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Handwerk in Bremen - Handwerkskammer Bremen

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KH BRHV-WEM<br />

NEUE IDEEN FÜR DAS HANDWERK<br />

Alexander Kurgusow-L<strong>in</strong>k leitet seit Dezember die DVS-Kursstätte und die Technologie-Transfer-Stelle im Haus<br />

des <strong>Handwerk</strong>s.<br />

Noch ist die E<strong>in</strong>gewöhnungsphase<br />

nicht ganz vorüber. Doch jeden Tag lernt<br />

Alexander Kurgusow-L<strong>in</strong>k das <strong>Handwerk</strong><br />

<strong>in</strong> Bremerhaven-Wesermünde etwas<br />

besser kennen. Seit Dezember leitet der<br />

Schweißfach<strong>in</strong>genieur die DVS-Kursstätte<br />

und die Technologie-Transfer-<br />

Stelle im Haus des <strong>Handwerk</strong>s.<br />

An Ideen mangelt es dem erfahrenen<br />

Ingenieur nicht. Neben den bisherigen<br />

Aktivitäten der TTS, zum Beispiel im<br />

Bereich Gebäudeenergietechnik und<br />

demografischer Wandel, möchte er künftig<br />

auch neue Felder erschließen. „Klebetechnik<br />

und Dioden-Lasertechnik s<strong>in</strong>d<br />

Bereiche, die für das <strong>Handwerk</strong> sehr<br />

<strong>in</strong>teressant werden können“, sagt er.<br />

Auch se<strong>in</strong>e Erfahrungen aus der<br />

besonders für Bremerhaven wichtigen<br />

W<strong>in</strong>denergie-Branche möchte Kurgusow-L<strong>in</strong>k<br />

für das <strong>Handwerk</strong> nutzen. Vor<br />

dem Wechsel sammelte er <strong>in</strong> der Industrie<br />

Erfahrungen beim Bau und <strong>in</strong> der<br />

Qualitätssicherung von großen Tragkon-<br />

20 | <strong>Handwerk</strong> <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> 2/2010<br />

struktionen für Offshore-W<strong>in</strong>danlagen.<br />

Zuvor arbeitete er am Bremer Institut für<br />

Angewandte Strahltechnik (BIAS) unter<br />

anderem an der numerischen Simulation<br />

von thermischen und thermo-mechanischen<br />

Prozessen sowie an FEM-Simulationen<br />

und der Berechnung von Temperaturfeldern,<br />

Eigenspannungen und<br />

Strömungsvorgängen beim Laserschweißen,<br />

-härten und –beschichten.<br />

Se<strong>in</strong>e Karriere begann Kurgusow-L<strong>in</strong>k<br />

1970 mit e<strong>in</strong>er Techniker-Ausbildung an<br />

der technischen Fachschule se<strong>in</strong>er Heimatstadt<br />

Ljud<strong>in</strong>owo, 200 Kilometer südlich<br />

von Moskau. Nach dem Studienabschluss<br />

als Masch<strong>in</strong>enbau-Ingenieur und<br />

der Spezialisierung auf den Bereich<br />

Lasertechnik folgten unter anderem<br />

Tätigkeiten als Leitender wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter und Chefkonstrukteur.<br />

Im <strong>Handwerk</strong> fühlt sich Kurgusow-L<strong>in</strong>k<br />

schon jetzt heimisch. „Das ist genau das<br />

richtige für mich“, sagt er.<br />

(Text und Foto: Oliver Brandt)<br />

Beim Praktischen Leistungswettbewerb<br />

der <strong>Handwerk</strong>sjugend erzielten<br />

auch Auszubildende aus dem Altkreis<br />

Wesermünde, der zum Bereich der KreishandwerkerschaftBremerhaven-Wesermünde<br />

zählt, herausragende Ergebnisse.<br />

Imke Blancke hat beim Wettbewerb<br />

auf Kammerebene den ersten Platz<br />

belegt. Ihre Ausbildung zur Orthopädiemechaniker<strong>in</strong><br />

und Bandagist<strong>in</strong> hat sie<br />

bei der Orthopädietechnik Ferd<strong>in</strong>and<br />

Koenen GmbH & Co. KG absolviert. Heute<br />

arbeitet sie als Gesell<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Betrieb <strong>in</strong><br />

Fühlt sich im Bremerhavener Haus des<br />

<strong>Handwerk</strong>s schon zu Hause: Alexander<br />

Kurgusow-L<strong>in</strong>k, neuer Leiter der DVS-Kursstätte<br />

und Technologie-Transfer-Stelle.<br />

ERFOLGREICHE JUNGHANDWERKER<br />

Imke Blancke und Paul Loskan belegten erste Plätze beim Praktischen<br />

Leistungswettbewerb.<br />

Haben jeweils e<strong>in</strong>en ersten Platz belegt:<br />

Orthopädiemechaniker<strong>in</strong> Imke Blancke<br />

(oben) und Maurergeselle Paul Loskan<br />

(unten).<br />

Langen bei Bremerhaven. „Der Beruf ist<br />

unheimlich vielfältig, jedes Stück, das wir<br />

anfertigen ist ja e<strong>in</strong> Unikat“, sagt sie. Mit<br />

e<strong>in</strong>em Stipendium der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

Braunschweig-Lüneburg-Stade<br />

beg<strong>in</strong>nt sie demnächst e<strong>in</strong>en Lehrgang<br />

zur Technischen Fachwirt<strong>in</strong> (HWK).<br />

Paul Loskan hat ebenfalls den ersten<br />

Platz auf Kammerebene belegt. Der<br />

junge Maurergeselle hat se<strong>in</strong>en Beruf im<br />

gleichnamigen Familienbetrieb gelernt.<br />

Das Unternehmen hat sich auf den<br />

schlüsselfertigen Bau von e<strong>in</strong>- und Mehrfamilienhäusern<br />

spezialisiert. Auch für<br />

Paul Loskan liegt der Reiz des <strong>Handwerk</strong>s<br />

<strong>in</strong> dessen Vielfalt: „Auf der Baustelle wird<br />

es nie langweilig.“<br />

(Text und Fotos: Oliver Brandt)

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