für Witikon und Umgebung - Quartier-Anzeiger Archiv - Quartier ...
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Musikverein lädt zum Frühlingskonzert 2. Witiker-Konzert<br />
«Das Kind im Lied»<br />
Der Musikverein <strong>Witikon</strong> – ein sicherer Wert <strong>für</strong> gute Unterhaltung. (Foto MVW)<br />
Liebe Witikerinnen <strong>und</strong> Witiker, liebe<br />
Musikfre<strong>und</strong>e<br />
Am Samstag, den 20. März, ist es wieder<br />
so weit: Das alljährliche Frühlingskonzert<br />
des Musikvereins Zürich-<strong>Witikon</strong><br />
geht im katholischen Kirchgemeindehaus<br />
an der Carl Spitteler-Strasse über<br />
die Bühne. Bereits ab 18 Uhr werden<br />
wir Sie wie gewohnt kulinarisch verwöhnen.<br />
Das Konzert beginnt um 20 Uhr mit mit<br />
zahlreichen Highlights <strong>und</strong> Evergreens.<br />
Bestimmt werden Sie einige der ausgewählten<br />
Melodien erkennen, so zum<br />
Beispiel von Udo Jürgens oder von den<br />
ABBA. Auch andere bekannte <strong>und</strong> schöne<br />
Stücke werden wir Ihnen mit viel Engagement<br />
<strong>und</strong> Freude vortragen. Sie<br />
hören Märsche <strong>und</strong> Walzermelodien,<br />
eingebettet in Blues, Swing <strong>und</strong> den beiden<br />
w<strong>und</strong>erschönen Kompositionen<br />
«A Highland Rhapsody» sowie «Concerto<br />
d’Amore». Die mittlerweile traditionelle<br />
Schlagzeugeinlage findet selbstverständlich<br />
auch dieses Jahr statt – in einer<br />
wie immer ziemlich unerwarteten Form.<br />
Lassen Sie sich in die Welt der Musik<br />
entführen <strong>und</strong> geniessen Sie diesen<br />
Frühlingsabend zusammen mit dem<br />
Musikverein <strong>Witikon</strong>. (QA)<br />
Geschichten, die das Bauernleben schrieb<br />
<strong>Witikon</strong> war bis zur Eingemeindung<br />
1934 ein Bauerndorf. Auch noch einige<br />
Zeit darüber hinaus. Der Kuhstall im<br />
Oberdorf, der – Jahrzehnte später – als<br />
letzter leer blieb, gehörte Bauer Hans<br />
Jordi. Seine Frau Alice lebt noch heute<br />
in dem Haus im alten Dorfkern, in dem<br />
sie 1928 geboren wurde.<br />
Die eine oder andere Geschichte über<br />
die Witiker Bauernsame nachlesen lässt<br />
sich im Jubiläumsbuch von 1984, das<br />
zwar vergriffen ist, aber sicher bei<br />
Nachbarn ausgeliehen werden kann.<br />
Auch Alice Jordi schreibt ab <strong>und</strong> zu. So<br />
hat sich die alte Bäuerin im letzten Dezember<br />
nach einem Artikel über die Sanierung<br />
der Trichtenhausenstrasse ins<br />
Wehrenbachtobel hinunter spontan mit<br />
einem Leserbrief gemeldet <strong>und</strong> erzählt,<br />
wie es war, als ihre Pferde Max <strong>und</strong><br />
Lotti das Fuder Heu oder Getreide den<br />
steilen Stutz hinauf ziehen mussten.<br />
Eine Geschichte aus dem bäuerlichen<br />
Witiker Alltag.<br />
Dann erschien die Besprechung eines<br />
Buchs, in dem Alice Jordi zusammen<br />
mit anderen Bauersleuten aus der<br />
ganzen Schweiz einen Text mit dem geheimnisvollen<br />
Titel «Die Tagblatt -<br />
methode» veröffentlicht hatte. Das<br />
machte neugierig. Das Buch heisst «Jahreszeiten<br />
– Lebenszeiten», ist im Blaukreuz-Verlag<br />
Bern erschienen <strong>und</strong> kostet<br />
28 Franken 80. Es ist in seiner Machart,<br />
seinen ganz unterschiedlichen Schreibstilen<br />
