Handwerk in Bremen - Handwerkskammer Bremen

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NAMEN & NOTIZEN Glückwunsch zum Jubiläum 50 Jahre Am 9. Februar ANDREAS FREUND, Maler- und Lackierermeister, Bremen Am 23. Februar JÖRN HENNIG, Schuhmacherhandwerk, Bremerhaven 25 Jahre Am 1. Februar PETER HEINRICH, Friseurmeister, Bremen Am 5. Februar ALTUN GMBH & CO. BACKWAREN KG, Bremen Am 13. Februar EAH ENERGIE-ANLAGEN-HANDELS-GMBH, Bremen Am 26. Februar URSULA PERSICKE, Friseurmeisterin, Bremen Glückwunsch zum Geburtstag Am 3. Februar MARTIN BLANCK, stellvertretender Obermeister der Bäcker-Innung Bremerhaven-Wesermünde Ob Friseursalon, Produktionshalle oder Dentallabor – die Übernahme eines Betriebes ist meistens mit dem Eintritt in neue Geschäftsräume verbunden. Eine Alternative zu den vorhandenen Räumen und zum existierenden Mietvertrag gibt es selten. Dabei ist die Bedeutung des Mietvertrages sehr groß, denn die gesetzlichen Regelungen über die Geschäftsraummiete haben – anders als diejenigen zum Wohnraummietrecht – viele Lücken. Beispielsweise gibt es für Geschäftsraum-Mietverträge weder Vorschriften über den Kündigungsschutz noch über die Anpassung der Miete. Räumungsschutz wird ebenfalls gesetzlich nicht garantiert. Ferner existiert kein allgemein gültiger Mietvertrag, so dass ständig neue Gerichtsentscheidungen zu den Vertragsbedingungen beachtet werden müssen. Die Handwerkskammer informiert darum alle Interessierten am 11. März um 19 Uhr im Gewerbehaus zu der Frage wie der Bestand von Gewerberäu- 30 | Handwerk in Bremen 2/2010 Am 5. Februar BERNHARD TIMPHUS, stellvertretender Obermeister der Konditoren-Innung Bremen und Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft Bremen Am 6. Februar KERSTIN MANGELS, stellvertretender Obermeister der Maler- und Lackiererinnung Bremerhaven-Wesermünde Am 12. Februar EGON WEHMEYER, Ehrenkreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Bremerhaven- Wesermünde und ehemaliger Vizepräses der Handwerkskammer Bremen JÜRGEN PETERS, stellvertretender Obermeister der Raumausstatter- und Sattler-Innung Bremen Am 13. Februar HANS-GEORG WAPPLER, Ehrenobermeister der Elektro-Innung Bremerhaven-Wesermünde Am 16. Februar REINHARD BÖCKMANN, stellvertretender Obermeister der Innung für Orthopädie-Schuhtechnik Bremen Am 17. Februar JÜRGEN WEGNER, Obermeister der Innung des Dachdeckerhandwerks Bremerhaven-Wesermünde Am 18. Februar HORST MEYER, stellvertretender Obermeister der Innung für Informationstechnik Bremen Am 19. Februar URSULA NIEMANN, stellvertretender Obermeisterin der Fotografen-Innung Bremen Am 23. Februar HERMANN BRÜSER, stellvertretender Obermeister der Bäcker-Innung Bremerhaven-Wesermünde Am 26. Februar GÜNTER DAHLBECK, ehemaliger Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bremen Am 27. Februar WOLFGANG SCHRÖTER, Obermeister der Innung für Raum und Ausstattung Bremerhaven- Wesermünde DER RICHTIGE UMGANG MIT GEWERBE-MIETVERTRÄGEN Veranstaltung in der Handwerkskammer mit Tipps für die Übernahme von gemieteten Geschäftsräumen und Hinweisen zur Gestaltung von Mietverträgen am 11. März um 19 Uhr. men für Mieter langfristig gesichert werden kann. Für ungefähr eineinhalb Stunden geben die Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht und Lehrbeauftragte des Internationalen Studiengangs Steuer- und Wirtschaftsrecht an der Hochschule Bremen, Dr. Ximena Sejas, und Rechtsanwältin Anja Stilz Tipps für die Übernahme von gemieteten Geschäftsräumen und Hinweise zur Gestaltung von Mietverträgen. Daneben werden Themen behandelt, die in der Praxis oft zu Streit führen, wie die Verlängerung von Verträgen und die Umlage von Betriebskosten. Im Anschluss an den Vortrag stehen die Referentinnen für Fragen und eine Diskussion zur Verfügung. Die Besucher erhalten einen Leitfaden zum gewerblichen Mietrecht. Dr. Ximena Sejas, Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht und Lehrbeauftragte im Internationalen Studiengang Steuer- und Wirtschaftsrecht informiert zusammen mit Rechtsanwältin Anja Stilz in der Handwerkskammer über die Tücken von Mietverträgen für Gewerbeimmobilien.
