14.12.2017 Views

EDIPUS_User Guide Book

European Digital Portfolio for University Students

European Digital Portfolio for University Students

SHOW MORE
SHOW LESS

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

DE<br />

Weiters sollten sich BewerberInnen eine Liste erstellen die ihren Wert als Angestellter hervorstreicht<br />

und ihre Stärken, Kompetenzen und Leistungen auflistet, um diese in Situationen wie Bewerbungsgesprächen<br />

parat zu haben.<br />

Es ist notwendig dass Kandidaten ihre Fähigkeiten, Kompetenzen und Leistungen deutlich ausformulieren.<br />

Die Leistungen müssen nicht nur in Kontext gestellt werden und sollten auch mit Evidenzen belegt<br />

sein. Kandidaten müssen sich immer darüber im Klaren sein, dass für unterschiedliche Stellen und<br />

Unternehmen unterschiedliche Eigenschaften als relevant hervorgestrichen werden sollten. Wie<br />

schon mehrmals unterstrichen muss die Art sich selbst zu präsentieren unbedingt an das jeweilige<br />

Unternehmen, die Positionen und manchmal gar an die Persönlichkeit des/der RecruiterIn angepasst<br />

werden. Auf der Liste der Errungenschaften können folgende Dinge angeführt werden; Erfolge in<br />

vorangegangen Jobs, Ergebnisse der Arbeit, Stärken, erfolgreiche Projektabschlüsse, Preise und<br />

Auszeichnungen.<br />

Nichtsdestotrotz sollte die Selbstvorstellungsrede kurz und knapp gehalten werden und nicht zu<br />

weit ausgeholt werden da man dann Gefahr läuft zu langweilen. Weiters muss die vorangegangen<br />

Tätigkeit kurz, prägnant und in ansprechender Weise erklärt werden können, denn nicht jeder Recruiter<br />

kann sich unter der angeführten Berufserfahrung und dadurch erlangten Eigenschaften etwas<br />

vorstellen, bzw. spricht diese nicht für sich selbst. Es ist auch unbedingt notwendig dass ein Kandidat<br />

seine Qualität und den Mehrwert den er für das Unternehmen darstellt, hervorzustreichen auch um<br />

sich von den anderen Kandidaten hervorzuheben. BewerberInnen müssen sicher gehen, dass diese<br />

Informationen bei den Verantwortlichen ankommen und sich so die Wahrscheinlichkeit angestellt zu<br />

werden erhöht. Darüberhinaus gibt das Ausformulieren von zukünftigen Zielen und Projekten den<br />

Recruitern einen interessanten Einblick in den Kandidaten. Wichtig ist es auch dass BewerberInnen<br />

selbstbewusst auftreten, denn dies unterstreicht deren Vertrauen in sich selbst, deren Arbeit und<br />

Fähigkeiten. Denn auch für den Arbeitgeber ist es besser mit jemanden zusammenzuarbeiten der<br />

weiß was er kann und wie er seine/ihre Fähigkeiten einzusetzen hat.<br />

Bei aller Selbstdarstellung müssen sich die BewerberInnen im Klaren sein, dass eine dünne Linie<br />

besteht zwischen erfolgreicher „Self-Promotion“ und „Selbstbeweihräucherung“. Genau aus diesem<br />

Grund sollten BewerberInnen möglichst authentisch bleiben in ihrem Auftreten und ihren Ausführungen.<br />

Bei jeder Bewerbung muss darauf geachtet werden in welchem Kontext diese stehen (Unternehmen,<br />

Abteilung, Position, Ansprechpersonen etc.), welche Bedingungen bestehen und wie sich diese auf<br />

die Personen mit denen man im Auswahlprozess interagiert, auswirken. Demnach ist es ratsam,<br />

dass man sich als Bewerber/in dem Umfeld indem man sich bewegt, anpasst. So sollte unbedingt<br />

die Persönlichkeit sowie der Wissenstands der Personen im Unternehmen mit denen man interagiert<br />

im Vorfeld recherchiert werden, um die „richtigen“ Gespräche mit den „richtigen“ Personen führen zu<br />

können. So kann ein/e BewerberIn womöglich auf einer persönlicheren Ebene einen Kontakt zu der<br />

für das Recruiting verantwortlichen Person herstellen. Unumgänglich bei diesem Schritt ist es auch<br />

dem gegenüber immer gut zuzuhören und nicht das gesamte Gespräch an sich zu reißen sondern<br />

der Gesprächscharakter im Stile von „Frage und Antwort“ sollte en Gros bestehen bleiben. Wichtig<br />

ist auch, dass die Personen an die, die Informationen gerichtet sind, auch direkt adressiert werden,<br />

damit diese auch sicher beim Betreffenden ankommen. So können BewerberInnen auch ins persönliche<br />

Abschweifen um deren Motivation zu zeigen, z.B. wenn man im Rahmen eines Job-Interviews<br />

für die PR-Abteilung. erzählt dass man privat gerne „blogge“.<br />

-30- <strong>EDIPUS</strong> USER HANDBUCH

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!