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Western - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.

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34<br />

ewu regio<br />

Angie machte hierbei wieder mal<br />

einen guten Job im Trail: Mit einem<br />

dritten Platz legte sie schon einmal<br />

den Grundstein Richtung Medaille.<br />

Dem Aufwärtstrend folgte<br />

auch Mary mit Plenty Of Goodies.<br />

Einen sehr guten zweiten Platz teilte<br />

man sich mit dem Rheinland.<br />

Danach kam Sita auf ihrem alt bekannten<br />

und soliden Smoke an den<br />

Start. Wie nicht viel anders erwartet,<br />

ein erster Platz war das Resultat<br />

eines fehlerfreien Ritts. In der<br />

Horsemanship erritt Bettina Neubauer<br />

mit ihrem 6-jährigen Hengst<br />

„Choci“ den fünften Platz und so-<br />

Voller Tatendrang und Motivation stellten sich<br />

11 wissbegierige Traineranwärter der Aufgabe,<br />

ein guter Trainer C im <strong>Western</strong>reiten (<strong>Western</strong>reiten,<br />

gell Frau M.!) zu werden. Die von den<br />

Leistungsständen sehr unterschiedlichen Pferd-<br />

Reiter-Kombinationen mussten von unseren<br />

Trainern in dieser doch recht kurzen Lehrgangszeit<br />

auf Horsemanship, Trail, Geländeritt, schriftliche<br />

und praktische Unterrichtserteilung und<br />

allerlei Theorie vorbereitet werden. Diese harte<br />

Aufgabe – und nach dem Vorbereitungsseminar<br />

wurde bei einigen klar: es wird ein hartes<br />

Stück Arbeit! – übernahmen zwei tapfere Trainer:<br />

Markus Bächle und Sita Stepper. Sie halfen<br />

jedem einzelnen sich weiter zu entwickeln,<br />

zu verfeinern oder auch ganz zum positiven zu<br />

verändern. Unterstützt wurden sie von fachlich<br />

sehr kompetenten Referenten, auf die ich später<br />

noch näher eingehe.<br />

Im Laufe des Lehrgangs mussten wir uns alle<br />

(besonders die Trainer, gell?!) oft an unserem<br />

Motto „Yes, we can!“ gegenseitig motivieren<br />

– denn der eine oder andere fragte sich immer<br />

wieder, warum er sich selbst diesem Druck aussetzt<br />

und auch noch dafür bezahlt?!<br />

Zunächst begann aber der Lehrgang sehr relaxed<br />

(Markus wollte uns ja nicht gleich am ersten Tag<br />

verschrecken – das hob er für die nächsten Tage<br />

auf). Am ersten Tag, dem Samstag machten<br />

wir uns untereinander bekannt und Markus gab<br />

den Ablaufplan für die nächsten Tage bekannt.<br />

Nachmittags wurde unser Wissen rund um Pferde-<br />

und Hufkunde erweitert: Die Osteopathin<br />

Nicole Fischer hielt einen sehr interessanten<br />

Vortrag und der Hufschmied Martin Schmitt fesselte<br />

alle so mit seinen Erzählungen, dass keiner<br />

merkte, wie die Zeit verging. Mit diesen Zwei<br />

Referenten hätte man locker mehrere Tage zusammensitzen<br />

und die Themen bearbeiten können<br />

– echt klasse! Nicole zeigte uns nach der<br />

Theorie noch am lebenden „Objekt Pferd“ wo<br />

welche Knochen zu erfühlen sind.<br />

mit eine Platzierung hinter unserm<br />

„Hauptkonkurrenten“ Rheinland.<br />

Nun lag viel an Michael Steimer,<br />

der die letzte Disziplin Reining bestritt.<br />

Ein sehr risikoreicher und<br />

spektakulärer Ritt wurde mit einem<br />

tollen zweiten Platz und somit mit<br />

12 Platzierungspunkten belohnt.<br />

Punktegleichstand mit dem Rheinland!<br />

Nach dem Ziehen der Jokerdisziplin<br />

bedeutete das:<br />

GOLD für Baden-Württemberg!<br />

Die Freude und der Jubel der Teilnehmer<br />

und natürlich des Fanblocks<br />

war riesengroß.<br />

Doch nicht nur die Leistung sollte<br />

erwähnt werden. Auch der Zusammenhalt<br />

außerhalb der Showarena<br />

war supi. So halfen die „Alten“<br />

den „Jungen“ beim Einflechten<br />

des Schweiftoupets, die „Jungen“<br />

den „Alten“ beim Verschönern der<br />

Mähne, zusammen wurden Heuballen<br />

geschleppt oder Wasser geholt.<br />

Man spürte einen tollen Zusammenhalt<br />

unter unseren Reitern<br />

während der ganzen Woche.<br />

Auch die von Gabi bewirtschaftete<br />

Mittagsstube sorgte dafür, dass<br />

man immer wieder einen gemein-<br />

Yes, we can! … das war unser Motto in diesem Trainer-C-Kurs auf der Astoria Ranch!<br />