Wechsel in der ZDH-Spitze Am 1. Januar 2010 übernahm Holger Schwannecke das Amt des Generalsekretärs des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Schwannecke (48) ist Nachfolger von Hanns-Eberhard Schleyer (65), der mit Erreichen der Altersgrenze ausschied. Als ein Ziel seiner künftigen Tätigkeit nennt Schwannecke, den „Mittelstand in den Mittelpunkt der Politik“ zu rücken. „Gesetze müssen sich künftig am Mittelstand ausrichten“, so ist seine Überzeugung, „schließlich stellt er mehr als 95 Prozent der Betriebe und die Mehrheit der Beschäftigten.“ Als weitere Schwerpunkte nennt er die Bildungs-, Sozialund Tarifpolitik. Gemeinsam mit ZDH-Präsident Otto Kentzler betont Schwannecke: „Die Betriebe sollen uns ruhig fordern. Der ZDH und seine Mitgliedsorganisationen verstehen sich als ihre Dienstleister!“ Nachfolger Schwanneckes als Geschäftsführer von ZDH und UDH ist seit 1. Januar Karl- Sebastian Schulte. Der 36jährige Politik- und Wirtschaftswissenschaftler war seit 2005 Geschäftsführer des Parlamentskreises Mittelstand (PKM) der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Hanns-Eberhard Schleyer hat den ZDH 20 Jahre als Generalsekretär geführt. Im ersten Jahr seiner Amtszeit erreichte er 1990 die Einheit des Handwerks in Deutschland noch vor der politischen Einheit. Als erster Spitzenverband der Wirtschaft übersiedelte der ZDH im Juli 1999 nach Berlin. In Brüssel baute Schleyer ab 1990 ein ZDH-Büro auf und schuf ein starkes Netzwerk für das Handwerk in Europa. Unter seiner Leitung vertrat der ZDH stets konsequent eine Politik für kleine und mittlere Unternehmen – die Basis für politische Erfolge des Handwerks. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ruft gemeinsam mit den Handwerksorganisationen zur Hilfe für die Erdbebenopfer in Haiti auf. Das von der Naturkatastrophe getroffene Land braucht dringend Unterstützung. In der Aktion „Deutschland hilft“ sind Hilfsorganisationen vertreten, die schon seit langem in Haiti tätig sind. Sie haben mit der Nothilfe begonnen und brauchen jetzt Unterstützung für weitere Hilfsgüter, Nahrungsmittel und die medizinischen Teams. Spenden: Stichwort „Erdbeben Haiti“, Spendenkonto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00. Hartmut Perschau legte Ämter nieder Der ehemalige CDU-Bürgermeister und Senator Hartmut Perschau (rechts) hat zum Jahresende sein Amt als stellvertretender Landesvorsitzender und sein Bürgerschaftsmandat nieder gelegt: „Nach 35 Jahren aktiver Politik ist es ein natürlicher Prozess, sich mit dem Abschied aus dem operativen Geschäft zu befassen. Der Boden für erfolgreiche CDU-Politik ist bereitet, das hat mir die Entscheidung erleichtert. Als Ratgeber und Unterstützer bleibe ich der Partei natürlich erhalten.“ Dazu CDU-Landesvorsitzender Thomas Röwekamp: „Hartmut Perschau hat wie kaum ein anderer die CDU im Land Bremen durch sein Fachwissen und politisches Geschick geprägt. Er ist ein Sympathieträger, der großen Anteil an den Erfolgen der Großen Koalition hat.