Handwerk in Bremen - Handwerkskammer Bremen
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TIPPS & TERMINE<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit,<br />
sich umfassend über das Thema<br />
„Datenschutz im Unternehmen –<br />
!<br />
<strong>in</strong>sbesondere Arbeitnehmerdatenschutz“<br />
und Ihre damit verbundenen<br />
Pflichten und Rechte zu <strong>in</strong>formieren.<br />
Der Arbeitgeberverband <strong>Handwerk</strong><br />
<strong>Bremen</strong> e.V. bietet am<br />
Donnerstag, 11. Februar 2010,<br />
14 bis 17 Uhr<br />
e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>ar zum Thema an.<br />
Melden Sie sich bei Interesse bitte<br />
umgehend im Sekretariat<br />
(Frau Rolle, Tel.: 220 80 613) an.<br />
Innungsmitglieder zahlen 20 Euro,<br />
Nicht<strong>in</strong>nungsmitglieder 50 Euro.<br />
„Meet-up“ zum Thema Umwelt und Energie<br />
i2b steht für „idea to bus<strong>in</strong>ess“ und ist e<strong>in</strong> loser Zusammenschluss von<br />
Akteuren aus der Metropolregion Nordwest, mit dem Ziel, Ideen, Menschen<br />
und Ressourcen synergetisch zu verb<strong>in</strong>den. In regelmäßig stattf<strong>in</strong>denden<br />
„meet-ups“ werden die i2b-Themen von Experten vorgetragen<br />
und <strong>in</strong> großer Runde diskutiert.<br />
Das erste „meet-up“ des Jahres 2010 behandelt den Themenkreis: Strategische<br />
Energieversorgung und Energiemanagement – Entwicklung<br />
und Optimierung der warmen Mietnebenkosten bei Wohnungsgesellschaften.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit der Gewoba AG wird die strategische Ausrichtung<br />
<strong>in</strong> der Versorgung mit Wärme, aber auch Strom behandelt.<br />
Welche Strategie ist die Beste, welche Form der Versorgung birgt künftig<br />
die größten Potenziale und welche ist die wirtschaftlichste. Was ist<br />
für spezifische Standorte s<strong>in</strong>nvoll. Und: Welche Rolle kann das <strong>Handwerk</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> bei der Vermittlung und Umsetzung übernehmen. Ist<br />
es s<strong>in</strong>nvoll, selber zu <strong>in</strong>vestieren oder sich e<strong>in</strong>es Contractors zu bedienen?<br />
Wird die Wohnungswirtschaft weiterh<strong>in</strong> auch die Rolle des Energieversorgers<br />
wahrnehmen oder diese Rolle komplett den klassischen<br />
Energieversorgern überlassen? Antwort auf all diese Fragen soll die Veranstaltung<br />
am 9. Februar, von 19 bis ca. 23 Uhr im Gewerbehaus geben.<br />
36 | <strong>Handwerk</strong> <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> 2/2010<br />
Bürgerentlastungsgesetz: Familien profitieren<br />
Dank des seit 1. Januar geltenden Bürgerentlastungsgesetzes werden die<br />
Beiträge zur privaten und gesetzlichen Krankenversicherung sowie zur<br />
Pflegepflichtversicherung steuerlich stärker berücksichtigt. Erfreulich: Es<br />
können auch die Beiträge für K<strong>in</strong>der, mitversicherte Ehepartner und<br />
Lebenspartner nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz als Vorsorgeaufwendungen<br />
steuerlich anerkannt werden, so die Signal Iduna Gruppe.<br />
Beiträge zur privaten Krankenversicherung s<strong>in</strong>d mit dem Beitragsanteil als<br />
Vorsorgeaufwendungen abzugsfähig, der den gesetzlichen Leistungen<br />
entspricht. Anrechenbare Kranken- und Pflegepflichtversicherungsbeiträge<br />
können <strong>in</strong> voller Höhe steuerlich geltend gemacht werden. E<strong>in</strong>e<br />
