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Die Musikinstrumenten-Sammlung - Digitale Bibliothek Thüringen

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mandolinE<br />

Herfeld & Comp., Neuenrade i. W., 1. Viertel 20. Jh.<br />

Signatur (runder Zettel): „HERFELD & COMP. / MUSIKINSTRUMENTENFABRIK / NEUENRADE IN<br />

WESTF.“<br />

Inventarnummer: M 108<br />

BESCHREIBUNG/AUFBAU:<br />

Korpus: birnenförmig mit tiefen Querschnitt (Muschel); 13 Späne, durchschnittlich 2,8 mm Spanstärke;<br />

Zwischenspäne (0,6 mm, Ebenholz (?)); Halsklotz Fichte, Jahre schräg liegend, ausgeklinkt für Hals; Decke:<br />

Fichte, mittig geteilt; Bebalkung: 3 Balken, stehende Jahre, 1 Balken oberhalb Schalloch, 2 Balken unterhalb<br />

Schalloch, Enden ausgefedert, Profil nach oben spitz zulaufend; Reifchen: 10 – 12 mm vom Halsklotz bis ca.<br />

40 mm vor Endklotz, bis Endklotz Reifchen ca. 5 mm hoch, Balken in Reifchen eingesetzt; 2 Einlageadern<br />

(0,5 mm) im Abstand 5,5 und 4,5 von Deckenaußenrand; Randeinlage (3,2 mm breit, 2,2 mm hoch); 1 ovales<br />

Schallloch (40 x 70 mm), Schallocheinfassung: 2 Adern (0,5 mm) 5,5 und 7,5 mm vom Schallochrand,<br />

Decke von Einlageadern zur Schallochöffnung absinkend; Schellack (?); Griffbrett eben; Bundmarkierungen:<br />

2 Perlmutt-Einlagen (rund, 6 mm) Griffbrettmitte, zwischen 4. – 5. und 6. – 7. Bund; 17 Messingbünde,<br />

Oberseite flach (mit Werkzeug geschliffen); 8-saitig (7 Saiten vorhanden, e2-Saite fehlt) in 4 Chören; Stimmung<br />

vermutlich g-g-d1-d1-a1-a1-e2-e2 ; Halsprofil spitzoval; Hals-Korpusverbindung: in Oberklotz mit Zapfen eingesetzt;<br />

Hals und Wirbelbrett aus einem Stück gearbeitet; Wirbelbrett/-kasten: trapezförmig; Wirbelform:<br />

Stifte mit runden, querliegenden Scheiben; zwei 4-achsige Mechaniken (Schnecke/Zahnrad), Wirbel unterhalb<br />

des Wirbelbrettes seitlich nach außen stehend, Wirbelachsen von unten durch das Wirbelbrett reichend,<br />

Material Messing, Wirbelköpfe aus Kunststoff Galalith (?); Aufstellsteg, sehr flach, trapezförmig, geschlossen<br />

(Palisander (?)), Saitenaufhängung: unterständig; Saitenhalter: gestanztes Blech (0,85 mm), Wappenform<br />

mit geschwungenen Außenkanten oberhalb Decke und auf Endkappe; Saitenaufhängung: 8 ausgestanzte<br />

Haken; Befestigung: 3 Nägel; Untersattel im Saitenhalter integriert (ausgestanzt und gebogen); mit Gravur<br />

bzw. Prägung auf der Kappenseite: „Dreima GES.GESCH.“; Muschel in der Mitte von Endkappe ca. 50 mm<br />

zwischen zwei Spänen aufgeplatzt; Hals/Korpusverbindung offen, aber noch fest; Gebrauchsspuren<br />

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