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Alles frisch. Alles norddeutsch. Typisch coop. Bericht über ... - coop eG

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Aufgrund des starken Zuflusses an Mitgliederkapital in den<br />

letzten zwei Jahren und der damit verbundenen Ausgewogen-<br />

heit zwischen Eigen- und Fremdkapital planen wir für die<br />

nächsten Jahre nur ein moderates Anwachsen unseres Mit-<br />

glieder kapitals. Der Aufsichtsrat der <strong>coop</strong> <strong>eG</strong> hat in seiner<br />

Sitz ung vom 18. 04. 2012 dem Wunsch des Vorstandes Rechnung<br />

getragen und die bislang gültige Beteiligungshöchstgrenze<br />

von 300 Anteilen auf 55 Anteile reduziert. Dies bedeutet, dass<br />

zukünftige Neumitglieder maximal 2.750 € Mitgliedskapital<br />

zeichnen können.<br />

wachstum der deutschen wirtschaft.<br />

Die gesamtwirtschaftliche Lage im Geschäftsjahr 2011 wurde<br />

vom Statistischen Bundesamt wie folgt charakterisiert: »Die<br />

deutsche Wirtschaft zeigte sich im Jahr 2011 insgesamt in einer<br />

sehr robusten Verfassung. Das Bruttoinlandsprodukt als umfassender<br />

Indikator für die gesamtwirtschaftliche Leistung ist<br />

gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr preisbereinigt um 3,0 % gestiegen. Da -<br />

mit hat sich der konjunkturelle Aufholprozess im zweiten Jahr<br />

nach der großen Finanz- und Wirtschaftskrise weiter fortgesetzt,<br />

nachdem im Jahr 2010 bereits ein Wirtschaftswachstum<br />

von 3,7 % erzielt worden war. Im Jahresverlauf 2011 wurde<br />

auch das Vorkrisenniveau wieder <strong>über</strong>schritten.«<br />

Zum Wachstum trugen sämtliche Bereiche bei. Am stärksten<br />

stiegen die Bruttoanlageinvestitionen mit 7,9 % gegen<strong>über</strong><br />

dem Vorjahr, während die Konsumausgaben insgesamt<br />

um 3,4 % wuchsen. Dabei war der Anstieg der Konsumausgaben<br />

des Staates mit 2,9 % geringer als derjenige der privaten<br />

Konsumenten, deren Ausgaben um 3,6 % stiegen. Der Außenhandel,<br />

der im vergangenen Jahr wieder zur verbesserten wirt-<br />

schaftlichen Entwicklung beitrug, blieb 2011 mit 4,0 Mrd. €<br />

unter dem Wert des Jahres 2010. Während die Exporte preisbereinigt<br />

um 8,2 % anstiegen, betrug der Zuwachs bei den<br />

Importen nur 7,4 %. Der Wachstumsbeitrag des Saldos der<br />

grenz<strong>über</strong>schreitenden Waren- und Dienstleistungstransaktionen<br />

zum Bruttoinlandsprodukt belief sich damit auf 0,8 Prozentpunkte.<br />

Im Jahresdurchschnitt 2011 wurde die Wirtschaftsleistung<br />

von <strong>über</strong> 41 Mio. Erwerbstätigen erbracht, das waren 1,3 % mehr<br />

als ein Jahr zuvor. Mit dem erstmaligen Überschreiten der 41-Millionen-Marke<br />

wurde der bisherige Höchststand der Erwerbstätigkeit<br />

aus dem Vorjahr nochmals deutlich <strong>über</strong>troffen. Die<br />

Zahl der Erwerbslosen sank um 15,1 % auf 2,5 Mio. Personen.<br />

Die Nettolöhne und -gehälter stiegen im Jahr 2011 um 2,2 %.<br />

Die Veränderung der verfügbaren Einkommen der privaten<br />

Haushalte fiel mit 3,3 % sehr positiv aus. Die Sparquote<br />

der privaten Haushalte blieb mit 10,9 % auf dem hohen Niveau<br />

der Vorjahre, fiel jedoch im Vergleich zu 2010 leicht ab.<br />

Der Staatssektor wies im Jahr 2011 ein Finanzierungs defizit<br />

in Höhe von 26,7 Mrd. € auf. Damit reduzierten Bund, Länder,<br />

Gemeinden und Sozialversicherungen ihr Finanzierungsdefizit<br />

infolge der guten konjunkturellen Entwicklung erheblich –<br />

und zwar auf das geringste Niveau seit dem Jahr 2008, dem<br />

Beginn der Finanzkrise.<br />

Aufgrund deutlich gestiegener Energie- und Nahrungsmittelpreise<br />

sind die Verbraucherpreise im Jahr 2011 gegen<strong>über</strong><br />

dem Vorjahr um 2,3 % gestiegen.<br />

Das Geschäftsjahr 2011 verlief für den Lebensmitteleinzelhandel<br />

zufriedenstellend. Der umsatz stieg nominal, ohne<br />

Berücksichtigung der Discounter Aldi, Lidl und Norma, um 2,6 %<br />

(Quelle: AC Nielsen).

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