<strong>und</strong> seiner Themenauswahl ein<br />
Spiegelbild der Schweizer Landwirtschaft<br />
früher <strong>und</strong> heute. 29 junge <strong>und</strong><br />
alte Bäuerinnen <strong>und</strong> Bauern dichten,<br />
schreiben <strong>und</strong> zeichnen. Zu allen gehört<br />
auch eine Biographie, die neben interessanten<br />
Einblicken in das Leben auf dem<br />
Hof auch Auskunft über den schriftstellerischen<br />
Werdegang der Autorinnen<br />
<strong>und</strong> Autoren gibt. «Das ist echte Agri-<br />
Kultur», freut sich der Verlag mit einem<br />
gelungenen Wortspiel.<br />
Der <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong> hätte die Autorin<br />
der «Tagblattmethode» gerne vorgestellt.<br />
Der Text <strong>und</strong> die von ihr selber verfasste<br />
Biographie lassen einen in ihrer schlichten<br />
Direktheit <strong>und</strong> wegen der sehr persönlichen<br />
Sprache nicht mehr los, so<br />
dass ich nach dem Auspacken des Buchs<br />
die viereinhalb Seiten noch im Stehen in<br />
einem Zug durchlas. Sie wolle kein Portrait<br />
<strong>und</strong> schon gar kein Bild, wehrte Alice<br />
Jordi jedoch ab. (ee)<br />
Am Sonntag, den 28. März, findet um<br />
17 Uhr in der Alten reformierten Kirche<br />
<strong>Witikon</strong> das zweite Konzert der diesjährigen<br />
Witiker-Konzerte statt.<br />
Die bestens bekannte Mezzosopranistin<br />
Jeannine Hirzel <strong>und</strong> der Pianist Caspar<br />
Dechmann gestalten einen Liederabend,<br />
in dem wiederum das Kind im Mittelpunkt<br />
steht. Es erwartet Sie ein höchst<br />
abwechslungsreiches Programm mit<br />
Werken von Mahler, Strauss, Mussorgsky<br />
<strong>und</strong> Ives. So zart <strong>und</strong> lebendig die<br />
Kindheitserinnerungen in den Liedern<br />
besungen werden, so traurig <strong>und</strong> dennoch<br />
süss sind die Töne über jung verstorbenes<br />
Leben.<br />
Jeannine Hirzel <strong>und</strong> Caspar Dechmann<br />
Auch Liebhaber von Robert Schumann<br />
sind herzlich willkommen. Zwei Nummern<br />
aus den berühmten Kinderszenen<br />
<strong>für</strong> Klavier werden ebenfalls zu hören<br />
sein. (QA)<br />
Nächstes Witiker-Konzert:<br />
5. September, 17 Uhr,<br />
Katholisches Kirchgemeindehaus<br />
Linard Bardil mit seinem neuen Programm<br />
«Nid so schnell, Wilhelm Tell»<br />
Pflegezentrum <strong>Witikon</strong><br />
Mittwoch, 17. März, 15 Uhr<br />
Senioren-Orchester Zürich<br />
Mittwoch, 17. April, 15 Uhr<br />
Ländlermusik mit den urchigen Tösstalern<br />
Dienstag, 13. April, 19 Uhr<br />
Leichte Klassik mit dem Trio Espressivo<br />
Mittwoch, 14. April, 15 Uhr<br />
Röbis Musikanten spielen Folklore<br />
Seniorenresidenz Segeten<br />
Dienstag, 23. März,15 Uhr<br />
Lothar Fre<strong>und</strong>, Klavier <strong>und</strong> Natalia Anchutina,<br />
Domra (russisches Seiteninstrument)<br />
spielen Originalkompositionen<br />
Dienstag, 13. April, 15 Uhr<br />
Thé dansant mit Rico Seewald (Klavier)<br />
Blindenwohnheim Mühlehalde<br />
Freitag, 26. März, 19.30 Uhr<br />
Violinen <strong>und</strong> Klavier mit Nicolas Corti,<br />
Michael Kleiser, Xiao Ma<br />
Freitag, 16. April, 19.30 Uhr<br />
Barbara Gregoire, Cello (ee)<br />
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