Sonntags durfte dann jeder sein Können unter<br />

Markus Augen unter beweis stellen. Ich glaube,<br />

spätestens hier wurde Markus klar, wie viel Arbeit<br />

der Lehrgang werden würde. Kritische Worte<br />

holten den einen und anderen auf den Boden<br />

der Tatsachen zurück; jeder hatte für die<br />

Prüfungsaufgaben noch viel an sich und seinem<br />

Pferd zu arbeiten. Die aufkommende Panik eines<br />

jeden wurde Nachmittags durch viel Theorie unterdrückt<br />

– es blieb keine Zeit zum Panik schieben.<br />

Organisation Sport und Umwelt stand auf<br />

dem Programm.<br />

Die nächsten Tage kamen noch weitere Punkte<br />

hinzu: Die Unterrichtserteilung in Theorie und<br />

Praxis. Für die meisten die schwerste Sache<br />

beim Trainerschein. Wir waren alle definitiv zu<br />

leise (ok, Miriam und Tanja ausgenommen), die<br />

Übungen endeten oft im Chaos, gerne wurden<br />

Reitschüler auch schon mal vergessen (huch,<br />

ich hab ja 3 Schüler ...), kurz: Die Mängelliste<br />

war groß. Nun waren Sita und Markus gefragt.<br />

Mit viel Geduld, harter Kritik aber viel positiven<br />

motivierenden Worten, arbeiteten die Zwei geduldig<br />

mit jedem an seinen Problemen. Jeder<br />

Teilnehmer entwickelte Ehrgeiz, alles so gut wie<br />

möglich zu machen. So bildeten sich Abends oft<br />

unermüdliche Arbeitsgruppen, die sich untereinander<br />

halfen: Starke Reiter halfen Schwachen<br />

Reitern bei Problemen mit ihrem Pferd und die,<br />

die gut im Unterrichten waren, konnten unsicheren<br />

Kandidaten Tipps geben. Untereinander<br />

herrschte eine sehr gute, hilfsbereite Stimmung<br />

in der Gruppe – es gab keine Einzelkämpfer, jeder<br />

schaute nach dem anderen. Natürlich blieben<br />

zwischenzeitliche „Zickereien“ nicht aus –<br />

je näher der Prüfungstag rückte, desto mehr war<br />

jeder auch angespannt. Dank Michaelas ständigem<br />

Vorrat an „Nervennahrung“ waren diese<br />

Spannungen aber auch nur von kurzer Dauer.<br />

Der Stress schweißte doch zusammen (O-Ton<br />

Miranda: „Wir sind schon so familiär, dass wir<br />

sogar schon unseren Müll miteinander teilen...!“<br />

Nachdem jeder aufgefordert wurde, doch auch<br />

WESTERNREITER – Februar 2010<br />

samen Treffpunkt hatte. Vielen<br />

Dank Gabi und Werner.<br />

Doch zum Schluss noch ein<br />

Dankeschön an unsere FANS.<br />

Wie schon in den Jahren zuvor sah<br />

man viele Gelbkappen auf den Rängen,<br />

die die einzelnen BAWÜ -Reiter<br />

super unterstützten. Besonders<br />

bei der Mannschaftsmeisterschaft<br />

– GOLD für diese perfekte Fankurve.<br />

Auch danke an alle Helfer,TTs<br />

oder CS, die uns im Hintergrund so<br />

super unterstützten, unsere Pferde<br />

putzten, Stangen legten oder sich<br />

einfach nur mit uns freuten.<br />

mal etwas von dem produzierten Müll mit zu<br />

nehmen und zuhause zu entsorgen.). Um etwas<br />

Stress abzubauen, ging es Mittwochs Abends<br />

zum Bowlen.(Bild von Boling) Und dank der<br />

Bomberline (= „Frauensicherung“ – eine Barriere<br />

links und rechts der Bahn die verhindert,<br />

dass die Kugel in die Seiten Rinne verschwindet)<br />

blieb bei jedem auch das Erfolgserlebnis nicht<br />

aus. Wir hatten alle sehr viel Spaß.<br />

Gut vorbereitet und motiviert entließen uns Sita<br />

und Markus in die „Zwischenpause“ von 3<br />

Wochen, in der wir unsere schriftliche Lehrprobe<br />

schreiben mussten. Diese schriftliche Lehrprobe<br />

erwies sich als ganz schön verzwickte Aufgabe,<br />

an der manche ganz schön zu knabbern hatten.<br />

Die „Seelsorgen-telefone“ bei Markus und Sita<br />

liefen heiß und es wurden viele E-Mails zwecks<br />

Korrekturvorschläge ausgetauscht. Anfangs<br />

kaum zu glauben, aber alle schafften zum 2.<br />

Block eine passable, schön ausgedruckte Version<br />

seines Lehrprobenthemas abzugeben.<br />

Einen Punkt abgehakt, konnte der 2. Block mit<br />

einem weiteren Referenten begonnen werden.<br />

Diesmal war Wolfgang Day von „Day´s Cowboy<br />

Headquarters“ zu besuch. Von ihm erfuhren<br />

wir allerhand über Sättel, Gebisse und Zäumungen.<br />

Der Mann vom Fach gab uns sehr viel Tips<br />

zum Thema Sattelverarbeitung/-beurteilung. Am<br />

nächsten Tag war das trockene Thema Versicherungen<br />

an der Reihe, was aber durch den in der<br />

Turnierszene bekannten Karl-Heinz Schmidt sehr<br />

aufgelockert und verständlich erklärt wurde.<br />

Nun waren wir „theoretisch“ gut für die schriftliche<br />

Prüfung, die für den Donnerstag angesetzt<br />

wurde, vorbereitet.<br />

Nachdem die Leistungen im Reiten und im Unterrichten<br />

bei jeden immer besser wurden, gab<br />

es noch einen Punkt auf der Prüfungsliste zu erarbeiten:<br />

Das Geländereiten. Das anfängliche<br />

„aus der Reihe tanzen“ wurde gnadenlos Runde<br />

um Runde mit Trockenübungen ohne Pferd

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