“ Die Nachfolge im Landesvorstand wird in Kürze vorgeschlagen. Als Nachfolger in der Fraktion zieht Rainer Bensch (rechts unten) in die Bürgerschaft ein. Rainer Bensch ist 45 Jahre alt, Diplom-Pflegewirt und Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA). Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz hat den Förderpreis für Angewandte Kunst 2009 an die Goldschmiedin Astrid Keller überreicht. Astrid Keller erhielt die Auszeichnung für eine Gruppe von sechs Vasen unterschiedlicher Größe aus weißem und geschwärztem Silber. „Die Arbeiten von Astrid Keller überzeugen durch ein enorm hohes handwerkliches Können und eine außergewöhnliche Ästhetik“, so Staatsrätin Emigholz bei der Preisverleihung. Der Förderpreis habe seit seinem Bestehen jungen Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern aus Bremen und der Region mit ihren Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Staatsrätin Emigholz: „Es ist gute Tradition, dass wir mit diesem Preis jungen, künstlerisch tätigen Menschen ein Stück weit auf ihrem Weg begleiten.“ Die Galerie Hilde Holstein, Schnoor 5, zeigt die Arbeiten von Astrid Keller und weiterer Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Auswahlverfahrens noch bis zum 8. Februar. Neben Astrid Kellers Werken werden Exponate von Maike Eisenhauer, Karla Hünecke sowie Anne Kette und Katja Stelljes präsentiert. Der Bremer Förderpreis für Angewandte Kunst wird seit 1977 im zweijährigen Rhythmus vom Senator für Kultur für besondere Leistungen auf diesem Gebiet verliehen. Die Entscheidung trifft NAMEN & NOTIZEN ein Preisgericht aus Bremer und auswärtigen Kunstsachverständigen. Dotiert ist die Auszeichnung mit 2.600 Euro sowie weiteren 1.500 Euro für eine Publikation. Der Jury Bremer Förderpreis für Angewandte Kunst 2009 gehörten an: Frauke Alber, Angewandte Kunst (AKB) Bremen; Dr. Uta Bernsmeier, Focke Museum; Beate Manske, Wilhelm-Wagenfeld-Stiftung; Dorte Peymann, Förderpreisträgerin 2005; Dr. Sabine Wilp, Handwerkskammer Hannover. Die Jury über ihre Entscheidung: Beeindruckt war die Jury vor allem von der subtilen Ästhetik des Ensembles. Astrid Keller verarbeitet für ihre Gefäße das Edelmetall auf eine Weise, die ebenso technische Souveränität wie sicheres Formempfinden bekundet. Die Wandungen ihrer Vasen hat sie in enge Falten gelegt, wobei sie durch gezielte Unregelmäßigkeiten sowohl der Fältelung wie der von traditionellen Vasenformen abgeleiteten Umrissführungen spannungsreiche Kompositionen erreicht. Astrid Keller nimmt mit den Fältelungen ein zeittypisches Thema der Formgebung auf und führt es zu sehr originellen Weiterungen. Die Freude der Goldschmiedin am Experiment mit Techniken und Materialien findet in ihren Arbeiten unmittelbaren Ausdruck.“ Handwerk in Bremen 2/2010 | 31
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