Luzern<br />

Das lesbischwule Filmfestival Pinkpanorama in Luzern fügt sich seit 2002<br />

ein in die Reihe der Schweizer Queer-Festivals. Wie alle gewährt auch<br />

dieses Festival Einblicke in Lebensweisen abseits des gesellschaftlichen<br />

Mainstreams. Pinkpanorama <strong>im</strong> und um das stattkino am Löwenplatz<br />

ist vielfältig und bietet Lesungen, Ausstellungen, Podien, Diskussionen<br />

und natürlich steht der Film <strong>im</strong> Mittelpunkt. Die Themen dabei sind<br />

vielfältig: Homosexuelle und Kirche, schwule Väter, lesbische Mütter,<br />

ältere Homosexuelle, Homosexuelle in nichtdemokratischen Staaten,<br />

Partnerschaftsgesetz und Filmklassiker. Wer denkt, dass sich das Festival<br />

nur an Direktbetroffene richtet, liegt falsch. Ziel der Veranstaltenden ist<br />

es, schwule, lesbische, bisexuelle und Transgender-Lebenswelten einem<br />

breiten Publikum näher zu bringen.<br />

In den letzten Jahren erscheinen <strong>im</strong>mer mehr schwule und lesbische Figuren<br />

in Filmproduktionen für das breite Publikum und auch <strong>im</strong> Hollywoodkino.<br />

Oft noch sind die Rollen überzeichnet. Auch sonst bekommt man<br />

in verschiedenen Medien Bilder zu sehen von schrillen und halbnackten<br />

Szenetypen. Doch gibt es auch vermehrt differenzierte Darstellungen, die<br />

das ganz «normale» Leben von homosexuellen Menschen erzählen. Pinkpanorama<br />

zeigt nebst den grossen Produktionen auch jene Filme, die noch<br />

nicht in die Verleihprogramme Eingang gefunden haben, aber von hohem<br />

Stellenwert sind. Sei es als wichtiges Zeitdokument für die Geschichtsschreibung<br />

oder als Identifikationsmöglichkeit mit den gezeigten Figuren.<br />

Ganz besonders stolz sind die Veranstalter, einen Film präsentieren zu<br />

können, der noch nicht einmal am Festival in Zürich gezeigt wurde. Er<br />

bewegt sich haarscharf am Rande des Pornos. Sein Titel: I want your Love.<br />

Anschliessend drei Empfehlungen von Filmen, die an beiden Festivals<br />

gespielt werden.<br />

«In the name of / W <strong>im</strong>ie...»<br />

Pater Adam übern<strong>im</strong>mt eine kleine Gemeinde in der polnischen Provinz.<br />

Überaus engagiert baut er ein Gemeindezentrum für schwer<br />

erziehbare Jungs auf. Angezogen von der Vitalität und dem Charisma<br />

des Priesters suchen die Einwohner seine Nähe, ohne zu ahnen, welche<br />

Gehe<strong>im</strong>nisse ihn umgeben. Durch die Begegnung mit einem exzentrischen<br />

jungen Mann, der <strong>im</strong> Ort als Aussenseiter gilt, sieht sich<br />

«Hors les murs» – Spielfilm von David Lambert (Belgien, Kanada, Frankreich 2012)<br />

7


VIOR CLUB - LÖWENSTRASSE 2 - 8001 ZÜRICH - WWW.VIOR.CH - WWW.BOYAHKASHA.CH


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Film<br />

Pater Adam mit seinen unterdrückten Sehnsüchten konfrontiert.<br />

Bald schon schöpfen die Dorfbewohner Verdacht. In poetischen Bildern<br />

einer trügerischen sommerlichen Dorfidylle erzählt Malgorzata<br />

Szumowska das Gewissensdrama eines katholischen Priesters, der<br />

verzweifelt gegen seine Gefühle ankämpft. «In the name of» wurde<br />

an der diesjährigen Berlinale mit dem Teddy für den besten Spielfilm<br />

ausgezeichnet.<br />

«Hors les murs / Beyond the walls»<br />

Als Kellner Ilir den betrunkenen Kneipengast Paulo ins Bett legt, weiss er<br />

noch nicht, wen er sich da in sein Leben geholt hat. Schon wenig später<br />

gibt der anhängliche Paulo Freundin und früheres Leben auf und steht<br />

bei Ilir auf der Matte. Eine Romanze beginnt: zärtlich, leidenschaftlich<br />

und verspielt. Aber an dem Tag, an dem sie beschliessen, für <strong>im</strong>mer zusammen<br />

zu bleiben, verlässt Ilir die Stadt und kehrt nicht mehr zurück.<br />

Regisseur David Lambert räumt ein, dass vieles auf eigenen Erlebnissen<br />

basiere: «Aber <strong>im</strong> Drehbuch ist aus den autobiografischen Elementen wieder<br />

etwas ganz Eigenes geworden«<br />

«I want your Love» – Spielfilm von Travis Mathews (USA 2012Ô<br />

«I want your Love»<br />

Zum Inhalt: Jesse ist auf dem Sprung von San Francisco, wo er einige Jahre<br />

gelebt hat und als Performancekünstler tätig war, zurück in seine He<strong>im</strong>at,<br />

den Mittleren Westen. Es bleiben noch ein paar Tage, um Abschied<br />

zu nehmen von Freunden, Nachbarn und Ex-Freunden, um ein letztes Mal<br />

um die Häuser zu ziehen und einen Kerl abzuschleppen. Oder auch um<br />

einfach nur in Unterhose zwischen Umzugskartons rumzuliegen, Musik<br />

zu hören und den eigenen Gedanken nachzujagen.<br />

Mit einem der grössten Anbieter für schwule Pornografie <strong>im</strong> Rücken<br />

hat Regisseur, Drehbuchautor und Cutter Travis Mathews seinen ersten<br />

Spielfilm verwirklicht. Er wagt in seinem Werk einen int<strong>im</strong>en Blick in die<br />

Schlafz<strong>im</strong>mer einer Generation von Schwulen und auf deren urbanes Lebensgefühl.<br />

Mit klassischem Porno hat das trotz finanzieller Beteiligung<br />

der Pornofirma NakedSword und einem starken Fokus auf Sexualität und<br />

deren expliziter Darstellung aber letztlich nur wenig gemein: Das fängt<br />

bei den Darstellern an, die mit ihren zur Schau gestellten Körpern die<br />

Sehgewohnheiten mancher Zuschauer herausfordern. Denn Mathews<br />

zeigt eine Reihe von Männern, die vor allem durch ihre Durchschnittlichkeit<br />

auffallen. Haare auf den Schultern, weiche Bäuche und Augenringe<br />

werden von der Kamera ebenso erfasst wie Penisse, deren Anblick kaum<br />

an erregenden Porno erinnert.<br />

Mathews orientiert sich nicht an den professionellen Pornofilmen der<br />

Studios, sondern eher am Porno des Internets mit seinem «user-generated<br />

content». Der Sex, der hier freizügig und mitunter auch erregend inszeniert<br />

wird, prägt die Handlung und die Charaktere, der sexuelle Akt an<br />

sich gerät <strong>im</strong> Gegensatz zum klassischen Pornofilm aber niemals zum<br />

Selbstzweck mit seinen Akteuren als blossen Dienstleistern. Stattdessen<br />

bricht Mathews seine vom Sex getriebene Handlung <strong>im</strong>mer wieder auf<br />

und unterläuft bewusst deren pornografisches Potenzial, indem er die<br />

Charaktere und ihre <strong>im</strong> besten Sinne banalen Probleme in den Mittelpunkt<br />

rückt und ernst n<strong>im</strong>mt: Da wird vor dem Fick ein Rückzieher gemacht,<br />

der Blow-Job auf dem Klo unterbrochen oder das mit dem Abspritzen<br />

will nicht so recht klappen. Mit diesen Momenten schafft Mathews<br />

wirkliche Int<strong>im</strong>ität, die über Nacktheit hinausgeht und ein Einfühlen<br />

in die Figuren ermöglicht. Es entstehen Freiräume, in denen ganz offen<br />

ebenso von Selbstzweifeln und Sehnsüchten wie von Filzlausbefall erzählt<br />

werden kann, ohne dass es peinlich wirkt.<br />

Mathews’ Film ist einer der interessantesten Vertreter der neuen Welle<br />

des queeren Kinos, der einen eigenständigen Blickwinkel präsentiert.<br />

Programme der beiden Festivals:<br />

www.queersicht.ch und www.pinkpanorama.ch<br />

9


Prominent CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Marianne<br />

Rosenberg<br />

Morrissey<br />

Der britische Sänger Steve Patrick Morrissey (54)<br />

sorgte <strong>im</strong> Oktober mit seiner Autobiographie zumindest<br />

in seinem He<strong>im</strong>atland für mächtigen<br />

Wirbel. Jedoch nicht wegen der Tatsache, dass<br />

der Frontmann der Indie-Rock-Kultband «The<br />

Smiths» seine sündigen Memoiren be<strong>im</strong> traditionsreichen<br />

Penguin-Verlag veröffentlicht,<br />

der normalerweise auf Klassiker wie Charles<br />

Dickens oder Jane Austen abonniert ist. Und<br />

auch nicht mit der Tatsache, dass Morrissey, wie<br />

er sich schlicht nennt, seit seinem Auftauchen<br />

in den Medien <strong>im</strong>mer wieder für Kontroversen<br />

sorgt. Nein, es ist sein Geständnis, dass er seine<br />

erste ernsthafte Beziehung erst mit 35 Jahren<br />

führen konnte – mit einem Mann. Nicht dass<br />

dies eine wirkliche Überraschung wäre. Morrissey<br />

machte seit Jahrzehnten in seinem Songtexten<br />

Anspielungen auf gleichgeschlechtliche Liebe,<br />

nur hielt er seine persönliche Neigung aus<br />

der Öffentlichkeit zurück. Aber ein Boy George<br />

behauptete schliesslich auch jahrelang, er sei<br />

heterosexuell. Erwähntes Geständnis von Morrissey<br />

verursachte soviel Wirbel, dass sich der<br />

Sänger gezwungen fühlte, auf einer Fanseite<br />

<strong>im</strong> Internet zu erklären, dass er gar nicht homosexuell<br />

sei. Vielmehr sei er «human-sexuell»<br />

und betrachte sich selbst nicht als schwul. Der<br />

angebliche Skandal sagt also nur aus, dass Morrissey<br />

bisexuell ist. Punkt. Immerhin dürfte<br />

Glee<br />

So sehr die amerikanische TV-Serie «Glee» in<br />

ihrem He<strong>im</strong>atland das Publikum begeistert, so<br />

wenig interessierten sich hierzulande die Zuschauer<br />

für eines der wohl innovativsten und<br />

anspruchsvollsten Formate für eine junge Generation.<br />

Was nicht bedeutet, dass die hiesige Gay-<br />

Community «Glee» nicht ins Herz geschlossen<br />

hat. Für amerikanische Verhältnisse äusserst gewagt<br />

zeichnete sich die Produktion neben den<br />

musikalischen Nummern auch dadurch aus,<br />

dass sie homosexuelle Charaktere erfrischend<br />

unkompliziert und echt in Szene setzt. Denn<br />

schliesslich gehören auch solche Themen zum<br />

Leben an einer High School dazu, wenn auch die<br />

Ewiggestrigen dies gerne leugnen. Die oft harte<br />

Realität der Studierenden sowie der Lehrkräfte<br />

wird auf der Mattscheibe <strong>im</strong>mer wieder durch<br />

herrliche Musical-Nummern durchbrochen, nie<br />

heben sie dabei in den kitschigen Pop-H<strong>im</strong>mel<br />

ab. Die ansehnliche Liste an Gaststars wie Sarah<br />

Jessica Parker oder Neil Patrick Harris zeugen<br />

vom Wert der Serie. Leider bleibt auch «Glee»<br />

eine reine Illusion, in welcher sich Nirvana’s<br />

«Teen Spirit» mit dem grellen Scheinwerferlicht<br />

Mit 14 Jahren gewann Marianne Rosenberg <strong>im</strong><br />

Jahre 1969 einen Talentwettbewerb. Seither gilt<br />

sie als feste Grösse der deutschen Pop-Musik, die<br />

zu Unrecht oft in die Schlager-Ecke gedrängt<br />

wird. Auch wenn ihre damaligen Hits wie «Mr.<br />

Paul McCartney» oder «Marleen» keine literarischen<br />

Höhenflüge waren, die Melodien gelten<br />

heute noch als eingängig und tanzbar. Marianne<br />

Rosenberg selbst steht ihrer Vergangenheit<br />

laut der Autobiographie «Kokolores» (2006) äusserst<br />

kritisch gegenüber. Was sie freilich nicht<br />

daran hindert, diese Hits auch heute noch zu<br />

singen. Die vermeintlich naive Sängerin brach<br />

noch in den 1980ern mit der Schlagerszene und<br />

versuchte sich in der Neuen Deutschen Welle.<br />

Zu jener Zeit avancierte sie auch zu einer<br />

Schwulen-Ikone, und ihr wertvolles Engagement<br />

in der Gay-Community bleibt bis heute ungebrochen.<br />

Für jeden Spass war die Rosenberg<br />

allerdings nicht zu haben. Einst als Gaststar in<br />

die Show «Alles Nichts, oder?» von Hella von Sinnen<br />

geladen, entsetzte die Sängerin durch ein<br />

geradezu arrogantes Auftreten. Nur, um wenig<br />

später mit Dieter Bohlen als Produzent eine jämmerliche<br />

Ballade mit dem Titel «I need your Love<br />

Tonight» einzusingen, was sie aber <strong>im</strong>merhin<br />

wieder in die Charts brachte. Diese Gegensätze<br />

ziehen sich bis zum heutigen Zeitpunkt durch<br />

die Karriere der Marianne Rosenberg. Egal ob<br />

sie den verstorbenen schwulen Sänger Rio Reiser<br />

ehrt oder mit dem Album «Luna» auf den<br />

Spuren einer Madonna wandelt. Als ernsthafte<br />

Künstlerin war sie ebenfalls eine entschiedene<br />

Gegnerin des Casting-Wahns <strong>im</strong> Fernsehen.<br />

Marianne Rosenberg bezeichnete gegenüber<br />

der BILD-Zeitung solche Shows als «Menschenverwertungs-Maschine».<br />

Auf ihrem letzten Album<br />

«Regenrhythmus» setzte sie <strong>im</strong> Lied «Lauf<br />

Kleine» noch einen drauf: «Sie lutschen deinen<br />

Traum wie ein H<strong>im</strong>beerbonbon, sie verpassen<br />

dir einen Haarschnitt und einen Mörder-Song,<br />

ihren Knebelvertrag zeichnest du mit Blut...»<br />

Das war vor zwei Jahren. Im Jahre <strong>2013</strong> sitzt Marianne<br />

Rosenberg selbst als Jury-Mitglied in der<br />

neuen Staffel von DSDS. Es wurde daher wieder<br />

Zeit für die leichte (und kommerzielle) Marianne<br />

Rosenberg. Künftig wird sie neben Dieter<br />

Bohlen - den die Rosenberg einst als «Arschloch<br />

der Nation» bezeichnete (ebenfalls in der BILD)<br />

– über junge Talente richten. (dd)<br />

10<br />

©: pd<br />

©: pd<br />

sein Schmöker künstlerisch wertvoller sein als<br />

beispielsweise das Büchlein von Boris Becker.<br />

Zumal Morrissey viel mehr Dynamit in seinen<br />

weiteren Aussagen über Gott und die Welt bereit<br />

hält. Die britische Königsfamilie etwa bezeichnete<br />

er als «schreckliche Menschen», für<br />

Margaret Thatcher oder Elton John wünschte er<br />

sich deren Enthauptung, und Nicht-Vegetarier<br />

bezeichnet er als Mörder. Das ist doch viel spannender<br />

als so ein bisschen humane Sexualität,<br />

oder? (dd)<br />

©: pd<br />

paart. Als vergangenen Juli der erst 31-jährige<br />

Darsteller Cory Monteith an einer Überdosis<br />

Heroin und Alkohol starb, verstummte die Musik.<br />

Serienschöpfer Ryan Murphy musste daraufhin<br />

die Drehbücher der Serie beinahe komplett<br />

umschreiben. So segnete auch Monteiths<br />

fiktiver Charakter das Zeitliche. Schauspielerin<br />

Lea Michele, die auch <strong>im</strong> realen Leben mit Monteith<br />

zusammen war, sang in der jüngsten Folge<br />

tränenüberströmt den Song «Make You Feel My<br />

Love». So kehrte leise die Musik wieder zurück<br />

und mit ihr das bittere Ende: Ryan Murphy hat<br />

aufgrund dieser dramatischen Entwicklung<br />

beschlossen, dass «Glee» mit dem Finale der<br />

sechsten Staffel beendet wird. Er habe bereits<br />

eine «gute Idee» für das Ende, wie er weiter berichtete.<br />

(dd)


