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Die Musikinstrumenten-Sammlung - Digitale Bibliothek Thüringen

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HERKUNFT:<br />

- Meininger Museen, General=Verzeichnis der <strong>Sammlung</strong> der Alterthumsforschenden Gesellschaft in<br />

Meiningen, 2. Bd., Nr. 848: 6. November 1837: „ein ungenannt bleiben Wollender [Freund?] [nachträglich<br />

hinzugefügt: (war ich selbst. <strong>Die</strong> Sachen stamen aus Hildburghausen.)] sandte zum Geschenk: 1. ein altes<br />

Musikal. Instrument, Zincken Cornon.“<br />

ANMERKUNG:<br />

Kunst- und Naturalienkabinett des Herzogs Friedrich III. von Sachsen-Hildburghausen. Inventurprotokoll<br />

des Nachlasses von Herzog Ernst Friedrich III. Carl wird vom 1. Februar 1781. In: ThStAMgn., Finanzarchiv,<br />

Geschichtl., Nr. 192/3, 92. Mit dem Aussterben der Linie Gotha-Altenburg und der nachfolgenden<br />

Neuordnung der Gebiete der Ernestinischen Linie der Wettiner fielen 1825/26 Gebietsanteile von Sachsen-<br />

Hildburghausen an Sachsen-Meiningen und an Sachsen-Coburg-Gotha. <strong>Die</strong> Mitglieder des Hildburghäuser<br />

Hofes siedelten 1826 rasch nach Altenburg über. Während überliefert ist, dass man unter anderem die<br />

Theaterausstattung mit nach Altenburg überführte und die herzogliche <strong>Bibliothek</strong> relativ bald an das<br />

Hildburghäuser Gymnasium verschenkte, bleibt das Schicksal der Gegenstände aus dem herzoglichen Kunstund<br />

Naturalienkabinett nach 1826 unklar.<br />

LITERATUR:<br />

- Friedrich Christian Kümpel (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte des deutschen Alterthums. 3. Lieferung. Meiningen/<br />

Hildburghausen 1939 (= Archiv des Hennebergischen alterthumsforschenden Vereins, 3. Lieferung), 126.<br />

„Alterthümliches Instrument von Holz und Metall, gegen 4 Fuß hoch. Der Schnabel, sowie eine Klappe an<br />

der untern Seite des Kopfstückes scheinen zu fehlen. <strong>Die</strong> Windungen sind durch zwei Messingröhren verbunden,<br />

und werden von zwei Messingbändern zusammengehalten. Der Schalltrichter ist von Messingblech,<br />

innen roth lackirt, und am Ende mit einem plattirten handbreiten Rande versehen, auf welchem in geschlagener<br />

Arbeit das sächsische Wappen und Jagdscenen zu erblicken sind. Wir sind über dem Namen dieses,<br />

muthmaßlich dem Jagdgebrauch einst gedient habenden Instrumentes, noch im Unklaren.“ [Abbildung<br />

vorhanden, Figur 4]

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