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Neues Dienstrecht auf der Zielgeraden - beim VBS

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__________________________vbs-aktuell 1/2010________________________________<br />

Plädoyer für einen verbesserten Aufstieg<br />

Statt starrer Schubladen echte Durchlässigkeit <strong>beim</strong><br />

Aufstieg;<br />

Notwendig: Politischer Wille, praktische Umsetzung und<br />

Stellenvorgaben<br />

In meinen beruflichen Arbeitsfel<strong>der</strong>n<br />

als juristischer Staatsbeamter als Abteilungsleiter<br />

am Landratsamt (7 Jahre)<br />

und als Organisationsreferent einer<br />

Bezirksregierung (6 Jahre), aber auch<br />

im Rahmen vieler Behördenkontakte<br />

meiner politischen Arbeit sind mir immer<br />

wie<strong>der</strong> Kolleginnen und Kollegen<br />

aus den L<strong>auf</strong>bahnen des mittleren und<br />

des gehobenen Dienstes <strong>auf</strong>gefallen,<br />

die sich durch eine Kombination von<br />

sozialer Kompetenz, fachlicher Erfahrung<br />

und Einsatzbereitschaft für Führungs<strong>auf</strong>gaben<br />

empfehlen.<br />

von Volkmar Halbleib, MdL<br />

Umgekehrt konnte ich auch Kolleginnen<br />

und Kollegen des gehobenen und<br />

<strong>der</strong> höheren Dienstes beobachten, die<br />

bei unbestritten hoher fachlicher Qualifikation<br />

eher Schwierigkeiten mit <strong>der</strong><br />

Wahrnehmung von Führungs<strong>auf</strong>gaben<br />

hatten.<br />

Diese Erfahrung hat mich schon früh zum<br />

Befürworter einer wesentlich höheren<br />

Durchlässigkeit zwischen den L<strong>auf</strong>bahngruppen<br />

werden lassen. Diese Durchlässigkeit<br />

wird in den einzelnen Verwaltungsbereichen<br />

des Freistaates unterschiedlich<br />

gewährleistet, am ausgeprägtesten wohl<br />

bei den L<strong>auf</strong>bahnen <strong>der</strong> Polizei. Bei <strong>der</strong><br />

Allgemeinen Inneren Verwaltung im so<br />

genannten nachgeordneten Bereich wird<br />

diese Möglichkeit am ehesten noch bei<br />

den Landratsämtern und kreisfreien Städten<br />

für kommunale Beamtlinnen und Beamte<br />

eröffnet – und das ganz überwiegend<br />

zum Vorteil <strong>der</strong> Gebietskörperschaften.<br />

Für große Bereiche des Freistaates Bayern,<br />

so zum Beispiel bei den Staatsbeamtinnen<br />

und –beamten <strong>der</strong> Inneren Verwaltung<br />

an den Landratsämtern und Regierungen,<br />

werden die Chancen, die sich mit<br />

diesem Instrument für eine erfolgreiche<br />

Personalentwicklung eröffnen, meines<br />

Erachtens aber immer noch viel zu zurückhaltend<br />

genutzt.<br />

________________________________Seite 8 __________________________________

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