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Prominent<br />

Miley Cyrus<br />

Miley ist in aller Munde, spätestens seit ihrem<br />

legendär-lasziven Zungenspiel bei den VMAs,<br />

begleitet von passendem Ganzkörpereinsatz.<br />

Was ist da passiert? Trockensex, Nude-Shorts,<br />

Punk-Frisur. Skandal! Wie darüber urteilen?<br />

Hauptsache man tut es. Bekannt geworden mit<br />

der TV-Serie «Hannah Montana» über ein unschuldiges<br />

Mädchen vom Lande, das ein Doppelleben<br />

als Sängerin führt, ist sie zum Idol einer<br />

Generation geworden. Hannah war eine Rolle,<br />

Miley wurde erwachsen. Nun versucht sie sich<br />

als rebellische Künstlerin zu etablieren und hat<br />

<strong>im</strong> Getöse des kalkulierten Skandals ein Album<br />

veröffentlicht, durchaus hörenswert und ernst<br />

zu nehmen. Spassiger R’n’B, der sich in Richtung<br />

Hip Hop lehnt, Dancefloor-Kracher, die<br />

manchen unsicher tanzen lassen, bis er weiss,<br />

wer da so souverän singt. Dazu Bildmaterial, inspirierend<br />

sexy, solange man nicht an Hannah<br />

Montana denkt. Aufregend gut und doch beliebig<br />

belanglos. Ist überhaupt etwas passiert? Hat<br />

sich jemand schuldig gemacht? Ein peinlicher<br />

Charlie Hunnam<br />

Noch kein Name auf jeder A-Promi-Liste, und<br />

doch sorgte der 33-jährige Schauspieler in seiner<br />

Karriere bereits zwe<strong>im</strong>al für grossen Wirbel:<br />

ganz zu Beginn mit mindestens 50 Shades<br />

of Gay, ganz aktuell mit fast 50 Shades of Grey.<br />

1999 spielte Charlie <strong>im</strong> süssen Alter von 18 in<br />

Boy George<br />

Prominent sein kann ganz schön mühsam werden.<br />

Eine Erkenntnis, die jüngst auch George<br />

O’Dowed, besser bekannt als Boy George, mal<br />

wieder eingeholt hat. Dem Celebrity-Magazin<br />

Starpulse erzählte der Paradiesvogel von seinen<br />

Online-Dating-Versuchen. Selbstverständlich<br />

habe er Apps wie Grindr runtergeladen, das sei<br />

ja, als ob man ihn frage, ob er Facebook nutze.<br />

Aber er habe da einfach nie jemand Wertvolles<br />

gefunden. «Oh, bist du Boy George? Das kommt<br />

dann für mich nicht in Frage», habe er <strong>im</strong>mer<br />

wieder zu lesen bekommen. Ein hartes Los.<br />

Schon in den 1980-ern wurden ihm Steine in<br />

den Weg gelegt, als es darum ging, Privatleben<br />

und Karriere unter einen bunten Hut zu bringen.<br />

Doch George hat’s geschafft, ist mit seinem<br />

schrillen androgynen Look und seiner wegweisenden<br />

Musik längst zur weltweiten Ikone geworden.<br />

In den letzten Jahren schien es, er lasse<br />

sich als aufgedunsener House-DJ etwas gehen,<br />

doch nun geht’s wieder rasant bergauf. Vorbei<br />

die Zeiten, als er sich taktlos wegen Drogenbesitzes<br />

als unscheinbarer Strassenfeger verdingen<br />

musste, nun gibt’s wieder Gassenhauer mit<br />

Rhythmus. Frisch gestylt, mit frischem Sound.<br />

©: pd<br />

Ausrutscher, ein ambitionierter Imagewandel,<br />

der Absturz-Sprung eines Teeniestars aus grosser<br />

Fallhöhe oder die Geburt eines vielversprechenden,<br />

neu erfundenen Idols? Man muss sich<br />

nicht sofort entscheiden. Aber eines muss man,<br />

ob man will oder nicht: über Miley reden. Mit<br />

angemessen unterdrückter Bewunderung, weil<br />

das Ganze so perfekt funktioniert. Zu unentschlossen,<br />

das Urteil? Dann also noch der Verweis<br />

auf einen Referenzfall: Als Gastsängerin<br />

in Mileys Song «SMS» ist Britney Spears zu hören,<br />

der scheinbar gefallene Disney-Kinderstar,<br />

der sich neulich einen Las Vegas-Millionendeal<br />

geangelt hat. Der Vorverkauf läuft angeblich<br />

schleppend, alles soll nur Playback sein. Am<br />

Ende werden sämtliche Untertanen und sogar<br />

Queen Madonna das Spektakel sehen wollen.<br />

Und darüber reden. Darum: Applaus! Eine gewisse<br />

Lady Gaga hat mal einen Song darüber<br />

geschrieben, aber das ist natürlich eine ganz<br />

andere Geschichte. Auch sie ist wahr. (rg)<br />

©: pd<br />

der britischen Originalfassung von «Queer as<br />

Folk» den süssen Nathan. Mit für Free-TV-Verhältnisse<br />

ziemlich expliziten schwulen Sex-Szenen<br />

erhitzte die Serie die Gemüter, auch als sie<br />

<strong>im</strong> Nachtprogramm des Schweizer Fernsehens<br />

ausgestrahlt wurde. 14 Jahre später ist aus dem<br />

knackigen Jüngling ein harter Kerl geworden.<br />

Als verlautet wurde, er übernehme die Hauptrolle<br />

in der Verfilmung des Hausfrauen-SM-Erfolgsromans<br />

«Fifty Shades of Grey», musste man<br />

erst mal nachschauen, ob hinter dem gleichen<br />

Namen derselbe Mann steckt. Aber <strong>im</strong>merhin<br />

hat Charlie in der Zwischenzeit grosse Idealisten,<br />

wütende Schläger und wilde Biker verkörpert<br />

und sich in der Independent-Filmszene<br />

einen Namen als vielseitiger Charakterdarsteller<br />

gemacht. Dennoch war der Social Media-<br />

Aufschrei gross: Hunnam als soft-sadistischer<br />

Christian Grey, und nicht etwa Gosling oder<br />

Pattinson?! Wenige Wochen später die Absage.<br />

Theater-Engagements, familiäre Gründe oder<br />

doch einfach kalte Füsse? Wir werden Charlie<br />

hoffentlich anderweitig noch in zig Schattierung<br />

sehen und uns mit Jamie Dornan als<br />

Grey zufrieden geben müssen, wenn der «Mummy<br />

Porn» nächsten Sommer ins Kino kommt.<br />

Aidan Gillen übrigens, der damals in «Queer<br />

as Folk» den coolen Yuppie spielte, in den sich<br />

Nathan unsterblich verliebte, ist heute in «Game<br />

of Thrones» zu bewundern. (rg)<br />

©: pd<br />

Das neue Album «This is what I do» hat durchaus<br />

Potenzial, ein weiterer Disco-Meilenstein<br />

zu werden. «King of Everything» etwa verbindet<br />

alles, was es dazu braucht: Berührende St<strong>im</strong>me,<br />

zeitlose Melodie, ganz grosse Gesten. So muss es<br />

klingen, wenn Paradiesvögel reifer werden und<br />

doch noch Kapriolen schlagen. Und, lieber George:<br />

Das mit den Dates klappt best<strong>im</strong>mt auch mal<br />

wieder. Vielleicht war ja einfach das Bild etwas<br />

unvorteilhaft? Oder es ist nicht empfehlenswert,<br />

sich mit Ü-50 noch als Boy zu bezeichnen.<br />

Best<strong>im</strong>mt ein Trost, dass diese Regel nicht nur<br />

für Promis gilt. Rein in die Playlist also, und<br />

falls er in der Grindr-Liste auftaucht: Bitte ganz<br />

behutsam blocken! (rg)<br />

11


Community CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

20 Jahre Pink<br />

Cross<br />

Pink Cross in der Geschichte<br />

der Schwulen in der Schweiz<br />

Von Daniel Diriwächter<br />

Um 20 Jahre Pink Cross zu feiern,<br />

lohnt sich ein Blick in die<br />

Vergangenheit der schwulen<br />

Geschichte in der Schweiz –<br />

wenn auch <strong>im</strong> Zeitraffer. Heute<br />

hat die hiesige Gay­Community<br />

mit Pink Cross eine<br />

mutige wie erfolgreiche Organisation<br />

<strong>im</strong> Rücken, auf die<br />

sie stolz sein kann.<br />

Als die schweizerische Schwulenorganisation<br />

Pink Cross am 5. Juni 1993 gegründet wurde,<br />

lag bereits eine lange Geschichte der homosexuellen<br />

Emanzipation hinter ihr. Aber vieles war<br />

noch Wunschdenken. Der Präsident der Gründungsstunde,<br />

Beat Wagner, bezeichnete<br />

seine Aufgabe<br />

damals als wichtigen Beitrag, «offen schwules<br />

Leben <strong>im</strong> Alltag zur gesellschaftlich anerkannten<br />

Realität zu machen».<br />

Nicht, dass die helvetische Gay-Community<br />

zu Beginn der 1990er Jahre noch ein Schattendasein<br />

fristete. Der Kommerz hielt Einzug<br />

in den schwulen Alltag, Partys und Labels<br />

wussten um die finanzstarken Schwulen<br />

und Lesben. «Mit meinem Engagement möchte<br />

ich mehr Verständnis zwischen dem Kommerz,<br />

den Kunden und verschiedensten<br />

Schwulen-Organisationen erreichen», sagte<br />

der damalige Kassier Hanspeter Steger in<br />

einem Statement, das von Pink Cross<br />

ebenfalls 1993 veröffentlicht wurde.<br />

12<br />

Ein Blick zurück<br />

in die Geschichte zeigt, dass<br />

die Schweiz in Europa eine Art<br />

Vorreiterrolle <strong>im</strong> Kampf um die<br />

Gleichstellung innehatte. Bereits<br />

in den 1930er Jahren wurde in Zürich<br />

eine erste Organisation für<br />

Lesben und Schwule gegründet.<br />

Als zu jener Zeit die Schwulenverfolgung<br />

durch die Nazis in Deutschland<br />

begann – Tausende Schwule<br />

starben gebrandmarkt mit dem rosaroten<br />

Winkel in den Konzentrationslagern<br />

–, wurde Zürich zur europäischen<br />

Schwulenmetropole. Karl Meier<br />

gab damals mit wachsendem Erfolg die<br />

Zeitschrift «Der Kreis» für Abonnenten<br />

in ganz Europa heraus. Eine Epoche, die<br />

nun sogar mit grossen Aufwand verfilmt<br />

und 2014 <strong>im</strong> Kino erwartet wird.


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Community<br />

Der Kreis, Club 68 und «hey»<br />

Noch in den Kriegsjahren hob die Schweiz als<br />

erstes deutschsprachiges Land die allgemeine<br />

Strafbarkeit von homosexuellen Handlungen<br />

auf. Im neuen Strafgesetzbuch, das am 1. Januar<br />

1942 in Kraft trat, ist aber Homosexualität<br />

mit Unmündigen sowie homosexuelle Prostitution<br />

strafbar. Jahre später, 1968, wurde «Der<br />

Kreis» vom Verein Club 68 abgelöst, der sich<br />

1971 als «Schweizerische Organisation der Homophilen»<br />

konstituiert. Der Verein war eng<br />

mit lokalen Schwulendiscos verbunden und<br />

erreichte mit der Zeitschrift «hey» ein breites<br />

Publikum.<br />

Im Gefolge der 68er-Bewegung entstanden die<br />

Homosexuellen Arbeitsgruppen Zürich, Bern<br />

und Basel, die sich 1974 mit weiteren lokalen<br />

Gruppen zu den Homosexuellen Arbeitsgruppen<br />

Schweiz (HACH) zusammenschlossen. Ein<br />

offenes Auftreten, gezielte Provokation und<br />

Gesellschaftskritik sollten die Merkmale darstellen.<br />

Die HACH schaffte aber den Sprung<br />

über den Röstigraben nicht und blieb deutschschweizerisch.<br />

In den 1980er Jahren wurde in Genf mit Dialogai<br />

eine bis heute wichtige Anlaufstelle für<br />

homosexuelle Belange gegründet. Dialogai etablierte<br />

sich weiter als Aids-Hilfe für Stadt und<br />

Kanton Genf, denn das Auftreten von Aids veränderte<br />

generell das Lebensgefühl der Schwulen<br />

– auch in der Schweiz.<br />

Im Zuge der HACH-Strategie-Diskussionen wurde<br />

erkannt, dass eine schlagkräftige Organisation<br />

für die gesamte Schweiz sinnvoll ist. Es<br />

wurde aber auch erkannt, dass eine effiziente<br />

Interessenvertretung mit professionellen<br />

Strukturen sowie eine gesicherte Finanzierung<br />

nur durch den Einbezug von weiteren Organisationen<br />

möglich ist. 1991 wurde deswegen<br />

von 36 Organisationen und Betrieben in Bern<br />

der Gründungsverein für ein professionelles<br />

Schwulensekretariat geboren.<br />

Ein weiterer Erfolg in der Gleichstellung ereignete<br />

sich ein Jahr später, als das revidierte Strafgesetzbuch<br />

in Kraft trat. Es brachte das gleiche<br />

Schutzalter für homo- und heterosexuelle<br />

Handlungen (16 Jahre). Gleichzeitig wurde das<br />

Verbot von gleichgeschlechtlicher Sexualität <strong>im</strong><br />

Militär und jenes der homosexuellen Prostitution<br />

abgeschafft. Die letzten Spezialbest<strong>im</strong>mungen<br />

für Lesben und Schwule waren somit vom<br />

Tisch – abgesehen von der Homo-Ehe.<br />

Die Geburtsstunde von Pink Cross<br />

Die absolute Gleichstellung war damals (und<br />

ist) noch in weiter Ferne. So wurde am 5. Juni<br />

<strong>im</strong> Berner «Anderland» die neue umfassende<br />

Dachorganisation der Schweizer Schwulen gegründet:<br />

Pink Cross. Das damalige Protokoll<br />

weist sogar mit 15.55 Uhr die genaue Uhrzeit<br />

auf. Die professionelle Geschäftsstelle nahm<br />

<strong>im</strong> März 1994 ihren Betrieb auf, und der Gründungsverein<br />

wurde aufgelöst.<br />

Das Wirken von Pink Cross nahm seinen Lauf.<br />

Die Organisation unterstützte etwa 1995 die Petition<br />

«Gleiche Rechte für gleichgeschlechtliche<br />

Paare» oder erreichte 1996 in Zusammenarbeit<br />

mit der Aids-Hilfe Schweiz, dass Schwule <strong>im</strong><br />

Zuge der HIV-Problematik nicht vom Blutspenden<br />

ausgeschlossen werden. In der Praxis des Roten<br />

Kreuzes blieb der Ausschluss der Schwulen<br />

jedoch bis heute bestehen.<br />

Nur ein Jahr später findet dank Pink Cross die<br />

erste grosse nationale Lesben- und Schwulenkundgebung<br />

statt. Auf dem Berner Bundesplatz<br />

demonstrieren rund 6000 Menschen dafür, dass<br />

die neue Bundesverfassung auch Lesben und<br />

Schwule vor Diskr<strong>im</strong>inierung schützen soll.<br />

Zwar schafft es der Begriff «sexuelle Orientierung»<br />

nicht in den Anti-Diskr<strong>im</strong>inierungsartikel,<br />

doch mit dem Begriff der «Lebensform»<br />

werden Schwule und Lesben auch durch die Verfassung<br />

geschützt. Dazu beigetragen hat auch<br />

die unermüdliche politische Überzeugungsarbeit<br />

durch Pink Cross und die Lesben- Organisation<br />

Schweiz LOS, welche übrigens schon 1989<br />

gegründet wurde.<br />

Dank Pink Cross konnte nur ein Jahr später<br />

erstmals ein schwuler Überlebender des Holocaust<br />

durch den Holocaust-Fonds mit 2000 Franken<br />

unterstützt werden. Schwule wurden so als<br />

Opfergruppe anerkannt. Eine Spendenaktion<br />

brachte über 13 000 Franken ein, welche an die<br />

Holocaust-Opfer verteilt wurden. Im selben Jahr<br />

n<strong>im</strong>mt auch das «Secrétariat romand» von Pink<br />

Cross seinen Betrieb in Genf auf.<br />

Mit dem Ziel der vollständigen Gleichstellung<br />

– unterstützt durch einen Bericht des Eidg. Justiz-<br />

und Polizeidepartements – findet die zweite<br />

grosse Lesben- und Schwulendemo auf dem<br />

Berner Bundesplatz statt. Unter dem Motto «Ja,<br />

wir wollen» fordern die Demonstranten gleiche<br />

Rechte. Neun Tage später beauftragt der<br />

Nationalrat seine Rechtskommission mit 104<br />

gegen 46 Gegenst<strong>im</strong>men, ein Gesetzesprojekt<br />

für eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft<br />

auszuarbeiten.<br />

Bundesrätin Ruth Metzler (CVP) verkündete<br />

2001 den Grundsatzentscheid des Bundesrats,<br />

dass gleichgeschlechtliche Partnerschaften<br />

rechtlich anerkannt und staatlich abgesichert<br />

werden sollen. Ausgeschlossen soll aber die Adoption<br />

bleiben. 2002 präsentierte sie den Entwurf<br />

für das Bundesgesetz über die eingetragene<br />

Partnerschaft für gleichgeschlechtliche<br />

Paare. Das Bundesgesetz passierte die Schlussabst<strong>im</strong>mung<br />

<strong>im</strong> Nationalrat mit 112:21 St<strong>im</strong>men<br />

bei 16 Enthaltungen und <strong>im</strong> Ständerat mit 33:5<br />

St<strong>im</strong>men bei vier Enthaltungen.<br />

Die Eidgenössische Demokratische Union (EDU)<br />

ergriff erwartungsgemäss das Referendum und<br />

erreichte 67 000 Unterschriften. Bei der finalen<br />

landesweiten Abst<strong>im</strong>mung am 5. Juni 2005 unterlagen<br />

die Gegner des Partnerschaftsgesetzes<br />

jedoch den Befürwortern. Die St<strong>im</strong>mberechtigten<br />

der Schweiz nahmen das Gesetz mit 58<br />

Prozent Ja-St<strong>im</strong>men an. Ein voller Erfolg für<br />

Pink Cross.<br />

Pink Cross heute<br />

Seither geht Pink Cross unbeirrbar seinen Weg,<br />

denn noch gibt es viel zu tun. Laut dem Spartacus<br />

International Gay Guide rangiert die<br />

Schweiz auf der Liste der homofreundlichsten<br />

Länder nur <strong>im</strong> Mittelfeld. Abzüge gab es aus<br />

bekannten Gründen: nicht vorhandenes Adoptionsrecht<br />

(mit Ausnahme der Stiefkind-Adoption),<br />

der nicht ausreichende Diskr<strong>im</strong>inierungsschutz<br />

sowie die sich klar von der Ehe<br />

abgrenzende gleichgeschlechtliche Partnerschaft.<br />

Heute ist Pink Cross der nationale Dachverband<br />

aller schwulen Männer in der Schweiz. Dem<br />

Verband sind 40 Vereine, 20 Betriebe und über<br />

2200 Einzelmitglieder angeschlossen. Der Mitgliederbeitrag<br />

beträgt 150 Franken pro Jahr (75<br />

Franken für Nichtverdienende). Als Verein organisiert,<br />

finanziert er sich fast ausschliesslich<br />

über Mitgliederbeiträge und Spenden.<br />

Seit 2011 ist Alicia Parel die Geschäftsführerin<br />

bei Pink Cross. Als Transfrau be<strong>im</strong> Amtseintritt<br />

in der Kritik, meinte sie in einem CR-Interview:<br />

«Die schwule «Revolution», die bei «Pink Cross»<br />

vor Jahren begonnen hat, wird fortgesetzt und<br />

erweitert.» Sie hielt damals fest, dass die Menschenrechte<br />

unteilbar sind.<br />

Bilder:<br />

1. Erstes Büro Pink Cross<br />

2. Pink Cross das erste mal <strong>im</strong> Bundeshaus<br />

© Pink Cross<br />

20 Jahre gehören gefeiert!<br />

Mit einer Jubiläumsfeier zelebriert Pink Cross<br />

die 20 Jahre <strong>im</strong> Dienste der Gleichstellung. In<br />

der Turnhalle Bern werden am Samstag, 30. <strong>November</strong>,<br />

ab 16 Uhr bei freiem Eintritt die Tore<br />

geöffnet, um Interessierte zu Ausstellungen,<br />

Reden, Shows und der anschliessenden Party<br />

einzuladen.<br />

Das detaillierte Programm ist unter<br />

www.pinkcross.ch zu finden<br />

13


News Schweiz CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

HIV-Plattform<br />

house34.ch ist<br />

zurück<br />

Für Menschen mit HIV und<br />

Aids ist anonymes Chatten<br />

wieder möglich.<br />

Diesen Monat startet house34.ch mit einer neuen<br />

Trägerschaft und einer Serie von spannenden<br />

Chat-Events. Auf dieser Plattform können<br />

Menschen mit HIV und Aids, Angehörige und<br />

Freunde miteinander und mit Fachexperten<br />

chatten. Dieser anonyme Austausch entspricht<br />

einem grossen Bedürfnis, denn nach wie vor<br />

kämpfen die rund 25 000 betroffenen Personen<br />

in der Schweiz <strong>im</strong> Alltag mit Diskr<strong>im</strong>inierung,<br />

