Handwerk in Bremen - Handwerkskammer Bremen

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HANDWERKSKAMMER Was ist Handwerk und was bietet es Akademikern?Darüber referierte Horst Lüdtke von der Handwerkskammer Bremen (oben). Den Praxisbezug lieferte Felix Huth (rechts). Am 22. April 2010 ist Girls’ Day Girls' Day – Mädchen-Zukunftstag am 22. April. Schülerinnen ab Klasse 5 erleben an diesem Tag die Arbeitswelt in zukunftsorientierten Berufen und sehen Unternehmen von innen. Sie erleben Mitarbeiter und Führungskräfte bei der Arbeit und erkunden technische, technologische, handwerkliche oder naturwissenschaftliche Handwerker Beratung 12 | Handwerk in Bremen 2/2010 HANDWERK TRIFFT STUDENTEN Informationen zur Existenzgründung im Handwerk bot die Handwerkskammer Bremen auf einer Veranstaltung mit Master-Studenten. Das Handwerk bietet auch jungen Akademikern hervorragende Chancen im Beruf – so sind etwa allein im Land Bremen rund 600 Ingenieure im Handwerk tätig. Über die vielfältigen Möglichkeiten, im Handwerk Karriere zu machen, informierten jetzt Horst Lüdtke, Betriebsberater der Handwerkskammer Bremen und Felix Huth, Geschäftsführer der Metallbau Huth, GmbH Bremerhaven, in der Hochschule Bremen. Interessierte Zuhörer waren über ein Dutzend junge Master-Studenten, für die das Thema Handwerk bis dahin kaum eine Rolle gespielt hatte. Arbeitsbereiche. Betriebe, die Mädchen – besonders Migrantinnen – zum Girls’ Day einladen wollen, können das unter: www.girls-daybremen.de und www.girls-day-bremerhaven.de bekannt geben. Oder sich ab 15. Februar bei Angelique Püllen, Landesinstitut für Schule, melden. Telefon: (0421) 361-10817. Telefax: (0421) 361-16146. E-Mail: girlsday@lis.bremen.de. Ihr Handwerk ist ausgezeichnet. Und Ihre Versicherung? Seit 100 Jahren bieten die INTER Versicherungen ausgezeichnete Vorsorge für das Handwerk. Von der Kranken- über die Unfallversicherung bis zum modernen Komplettpaket erhalten Sie von uns bedarfsoptimierte Konzepte, die von unabhängigen Fachleuten bestens bewertet werden. Wie einfach, zuverlässig und günstig es ist, Ihre Risikosicherung in die Hände eines kompetenten, fairen und leistungsfähigen Partners zu legen, erklären wir Ihnen gerne persönlich. Gestalten Sie Ihre Zukunft – mit Sicherheit! Horst Lüdtke spann dabei einen weiten Bogen, in dem er von den Traditionen des Handwerks bis hin zur aktuellen Situation in der Wirtschaftskrise, der demografischen Entwicklung und den Anforderungen an die handwerkliche Zukunft Fakten aufzeigte. Felix Huth lieferte dazu den entsprechenden Praxis-Bezug. Im gleichen Alter wie die Studenten konnte er aufzeigen, wie sich ein Weg von der Lehre über das Studium bis hin zur Geschäftsführung eines bedeutenden Handwerksbetriebes darstellt. Die Idee, Studenten und Handwerker zu solchen Veranstaltungen zusammenzuführen, kam von Professor Dr. Herbert Wieneke vom Institut für Finanz- und Dienstleistungsmanagement am Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Bremen. Die Handwerkskammer Bremen griff den Gedanken eines intensiven Erfahrungsaustauschs zwischen den Studenten und Referenten aus der Praxis gern auf. „Daher“ so Lüdtke, „werden wir solche und ähnliche Veranstaltungen auch fortsetzen.“ Versorgungswerk � andwerker eratung INTER Versicherungen Handwerker Beratung Erzbergerstraße 9 – 15 68165 Mannheim Service Center 0621 427-427 Telefax 0621 427- 944 info@inter.de www.inter.de
