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Die Musikinstrumenten-Sammlung - Digitale Bibliothek Thüringen

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- Kunst- und Naturalienkabinett des Herzogs Friedrich III. von Sachsen-Hildburghausen. Inventurprotokoll<br />

des Nachlasses von Herzog Ernst Friedrich III. Carl wird vom 1. Februar 1781. In: ThStAMgn.,<br />

Finanzarchiv, Geschichtl., Nr. 192/3, 92. Mit dem Aussterben der Linie Gotha-Altenburg und der nach-<br />

folgenden Neuordnung der Gebiete der Ernestinischen Linie der Wettiner fielen 1825/26 Gebietsanteile<br />

von Sachsen-Hildburghausen an Sachsen-Meiningen und an Sachsen-Coburg-Gotha. <strong>Die</strong> Mitglieder<br />

des Hildburghäuser Hofes siedelten 1826 rasch nach Altenburg über. Während überliefert ist, dass man<br />

unter anderem die Theaterausstattung mit nach Altenburg überführte und die herzogliche <strong>Bibliothek</strong><br />

relativ bald an das Hildburghäuser Gymnasium verschenkte, bleibt das Schicksal der Gegenstände aus<br />

dem herzoglichen Kunst- und Naturalienkabinett nach 1826 unklar. <strong>Die</strong> im Kreisarchiv Hildburghausen<br />

erhaltene Akte aus dem Jahr 1828, in der es um die Schenkung der <strong>Bibliothek</strong> und des Kunst- und<br />

Naturalienkabinetts durch Herzog Friedrich III. an die Stadt Hildburghausen geht, enthält leider kei-<br />

nerlei Bestandslisten. Über die Umstände der Erwerbung durch Ludwig Bechstein, den Gründer des<br />

Hennebergischen Altertumsforschenden Vereins, ist bislang nichts bekannt. Es ist durchaus möglich, dass<br />

Bechstein nicht sofort nach Auflösung des herzoglichen Kunst- und Naturalienkabinetts in den Besitz<br />

der Trommel kam, sondern dass es noch einen oder mehrere Zwischenbesitzer gab. Immerhin schenkte<br />

Bechstein die Trommel erst geraume Zeit später dem Hennebergischen Altertumsforschenden Verein: elf<br />

Jahre nach dem Wegzug des Hildburghäuser Hofes nach Altenburg beziehungsweise fünf Jahre nach der<br />

Gründung des Hennebergischen Altertumsforschenden Vereins.<br />

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