Isolation und Ausgrenzung und wagen es oft<br />

nicht, offen über ihre belastenden Gedanken<br />

und Probleme zu sprechen. Erst in einem anonymen<br />

und ungezwungenen Umfeld – wie <strong>im</strong><br />

house34.ch – können sie sich frei austauschen<br />

und haben Gelegenheit, ihr soziales Netzwerk<br />

zu stärken. Haben die Besucher spezifische<br />

Fragen zu Themen aus Bereichen wie Medizin,<br />

Recht und Versicherung, Psychologie, Ernährung,<br />

Familie oder Beziehung, so können sie<br />

sich an den regelmässigen Chat-Events an HIV-<br />

Experten wenden. Die neue Trägerschaft besteht<br />

aus der Betroffenenorganisation Positivrat<br />

Schweiz, HIV-Aidsseelsorge Zürich, Checkpoint<br />

Zürich, Pink Cross, HAZ, Lilli, der Aids-Hilfe<br />

Schweiz und Life Science Communication als<br />

koordinierendem Partner. (CR Red.)<br />

Daten und Informationen: www.house34.ch<br />

Neuer Webauftritt<br />

für Dr. Gay<br />

Die Dienstleistung der Aids-<br />

Hilfe Schweiz überzeugt mit<br />

neuem Look.<br />

Das Online-Angebot der Aids-Hilfe Schweiz für<br />

Männer, die Sex mit Männern haben (MSM),<br />

trennte bislang das langjährige Beratungsangebot<br />

Drgay.ch von den übrigen Internet-Dienstleistungen,<br />

deren bekannteste unter Gay-Box.ch<br />

vielerlei Informationen, wie etwa ein Sex-Wiki,<br />

zusammenfasste. Im Oktober wurden nun<br />

beide Angebote miteinander kombiniert. Neu<br />

Anzeige<br />

wird «Dr. Gay», <strong>im</strong> Design der Gay-Box seine Ratschläge<br />

erteilen. Zu erreichen sind nun sämtliche<br />

Informationen und Dienstleistungen unter<br />

der bewährten Adresse www.drgay.ch. Wie gewohnt<br />

wird der fiktive Charakter auch in den<br />

wichtigsten Chat-Rooms vertreten sein, weiter<br />

besitzt er nun auch ein Profil auf Facebook.<br />

Das Beratungsangebot selbst steht seit 2001 für<br />

Fragen zu (Safer) Sex, Homosexualität, Comingout,<br />

schwuler Identität, Liebe, Beziehung, HIV/<br />

Aids und anderen sexuell übertragbaren Infektionen<br />

sowie körperlicher und seelischer<br />

Gesundheit in drei Landessprachen bereit. Ein<br />

Team von geschulten und erfahrenen Redaktoren<br />

beantwortet die Fragen, und bei Bedarf<br />

holen sie Rat bei Spezialisten ein. Dr. Gay wird<br />

zudem vom Bundesamt für Gesundheit finanziell<br />

unterstützt. (CR Red.)<br />

www.drgay.ch<br />

www.facebook.com/drgay.ch<br />

CVP-Initiative<br />

diskr<strong>im</strong>iniert<br />

Partnerschaft<br />

In der Initiative steckt der<br />

Teufel <strong>im</strong> Detail.<br />

Ende Oktober empfahl der Bundesrat die CVP-<br />

Familieninitiative «Für Ehe und Familie – gegen<br />

die Heiratsstrafe» zur Annahme. Die Initiative<br />

hat das Ziel, die steuerliche Benachteiligung<br />

von Verheirateten gegenüber Konkubinatspaaren<br />

abzuschaffen. Dagegen wäre auch nichts<br />

einzuwenden, doch der genaue Wortlaut der<br />

Initiative beschreibt eine «auf Dauer angelegte<br />

und gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft<br />

von Mann und Frau». Verschiedene Gay-Organisationen<br />

sehen in dieser Formulierung eine<br />

neue Diskr<strong>im</strong>inierung. Gegenüber «20 Minuten»<br />

erklärte Alicia Parel, Geschäftsführerin<br />

bei Pink Cross, dass Homosexuelle <strong>im</strong>mer<br />

noch als «Menschen zweiter Klasse behandelt<br />

werden». Die CVP versuche weiter, das Rad der<br />

Gleichstellung zurückzudrehen.<br />

Der ehemalige SVP-Nationalrat Thomas Fuchs,<br />

Vorstandmitglied der GaySVP, findet ebenfalls<br />

klare Worte gegenüber der Pendlerzeitung: «In<br />

anderen Ländern hat man gesehen, wie schnell<br />

der Wind drehen kann und Fortschritte für Homosexuelle<br />

wieder rückgängig gemacht worden<br />

sind». CVP-Präsident Christophe Darbellay<br />

hält gegenüber den Medien dagegen und betont,<br />

dass das Volk sich bei der Abst<strong>im</strong>mung über die<br />

eingetragene Partnerschaft dafür ausgesprochen<br />

hat, dass diese nicht der Ehe gleichzustellen<br />

ist. (CR Red.)<br />

Singen <strong>im</strong> «schmaz»<br />

Der schwule Männerchor<br />

Zürich sucht neue Sänger und<br />

lädt zur offenen Probe ein.<br />

Mit einem «Tag der offenen Probe» lädt der<br />

schwule Männerchor Zürich «schmaz» <strong>im</strong> <strong>November</strong><br />

interessierte Männer ein, einer Probe<br />

beizuwohnen, mitzusingen und die Gesangs-<br />

Talente auch hinter der Bühnen zu treffen. Danach<br />

wird ein kleiner Umtrunk angeboten, um<br />

über die zukünftige Karriere <strong>im</strong> Chor zu plaudern.<br />

(CR Red.)<br />

4. <strong>November</strong>, 19.15 Uhr, Schulhaus L<strong>im</strong>mat A,<br />

L<strong>im</strong>mattalstr. 90, 8005 ZH<br />

www.schmaz.ch<br />

Neue Erkenntnisse<br />

zu Hepatitis C<br />

Im «Checkpoint <strong>im</strong> Gespräch»<br />

werden die neusten Informationen<br />

vorgestellt.<br />

Hepatitis gehört neben HIV, Tripper, Chlamydien<br />

und Syphilis zu den «Big 5», also den fünf<br />

wichtigsten sexuell übertragbaren Infektionen<br />

unter schwulen Männern. Gegen Hepatitis A und<br />

B gibt es seit vielen Jahren einen Impfstoff, nicht<br />

jedoch gegen Hepatitis C. In den letzten Jahren<br />

nahm die Anzahl der Hepatitis-C-Erkrankungen<br />

unter HIV-positiven schwulen Männern zu.<br />

Dr. Axel J. Schmidt, Epidemiologe und Arzt am<br />

Checkpoint Zürich, untersucht die Krankheit<br />

seit einigen Jahren. Als Experte wird er am Freitag,<br />

29. <strong>November</strong>, in «Checkpoint <strong>im</strong> Gespräch»<br />

die wichtigsten Erkenntnisse aus seiner Erfahrung<br />

und Forschung vorstellen. Zudem wird<br />

er auch über die neusten Resultate der grossen<br />

Hepatitis-C-Studie, die von 2009 bis 2010 am<br />

Checkpoint Zürich durchgeführt wurde, berichten.<br />

(CR Red.)<br />

29. <strong>November</strong> ab 18 Uhr,<br />

<strong>im</strong> Restaurant Bubbles,<br />

Werdstrasse 54, 8004 Zürich<br />

Dr. med. dent.<br />

Martin Lehner<br />

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14


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Kolumne<br />

Trattorien und<br />

andere homofreie<br />

Räume<br />

Von Michi Rüegg<br />

Anzeige<br />

Das Schl<strong>im</strong>mste, was man als schwuler Mann<br />

dieser Tage tun kann: Im Migros Fitnesspark Puls<br />

5 <strong>im</strong> Ruheraum einen Einwanderungsantrag für<br />

Kuweit ausfüllen, am Fernseher russischen Athleten<br />

auf Eurosport zuschauen und dazu einen<br />

Teller Barilla-Pasta essen.<br />

Der Reihe nach, von hinten: Nudel-Oligarch Guido<br />

Barilla ist der Meinung, dass Schwule und<br />

Lesben seiner Pasta nicht würdig sind, weil sie<br />

nicht dem idealtypischen Bild einer Familie aus<br />

einem gut gelaunten Fellini-Film entsprechen.<br />

Zur Kenntnis genommen. Ich für meinen Teil<br />

mochte die Marke eh nicht, seit sie Steffi Graf barfuss<br />

an Fusilli rumfummeln liess. Und überhaupt,<br />

wir sollten keine Pasta essen, die macht nämlich<br />

dick, und wir sollen gefällig schlank und schön<br />

bleiben.<br />

Putins Russland haben wir zur Genüge behandelt.<br />

Schade, ich hatte mich <strong>im</strong>mer auf einen Besuch<br />

von St. Petersburg gefreut. Ob Seidenkönig Andi<br />

Stutz nun sein Geschäft von Moskau nach Beijing<br />

verlagert? Jedenfalls dürfen wir wohl bald<br />

an S<strong>im</strong>onetta Sommaruga appellieren, damit sie<br />

die Grenzen für verfolgte russische Schwule aufmacht,<br />

wenns heisst: Asyl oder Gulag, Sie haben<br />

die Wahl! Frankiert vorsorglich schon mal Umschläge<br />

und schickt ein bisschen Geld an Amnesty.<br />

Auf Initiative von Kuweit sollen die Golfstaaten<br />

bei ausländischen Zuwanderern prüfen, ob Verletzungen<br />

<strong>im</strong> Analbereich sichtbar sind, die auf Homosexualität<br />

schliessen lassen. Klar, nur wer den<br />

Hintern hinhält, ist schwul. Wenn der Scheich<br />

zum Vergnügen seinen Zipfel in den jungen Diener<br />

steckt, ist das eine heroische Tat. Also hab ich<br />

auf Facebook zum Boykott der Airlines am Persischen<br />

Golf aufgerufen. Wieso auch nicht, wenn<br />

wir auf Pasta verzichten können, dann auch auf<br />

die Golfplätze in den Emiraten.<br />

Bleiben wir also zu Hause. Und damit meine ich:<br />

Wirklich zu Hause. Nicht mal mehr in den Fitnessclub<br />

darf man. Zumindest nicht mit seinem<br />

Freund. Denn sollte man dabei erwischt werden,<br />

wie man <strong>im</strong> Ruheraum gemeinsam auf einem<br />

Sitzsack liegt, heisst das öffentliche Denunziation,<br />

Rausschmiss und Hausverbot. Die Migros<br />

hat’s unlängst vorgemacht. Und dabei noch das<br />

eine oder andere dazu erfunden. So herrsche in<br />

dem «Meditationsraum ein Bademantel-Tragegebot».<br />

Mit Verlaub, ich frequentiere besagten Ort<br />

seit seiner Eröffnung vor ein paar Jahren. Und<br />

noch nie hat dort irgendwer einen Bademantel<br />

getragen. Wäre der eine Er eine Sie gewesen, hätte<br />

der als Security verkleidete Zuchtbulle wohl<br />

milde gelächelt oder die beiden allenfalls zur<br />

Zurückhaltung ermahnt. Aber klar, als Schwuler<br />

steht man unter Generalverdacht, sowieso<br />

eine Sau zu sein.<br />

Dass die Genossenschaft Migros Zürich nun auch<br />

noch definiert, was sittlich und was unsittlich ist,<br />

gibt einem etwas zu denken. Dabei hat sich doch<br />

gerade deren Gründer Gottlieb Duttweiler als liberaler<br />

Geist einen Namen gemacht (mal abgesehen<br />

vom Verzicht auf Alkohol und Tabak).<br />

Vielleicht sollten wir wie die Winterthurer Jugend<br />

mal auf die Strasse ziehen und für unsere letzten<br />

Freiräume kämpfen. Ich habe jedenfalls nicht<br />

vor, die lange herbeigesehnte und von so vielen<br />

mutigen Männern und Frauen erkämpfte Freiheit<br />

der Schwulen und Lesben so einfach aufzugeben.<br />

lange nächte<br />

jeden samstag, mehr unter www.mann-o-mann.ch<br />

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Interview CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Der Mann, den<br />

keiner liebt<br />

Klaas Friedel hat Tipps, wie<br />

man die Beziehung zum<br />

Zahnarzt verbessern kann<br />

Von Martin Ender<br />

Es gibt kaum jemanden, der<br />

wirklich gerne zum Zahnarzt<br />

oder zur Dentalhygiene geht.<br />

Dabei könnte man es sich selber<br />

viel einfacher machen,<br />

sagt Zahnarzt Klaas Friedel.<br />

Auf die Frage, warum er denn ausgerechnet<br />

Zahnarzt geworden sei, erwähnt Klaas Friedel<br />

seine Familie. Da ist er «vorbelastet». Sein Grossvater<br />

und auch ein Onkel waren Mediziner. Er<br />

selber hat schon früh Freude an der Biologie<br />

gehabt, und in der Schule ist ihm das Lernen<br />

in diesem Fach leicht gefallen. Klaas ist ein Ästhet,<br />

und es ist gut möglich, dass bei der Berufswahl<br />

auch das Helfersyndrom mitwirkte. Er<br />

will den Leuten helfen, durch gepflegte Zähne<br />

gut auszusehen. Aber auch die Aussicht auf einen<br />

wirklich selbständigen Job war ihm wichtig.<br />

Lachend erzählt er die Story, als er an einem<br />

Konzert von Freddie Mercury war. Klaas war<br />

hingerissen von der Musik, der Performance<br />

– nur eines lenkte ihn ab: Die Zähne! «Die Zahnstellung<br />

müsste man korrigieren», sagte sich<br />

Klaas. Er empfand dies als einen <strong>im</strong> wahrsten<br />

Sinne des Wortes «Schönheitsfehler» <strong>im</strong> ganzen<br />

Konzert. Und sein Entschluss stand fest, Zahnarzt<br />

zu werden. Mercury ist später aber doch nie<br />

in seiner Praxis aufgetaucht... Klaas behandelt<br />

heute Leute wie «mich und dich», denen gesunde<br />

Zähne und die Zahnstellung <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit gepflegtem Aussehen wichtig sind.<br />

Und dazu hat er ein paar gute Tipps auf Lager.<br />

Schwule vertrauen sich gerne einem schwulen<br />

Arzt an. Macht das auch be<strong>im</strong> Zahnarzt Sinn?<br />

Ja, unter anderem, weil es Zahnfleischerkrankungen<br />

gibt, die mit den Lebensgewohnheiten,<br />

sprich mit dem Sexualverhalten zu tun haben.<br />

So kann z.B. R<strong>im</strong>ming dazu führen, dass sich<br />

Ke<strong>im</strong>e <strong>im</strong> Zahnfleisch festsetzen. Nicht, dass ich<br />

so eine Entzündung besser behandeln könnte<br />

als jemand anders, aber ein schwuler Zahnarzt<br />

hat einfach mehr Verständnis für die Gewohnheiten<br />

der Schwulen und erhebt nicht den Zeigefinger.<br />

Man kann offener miteinander reden<br />

– auch über den HIV-Status.<br />

Ist denn ein HIV-Positiver verpflichtet, dem<br />

Zahnarzt seinen Status mitzuteilen?<br />

Nein, überhaupt nicht. Es kann hilfreich sein.<br />

Vor allem bei Leuten, die keine Therapie machen.<br />

Da kann ich dann <strong>im</strong>merhin nützliche<br />

Tipps zur Mundhygiene geben. Und wenn öfters<br />

unerklärbare Munderkrankungen auftreten, ist<br />

eine Diagnose einfacher. Den Status mitzuteilen<br />

ist fair, aber keine Pflicht.<br />

Putzen, putzen und nochmals putzen ist ja<br />

das Credo. Was sollte man sonst noch tun?<br />

Nicht rauchen. Rauchen und andere Drogen<br />

schädigen indirekt die Mundgesundheit. Abgesehen<br />

davon hat die Ernährung einen direkten<br />

Einfluss auf die Mundgesundheit. Wer von morgens<br />

bis abends z. B. Red Bull oder Eistee trinkt,<br />

tut den Zähnen nichts Gutes. Denn Zucker und<br />

Säure sind Gift für den Zahnbelag.<br />

CR: Klaas, was kann der Patient beitragen, damit<br />

der Aufenthalt bei der DH oder be<strong>im</strong><br />

Zahnarzt angenehmer wird?<br />

KLAAS: Tägliche Pflege und eine regelmässige<br />

Kontrolle! So entstehen keine gravierenden<br />

Mängel, und der Zahnarzt kann allenfalls eingreifen,<br />

bevor es weh tut. Eine DH-Behandlung<br />

<strong>im</strong> Halbjahresrhythmus ist nahezu schmerzlos.<br />

Und ganz wichtig ist eine entspannte Einstellung.<br />

Wer sich sagen kann, ich tu ja was für meine<br />

Gesundheit, und in dem halben Jahr kann ja<br />

gar nix Schl<strong>im</strong>mes passiert sein, der hat schon<br />

die halbe Behandlung hinter sich. Wer aber Jahre<br />

zuwartet, kommt schon mit einem schlechten<br />

Gewissen und erwartet geradezu, dass die<br />

Zähne nicht in Ordnung sind. Der Schmerz ist<br />

<strong>im</strong> Kopf vorprogrammiert.<br />

© Klaas Friedel<br />

Strahlendes Weiss ist heute Pflicht. Birgt das<br />

Bleichen Risiken?<br />

Nein lediglich wenn übertrieben wird. Die Zähne<br />

können transparent werden und scheinen<br />

dann lila zu sein. Alle drei Monate ist zuviel.<br />

Bei einer Behandlung pro Jahr passiert nichts.<br />

Da gab es bereits vor einem Jahr eine Studie der<br />

Uni Zürich. Bleaching gibt es seit über 20 Jahren,<br />

und darum weiss man viel über allfällige<br />

Komplikationen.<br />

Klaas, vielen Dank für das Gespräch und<br />

deine Tipps!<br />

Zahnarzt am Helvetiaplatz<br />

med. dent. K. Friedel<br />

Langstrasse 20, 8004 Zürich<br />

www.zahn-arzt.ch<br />

<br />

16


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Fotostrecke<br />

Photographer<br />

Johnny Alexandre Abbate<br />

Johnny Alexandre Abbates Bilder wirken oft beängstigend,<br />

manchmal seltsam. Sie sind aber<br />

<strong>im</strong>mer tief empfunden und wunderschön. Erotik<br />

mischt sich mit Mystik. Dem Melodrama<br />

folgt Absurdes. Seine Stärke liegt <strong>im</strong> Kontrast<br />

von Zärtlichkeit, Angst und Rebellion. Der Fotograf<br />

stellt sich oft auch selber vor seine Kamera.<br />

Nackt und provokativ. Seine Bilder sind<br />

eine ganz eigene Betrachtungsweise der Männerwelt.<br />

www.johnnyalexandreabbate.com<br />

17


Kultur CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Die Schöne und<br />

