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Gesundheit aus der Apotheke Gottes

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wurde. