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Outdoor - An Aus Licht

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<strong>Licht</strong>technik<br />

Fußgängerüberwege<br />

Fußgängerüberwege (FGÜ) sollten beleuchtet<br />

sein, damit Fußgänger auch bei Dunkelheit<br />

und bei regennasser Fahrbahn auf dem<br />

Fuß gängerüberweg und auf der Wartefläche<br />

am Straßenrand aus beiden Richtungen<br />

deutlich erkennbar sind und die Erkennbarkeit<br />

der Markierung des Fußgängerüberweges<br />

bei Nacht gewährleistet ist. EN 13201-2<br />

beschreibt grundsätzlich zwei Arten der<br />

Beleuchtung von Fußgängerüberwegen:<br />

• Negativkontrast: Der Fußgänger wird nur<br />

gering beleuchtet und erscheint als dunkle<br />

Silhouette vor dem durch Beleuchtung aufgehellten<br />

Hintergrund.<br />

• Positivkontrast: Der Fußgänger wird angestrahlt<br />

und erscheint hell vor dem durch<br />

die allgemeine Straßenbeleuchtung beleuchteten,<br />

meist dunkleren Hintergrund.<br />

Die Zusatzbeleuchtung für FGÜ soll unabhängig<br />

von der Straßenbeleuchtung geschaltet<br />

werden, weil die höheren beleuchtungstechnischen<br />

<strong>An</strong>forderungen auch einen<br />

höheren Tageslichtanteil und damit einen<br />

früheren Schaltzeitpunkt notwendig machen.<br />

Bei separaten Beleuchtungsnetzen wird sie<br />

daher meist durch das öffentliche Energieversorgungsnetz<br />

eingespeist und z. B. mit<br />

Rundsteuerungsanlagen geschaltet.<br />

Fußgängerüberwege (auch Schutzwege,<br />

Z ebrastreifen oder Fußgängerstreifen genannt)<br />

sind eine von mehreren Möglichkeiten<br />

zur Sicherung des Fußgängers beim Überqueren<br />

der Fahrbahn. In letzter Zeit werden<br />

vor allem aus Kostengründen wieder vermehrt<br />

FGÜ angelegt. Ihre Kosten werden gegenüber<br />

Fußgänger-Signalanlagen auf nur<br />

20 % bis 30 % angegeben.<br />

Die Beleuchtung von Fußgängerüberwegen<br />

wird im <strong>An</strong>hang von EN 13201-2 behandelt.<br />

Dabei wird auf die in einigen europäischen<br />

336<br />

4.5 m<br />

6.0 m<br />

4.5 m<br />

6.0 m<br />

7.0 m<br />

1.17 Beispiel für eine typische <strong>An</strong>lagengeometrie für die normgerechte Beleuchtung eines<br />

Fußgängerüberweges nach DIN 67523: 2 Leuchten LUMEGA 700 mit Spezialoptik, mit je 1 x<br />

HST 100 W.<br />

Ländern geltenden nationalen Standards mit<br />

detaillierten lichttechnischen <strong>An</strong>forderungen<br />

und Planungsempfehlungen hingewiesen.<br />

Konkrete <strong>An</strong>forderungen werden in dieser<br />

Norm nicht gegeben. Es wird jedoch em pfohlen,<br />

Leuchten mit asymmetrischer <strong>Licht</strong>stärkeverteilung<br />

vor dem FGÜ so anzuordnen,<br />

dass die Fußgänger aus der Sicht des<br />

Kraftfahrers angestrahlt werden und so ein<br />

Positivkontrast gegenüber dem dunkleren<br />

Fahrbahnhintergrund entsteht. Die Zonen, in<br />

denen Fußgänger vor Betreten des FGÜ<br />

warten, sind ebenso zu beleuchten.<br />

1.18 Die Beleuchtungsplanung eines FGÜ ist eine der möglichen Optionen im TX-WIN Area Software-Programm.<br />

Hier können bequem die notwendigen Parameter der <strong>An</strong>lagenkonstellation den Erfordernissen der horizontalen<br />

und vertikalen Beleuchtungsstärken angepasst werden. Download unter www.trilux.de.

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