das Biest<br />

Ende <strong>November</strong> ist Disneys<br />

Musical-Welterfolg für kurze<br />

Zeit <strong>im</strong> Theater 11 in Zürich zu<br />

sehen.<br />

Zwei Oscars und fünf Grammys, dazu eine<br />

Oscar-Nominierung in der Kategorie «Bester<br />

Film»: Mit «Die Schöne und das Biest» schufen<br />

die Zeichner, An<strong>im</strong>ateure und Filmkomponisten<br />

des Hauses Disney Anfang der 1990er Jahre<br />

einen der grössten Filmerfolge seiner Geschichte.<br />

Und es dauerte nicht lange, bis das ursprünglich<br />

traditionelle Volksmärchen aus Frankreich<br />

um die schöne Belle und den verzauberten Prinzen<br />

in einer Musicalversion an den Broadway<br />

kam und von dort aus ein zweites Mal die Welt<br />

eroberte.<br />

The Nature of<br />

Nicholas<br />

Neu auf DVD: Jeff Suttons<br />

«Coming-Of-Age-Film» erzählt<br />

vom Beginn der Pubertät und<br />

ersten homosexuellen Empfindungen.<br />

Nicholas ist 12 Jahre alt und versucht, mit dem<br />

Chaos seiner Pubertät klar zu kommen. Er ist<br />

verliebt in seinen gleichaltrigen besten Freund<br />

Bobby, der sehr zu Nicholas Leidwesen diese Begeisterung<br />

nicht teilt. Bobby interessiert sich<br />

mehr für Mädchen, was wiederum Nicholas<br />

verwirrt, weil ihm sein verstorbener Vater erscheint,<br />

der ihn in die gleiche Richtung lenken<br />

will. Als aber Nicholas Bobby aus einem Impuls<br />

heraus einen Kuss gibt, ist Bobby von diesem<br />

Gefühlsausbruch so schockiert, dass er sich in<br />

zwei Persönlichkeiten aufspaltet. Nicholas fühlt<br />

sich zur schwulen Seite Bobbys hingezogen, er<br />

hegt und pflegt sie, weil sie ihm mehr zusagt…<br />

er wird letztlich dazu gezwungen, zu seinen eigenen<br />

Gefühlen zu stehen.<br />

Adrián Villar<br />

Rojas<br />

Das Haus Konstruktiv zeigt<br />

die erste institutionelle Einzelausstellung<br />

des argentinischen<br />

Künstlers in der<br />

Schweiz.<br />

Adrián Villar Rojas ist der Gewinner des diesjährigen<br />

«Zurich Art Prize» und wurde bekannt<br />

durch seine grossformatigen Skulpturen aus<br />

Ton oder Lehm. So zeigte die «dOCUMENTA(13)»<br />

in Kassel in den Weinbergterrassen unter dem<br />

Titel «Return The World» eine beeindruckende<br />

Serie von Skulpturen, die während hundert<br />

Tagen in Zusammenarbeit mit seinem Projektteam<br />

entstanden.<br />

Rojas dokumentiert den Werkprozess seiner<br />

Arbeiten mit Fotos und Zeichnungen, die ihm<br />

wiederum als Basis für Aquarelle dienen. Es<br />

ist eine Kombination von Entstehung und Abbildung<br />

der Skulpturen in jeweils neuen Kontexten.<br />

So entwickelte sich ein kreislaufartiges<br />

Kunstsystems: auf Zeichnung folgt Skulptur<br />

bzw. Installation, daraus entstehen wiederum<br />

Fotos, Aquarelle und Zeichnungen, die Vorhergehendes<br />

und Zukünftiges vereinen.<br />

Nur für kurze Zeit kommt Disneys weltweit<br />

erfolgreiche Musicalfassung in einer deutschsprachigen<br />

Inszenierung des renommierten Budapester<br />

Operetten- und Musicaltheaters nach<br />

Zürich. Es gastiert zum ersten Mal vom 27. <strong>November</strong><br />

bis 22. Dezember <strong>2013</strong> <strong>im</strong> Theater 11<br />

in Zürich. Insgesamt über 100 Beteiligte – 21<br />

Musiker, 41 Darsteller, davon 15 Solisten, sowie<br />

Techniker und Crew – machen die aufwendige<br />

Produktion zu einem opulenten Spektakel,<br />

über das die Abendzeitung aus München anlässlich<br />

eines Gastspiels am Münchner Prinzregententheater<br />

urteilte: «Berauschende Bilder<br />

und schwebend leichte Choreographien ziehen<br />

den Zuschauer in den Bann... eine Augenweide».<br />

Theater 11, Zürich, ab 27. <strong>November</strong><br />

www.die-schoene-und-das-biest-musical.ch<br />

22<br />

©: pd<br />

©: pd<br />

Die unglaubliche Intensität der Bild- und Dialoggewalt<br />

von Regisseur Jeff Erbach hat «The Nature<br />

of Nicholas» zu einem der überzeugendsten<br />

Coming-Of-Age-Filmen gemacht – nie wurde<br />

deutlicher, wie man das Erwachsenwerden mit<br />

dem Verlust der Kindheit bezahlt. Das kanadische<br />

Drama aus dem Jahre 2002 ist ab <strong>November</strong><br />

nun auch bei uns als DVD erhältlich.<br />

cmv-Laservision, <strong>im</strong> Handel<br />

©: Norberto Puzzolo<br />

Die Ausstellung <strong>im</strong> Haus Konstruktiv geht erstmals<br />

der Bedeutung dieses kreislaufartigen<br />

Werkgefüges nach und gibt den Zeichnungen<br />

und Aquarellen ein Gewicht. Rojas wäre jedoch<br />

nicht Rojas, wenn sie nicht wiederum in einem<br />

ortsspezifischen installativen Setting präsentiert<br />

würden. Während der Aufbauzeit wird<br />

das Museum zu einer Art mittelalterlichen Bauhütte<br />

mutieren, in welcher der Künstler mit<br />

gebrauchten Möbeln, einem Konzertflügel und<br />

diversen weiteren Materialien ein neues Universum<br />

entstehen lässt.<br />

Haus Konstruktiv, bis 2. Februar 2014<br />

www.hauskonstruktiv.ch


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Kultur<br />

Mary – Queen<br />

of Scots<br />

Die faszinierende Geschichte<br />

der Maria Stuart wurde vom<br />

Schweizer Regisseur Thomas<br />

Imbach eigenwillig neu inszeniert.<br />

Die schottische Königin Mary Stuart verbringt<br />

ihre Jugend in Frankreich. Sie soll auch die französische<br />

Krone tragen, doch jung verheiratet<br />

stirbt ihr kränklicher Gemahl. Mary kehrt alleine<br />

in das kriegsversehrte Schottland zurück. Zur<br />

selben Zeit wird Elizabeth Königin von England.<br />

Für Mary ist sie wie eine Zwillingsschwester, der<br />

sie sich offenherzig anvertrauen kann. Sie heiratet<br />

erneut und gebiert einen Thronfolger. Ihr<br />

Mann, Lord Darnley, entpuppt sich als Schwachkopf.<br />

Als Mary ihre große Liebe <strong>im</strong> Earl of Bothwell<br />

findet, lässt sie Darnley meucheln und<br />

heiratet Bothwell. Entsetzt über diese von blinder<br />

Leidenschaft getriebene Tat, entziehen ihr die Adligen<br />

und das Volk die Gefolgschaft. Um eine blutige<br />

Schlacht zu verhindern, muss Mary auf ihren<br />

geliebten Bothwell verzichten. Verzweifelt sucht<br />

sie Hilfe bei Elizabeth, die sie jedoch einsperren<br />

Nordost<br />

Das Gastspiel der Theater der<br />

Keller aus Köln <strong>im</strong> Zürcher<br />

Schiffbau ist ein eindringliches<br />

Drama über den Terror.<br />

Die Besucher des Moskauer Theaters Dubrowa<br />

wollten 2002 das Musical «Nordost» genießen<br />

und erlebten stattdessen Demütigung, Todesangst<br />

und Chaos. Tschetschenische Terroristen<br />

stürmten den Saal und nahmen 850 Geiseln.<br />

Nach 57 Stunden Todesangst greift eine russische<br />

Sondereinsatztruppe ein und tötet dabei<br />

129 Geiseln und 42 Terroristen.<br />

«Nordost» von Torsten Buchsteiner erzählt die<br />

dramatischen Ereignisse dieses Geiseldramas<br />

aus Sicht dreier Frauen: Zura, eine tschetschenische<br />

Terroristin, ist als «schwarze Witwe» bereit<br />

zu sterben. Die russische Buchhalterin Olga<br />

besucht mit ihrer Familie das Musical, obwohl<br />

es fast ihr Monatsgehalt überschreitet. Und die<br />

lettische Ärztin Tamara, hat an diesem Abend<br />

Bereitschaft und ahnt nicht, wie er ihr Leben<br />

verändern wird.<br />

Josipa Lisac &<br />

Band<br />

Die Diva aus dem Balkan<br />

gibt in Zürich ein Jubiläumskonzert<br />

zu Ehren ihres ersten<br />

Albums.<br />

Es gibt wohl keine Künstlerin <strong>im</strong> Balkan, die<br />

so hohes Ansehen bei den Fans sowie den internationalen<br />

Kritikern geniesst wie Josipa Lisac<br />

– und das schon seit über 40 Jahren. Josipa Lisac<br />

bewies schon als Kind ihr aussergewöhnliches<br />

musikalisches Talent. Mit zehn Jahren wird sie<br />

Mitglied des jugoslawischen Rundfunk-Chors<br />

und erhält dort ihre umfassende Gesangsausbildung.<br />

Schnell zeigt sich allerdings ihr Interesse<br />

für die Rockmusik. 1967 wird sie Sängerin der<br />

Gruppe «O´Hara», wenig später ist sie bereits die<br />

Lead-Sängerin von «Zlatni Akordi».<br />

© Pathé Films<br />

lässt. Nach 19 Jahren <strong>im</strong> goldenen Käfig gewährt<br />

ihr Elizabeth die «Erlösung» durch das Schafott.<br />

Basierend auf Stefan Zweigs «Maria Stuart» erzählt<br />

der Film die faszinierende Geschichte<br />

der schottischen Königin, dargestellt von der<br />

jungen französischen Schauspielerin Camille<br />

Rutherford. «Mary – Queen of Scots» verdichtet<br />

die Schlüsselmomente in Maria Stuarts Leben<br />

von ihrer Jugend und Heirat in Frankreich, ihrer<br />

Rückkehr nach Schottland, ihrer innigen<br />

Beziehung zu Königin Elizabeth, der sie sich<br />

in Briefen anvertraut, bis hin zu ihrer Hinrichtung<br />

und interpretiert sie auf moderne Art. Die<br />

hiesige Filmproduktion musste auf ein grosses<br />

Budget verzichten, weswegen auch keine Massenszenen<br />

oder Schlachten zu sehen sind. Ein<br />

Gastauftritt von Stephan Eicher als Henri II. von<br />

Frankreich lag aber drin.<br />

Im Kino ab 7. <strong>November</strong><br />

©: Meyer Originals<br />

In seinem Dokudrama gelingt es Torsten Buchsteiner,<br />

über den Terror ohne sensationelle Effekte<br />

oder Schuldfragen zu sprechen. Vielmehr<br />

lässt er Frauen zu Wort kommen, die unter der<br />

Wucht der existentiellen Bedrohung nach Spuren<br />

suchen, die über das Geiseldrama hinausweisen.<br />

Schiffbau, Zürich, am 8.,9. und 11.<strong>November</strong>.<br />

www.junges.schauspielhaus.ch<br />

© PD<br />

Die Künstlerin ist bekannt für ihre Exper<strong>im</strong>entierfreudigkeit,<br />

scheut keine Grenzen und Herausforderungen<br />

und vereint ihre Erfahrungen<br />

in ihrer Musik. Ihre künstlerische Vielfältigkeit<br />

beweist sie auch bei Auftritten am Theater und<br />

<strong>im</strong> Film. Die Einzigartigkeit ihrer St<strong>im</strong>me sowie<br />

ihr Engagement - auch für die Rechte der<br />

Gay-Community in den heutigen Balkanländern<br />

- machen Josipa Lisac zu einer bedeutenden<br />

Künstlerin. Nicht selten wird sie als Diva aus<br />

dem Balkan bezeichnet.<br />

Das CR-Magazin verlost zusammen mit dem<br />

Partylabel «Balkanexpress» für das Konzert<br />

2x2 Tickets! Mit einer Email bis am 12.<br />

<strong>November</strong> an info@cr-magazin.ch bist du mit<br />

etwas Glück dabei.<br />

Volkshaus Zürich, 16. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Anschliessend Balkanexpress-Afterparty <strong>im</strong><br />

Kaufleuten<br />

www.ticketino.ch<br />

23


Szene CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Partys und Events 696club goes Gay<br />

Neustart mit neuen<br />

Veranstaltern<br />

Am 9. <strong>November</strong> eröffnet Zürichs neuster heterofreundlicher<br />

Gayclub, der bis 500 Leuten<br />

Platz bietet. Der Club mit grossem Dancefloor<br />

bietet auch eine gemütliche Lounge zum Chillen.<br />

Der 696club <strong>im</strong> Kreis 9 in Zürich steht unter<br />

der Leitung von Stephan Z<strong>im</strong>mermann und<br />

seinem Stellvertreter Christian Studer, beide<br />

seit Jahren bekannt in der Zürcher Gay-Ausgangsszene.<br />

Der Club soll mit verschiedenen<br />

Partys jüngere und ältere Gäste ansprechen.<br />

Eigene Partyreihen, z.B. mit Sound aus den<br />

90er-Jahren, mit Clubsounds, mit Mash-ups,<br />

aber auch elektronischer Musik von Progressive,<br />

Min<strong>im</strong>al, Techhouse bis zu Trance sind vorgesehen.<br />

Einer der Höhepunkt soll die schrille<br />

Drag Race Party am letzten Samstag des Monats<br />

werden. Also, man zeige sich <strong>im</strong> verrücktesten<br />

Fummel!<br />

gegen Ende der Reise die Turbinen, sprich Boxen,<br />

so richtig dröhnen lässt.<br />

Gravity<br />

Samstag, 9.<strong>November</strong> , ab 22.00 Uhr<br />

Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />

www.heavenclub.ch<br />

Drei Jahre (mis)<br />

behave<br />

In Frieda‘s Büxe<br />

Mit der Eröffnung des Clubs Frieda‘s Büxe trat<br />

auch das Gay Label «behave» ins Leben. Zwar<br />

macht das Partylabel mittlerweile an verschiedenen<br />

Orten Halt. Aber es versteht sich von<br />

669club, Eröffnungsparty<br />

9. <strong>November</strong>, ab 22.00 Uhr<br />

Badenerstrasse 696, 8048 Zürich<br />

www.696club.ch<br />

Winter Party<br />

Dialogai-Jungle-Party in Genf<br />

«The gay party» zieht <strong>im</strong> zweiten Jahr in Folge<br />

nach Genf auf Initiative von Dialogai. An den<br />

Plattentellern: Steven Redant (Madrid – Résident<br />

The Week et La Démence Bruxelles) Antoine909<br />

(UK – Résident Circuit Barcelona). Special<br />

Performance : YUNELLESCA Frozen Sexy Gogo<br />

Boyz (Cool-made Milano)<br />

«After soirée» <strong>im</strong> Bains de l’Est ab 4.00 Uhr.<br />

Party gäste können an einer Verlosung teilnehmen<br />

und eine Woche Winterurlaub an der Gay-<br />

Ski-Week in Arosa gewinnen.<br />

Jungle Winter Party<br />

Samstag, 9. <strong>November</strong>, ab 23.00 Uhr<br />

Le Palladium, Rue du Stand 3, 1204 Genf<br />

Gravity<br />

Welcome at Heaven Airline<br />

Captain Parra begrüsst die Gäste an Bord des<br />

Heaven-Airline-Fluges in die Welt der House-Musik!<br />

Innert kurzer Zeit hat sich die Gravity Party<br />

zu einer der erfolgreichsten Partys <strong>im</strong> Heaven<br />

Club entwickelt. Gravity Resident DJ Jose Parra<br />

versteht es, die Besucher auf eine musikalische<br />

Reise mitzunehmen. Nach einem komfortablen<br />

Start mit eingängiger Musik hebt er bei Chart-<br />

House so richtig ab. Einmal oben, hält er die Passagiere<br />

mit feinstem House am Tanzen, bevor er<br />

© pd<br />

selbst, dass der dreijährige Geburtstag zuhause<br />

bei Tante Frieda gefeiert wird. Und weil den ganzen<br />

Abend Happy Birthday singen kein Spass<br />

macht, verwöhnen «Gleichschritt» und «Naked<br />

Tunes» das Geburtstagskind und die Gäste mit<br />

allerfeinster Housemusik.<br />

Drei Jahre (mis)behave<br />

Freitag, 15. <strong>November</strong>, ab 23 Uhr<br />

Frieda’s Büxe, Friedaustr. 23, 8003 Zürich<br />

www.friedasbuexe.ch<br />

Frigay Night<br />

Dritter Freitag <strong>im</strong> Monat<br />

Wie <strong>im</strong>mer am 3. Freitag <strong>im</strong> Monat laden die<br />