Höchstgrenze gibt es hierfür nicht. Besonders Familien können profitieren,<br />
denn auch die Beiträge von K<strong>in</strong>dern werden jetzt steuerlich anerkannt.<br />
Eventuelle Beitragsrückerstattungen oder e<strong>in</strong> Arbeitgeberzuschuss m<strong>in</strong>dern<br />
den steuerlich anzusetzenden Jahresbeitrag.<br />
Mit ihrer „Soll-Beitragsbesche<strong>in</strong>igung“ eröffnet die Signal Iduna ihren<br />
Krankenversicherten die Möglichkeit, ihre begünstigten Beiträge bereits zu<br />
Jahresbeg<strong>in</strong>n steuerlich geltend zu machen. Dafür muss die Besche<strong>in</strong>igung<br />
lediglich dem Arbeitgeber oder Dienstherrn vorgelegt werden.<br />
Selbstständige und Rentner können ihre E<strong>in</strong>kommensteuervorauszahlung<br />
entsprechend reduzieren, wenn sie die „Soll-Beitragsbesche<strong>in</strong>igung“ ihrem<br />
F<strong>in</strong>anzamt oder Steuerberater vorlegen. Ab 2011 wird es e<strong>in</strong> voll automatisiertes<br />
Verfahren geben. Die Signal Iduna weist darauf h<strong>in</strong>, dass die steuerliche<br />
Berücksichtigung der Beiträge nur dann möglich ist, wenn sie an die<br />
Deutsche Rentenversicherung Bund gemeldet werden. Hierzu ist auch die<br />
Steueridentifikationsnummer des Versicherten erforderlich. Der durch die<br />
Steuer ersparte Betrag – so der Tipp der Signal Iduna – kann der privaten<br />
Altersversorgung dienen oder e<strong>in</strong>e private Pflegezusatzversicherung<br />
f<strong>in</strong>anzieren.<br />
Mehr Gewerbeanmeldungen – weniger Übernahmen<br />
2009 ist die Zahl der Gewerbeanmeldungen im Land <strong>Bremen</strong> mit 6.612<br />
Meldungen um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen, wobei<br />
Neugründungen die Anmeldungen dom<strong>in</strong>ieren. Insbesondere übertrafen<br />
die Meldungen für Betriebe mit e<strong>in</strong>er größeren wirtschaftlichen Substanz<br />
(etwa mit weiteren Beschäftigten) mit 1.458 den Vorjahreswert um<br />
2,7 Prozent. Gewerbeanmeldungen wegen Zuzugs machten mit 251 Vorgängen<br />
nur e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>gen Anteil aus, Anmeldungen wegen Übernahme<br />
s<strong>in</strong>d auf 301 Vorgänge um 28 Prozent deutlich zurückgegangen.<br />
Im schwierigsten Jahr der aktuellen F<strong>in</strong>anz- und Wirtschaftskrise hat sich<br />
damit das Gründungsgeschehen auch im Bundesland <strong>Bremen</strong>, ganz entgegen<br />
dem allgeme<strong>in</strong>en Trend, belebt. Dadurch, dass die Gefahr von<br />
Arbeitsplatzverlusten im vergangenen Jahr stetig gewachsen ist, haben<br />
mehr Menschen als zuvor den Schritt <strong>in</strong> die Selbständigkeit gewagt. Auch<br />
die Tatsache, dass die Anzahl von Neugründungen von Betrieben mit e<strong>in</strong>er<br />
größeren wirtschaftlichen Substanz zunahm, ist nicht unüblich <strong>in</strong> Krisenzeiten.<br />
Durch Umstrukturierungen kommt es häufig zu Auslagerungen.<br />
Demgegenüber stieg auch die Zahl der Gewerbeabmeldungen <strong>in</strong> 2009<br />
mit 5.594 registrierten Meldungen um 6,5 Prozent gegenüber 2008<br />
beschleunigt an. Stärker als sonst waren die Betriebe von den Auswirkungen<br />
der F<strong>in</strong>anz- und Wirtschaftskrise getroffen und wurden abgemeldet.<br />
Mit 1.163 Meldungen wurden 4,1 Prozent mehr Gewerbebetriebe<br />
mit größerer wirtschaftlicher Substanz abgemeldet. Die Bedeutung der<br />
Fortzüge mit 316 Abmeldungen <strong>in</strong> 2009 und 299 Abmeldungen wegen<br />
Übergabe war vergleichbar ger<strong>in</strong>g.