EHRE WEM EHRE GEBÜHRT Handwerkskammer und Arbeitssenatorin Rosenkötter ehrten im Rathaus überdurchschnittliche Prüfungsleistungen bremischer Handwerker. Was wären wir ohne Handwerker? Diese Frage musste man sich unweigerlich stellen bei der Ehrung der Besten des Bremer Handwerks in der historischen Oberen Rathaushalle, die selbst mit Handwerkskunst der Spitzenklasse ausgeschmückt ist und erst zum zweiten Mal für eine Ehrung der Handwerksbesten ausgewählt wurde. Voller Stolz würdigten HWK-Präses Joachim Feldmann und HWK- Bekanntmachung der Handwerkskammer Bremen Ermächtigung der Fleischerinnung Bremen zur Abnahme von Zwischenund Gesellenprüfungen Die Vollversammlung der Handwerkskammer Bremen hat auf ihrer Sitzung am 15.12.2009 wie folgt beschlossen: Der Fleischerinnung Bremen wird gem. § 33 Abs. 1, Satz 2 des Gesetzes zur Ordnung des Handwerks (HwO) zur Abnahme der Zwischen- und Gesellenprüfungen im Bezirk der Handwerkskammer Bremen in dem anerkannten Ausbildungsberuf Fleischer/Fleischerin ermächtigt. Bremen, 11. Januar 2010 Feldmann Busch Präses Hauptgeschäftsführer Hauptgeschäftsführer Michael Busch gemeinsam mit der Senatorin für Arbeit und Jugend, Ingelore Rosenkötter, das große Engagement und die herausstechenden Leistungen und übergaben den achtzehn neuen Meistern und Meisterinnen, vier Betriebswirten sowie den 27 Bremer und Bremerhavener Landessiegern im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks – von denen drei auch auf Bundesebene erfolgreich waren – feierlich ihre Urkunden. Moderator Axel Pusitzky von Radio Bremen führte Geehrte, Familien und Mitglieder der Handwerkskammer stimmungsvoll durch die Veranstaltung. In kurzen Gesprächen mit den Preisträgern wurde vor allem eines veranschaulicht – wie sehr sie für diesen Tag gearbeitet hatten. Anhand ihres Durchhaltevermögens hätten sie bewiesen, dass sie den anspruchsvollen Aufgaben im Handwerk jederzeit gewachsen seien, sagte der Präses in seiner Begrüßungsansprache. Auch die Senatorin betonte, wie wichtig das Handwerk und dessen hoher Qualitätsanspruch für die tägliche Arbeit, das Land Bremen und die Bundesrepublik, vor allem in diesen Tagen seien. Es sichere zudem Ausbildungsplätze für junge Menschen und sei somit eine Antwort auf den Fachkräftemangel. Einen hohen Anteil an dem HANDWERKSKAMMER Erfolg dieser jungen Menschen hätten aber auch die Betriebe, Schulen und Eltern, die durch ihre Unterstützung an anstrengenden Tagen Mut zusprachen und zu dieser positiven Entwicklung entschieden beitrugen. Die Entscheidung für einen Beruf im Handwerk fiel dabei nicht allen leicht. Goldschmiedin Sandra Schumann, die sich den dritten Platz im Bundeswettbewerb der Handwerksjugend sicherte, wollte etwas „Handwerkliches“ machen und sich künstlerisch einbringen. Doch die Idee Goldschmiedin zu werden, sei für sie nur durch einen Zufall entstanden, den sie bis heute nicht bereut, sagte sie und lobte vor allem ihren Ausbildungsbetrieb. Da dieser klein sei, sei sie in der Lage, sich handwerklich und kreativ „auszutoben“. Auch die Zweitplatzierte, Holzblasinstrumentenmacherin Mareike Dogunke überzeugte nicht nur mit Fachwissen. Sie demonstrierte eindrucksvoll, dass sie ihre Instrumente auch spielen kann. Als Gastmusikerin unterstützt sie das Bremer Kaffeehaus-Orchester professionell auf ihrem Saxophon. Immer wieder sorgte das Quintett, durch klassische Klänge, für einen Ohrenschmaus in den historischen Räumen. Abschließend bedankte sich der Präses bei den Freiwilligen der Prüfungsausschüsse für ihr Engagement und die Sicherung des hohen Qualitätsbewusstseins im Bremer Handwerk und wünschte sich, dass die Ausgezeichneten „in Zukunft genauso Ihren Erfolg genießen können, wie Sie das heute Abend tun dürfen!" (Text: Stefanie Pietschmann) Präses Joachim Feldmann (links), Senatorin Ingelore Rosenkötter (2. v.r.) und HWK-Vize- Präses Hans- Joachim Stehr (rechts) nehmen die dritte Bundessiegerin, Goldschmiedin Sandra Schumann, und die beiden zweiten Bundessieger, Straßenbauer Marco Buller und Holzblasinstrumentenmacherin Mareike Dogunke, in die Mitte und freuen sich über die guten bremischenAusbildungsergebnisse. (Foto: Christian Volk) Handwerk in Bremen 2/2010 | 13
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