Jungs von Frigay Night zur grossen Sause in<br />

den Luzerner Loft Club. Die Partyreihe Frigay<br />

Night in Luzern hat sich inzwischen bestens<br />

24


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Szene<br />

etabliert. Und der Sprung in die geografische<br />

Mitte der Schweiz lohnt sich. Im Club The Loft<br />

wird auf zwei Etagen getanzt und geflirtet, was<br />

das Zeug hält. Grosse Screens, ein super Soundsystem<br />

und eine geniale Lichtanlage werden für<br />

den Rest sorgen.<br />

Frigay Night<br />

Freitag, 15. <strong>November</strong>, ab 22.00 Uhr<br />

The Loft Club, Haldenstrasse 21, 6006 Luzern<br />

www.theloft.ch<br />

Boyahkasha!<br />

Fortuna La Grace<br />

Boyahkasha zieht wieder in die Innenstadt in<br />

den Kreis 1. Dahin, wo vor knapp zehn Jahren<br />

alles begann. Diesmal gastiert das bekannte<br />

Partylabel <strong>im</strong> Vior-Club an der Sihlporte. Im<br />

Vior kann auf zwei Etagen bis in die späten Morgenstunden<br />

gefeiert werden. Der Mainfloor, ein<br />

grosser Saal mit Glaskuppel, ist das Herzstück<br />

des Clubs. Dort werden feuerspuckende Clowns,<br />

gutaussehende Tänzer und singende Drag-Divas<br />

für die ausgelassene St<strong>im</strong>mung sorgen, für die<br />

die Boyahkasha bekannt ist.<br />

© pd<br />

Zaine Sascha Fierce war das Gesicht und die<br />

Gallionsfigur der Boyahkasha-Partyreihe in den<br />

letzten zwei Jahren. Er und sein Lebenswerk<br />

werden in dieser Nacht ganz gross und mit viel<br />

Glitzer und Konfetti gefeiert werden. Ein überwältigendes,<br />

rauschendes Fest zum Abschied<br />

und zur Erinnerung an ihn und seine phänomenalen<br />

Auftritte.<br />

Die DJs Merte Rox, Zach Burns und Zör Gollin<br />

werden hinter den Plattentellern <strong>im</strong> Mainfloor<br />

für die richtigen Beats und die perfekte Atmosphäre<br />

sorgen. Auf dem zweiten Floor darf man<br />

sich auf Acee vom Radio 105 und DJ Raffiness<br />

freuen.<br />

Boyahkasha!<br />

Samstag, 23. <strong>November</strong>, ab 22.00 Uhr<br />

Ab 18 Jahren<br />

Vior-Club, Löwenstrasse 2, 8001 Zürich<br />

www.vior.ch, www.boyahkasha.ch<br />

Jubiläums-Party<br />

50 Mal queerPlanet<br />

Was vor sieben Jahren als innovatives Partyprojekt<br />

begann, hat sich zum angesagten Event in<br />

der Basler Gay-Szene etabliert, ist in der ganzen<br />

Schweiz und über die Grenzen hinaus bekannt.<br />

Für die Jubiläumsausgabe wird der Event in das<br />

umgebaute, etwas grössere SUD (Basel) verlegt.<br />

Nebst der beliebten DJ Taylor Cruz wurde die<br />

Drag-DJane Miss Delicious aus Köln verpflichtet.<br />

Das Highlight des Abends besteht <strong>im</strong> Live-<br />

Auftritt von Star House-Diva Tara McDonald,<br />

die speziell für ihren Auftritt aus London eingeflogen<br />

wird. Tara McDonald, Sängerin und<br />

Songwriterin hat unzählige und erfolgreiche<br />

Nr. 1 Clubchart-Hits zu verzeichnen.<br />

queerPlanet, Jubiläumsparty<br />

Samstag, 23. <strong>November</strong>, ab 22.00 Uhr<br />

Sud, Burgweg 7, 4058 Basel<br />

www.queerplanet.ch<br />

Cityboy<br />

House of Shame<br />

Cityboy holt eine der legendärsten Figuren der<br />

Berliner Partyszene nach Zürich. Jeder Berliner<br />

Schwule und wohl auch die meisten Berlinbesucher<br />

waren schon an der Party «Chantal’s House<br />

of Shame». Die Party, die jeweils am Donnerstag<br />

<strong>im</strong> Bassy Club stattfindet, ist bekannt für ihre<br />

schrillen Shows und die wilde St<strong>im</strong>mung. Aber<br />

Chantal reist nicht alleine nach Zürich. Mit dabei<br />

hat sie ihren Lieblings DJ Maringo und natürlich<br />

ganz viel Gepäck. Wer an diesem Freitag ins Heaven<br />

geht, plant besser nichts für Samstagabend!<br />

Cityboy<br />

Freitag, 29. <strong>November</strong>, ab 22.00 Uhr<br />

Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />

www.heavenclub.ch<br />

«Ein Abend zum<br />

Weltaidstag»<br />

Ja zum Leben<br />

Wie auf eine Schnur fädelt T<strong>im</strong> Fischer die<br />

wahnwitzig-brillanten Chanson-Perlen des<br />

«Königs des schwarzen Humors», Georg Kreisler<br />

(1922 – 2011) zu einer schillernden Kette.<br />

Mit großer Lust und unbändiger Spielfreude<br />

erweckt er die kreislerschen Figuren zum Leben<br />

und kitzelt als eine Art Medium die absurde<br />

Komik aus den sprachgewaltigen Texten. Am<br />

Flügel wird er begleitet von seinem kongenialen<br />

Pianisten Rüdiger Mühleisen.<br />

T<strong>im</strong> Fischer mit Georg Kreisler<br />

©Stefan Malzkorn<br />

«Ein Abend zum Weltaidstag» rückt die Thematik<br />

HIV & Aids in den Fokus der Aufmerksamkeit.<br />

Für einmal konzentriert sich die Botschaft<br />

weniger auf das Nein zur Infektion als auf das Ja<br />

zum Leben. «Es ist eine grosse Freude, dass der<br />

Abend dank grosszügiger Spenden von privater<br />

Seite, aber auch dank dem Entgegenkommen<br />

aller Mitwirkenden zustande kommt», sagt Daniel<br />

Stolz, Geschäftsleiter der Aids-Hilfe beider<br />

Basel.<br />

Vorverkauf: Normalpreis: CHF 48.–, AHV/IV,<br />

Studenten: CHF 38.–<br />

Benefiz-Ticket:<br />

CHF 100.– (inkl. Benefizsuppe um 19.00 Uhr)<br />

«Ein Abend zum Weltaidstag»<br />

Samstag, 30. <strong>November</strong><br />

19.00 Türöffnung & Benefiz-Suppe<br />

20.00 Beginn Programm <strong>im</strong> Foyer<br />

20.15 - Einlass zum Konzert<br />

Im Anschluss an T<strong>im</strong> Fischer findet <strong>im</strong> Foyer des<br />

Schauspielhauses eine Aftershowparty statt.<br />

Theater Basel, Steinentorstrasse 7, 4051 Basel<br />

www.weltaidstag-basel.ch<br />

25


Frag dich<br />

schlau.<br />

Dr. Gay ist ein Online-Beratungsangebot für<br />

schwule und alle anderen Männer, die Sex mit<br />

Männern haben. Dr. Gay beantwortet Fragen<br />

zu (Safer) Sex, Homosexualität, Coming Out,<br />

schwuler Identität, Liebe, Beziehung, HIV/Aids<br />

und anderen sexuell übertragbaren Infektionen<br />

sowie körperlicher und seelischer Gesundheit.<br />

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CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Lifestyle<br />

HOT 4 YOU!<br />

1Edler Tropfen<br />

Der bekannte schwedische Wodka-Hersteller Absolut lanciert mit Absolut Elyx einen einmaligen<br />

und edlen Tropfen, der vollständig manuell hergestellt wird. Das schmeckt man – in<br />

seiner Weichheit und seinem seidigen Charakter. Der luxuriöse Single-Estate-Wodka kommt<br />

aus Südschweden aus der Region Rabelöf und wird in einem kupfernen Destillationskolben<br />

aus dem Jahre 1921 gebrannt und verarbeitet. Während jedem Batch werden der Destillation<br />

von Hand Kupferstücke hinzugefügt: Dieses Verfahren reinigt den Wodka und schafft<br />

so eine einzigartige Substanz. Pur serviert schmeckt der neue Wodka übrigens am besten!<br />

In ausgewählten Klubs und bei Globus<br />

2Schöner Mann<br />

Die neuen Hautpflege-Produkte von Tom Ford überzeugen<br />

durch Innovation und opt<strong>im</strong>ale Pflege. Die<br />

Tom Ford Men`s Fine Grooming Collection umfasst<br />

unter anderem einen leicht schäumenden<br />

Gesichtsreiniger und einen leicht mattierenden<br />

Moisturizer. Dieser versorgt die Haut mit Feuchtigkeit<br />

und vermindert so feine Linien und vergrösserte<br />

Poren. Neben einem hochkonzentrierten Serum<br />

gegen fahle und müde Haut ist die neue Mud<br />

Mask, eine klärende Maske, ein absolutes Muss für<br />

jede Männerhaut. Das High- oder besser gesagt das<br />

Eye-light ist das Anti-Fatigue Eye Fluid. Es erfrischt<br />

müde Augenpartien augenblicklich – der Blick<br />

wirkt sofort wacher, die Haut glatter. Bei fahler<br />

Winterhaut oder einer durchzechten Nacht zaubert<br />

das Bronzing Gel in Handumdrehen einen<br />

Hauch Extra-Frische ins Gesicht. Das leichte Gel<br />

ist ölfrei und lässt sich mühelos auftragen, ohne<br />

lästige Streifen zu hinterlassen. Unser Favorit!<br />

Ab <strong>November</strong> bei Jelmoli erhältlich, ab CHF 55.–<br />

3Günstiger Ticker<br />

Eine elegante oder sportliche Uhr muss nicht zwingend teuer sein – das beweist gekonnt<br />

das Modelabel Esprit. Die neue Herrenuhren-Kollektion Tallac verbindet beide Attribute –<br />

und das zu einem unschlagbaren Preis. Inspiriert durch die alten Luftfahrtmodelle halten<br />

die Tallac-Uhren folgende Charakteristika bereit: das breite Zifferblatt und die ungewöhnliche<br />

Farbplattierung der Zeiger und Indizes sowie die gelungenen Farbkombinationen aus<br />

Grau- und Braun-Tönen. Die verschiedenen Modelle sind erhältlich mit einem weichen Lederband<br />

und mit speziell abgesteppter Manschette. So verpasst du garantiert kein Date mehr!<br />

Ab sofort <strong>im</strong> Handel ab CHF 199.–<br />

4Bunter Backpack<br />

Im kommenden Winter bekennt man Farbe und trägt sie sogleich auch<br />

auf dem Rücken – wie bei dem neuen Rucksack aus dem Hause MCM. Die<br />

bunte Stark-Kollektion erlebt in dieser Saison mit neuen Farben, überraschenden<br />

Formen und belebendem Design eine fulminante Rückkehr,<br />

und wirkt mutig und schick. Die handgefertigten Backpack-Modelle sind<br />

ein gewagter Eyecatcher, ausserdem sind sie versehen mit symmetrisch<br />

angeordneten, pyramidenförmigen vergoldeten Beschlägen aus 24-karätigem<br />

Gold und dunkelgrauen Nieten. Prädikat: besonders poppig!<br />

Preis Backpack Medium CHF 742.–, MCM, Münsterhof 13, 8001 Zürich<br />

27


Portrait CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Comeback eines<br />

Pornostars<br />

Lukas Ridgestone wagte sich<br />

nochmals vor die Kamera<br />

Von Daniel Diriwächter<br />

Man kennt ihn nackt, und<br />

doch blieb er <strong>im</strong>mer ein Rätsel:<br />

Der tschechische Porno­<br />

Darsteller Lukas Ridgestone<br />

feiert mit «Lukas Forever» sein<br />

Comeback in HD. Das ehemalige<br />

Aushängeschild des<br />

Porno­Labels «Bel Ami» soll<br />

die sprichwörtliche Kohle aus<br />

dem Feuer holen.<br />

© Rick Day<br />

Wenn ein schwules Pornolabel öfter auf gewisse<br />

Darsteller setzt und sie zu Stars aufbaut, so ist<br />

das Studio «Bel Ami» geradezu ein Meister dieser<br />

Kunst. Denn neben dem Personen-Kult avancierte<br />

auch das Label zu einem Mythos jenseits<br />

der harten Porno-Brutalität. Seine meist jungen<br />

Darsteller, vorwiegend aus der Slowakei oder<br />

Tschechien, verfügen selbst ausgezogen über<br />

mehr Hochglanz als so mancher «echter Star».<br />

Schwule Mythen und feuchte Träume werden<br />

bei «Bel Ami» vorwiegend durch eine glückliche<br />

schwule Welt geboren, in denen sich fröhliche<br />

Jungs an allen möglichen Orten treffen, miteinander<br />

rumalbern und dann zur Sache kommen.<br />

Selbstverständlich und beinahe ausschliesslich<br />

in der Reihenfolge «küssen, blasen, bumsen». Zu<br />

zweit, zu dritt, zu viert usw. Ebenfalls hält sich<br />

bis heute das Gerücht, dass nur die wenigsten<br />

der jungen Männer tatsächlich schwul sind.<br />

Die meisten anderen sollen einfach auf das Geld<br />

angewiesen sein.<br />

Exklusiv und nackt<br />

Seit dem Siegeszug von «Bel Ami» per VHS und<br />

DVD – die ersten Filme wurden bereits 1993 von<br />

Inhaber George Duroy gedreht – kam neben Johan<br />

Paulik auch Lukas Ridgestone zu Ruhm und<br />

Ehren. Ganz dem Typ des Studios entsprechend,<br />

war er vor seinem Exklusiv-Vertrag bereits in<br />

anderen Streifen aktiv, bevor er zum Posterboy<br />

einer schwulen Porno-Generation wurde. Filme<br />

mit vermeintlich harmlosen Titeln wie «Cover<br />

Boys» oder «Tender Strangers» waren Erfolge,<br />

und «Bel Ami» vermied es tunlichst, die Kunstfigur<br />

Lukas Ridgestone mit privaten Einsichten<br />

zu demontieren.<br />

Eine bewährte Strategie des Porno-Labels. Bis<br />

heute ist der echte Name von Lukas Ridgestone<br />

nicht bekannt. Ab 2005 bevorzugte es der<br />

Darsteller jedoch, seine Arbeit vor der Kamera<br />

aufzugeben, um als Regisseur, ebenfalls für<br />

«Bel Ami», zu arbeiten. Gerade noch rechtzeitig,<br />

denn danach begann der «Fall der Pornobranche».<br />

Das Internet machte den üblichen<br />

Schmuddelfilmchen mächtig Konkurrenz. Jeder<br />

konnte nun ein Pornostar werden. Zumal<br />

<strong>im</strong>mer öfter auf den schützenden Gummi verzichtet<br />

wurde. Die Branche verlor daher den<br />

letzten Rest an Fantasie.<br />

Ein Geschenk für die Fans<br />

«Bel Ami» behielt seine Strategie der «heilen<br />

Welt trifft auf ebensolchen Sex» bei, wenn auch<br />

öfter «condom free», dafür in HD und Online.<br />

Allerdings dürfte es kein Gehe<strong>im</strong>nis sein, dass<br />

auch das Studio erfolgreichere Zeiten erlebt hat.<br />

Anders ist es nicht zu erklären, weshalb es für<br />

seinen neusten Film Lukas Ridgestone wieder<br />

vor die Kamera geholt hat.<br />

Mit 38 Jahren ist die Porno-Legende beinahe<br />

eine Art Dinosaurier <strong>im</strong> Fegefeuer des pornografischen<br />

Jugendwahns. Ohne Zweifel ist der<br />

gereifte Lukas noch <strong>im</strong>mer ein Hingucker.<br />

Dem deutschen Magazin «Männer» gab er <strong>im</strong><br />

Oktober ein Interview, in welchem er jedoch<br />

nicht von einem Comeback sprach, sondern<br />

von einem «Geschenk an die Fans». Denn «Bel<br />

Ami» feiert in diesem Jahr auch sein 20 jähriges<br />

Bestehen.<br />

Lukas Ridgestone spricht <strong>im</strong> erwähnten Interview<br />

weiter über das Älterwerden («Ich scheine<br />

es mit Würde hinzubekommen»), Sport («Ich<br />

bin fitter, als ich es je war») und auch darüber,<br />

dass das Geschäft schwieriger wurde. Deswegen<br />

würde er es verstehen, warum heute Filme<br />

ohne Gummi besser laufen («Es ist einfacher<br />

und natürlicher»).<br />

Aber einen Seelen-Striptease gibt’s auch mit 38<br />

Jahren nicht. So antwortete Lukas Ridgestone<br />

auf die Frage nach seiner wahren Sexualität:<br />

«Ich würde mich sexuell als flexibel bezeichnen,<br />

bin nicht verheiratet und habe keine Kinder,<br />

aber eine Beziehung, die irgendwann und<br />

irgendwo auch mal in einer Heirat münden<br />

könnte.» Gefolgt wurde diese Aussage von einem<br />

«grinst» in Klammern.<br />

Bel Ami – Forever Lukas, <strong>im</strong> Handel<br />

28


SAMSTAG 9. NOVEMBER<br />

WINTER PARTY<br />

PALLADIUM>GENF<br />

La Démence, Brussel<br />

Antoine909<br />

London & Circuit Barcelona<br />

Frozen Sexy Gogo Boyz<br />

Cool Made - Italien<br />

Special Performance<br />

Snow Tempest<br />

State of the Art<br />

Turbo sound & light<br />

© photo: Aaron Cobbett<br />

Wettbewerb: gewinn eine Woche an die<br />

Le Palladium<br />

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GENF / Schweiz<br />

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www.gay-party.net


Musik CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Falling Leaves<br />

So klingt der Herbst<br />

Von René Gerber<br />

Die Blätter fallen, und fast<br />

ebenso zahlreich landen<br />

neue CDs in den Regalen,<br />

mal sanft schwebend<br />

durch die Nebel-Melancholie,<br />

mal bunt genug für den<br />

neuesten Disco-Hit.<br />

Céline Dion<br />

Loved Me Back To Life<br />

Als die Titanic <strong>im</strong> Kino unterging, erlebten Dions<br />

Sirenen-Balladen einen derartigen Höhenflug, dass<br />

selbst Fans sie irgendwann in die Wüste schicken<br />

wollten. Da ist die Kanadierin dann auch gestrandet,<br />

erfolgreich mit während Jahren ausverkauften Las<br />

Vegas-Shows. Nach «Sans Attendre», unzähligen Release-Verschiebungen<br />

und Tracklist-Feinschliffen hat nun auch das Warten <strong>im</strong> englischsprachigen<br />

