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Hotspot-Simmering

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Gojis gelten als besonders<br />

gesund.Doch ihreHerkunftist<br />

nicht immer ganztransparent.<br />

Daswirdjetztanders.<br />

Goji-Beerenstehen in<br />

getrockneterForm beivielenÖsterreichern<br />

aufdem<br />

Frühstückstisch. Jetzt gibt<br />

es diese erstmalsauch aus<br />

Österreich.<br />

Foto: iStock<br />

Fotos: iStock<br />

Goji-Beeren sind in aller<br />

Munde –impositiven<br />

wie im negativenSinn.<br />

Sie sindextremgesund und<br />

gelten als„Königin desSuperfoods“.<br />

Bezüglich Herkunft sind<br />

sie aber mehr als umstritten.<br />

Diemeisten Goji-Beeren bekommtman<br />

bei uns nur getrocknet<br />

und aus Asien. Mit<br />

demökologischen Fußabdruck<br />

schaut es da nichtsehr gutaus,<br />

und durch dieTrocknung gehen<br />

viele Inhaltsstoffe verloren.<br />

Außerdem wird unter „bio“ in<br />

Asien immer noch etwas anderesverstandenals<br />

in Österreich.<br />

AnfrischeVitaminbombenist<br />

es also nur schwer ranzukommen<br />

–bisher. Dochdas<br />

hat sich geändert. Seiteinigen<br />

Monaten gibt es nämlich Goji-<br />

Beeren aus Wien. „Eigentlich<br />

gibt es unserenBetrieb schon<br />

seit1860. Doch seitdrei Jahren<br />

wachsenbei uns im Gewächshaus<br />

statt Blumen dieGoji-<br />

Pflanzen, und indiesem Jahr<br />

haben wirdie ersteErnteeingefahren“,soChristian<br />

Voehr.<br />

Dr. Josef Grasserbauer<br />

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Oberarzt im KH Göttlicher Heiland<br />

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www.grasserbauer.at<br />

u3<br />

Gemeinsam mitseiner Frau hat<br />

er dieelterliche Gärtnerei auf<br />

eine Goji-Farm umgestellt.„Wir<br />

haben den Betrieb vor zehn<br />

Jahren übernommenund lange<br />

überlegt, in welche Richtung<br />

wir gehenwollen. In der Blumenzucht<br />

haben wirkeine Zukunft<br />

gesehen. Heute bekommt<br />

man beimDiskonterschon<br />

einen Strauß um zwei Euro. Die<br />

Blumen kommen dann haltvom<br />

anderen Ende der Welt. Wir<br />

wollten etwas Nachhaltigeres<br />

schaffen.“<br />

Superfood vomregionalen<br />

Anbieterals Win-Win<br />

So fieldie Wahl auf diegesundeFrucht<br />

derGoji-Pflanze.Damit<br />

will die Familie Voehr gleich<br />

zweiFliegenmit einer Klappe<br />

schlagen. Der Goji-Beeren-Anbau<br />

istwesentlichertragreicher<br />

alsBlumen,und der Transportweg<br />

vom Gewächshaus in<br />

<strong>Simmering</strong>indie Innenstadtist<br />

auch wesentlich kürzer und<br />

umweltschonender als von<br />

China hierher. SeitMai läuft die<br />

Ernte. DieBeerenwerden frisch<br />

im Billa am Neuen Markt und im<br />

Merkur am Hohen Markt angeboten.<br />

Ein Feldtestläuft zudem<br />

inKooperationmit Metro. „Es<br />

hatsichgezeigt,dass in diesen<br />

Märkten die Nachfrage nach<br />

unseren frischen Beeren am<br />

stärksten ist.“ Dennoch ist Luft<br />

nach oben. DieVermarktung<br />

erfolgthauptsächlich über den<br />

Online-Shop und über soziale<br />

Netzwerke.Wer gerne selbst<br />

einmal frische Goji-Beerenprobierenmöchte,<br />

kann diese auf<br />

gojibaer.at bestellen oder am<br />

Hof nach Anfrageauch selbst<br />

abholen. DieZielgruppe bestehe<br />

derzeit vor allem aus<br />

Menschen, diesich bewusst<br />

ernähren. „Veganer,Vegetarier,<br />

aber auch einfach Leute,<br />

die gesund lebenmöchten“,<br />

sagtsie. „Teilweisesind es<br />

auch Leute, dieauf den Superfood-Trend<br />

aufspringen möchten.“<br />

Um denpotenziellen<br />

KäufernMöglichkeiten derVerarbeitung<br />

zeigen zu können,<br />

posten diebeiden regelmäßig<br />

Rezepte auf sozialen Medien<br />

und in ihrem Online-Shop.<br />

Foto: Gojibär<br />

Kreative Kooperationen<br />

herzlichwillkommen<br />

Künftig wollendie beidenihr<br />

Sortimentauch erweitern. „Wir<br />

hoffen auf weitereKooperationspartner,die<br />

kreativeSachen<br />

aus unseren Goji-Beeren<br />

machen“, hofftVoehr.Das Ehepaardenkt<br />

etwaanEis,Saft,<br />

Marmelade oderSmoothies.<br />

„Derzeitwird bereits aneinem<br />

Gingearbeitet. Wirsind gespannt,<br />

was sich sonst noch<br />

ergibt. DieMenschen müssen<br />

sicher erst entdecken, was<br />

man mit frischenGoji-Beeren<br />

anstellen kann. Bisher kannten<br />

die meisten ja nurgetrocknete.“<br />

Genau hier will Voehr auch im<br />

kommenden Jahr ansetzen.<br />

Dann solleszusätzlich auch<br />

getrockneteBeeren geben.<br />

„Die kennen dieLeute einfach<br />

und dieNachfrageist da. So<br />

hat man auch eine heimische<br />

Alternative zu den Asienimporten<br />

unbekannter Herkunft.“<br />

Doch man muss sich noch bis<br />

nächstes Jahr gedulden.<br />

DennEnde Oktoberendet die<br />

Erntezeitfür das Superfood aus<br />

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