Raum ein Ende. Umgeben von einer Entourage bester Songwriter und<br />

angesagtester Produzenten macht Céline auf Rihanna, kopiert Adele, singt<br />

<strong>im</strong> Duett mit Stevie Wonder und Jaz-Z. Perfekter Pop für Erwachsene, Hit<br />

an Hit. Die Ambition auf St<strong>im</strong>mband-Hochleistungsakrobatik hat sie grösstenteils<br />

zugunsten von Ausdruckskraft abgelegt. Für Fans ein Fest, für alle<br />

andern mehr als erträglich.<br />

Sony Music<br />

Mark Lanegan<br />

Imitations<br />

Cover-Alben, sagt man, sind eine schwierige und<br />

undankbare Sache, stets defizitäre Imitationen. Sagte<br />

man, bevor Birdy, soeben mit einem Sequel zum<br />

Niederknien am Start, eindrücklich das Gegenteil<br />

bewies. Was Mark Lenegan nun aus seinen Lieblingsliedern<br />

macht, lässt einen definitiv sprachlos zurück. Er reduziert «Mack<br />

the Knife», intensiviert «Lonely Street», verneigt sich würdig vor Nancy<br />

Sinatra und Nick Cave. Whiskey-St<strong>im</strong>me in der kleinen Bar, den Blues <strong>im</strong><br />

Blut, den grossen Western am weiten Horizont. Die rauchige St<strong>im</strong>me, das<br />

verdrängt Bekannte, die knapp verfremdete Schönheit… Grosse Geschichten<br />

liegen auf der Zunge, doch man schweigt und geniesst. Und spätestens<br />

mit «Autumn Leaves» fallen die letzten Zweifel: Ein Meisterwerk.<br />

Live: 16.11. Kaufleuten Zürich<br />

PIAS/Musikvertrieb<br />

Alex Price<br />

Juice<br />

Mit «Young Love» mischte Alex, der Zürcher DJ mit<br />

Berner Wurzeln, die helvetische Plattendreher-<br />

Szene gehörig auf. Sommerhit, Dancefloor-Füller,<br />

120 000 Youtube-Klicks, Top 30 in den Airplay-<br />

Charts. «Satellites» legte würdig nach, nun endlich<br />

das saftige Debüt-Album. House mit Melodie, die Wochenend-Nacht als<br />

Ohrwurm. Der Beat geht in die Beine, die St<strong>im</strong>me in den Kopf, die St<strong>im</strong>mung<br />

ins Herz. Perfekt für den Moment, und doch gehen die hämmernden<br />

Beats am Montagmorgen irgendwo neben einem Zettel mit einer<br />

Telefonnummer, einem schleichenden Kater und einer David Guetta-CD<br />

vergessen. Einen doppelten Espresso und einen frisch gepressten Saft auf<br />

Alex, das nächste Weekend kommt best<strong>im</strong>mt! Vielleicht hat ja Gay-Zürich<br />

dafür ja auch bald wieder den passenden Club parat.<br />

Musikvertrieb<br />

Lunik<br />

Encore<br />

Lunik ist Geschichte. Ein grossartiges Kapitel<br />

Schweizer Musikgeschichte zwischen Trip-Hop und<br />

Radiopop, grossen Ambitionen und miesen Deals,<br />

süsser Harmonie und bitterem Zerwürfnis. Mit «Rumour»<br />

begann 1999 die Reise als Gehe<strong>im</strong>tipp, bald<br />

bestätigte sich das Gerücht der talentierten Band um Gitarrist Luk und<br />

Sängerin Jaël, es ging «Ahead». «Life is on our Side» lautete das Motto nach<br />

stürmischem «Weather», «Small Lights in the Dark» leuchteten noch vielversprechend,<br />

bevor das grosse «What is next?» auftauchte. «Encore» heisst<br />

es nun, eine Zugabe, getrennt aufgenommen, bevor der letzte gemeinsame<br />

Vorhang fällt. Ein umfassender Blick zurück, der mit dem neuen «Stop the<br />

T<strong>im</strong>e» nochmals nachhaltig die Zeitlosigkeit des Lunik-Schaffens betont.<br />

Live: Tonhalle Zürich, 10./11.12.<br />

Sony Music<br />

Robbie Williams<br />

Swings Both Ways<br />

Er tut es nochmal: Robbie Williams, einer der grössten<br />

Entertainer der Gegenwart, zollt Vorgängern<br />

wie Irving Berlin und Frank Sinatra Tribut, verschreibt<br />

sich nach «Swing when you’re winnig»<br />

2001 erneut einer Ära, die ihm steht wie ein massgeschneiderter<br />

Frack. Neben vergangenen Hits wie «Dream a little Dream»<br />

oder «Puttin‘ on the Ritz» setzt der König diesmal auch auf neue Kleider,<br />

auf seinen Hofproduzenten Guy Chambers, auf Nostalgie und auf die<br />

Crème de la Crème der Gegenwart. Kelly Clarkson, Michael Bublé, Lily<br />

Allen, Olly Murs und Rufus Wainwright geben dem Swing den Schwung.<br />

Seinem Vorhaben, damit in feinem Zwirn die ganze Welt zu umgarnen,<br />

steht nichts <strong>im</strong> Weg. Und wie <strong>im</strong>mer gibt’s als Sahnehäubchen eine Portion<br />

Selbstironie, siehe «No one likes a fat Pop Star».<br />

Universal<br />

30


Gewinne unvergessliche Winterferien<br />

für 2 Personen an der Arosa Gay Skiweek *<br />

Wieviele Pistenkilometer <strong>im</strong> neu verbundenem<br />

Skigebiet Arosa-Lenzerheide ab Dezember <strong>2013</strong>?<br />

70 Km 150 Km 225 Km<br />

Name : ...............................................................................................................<br />

Vorname : .........................................................................................................<br />

Straße : ...............................................................................................................<br />

Postleitzahl : ....................................................................................................<br />

Ort : .....................................................................................................................<br />

Telefon : .............................................................................................................<br />

E-Mail :................................................................................................................<br />

Europas beliebtes Ski Pride Festival<br />

vom 12. bis 19. Januar 2014<br />

www.gayskiweek.ch<br />

arosa@gayskiweek.ch<br />

Infoline & Buchungen:<br />

% 021 566 70 20<br />

Richtige Antwort einsenden an : AfM-Publikationen « Wettbewerb Arosa Gay Ski Week » Postfach 1136, CH - 8034 Zürich<br />

* ohne Reisekosten<br />

Wer an der Verlosung teilnehmen will, muss den Teilnahmeschein vollständig ausgefüllt mit der richtigen Antwort an die Verlagsadresse AfM-Publikationen bis spätestens am 17. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> 24.00 Uhr, einsenden. Massgebend<br />

ist das Stempeldatum der Briefpost. Es kann der Teilnahmecoupon <strong>im</strong> <strong>Cruiser</strong> verwendet werden. Die Teilnahme ist auch gültig, wenn alle Elemente des Original-Coupons auf ein neutrales Papier geschrieben werden.<br />

Die Ziehung der Lose erfolgt unter Aufsicht bis zum 20. <strong>November</strong> anschliessend werden die Gewinner persönlich benachrichtigt. Der Gewinn beinhaltet: Aufenthalt für zwei Personen in einem Hotel in Arosa während<br />

der Gay-Ski-Week vom 12. bis 19. Januar 2014. Dieser Aufenthalt umfasst 7 Übernachtungen <strong>im</strong> Doppelz<strong>im</strong>mer, inklusiv Frühstück, zwei Event-Pässe «Gold», 20 % Rabatt auf die Miete der Skiausrüstung. Der Gewinn ist nicht<br />

übertragbar und gilt namentlich für den Los-Gewinner. Die Reisekosten für die Fahrt vom Domizil des Gewinners nach Arosa und zurück, gehen zu Lasten des Gewinners, ebenso weitere Auslagen <strong>im</strong> Zusammenhang mit der Reise. Es obliegt<br />

der Verantwortung des Gewinners, sich um die Beschaffung der nötigen Reisedokumente zu kümmern. Die Teilnahme an der Verlosung ist gratis, beinhaltet keinerlei Kaufsverpflichtung und steht jedermann offen, der volljährig ist. Ausgenommen<br />

von der Verlosung sind ausdrücklich sämtliche Mitarbeiter des Verlags AfM-Publikationen, der die Zeitung <strong>Cruiser</strong> herausgibt und deren Familienangehörige. Pro Haushalt, unter gleichem Namen und gleicher Adresse ist nur eine Teilnahme erlaubt.


Kapitel Titel CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

The pictures represents the original surounding at Paragonya<br />

Per Dreier zur Syphilis?<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Ich hatte einen Dreier wo einer der Beteiligten Syphilis hatte. Er hat uns<br />

informiert, als er <strong>im</strong> Nachhinein davon erfuhr. Wir haben uns darauf hin<br />

testen lassen, und zwar nach 2 Wochen und nach 3 Monaten nochmal,<br />

beide Male mit negativem Testergebnis. Trotzdem bin ich unsicher. Sind<br />

die Tests sicher? Wenn der Test negativ ausfällt, kann man sicher sein,<br />

dass alles gut ist?<br />

Gruss, S<strong>im</strong>on, 43<br />

Hallo S<strong>im</strong>on<br />

Meist wird Syphilis durch eine Untersuchung des Blutes diagnostiziert.<br />

Antikörper werden ab ca. 11 Tagen nach einer Infektion gebildet. Erst bilden<br />

sich frühe Antikörper, die nach einigen Monaten wieder verschwinden.<br />

Schon wenige Tage nach den frühen Antikörpern bilden sich aber<br />

späte, dauerhafte Antikörper, welche dann in der Regel lebenslang nachweisbar<br />

bleiben. Im Zweifelsfalle wird ein Bestätigungstest gemacht.<br />

Wenn du also sowohl nach 2 Wochen als auch nach 3 Monaten einen<br />

negatives Testresultat erhalten hast, kann eine Syphilis-Infektion ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Alles Gute, Dr. Gay<br />

Open daily from 11.30am to 11pm<br />

FREE WIFI INTERNET<br />

IPADS FOR USE<br />

BAR&SNACKS<br />

TWO FLOORS<br />

STEAM BATH<br />

BIG WHIRLPOOL<br />

CRUISING & DARKROOM<br />

SOLARIUM<br />

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Mein Freund will keinen<br />

Analsex mehr!<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Ich bin seit 6 Jahren mit meinem Freund zusammen, mit dem ich seit 4<br />

Jahren lebe. Wir sind beide sehr verliebt, aber <strong>im</strong> Bett ist es momentan<br />

nicht mehr so perfekt. Früher war er verrückt nach Sex, jetzt habe ich den<br />

Eindruck, dass er sich eher zwingen muss. Ausserdem war er früher passiv<br />

und aktiv, jetzt will er gar keinen Analsex mehr. Ich finde es zwar auch<br />

schön, mit ihm so zu schlafen, aber für mich wäre es schöner, ab und zu<br />

auch Analsex zu haben. Ich habe den Eindruck, dass er sich <strong>im</strong>mer stärker<br />

sexuell zurückzieht. Das törnt mich seltsamerweise noch weiter an, was<br />

ihn dann wiederum stärker abtörnt. Ich habe Angst, dass er auf einmal gar<br />

keinen Sex mehr haben will, und habe mich jetzt entschieden zu warten,<br />

bis er auf mich zukommt. Aber besteht nicht die Gefahr, dass der Sex so<br />

erst recht einschläft? Hast du Tipps für mich, was ich tun kann?<br />

Gruss, Martin, 30<br />

Hallo Martin<br />

Warum hast du entschieden, zu warten, bis er auf dich zukommt? Wenn<br />

dich etwas an der Beziehung stört, liegt es an dir, auf deinen Freund zuzugehen.<br />

Zu erwarten, dass er dich darauf anspricht, ist äusserst bequem<br />

und kann für dich enttäuschend enden. Wer weiss, vielleicht ist er sich<br />

der Probleme in eurer Beziehung gar nicht bewusst? Wenn du nichts<br />

sagst, wird vermutlich auch nichts passieren. Rede mit ihm über deine<br />

Bedürfnisse, deine Befürchtungen und deine Wünsche. Versucht, zusammen<br />

einen Weg zu finden, der euer Sexleben wieder etwas in Schwung<br />

bringt. Das können zum Beispiel neue Praktiken sein oder ein Abenteuer<br />

zu dritt. Was für euch in Frage kommt und was nicht, müsst ihr zusammen<br />

klären, und einen Weg finden, der für beide st<strong>im</strong>mt. Falls ihr Inspiration<br />

braucht, werdet ihr vielleicht <strong>im</strong> Sex-Wiki auf meiner neuen Seite<br />

www.drgay.ch fündig.<br />

Alles Gute, Dr. Gay<br />

32


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Gesundheit<br />

Pia<br />

queer+-Weekend<br />

Hast du es schon gemerkt? Der <strong>November</strong> ist genauso<br />

schummrig und düster wie der Meditationsraum<br />

vom Puls 5. Aber: Aus dem <strong>November</strong> kannst<br />

du nicht rausfliegen. Egal was du anstellst, ob du<br />

es alleine machst oder <strong>im</strong> Rudel – keine Chance.<br />

Das sind schwierige Tatsachen, und sie werden<br />

nicht besser, wenn das Nahrungsmittel der Stunde<br />

der Kürbis ist. Egal, wohin du dich wendest,<br />

die orange Herbstlaterne ist allgegenwärtig. Die<br />

Menu-Suppe: «Kürbiscrème», die Beilage: Kürbisgnocchi,<br />

der Zvieri: Kürbiskuchen, die Eskalation:<br />

Kürbis-Rindfleisch-Lasagne! Kein anderes Gemüse<br />

wird einem das Jahr über mit einer vergleichbaren<br />

Vehemenz und Gnadenlosigkeit angetragen wie<br />

Kürbis <strong>im</strong> Herbst.<br />

Hast du es schon gewagt, einen Kürbis selber zuzubereiten?<br />

Ich muss jetzt an dieser Stelle etwas sehr<br />

Ernstes sagen: Derjenige, der es schafft, einen rohen<br />

Kürbis mit dem Rüstmesser zu zerteilen, ohne<br />

sich dabei unfreiwillig die Pulsadern zu öffnen, in<br />

dessen Schatten will ich ehrfürchtig kauern! Hätte<br />

ich es doch gekauft, neulich, nachts um halb<br />

drei. Das Takeshi-Knife vom Teleshopping-Kanal<br />

für 310 Euro, mit dem man sogar Schuhe auseinanderschneiden<br />

kann. Oder besser gleich eine<br />

Trennscheibe. Hartes, böses Gemüse.<br />

Ja. Schon gut. Der Kürbis ist mein Günstling nicht<br />

– und ich bin nicht seiner. Aber wenn alle tapfer<br />

mitmachen, dann sind die Dinger bald aufgefressen,<br />

und wir können uns wieder freundlichem<br />

Gemüse zuwenden.<br />

A propos «nachts um halb drei», es gibt natürlich<br />

mancherlei Gründe, warum man nachts um<br />

halb drei auf dem Teleshopping-Kanal zugegen<br />

ist. Nicht <strong>im</strong>mer liegt es daran, dass man sich einen<br />

Webpelz-Mantel mit Strasskragen von Harald<br />

Glööckler bestellen will. Manchmal ist die Schlaflosigkeit<br />

der einzige Begleiter, mit dem man eine<br />

schlechte Nachricht oder Sorgen teilt. Am Tag<br />

läuft die Maschine, alles ist in Bewegung, und die<br />

Ablenkung ist max<strong>im</strong>al. Aber abends zu Hause<br />

öffnet sich das Universum der Ängste, Zukunftsvisionen<br />

und Befürchtungen. Ein Möbiusband, auf<br />

dem man endlos durch die Gedankenketten reisen<br />

kann, wie in einer U-Bahn, die <strong>im</strong>mer wieder<br />

an den denselben Stationen vorbeifährt.<br />

Wurdest du vor kurzem informiert, dass du dich<br />

mit HIV infiziert hast? Dann hast du jetzt die Gelegenheit,<br />

aus der U-Bahn auszusteigen und am<br />

queer+-Weekend teilzunehmen, um deine Gedanken<br />

und Gefühle zu sortieren. Immer wieder werden<br />

spezifische Situationen und Fragen auftauchen,<br />

mit denen du dich auseinandersetzen musst.<br />

Sei es, weil du unsicher bist, ob und wie du es deinem<br />

jetzigen oder zukünftigen Freund oder deiner<br />

Familie mitteilen sollst, oder sei es, weil du Fragen<br />

zu einer kommenden Therapie hast oder zur Gefahr,<br />

andere anzustecken.<br />

Wir bieten dir ein Wochenende an, an dem du dich<br />

mit ebenfalls HIV-positiven Männern austauschen<br />

kannst. An diesem Wochenende best<strong>im</strong>mst du,<br />

welche Fragen zu Themen des HIV-positiv-Seins<br />

du beantwortet haben möchtest. Die Workshops<br />

werden von Fachleuten geleitet, die auch schwul<br />

und zum Teil HIV-positiv sind und dir auch für persönliche<br />

Fragen zur Verfügung stehen. Wir bieten<br />

dir eine ungezwungene Atmosphäre und viel Freiraum,<br />

um selber zu entscheiden, wie weit du dich<br />

einlassen willst, wie weit du nur zuhören und Informationen<br />

holen willst. Du kannst alleine kommen<br />

oder in Begleitung. Das ganze Wochenende<br />

ist für euch gratis. Durchgeführt wird das queer+-<br />

Weekend von Checkpoint Zürich. Auftrag und<br />

Finanzierung: Bundesamt für Gesundheit (BAG).<br />

Nächste Durchführungsdaten:<br />

Donnerstag, 28. <strong>November</strong> bis Sonntag, 1.<br />

Dezember<br />

Du kannst dich / euch online anmelden unter<br />

www.checkpoint-zh.ch . Vielleicht wird es kein<br />

Anlass sein, um den neuen Webpelz-Mantel zu<br />

tragen, aber es wird mit Sicherheit ein Anlass,<br />

um in ein neues Lebensgefühl zu starten. Und<br />

wem an diesem Weekend ein Gericht mit Kürbis<br />

serviert wird, dem zahl ich den nächsten Drink,<br />

ich schwör‘s. Böser, harter Kürbis!<br />

Herbstlich, eure Pia<br />

LIVE RUND UM DIE UHR:<br />

Aufregende Flirts<br />

Junge Gays Live<br />

Scharfe Boys online<br />

CHF 2.-/Min.<br />

aus dem<br />

Festnetz<br />

SPITZE<br />

BOYS<br />

GRÖSSTER GAY-CHAT DER SCHWEIZ<br />

0906 08 08 08<br />

33


Agenda CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

FR 01. Nov.<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Grosser Stutenmarkt<br />

20.00 Gay Bikers: Zürich Höck <strong>im</strong> Aron, Rolandstrasse<br />

9<br />

22.00 Lollipop Party: auf 4 Ebenen! Lollipop Floor:<br />

Schlager, Schweizerhits, Mallorca, Klassiker<br />

& Canzoni; Wannabe Floor: 80er/90er Party<br />

Hits; Après Suisse Floor: Die grössten Pistenheuler<br />

und Hitparaden Knaller. Plus Karaoke<br />

Lounge. X-Tra, L<strong>im</strong>matstr. 118. Infos www.<br />

lollipopparty.ch<br />

22.00 Chained Party - Black Opening:<br />

DJs: The Oli, José Parra & Angel O. Volkshaus<br />

Zürich, Stauffacherstr. 60. Ticketpass 1. bis<br />

3.11. Fr. 65.–. Abendkasse Fr. 20.–<br />

22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Leider geil.<br />

DJ Polabdul<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Bad boyz<br />

friday<br />

23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Party mit<br />

djradio<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode sportsLAB.<br />

Sportswear only<br />

SA 02. Nov.<br />

Basel<br />

21.00 Isola Club@saXo: Theaterstrasse 4.<br />

For Gays, Lesbians & Friends. Music from 80s<br />

till today. Fr. 15.–<br />

Biel/Bienne<br />

22.30 GayLes Party: für Lesben, Schwule und<br />

Freunde. DJane Om Moon & DJ Ohmnom - Goa,<br />

progressive. étage Club, Untergasse / rue Bass 21.<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Bären Sex Party<br />

22.00 Black Party <strong>2013</strong> - Unchained Mainfloors:<br />

DJs Micky Friedmann & Guy Sche<strong>im</strong>an.<br />

Volkshaus Zürich, Stauffacherstr. 60. Ticketpass<br />

1. bis 3.11. Fr. 65.–. Nur Blackparty <strong>im</strong><br />

Vorverkauf Fr. 42.–. Infos www.angels.ch<br />

22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Winter Break.<br />

DJs José Parra & Zör Gollin<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cum, cruise<br />

& amuse<br />

23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen<br />

23.00 Sector c; Fetish Club:<br />

Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter<br />

Dresscode Erection – Full fetish<br />

SO 03. Nov.<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag <strong>im</strong> Keller des Restaurants Hirscheneck,<br />

Lindenberg 23 DJ Croootch – Tuten<br />

& Blasen<br />

Zürich<br />

05.00 Black Party Afterhour: DJs Angy Dee, The<br />

Oli, Vasco & Ajaxx. Alte Kaserne, Zeughaus 5.<br />

Ticketpass 1. bis 3.11. Fr. 65.–.<br />

Infos www.angels.ch<br />

18.00 X Sonntag Tanz Bar <strong>im</strong> X-Tra: Restaurant/<br />

Bar, L<strong>im</strong>matstrasse 118. Freier Eintritt Black<br />

T-Dance. DJs The Oli, Ajaxx & Vasco<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Old<br />

& Young - Steam Party<br />

20.00 Tanzleila@Exil: Party von Frauen für Frauen.<br />

Ab 20h statt Tatort, ab 21h DJane N. Cole ab<br />

23h DJane Sabaka<br />

APÉRO - COCKTAILS - MUSIK - TANZEN<br />

TÄGLICH GEÖFFNET AB 17 UHR BIS MINDESTENS 2 UHR<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Schlagerparty.<br />

Bis 22h alle Drinks mit 50% Rabatt<br />

DI 05. Nov.<br />

Zürich<br />

19.00 z&h Schwule Studis an Uni & ETH: Serienabend:<br />

«Glee». Seit 2009 ein fester Bestandteil<br />

in der amerikanischen Serienlandschaft. Wir<br />

zeigen einige Folgen an je 44 Minuten. ETH,<br />

HG, Rämistrasse, Saal F26.3<br />

MI 06. Nov.<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Naked (Mask) Party. Masken können für<br />

Fr. 5.– gemietet werden<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />

DJ Alex Brand - Oldschool Techno<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear<br />

(obligatorisch), naked (freiwillig)<br />

DO 07. Nov.<br />

Bern<br />

20.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Eröffnungsfilm <strong>im</strong> Kino ABC, Moserstrasse<br />

24. «In the name of», Polen 2012, 102 Min.,<br />

PL/d. Vorfilm «I want my rainbow ending»<br />

CH <strong>2013</strong>. Infos www.queersicht.ch Tickets<br />

über www.starticket.ch<br />

20.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kellerkino, Kramgasse 26. «Zwei Mütter»,<br />

D <strong>2013</strong>, 79 Min., D/e. Vorfilm «The Commitment»,<br />

Kanada/USA 2012, E.<br />

Infos www.queersicht.ch<br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff <strong>im</strong><br />

Lokal Badgasse 8<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,<br />

Wallisellen. Mega Darkroom<br />

34


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />

Männer und Frauen 19h Treff <strong>im</strong> Café Rathaus,<br />

L<strong>im</strong>matquai 61 zum Apéro, dann ab<br />

20.15h <strong>im</strong> HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten<br />

Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität<br />

und Polyamory<br />

20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Mega Nackt-Party<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Worker<br />

Party. Bis 22h 50% Rabatt auf alle Drinks<br />

22.00 Heaven Club:<br />

Spitalgasse 5. Plan D DJ Marco de Rosa<br />

FR 08. Nov.<br />

Basel<br />

22.00 Supergay presented by GameBoys:<br />

Resident DJs Dead Poets, Gene Halter & Luca<br />

Mueller. Garage, Binningerstrasse 14<br />

Bern<br />

15.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Kunstmuseum, Hodlerstrasse 8. 15.30h<br />

«Frauensee», D <strong>2013</strong>, 85 Min., D. 18h «Lengua<br />

Materna», Argentinien 2010, 78 Min., ES/e.<br />

Vorfilm «Annalyn», Schweden 2012, 32 Min.,<br />

SV, E/e. 20.30h «Matterhorn», NL <strong>2013</strong>, 88<br />

Min., NL/d. Vorfilm «Examined life», Doku,<br />

Kanada 2008, 15 Min., E/f. 23h «Submerge»,<br />

Australien <strong>2013</strong>, 90 Min., E, f/e. Infos www.<br />

queersicht.ch<br />

15.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kellerkino, Kramgasse 26. 15.30h «The<br />

Perfect Family», USA 2011, 84 Min., E. 18h<br />

«Witnesses of a damned t<strong>im</strong>e», Doku, Spanien<br />

2012, 84 Min., ES/e. 20.30h «A perfect<br />

ending», USA 2012, 106 Min., E/d. 23h «Stud<br />

life», UK 2012, 87 Min. E/d. Infos www.queersicht.ch<br />

15.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino in der Reitschule. 15.30h «Children of<br />

Srikani», Doku, Indonesien/D/CH 2012, 73<br />

Min., ID/e. 18h Kurzfilme 1, 20.30h Kurzfilme<br />

2, 23h «Norient» - Queer Hip-Hop-Video-clip<br />

Night. Infos www.queersicht.ch<br />

17.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Ouverture Lounge <strong>im</strong> Progr, Speichergasse.<br />

Mit Live-Musik. Infos www.queersicht.ch<br />

18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Cinématte, Wasserwerkgasse 7. 18h «Route<br />

of Acceptance», Kanada 2012, 114 Min., E.<br />

20.30h «Keep the lights on», USA 2012, 101<br />

Min., E/d. 23h «Lose your head», D <strong>2013</strong>, 107<br />

Min., D, ES/e. Infos www.queersicht.ch<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Fucking Sklavenmarkt<br />

19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro<br />

mit speziellem kulinarischem Angebot<br />

präsentiert von Stefan, Marco & Dänu<br />

20.00 gay: my way: Schwule Männer <strong>im</strong><br />

Coming-out Treff <strong>im</strong> HAZ-Centro, Sihlquai<br />

67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen<br />

20.00 LMZ: der Schwule Schweizer Motorradclub<br />

Stamm <strong>im</strong> Restaurant Moléson, Grüngasse 7,<br />

8004 Zürich<br />

22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &<br />

Shout. DJ Louis de Fumer<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Sex-you-up<br />

23.00 Paradise Garage@Supermarket:<br />

SchwulLesBiTransgender & Friends-Party mit<br />

DJs Peeza, Angel O. & Alesh <strong>im</strong> Supermarket,<br />

Geroldstrasse 17.<br />

Infos www.housefashion.ch<br />

23.00 Magnusbar:<br />

Magnusstrasse 29 Party mit djradio<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Open sector -<br />

no dresscode today<br />

SA 09. Nov.<br />

Bern<br />

13.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kellerkino, Kramgasse 26. 13h «A perfect<br />

ending», USA 2012, 106 Min., E/d. 15.30h<br />

«When i was a boy, I was a girl» Doku, Serbien<br />

<strong>2013</strong>, 30 Min., SR/e. Anschliessend Podiumsgespräch<br />

mit Goca & Ivan Tudorovic. Vorfilm<br />

«Don t break my turbofolk heart» D/Serbien<br />

2011, 23 Min., SR/e. 18h «Hier und jetzt», CH<br />

<strong>2013</strong>, 89 Min. Dialekt/e. Vorfilm «Beziehungsweise»,<br />

D 2012. 23h «I want your Love», USA<br />

2012, 71 Min., E/d & «Interior. Leather Bar»,<br />

USA 2012, 59 Min., E/d. Infos www.queersicht.ch<br />

13.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino in der Reitschule. 13h «Children of<br />

Srikandi» Indonesien/D/CH 2012, 73 Min.,<br />

ID/e. 15.30h Kurzfilme 2, 18h «The invisible<br />

men», Doku, Israel/NL 2012, 68 Min., 20.30h<br />

Kurzfilme 3, HE/d. 23h «And you belong»,<br />

Doku, USA/D <strong>2013</strong>, 86 Min., E/d.<br />

Infos www.queersicht.ch<br />

13.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Kunstmuseum, Hodlerstrasse 8. 13h<br />

«Codebreaker», Doku, UK 2011, 81 Min., E/d,f,<br />

15.30h «Hors les murs», Belgien/F 2012, 98<br />

Min., F/e. 18h «El sexo de Los Angeles», Spanien<br />

2011, 102 Min., ES/d. 20.30h «Cloudburst»,<br />

Kanada 2011, 93 Min., E/d. Vorfilm «Two<br />

girls against the rain», Kambodscha 2012, 11<br />

Min., KM/e. 23h «Turning», Doku, USA <strong>2013</strong>,<br />

78 Min., E. Vorfilm «Fliehkraft», D 2012, 23<br />

Min., D.<br />

Infos www.queersicht.ch<br />

15.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Ouverture Lounge <strong>im</strong> Progr, Speichergasse.<br />

17h Kulturpunkt. Gespräch über den «Kreis»<br />

und Infos zum Film. Mit Ernst Ostertag, Röbi<br />

Rapp, Stefan Haupt und Ivan Madeo. Infos<br />

www.queersicht.ch<br />

15.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Cinématte, Wasserwerkgasse 7. 15.30h «Will<br />

you still love me tomorrow?», Taiwan <strong>2013</strong>,<br />

104 Min., ZH/e. 18h «Margarita», Kanada 2012,<br />

90 Min., E/d. 20.30h «Joshua Tree 1951: A portrait<br />

of James Dean», USA 2012, 93 Min., E/d.<br />

23h «Dual», Slowenien/Dänemark/Kroatien<br />

<strong>2013</strong>, 102 Min., SL, E/e. Infos www.queersicht.<br />

ch<br />

22.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Party <strong>im</strong> Progr, Speichergasse. She-J Ipek &<br />

DJ Sandkasten. Fr. 19.-, mit Festivalpass Fr.<br />

15.-. Infos www.queersicht.ch<br />

Genève<br />

23.00 Jungle the gay Party: Winterparty. Winter<br />

House Floor: DJs Steven Redant & Antoine<br />

909. Special Performance by Yunelleska.<br />

Gogo Boyz. Le Palladium, rue du Stand 3. Fr.<br />

25.-. Ab 04h After soirée <strong>im</strong> Bains de l Est.<br />

Infos www.gay-party.com<br />

Winterthur<br />

17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule<br />

We are family! Essen, Geniesserabend für die<br />

LesBiSchwule Community <strong>im</strong> Lokal Badgasse<br />

8 Feines Wintermenu gekocht von Orlando.<br />

Apéro ab 17h, Essen ab 19h. Anmeldung bis<br />

7.11. über www.badgasse8.ch<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Brusthaarlover<br />

21.00 come together: Lesbian & Gay Party 30+.<br />

She DJ X-Child. Marquee Club, Weinbergstrasse<br />

68 (Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse).<br />

Infos www.party4lesandgay.ch<br />

22.00 696 Club: Eröffnungsparty des neuen<br />

696 Club, Badenerstrasse 696. DJs Upspace,<br />

Loyce, Christiano S & Mad House. Infos<br />

www.696club.ch<br />

22.00 Heaven Club:<br />

Spitalgasse 5. Gravity. DJ José Parra<br />

Agenda<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Suck & Fuck<br />

Saturday<br />

22.30 Milkshake: Beach Edition DJ Angel O.<br />

Im Adagio, Gotthardstrasse 5.<br />

Infos www.milkshakeproduction.ch<br />

23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode X-treme Leather<br />

& Rubber<br />

SO 10. Nov.<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag <strong>im</strong> Keller des Restaurants Hirscheneck,<br />

Lindenberg 23 DJ Roj.r – Nightmare<br />

before Christmas<br />

Bern<br />

11.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Ouverture Lounge <strong>im</strong> Progr, Speichergasse.<br />

Ab 11h bis 15h Brunch von Marcels Marcili<br />

für Fr. 11.-. Infos www.queersicht.ch<br />

13.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kellerkino, Kramgasse 26. 13h «The<br />

Invisible Men», Doku, Israel/Holland 2012, 68<br />

Min., HE/d. 15.30h «Chemi sabnis naketsi»,<br />

Georgien <strong>2013</strong>, 75 Min., Georgisch/e. Vorfilm<br />

«Första Gangen», Dänemark <strong>2013</strong>, DA/d. 18h<br />

«A perfect family», USA 2011, 84 Min., E.<br />

20.30h «Frauensee», D <strong>2013</strong>, 85 Min., D. Infos<br />

www.queersicht.ch<br />

13.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino in der Reitschule. 13h Kurzfilme 3,<br />

18h Kurzfilme 1. 20.30h «Five Dances», USA<br />

<strong>2013</strong>, 83 Min., E/d. Vorfilm «Ad occhi chiusi»,<br />

Italien 2012, 15 Min., I/d.<br />

Infos www.queersicht.ch<br />

13.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Kunstmuseum, Hodlerstrasse 8. 13h<br />

«Zwei Mütter», D <strong>2013</strong>, 79 Min., D/e. Vorfilm<br />

«The Commitment», Kanada 2012, 20 Min.,<br />

E. 15.30h «Matterhorn», NL <strong>2013</strong>, 88 Min.,<br />

NL/d. Vorfilm «Examined life», Doku, Kanada<br />

2008, 15 Min., E/f. 18h «When I was a Boy, I<br />

was a girl», Doku, Serbien <strong>2013</strong>, 30 Min. SR/e.<br />

Vorfilm « Don t break my turbofolk heart», D/<br />

Serbien 2011, 23 Min. SR/e. 20.30h «E agora?<br />

Lembra-me - What now? Remind me», Doku,<br />

Portugal <strong>2013</strong>, 164 Min., PT/d. Infos www.<br />

queersicht.ch<br />

15.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Cinématte, Wasserwerkgasse 7. 15.30h «One<br />

Zero One», Doku, D 2012, 89 Min., D. 18h<br />

«Will you still love me tomorrow?», Taiwan<br />

<strong>2013</strong>, 104 Min., ZH/e. 20.30h «Any day now»,<br />

USA 2012, 97 Min., E/d. Vorfilm «Jessy», Doku,<br />

Brasilien <strong>2013</strong>, PT/e.<br />

Zürich<br />

09.00 HAZ Outdoor Spätherbstwanderung:<br />

Pfannenstiel.<br />

Genaue Details unter www.ursmaier.ch<br />

18.00 X Sonntag: Tanz Bar <strong>im</strong> X-Tra Restaurant/<br />

Bar, L<strong>im</strong>matstrasse 118. Freier Eintritt DJs<br />

Angelika Fravi & Strumberg<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Dirty Steamparty<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Disco-Party.<br />

Bis 22h 50% Rabatt auf alle Drinks<br />

MO 11. Nov.<br />

Bern<br />

18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kellerkino, Kramgasse 26. 18h «Turning»,<br />

Doku, USA <strong>2013</strong>, 76 Min., E. Vorfilm «Fliehkraft»,<br />

D 2012, 23 Min., D. 20.30h «Submerge»,<br />

Australien <strong>2013</strong>, 90 Min., E (f/e). Infos www.<br />

queersicht.ch<br />

35


Agenda CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Kunstmuseum, Hodlerstrasse 8. 18h<br />

«Lengua Materna», Argentinien 2010, 78<br />

Min., ES/e. Vorfilm «Annalyn», Schweden<br />

2012, 32 Min., SV, E/e. 20.30h «Hors les murs»,<br />

Belgien/F 2012, 98 Min., F/e.<br />

Infos www.queersicht.ch<br />

18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Cinématte, Wasserwerkgasse 7. 18h «Keep<br />

the lights on», USA 2012, 101 Min., E/d.<br />

20.30h «Dual», Slowenien/Dänemark/Kroatien<br />

<strong>2013</strong>, 102 Min., SL, E/e.<br />

Infos www.queersicht.ch<br />

Zürich<br />

19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH: Spieleabend<br />

mit LGBTI-Partnergruppen (Uni Basel,<br />

Bern, Luzern und L-Punkt). Hochschulforum<br />

, Hirschengraben 7<br />

DI 12. Nov.<br />

Bern<br />

18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kellerkino, Kramgasse 26. 18h «Stud Life», UK<br />

2012, 87 Min., E/d. 20.30h E Agora? Lembra-<br />

Me (What now? Remind me), Doku, Portugal<br />

<strong>2013</strong>, 164 Min., PT/d.<br />

Infos www.queersicht.ch<br />

18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Kunstmuseum, Hodlerstrasse 8. 18h<br />

«Chemi sabnis naketsi - A fold in my blanket»,<br />

Georgien <strong>2013</strong>, 75 Min., Georgisch/e. Vorfilm<br />

«Första Gangen», Dänemark <strong>2013</strong>, 9 Min.,<br />

DA/d. 20.30h «Cloudburst», Kanada 2011, 93<br />

Min., E/d. Vorfilm «Two girls against the rain»,<br />

Kambodscha 2012, 11 Min., KM/e. Infos www.<br />

queersicht.ch<br />

18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Cinématte, Wasserwerkgasse 7. 18h «Any day<br />

now», USA 2012, 97 Min., E/d. Vorfilm «Jessy»,<br />

Doku, Brasilien <strong>2013</strong>, PT/e. 20.30h «El sexo<br />

de os angeles», Spanien 2011, 102 Min., ES/d.<br />

Infos www.queersicht.ch<br />

18.00 Podiumsgespräch: Schule Kulturpunkt<br />

<strong>im</strong> Progr, Speichergasse. Roger Brändli<br />

moderiert das Podium mit Vertretern aus<br />

Erziehung, Gesundheit und weiteren Gästen.<br />

Zürich<br />

19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du lesbisch,<br />

schwul, bisexuell oder anderartig orientiert<br />

bist, alle sind herzlich willkommen. Treff <strong>im</strong><br />

HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />

MI 13. Nov.<br />

Bern<br />

18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kellerkino, Kramgasse 26. 18h «And you belong»,<br />

Doku, USA/D <strong>2013</strong>, 86 Min., E/d. 20.30h<br />

«Five Dances», USA <strong>2013</strong>, 83 Min., E/d. Vorfilm<br />

«Ad occhi chiusi», Italien 2012, 15 Min., I/d.<br />

Infos www.queersicht.ch<br />

18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Kino Kunstmuseum, Hodlerstrasse 8. 18h<br />

«Route of Acceptance», Kanada 2012, 114 Min.,<br />

E. Infos www.queersicht.ch<br />

18.00 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Cinématte, Wasserwerkgasse 7. 18h Rosa Brille<br />

Gala-Dinner. Fr. 90.- Apéro & Dinner (inkl.<br />

Nonalcoholics), Kinoeintritt Fr. 10.-. Buchung<br />

bis spätestens 9.11. über www.starticket.ch (nur<br />

50 Plätze). Infos www.queersicht.ch<br />

20.30 Queersicht: Lesbisch-schwules Filmfestival<br />

Cinématte, Wasserwerkgasse 7. «Margarita»,<br />

Kanada 2012, 90 Min., E/d.<br />

Infos www.queersicht.ch<br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Bukkake Party<br />

20.00 Aron Lounge: Café Rolandstrasse 9. Cocktail<br />

meets Culture. Wunschfilm. Wähle aus<br />

3 Film-Klassikern. «Priscilla, Queen of the<br />

desert», «Breakfast at Tiffany s» oder «The<br />

Devil wears Prada». www.aroncafe.ch<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />

Sihlquai 240 DJ Gino<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Naked (obligatorisch)<br />

DO 14. Nov.<br />

Luzern<br />

18.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival<br />

Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 18h<br />

PinkBar <strong>im</strong> Foyer. 18.30h «Who s afraid of<br />

Vagina Wolf?», USA <strong>2013</strong>, 83 Min. E/d. 20h<br />

Festivaleröffnung mit Apéro. 21h « In the<br />

name of...», Polen 2012, 96 Min.<br />

Infos www.pinkpanorama.ch<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Mega Darkroom<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 House-Party.<br />

Bis 22h auf alle Drinks 50% Rabatt<br />

22.00 Heaven Club:<br />

Spitalgasse 5. Plan D DJ Louis de Fumer<br />

FR 15. Nov.<br />

Bern<br />

21.00 Uncut: warme Filme <strong>im</strong> Kino Kunstmuseum<br />

Bern Hodelstrasse 8. «Concussion», USA <strong>2013</strong>, 96<br />

Min, digital, E/d. Infos www.gaybern.ch/uncut<br />

36


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Agenda<br />

Luzern<br />

18.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival<br />

Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 18h<br />

PinkBar <strong>im</strong> Foyer. 18.30h «Soongava - Dance<br />

of the Orchids», Nepal 2012, 85 Min.,<br />

Nepali/e,d. 20.30h «Romeos», D 2011, 94 Min.,<br />

Vorfilm «I m IN (L), UK 2012. 22.30h «Hors le<br />

murs / Behind the walls», Belgien, Kanada,<br />

Frankreich 2012, 98 Min., F/d.<br />

Infos www.pinkpanorama.ch<br />

22.00 Frigay Night: happy sound for happy people@The<br />

Loft Haldenstr. 21 DJ C-Side<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

FF & Sklavenmarkt<br />

22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Balkan Gay<br />

Night. Denny Doll und ihren Balkanista<br />

Dragz & Boyz<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />

unl<strong>im</strong>ited<br />

23.00 3 Jahre (mis)behave: Geburtstagsparty<br />

mit DJ Naked Tunes & Gleichschritt (Housemusik).<br />

Friedas Büxe, Friedaustrasse 23. Infos<br />

www.misbehave.ch<br />

23.00 Magnusbar:<br />

Magnusstrasse 29 Party mit djradio<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Underwear,<br />

Jocks, naked<br />

SA 16. Nov.<br />

Bern<br />

22.00 Revolution Ballroom by K<strong>im</strong> Voltage:<br />

DJ & Performance K<strong>im</strong> Voltage & DJ Mr. Bobby<br />

Sanchez. Gaskessel, Sandrainstrasse 25. Fr.<br />

15.–. Vorverkauf www.starticket.ch<br />

Lausanne<br />

21.00 Dirty Trouble Yellow night: Im Trafick le<br />

sexe club, Av. de Tivoli 22, 1007 Lausanne. Fr.<br />

20.- inkl. 1 Drink oder Bierpass. Einlass nur<br />

bis 23h. Infos www.trafick.ch &<br />

www.gayromeo.com/dirty_trouble<br />

Luzern<br />

15.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival<br />

Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 16.30h<br />

PinkBar <strong>im</strong> Foyer. 15h «Paulista», Brasilien<br />

2010, 83 Min., Portugiesisch/d. 17h «Facing<br />

Mirrors», Iran 2011, 88 Min., Persisch/d,<br />

Vorfilm «Narcissus» Kanada 2011. 19h «Come<br />

non detto», Italien 2012, 85 Min. I/d, Vorfilm<br />

«Dik» Australien 2010. 21h «Margarita» Kanada<br />

2012, 91 Min., E/d. 23h «I want your Love»,<br />

USA 2012, 70 Min., E/d (ab 18 Jahre). Vorfilm<br />

«Fliehkraft» D 2012.<br />

Infos www.pinkpanorama.ch<br />

Thurgau<br />

18.00 Racletteplausch: Raclette à discrètion, Glühwein<br />

& Dessert. Fr. 25.– für Mitglieder, Gäste<br />

Fr. 30.–. Im Vereinslokal der HOT, Wilerstrasse<br />

5, 9545 Wängi. Anmeldung via Homepage<br />

www.hot-tg.ch<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua:<br />

Hertistrasse 24, Wallisellen. Oral Orgie<br />

22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Hell on Heels.<br />

DJs Zör Gollin & Nicki Dynamite<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />

unl<strong>im</strong>ited<br />

22.00 696 Club: Badenerstrasse 696 Gay 90s.<br />

Sound of the 90s and Clubtunes from today.<br />

All in a wild & crazy mix. DJs Christiano S &<br />

Mad House<br />

23.00 Magnusbar:<br />

Magnusstrasse 29 Trance-Party<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Gangbang<br />

SO 17. Nov.<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag <strong>im</strong> Keller des Restaurants Hirscheneck,<br />

Lindenberg 23 DJ High Heels on<br />

Speed – Snowsongs<br />

Luzern<br />

12.30 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival<br />

Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 14h<br />

PinkBar <strong>im</strong> Foyer. 12.30h «Melting away», Israel<br />

2011, 86 Min., Hebräisch/d. 15h «Yoshiko<br />

& Yuriko», Japan 2011, 102 Min., Japanisch/d.<br />

Die Regisseurin Hamano Sacci ist anwesend<br />

und nach dem Film gibt es ein Gespräch mit<br />

S<strong>im</strong>one Müller. 17h «Becoming Chaz», USA<br />

2011, 86 Min., E/d. Anschliessend um 18.45h<br />

Podiumsdiskussion <strong>im</strong> Foyer «In meinem<br />

Kopf bin ich mich» zum Thema Transgender.<br />

20.15h «Oben ist es still», NL/D <strong>2013</strong>, 93 Min.,<br />

Holländisch/d. Infos www.pinkpanorama.ch<br />

Zürich<br />

18.00 X Sonntag: Tanz Bar <strong>im</strong> X-Tra Restaurant/<br />

Bar, L<strong>im</strong>matstrasse 118. Freier Eintritt Bier<br />

Bust. Aus klein mach Gross von 18h - 20h. DJs<br />

Mad House & Franco<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Underwear – Steamparty<br />

20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. sportsCODE. Sportswear only!<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen. Bis<br />

22h auf alle Drinks 50% Rabatt<br />

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2 3<br />

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4<br />

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HAUPTBAHNHO<br />

HAUPTBAHNHO<br />

HAUPTBAHNHO<br />

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A1<br />

Where to go in the little big city<br />

Interesse in diesem<br />

Inserat aufgeführt zu sein?<br />

Anfragen an:<br />

info@zbiro.ch<br />

MOUSTACHE<br />

Die Sauna für Männer<br />

Engelstrasse 4<br />

www.moustache.ch<br />

(Nachtsauna jeden Fr / Sa)<br />

12<br />

CRANBERRY<br />

Bar<br />

Metzgergasse 3<br />

www.cranberry.ch<br />

1<br />

TIP TOP BAR<br />

Die Schlager Bar<br />

Seilergraben 13<br />

www.tip-top-bar.ch<br />

Dienstag – Samstag ab 17 Uhr<br />

2<br />

PARAGONYA<br />

Wellness Club<br />

Mühlegasse 11<br />

www.paragonya.ch<br />

3<br />

PREDIGERHOF<br />

bistro – bar<br />

Mühlegasse 15<br />

www.predigerhof.ch<br />

4<br />

THE DYNASTY CLUB<br />

3 Bars – 1 Entrance<br />

Zähringerstrasse 11<br />

www.dynastyclub.ch<br />

5<br />

LES GARÇONS<br />

Bar/Tanzbar<br />

Kernstrasse 60<br />

www.garcons.ch<br />

15<br />

ARON<br />

Lounge. Café.<br />

Rolandstrasse 9<br />

www.aroncafe.ch<br />

17<br />

ZAHNARZT AM<br />

HELVETIAPLATZ<br />

Langstrasse 20<br />

www.zahn-arzt.ch<br />

043 243 80 00<br />

14<br />

MÄNNERZONE<br />

Shop & Bar<br />

Kernstrasse 57<br />

www.maennerzone.ch<br />

16<br />

LEONHARDS-<br />

APOTHEKE<br />

Stampfenbachstr. 7<br />

www.leonhards.apotheke.ch<br />

044 252 44 20<br />

7<br />

ES COLLECTION<br />

Shop (ES Collection & addicted)<br />

Weite Gasse 8<br />

www.escollection.ch<br />

8<br />

HUUSMAA<br />

Kafi – Reschti – Bar<br />

Badenerstrasse 138<br />

044 241 11 18<br />

www.huusmaa.ch<br />

Sa & So Brunch 10:00 – 15:00<br />

13<br />

MACHO<br />

City Shop<br />

Häringstrasse 16<br />

www.macho.ch<br />

6<br />

CHECKPOINT<br />

Gesundheitszentrum<br />

Konradstrasse 1<br />

www.checkpoint-zh.ch<br />

044 455 59 10<br />

10<br />

gaycity.ch<br />

HERR GRÜN<br />

Blumen & Gestaltung<br />

Badenerstrasse 131<br />

www.herrgruen.ch<br />

11<br />

JOHANNITER<br />

Raucher Lounge<br />

Zähringerstrasse 33<br />

www.johanniter.com<br />

9<br />

collection


CRUISER Edition <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

MO 18. Nov.<br />

Luzern<br />

18.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival<br />

Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 18h<br />

PinkBar <strong>im</strong> Foyer. 19h «Cr<strong>im</strong>e», CH 2012,<br />

45 Min., Schweizerdeutsch. Anschliessend<br />

liest Mitra Devi aus dem Buch «Mord in<br />

Switzerland». Auflösung be<strong>im</strong> Gespräch mit<br />

der Regisseurin und Bea Huwiler und der<br />

Autorin. 21h «Out in the dark», Israel/USA 96<br />

Min., Hebräisch/d.<br />

Infos www.pinkpanorama.ch<br />

DI 19. Nov.<br />

Aarau<br />

19.30 Aarglos Lesbengruppe: Treff Tapas-Abend.<br />

Jede bringt eine Speise fürs Buffet mit. Details<br />

nach Anmeldung bis 5.11. bei pkamer@<br />

hotmail.com<br />

Luzern<br />

14.30 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival<br />

Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 16h<br />

PinkBar <strong>im</strong> Foyer. 14.30h <strong>im</strong> Rahmen von<br />

«cinedolcevita» - Seniorenkino Luzern «Les<br />

invisibles», F 2012, 110 Min., F/d. 19h «Call me<br />

Kuchu», USA/Uganda 2012, 87 Min., E/d. 21h<br />

«Stud Life», UK 2012, 87 Min., E/d.<br />

Infos www.pinkpanorama.ch<br />

MI 20. Nov.<br />

Luzern<br />

18.00 Pink Panorama: LesBiSchwules Festival<br />

Luzern stattkino am Löwenpatz. Ab 18h<br />

PinkBar <strong>im</strong> Foyer. 19h Lesbischwule & Trans<br />

Kurzfilme. 21h «Floating Skyscrapers», Polen<br />

<strong>2013</strong>, 93 Min., Polnisch/d. Infos www.pinkpanorama.ch<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Mask-Party naked<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />

Sihlquai 240 The Dramaqueens<br />

– Partytunes, Disco & Indiedance<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear<br />

(obligatorisch), naked (freiwillig)<br />

DO 21. Nov.<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Mega Darkroom<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen. Bis<br />

22h auf alle Drinks 50% Rabatt<br />

22.00 Heaven Club:<br />

Spitalgasse 5. Plan D DJ La Luna<br />

FR 22. Nov.<br />

Aarau<br />

19.30 Aargay: Fondue-Essen bei Heinz Furter, Wilhofstrasse<br />

5, 5708 Birrwil. Unkostenbeitrag<br />

Fr. 25.- pro Person (ohne Wein). Bitte Anmeldung<br />

mit Anzahl Personen an hp.furter@<br />

gmail.com<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

GangBang & Stutenmarkt<br />

22.00 Lollipop Party Auf 4 Ebenen: Lollipop<br />

Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />

Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />

80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor: Die<br />

grössten Pistenheuler und Hitparaden Knaller.<br />

Plus Karaoke Lounge. X-Tra, L<strong>im</strong>matstr.<br />

118. Infos www.lollipopparty.ch<br />

22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Electric Heaven.<br />

DJs Dangerous Dave & Marco de Rosa<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Kick-off!<br />

Sports & Sneaks<br />

23.00 Magnusbar:<br />

Magnusstrasse 29 Party mit djradio<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Kick-off! Sports<br />

& Sneaks only!<br />

SA 23. Nov.<br />

Basel<br />

22.00 50. queerPlanet Jubiläumsparty:<br />

Star-House Diva DJane Tara McDonald (UK),<br />

DJ Taylor Cruz & Drag DJane Miss Delicious.<br />

Im SUD, Burgweg 7. Vorverkauf über<br />

starticket oder Zischbar vom 19.11. Fr. 25.-,<br />

Abendkasse Fr. 29.-.<br />

Infos www.queerplanet.ch<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua:<br />

Hertistrasse 24, Wallisellen. Oral Orgie<br />

22.00 Boyahkasha!: Fortuna la Grace Tribute to<br />

Zaine Sascha Fierce. Mainfloor: DJs Merte<br />

Rox, Zach Burns & Zör Gollin. 2nd Floor: DJs<br />

Acee & Raffiness. Hosted by Tulisa Tamtam<br />

& Aurora Braxton. Entertainment by<br />

Netoclown Anm<strong>im</strong>ations & Afrodita Ismajli.<br />

Vior Club, Löwenstrasse 2, Sihlporte. Infos<br />

www.boyahkasha.ch<br />

22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Relab.<br />

DJs Gaetano & Thomi B.<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Industrial<br />

Cruise City<br />

22.00 696 Club: Badenerstrasse 696 No L<strong>im</strong>its. DJs<br />

Upspace, Christiano & Mad House<br />

23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Disco-Party<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Motorbiker,<br />

Leather & Rubber<br />

Agenda<br />

SO 24. Nov.<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag <strong>im</strong> Keller des Restaurants Hirscheneck,<br />

Lindenberg 23 DJ Bruder Roland<br />

– Eintagsfliegen<br />

Zürich<br />

18.00 X Sonntag: Tanz Bar <strong>im</strong> X-Tra Restaurant/Bar,<br />

L<strong>im</strong>matstrasse 118. Freier Eintritt Geburtstag<br />

Luca Papini. DJs Juiceppe & Angel O.<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party. Bis<br />

22h auf alle Drinks 50% Rabatt<br />

DI 26. Nov.<br />

Zürich<br />

19.00 Spot25 Jugendgruppe Zürich: Ob du<br />

lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />

orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />

Treff <strong>im</strong> HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />

MI 27. Nov.<br />

Zürich<br />

18.30 Die Schöne und das Biest: Schweizer<br />

Premiere des Disney Musicals <strong>im</strong> Theater 11,<br />

Thurgauerstr. 7, Zürich-Oerlikon. Aufführungen<br />

bis 22.12. Di, Do, Fr, Sa 19.30h, Mi, So<br />

18.30h, Sa auch 14.30h, So auch 13.30h.<br />

www.die-schoene-und-das-biest-musical.ch,<br />

Vorverkauf über www.ticketcorner.ch<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Bukkake Party<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Naked (obligatorisch)<br />

DO 28. Nov.<br />

Bern<br />

21.00 Comeback Bar: Rathausgasse 42. Elektronischer<br />

Musikabend mit DJs Audiophil &<br />

ELfERich<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Mega Darkroom<br />

19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />

z&h Nachtessen <strong>im</strong> HAZ-Centro, Sihlquai 67.<br />

Kostenbeteiligung Fr. 10.–. Wein bitte selber<br />

mitbringen.<br />

21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 House-Party.<br />

Bis 22h auf alle Drinks 50% Rabatt<br />

22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D DJs<br />

Louse de Fumer & Dangerous Dave<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Verleger, Redaktion und Verlagsadresse: AfM-Publikationen, Martin Ender,<br />

Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch<br />

Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch<br />

Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor),<br />

Thomas Borgmann, Charly Büchi, Branko B. Gabriel, René Gerber, Michael Lenz<br />

Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch<br />

Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich<br />

Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender,<br />

Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch<br />

Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Auflage: 15 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich<br />

PLAZA CLUB ZÜRICH - BOYAHKASHA.CH<br />

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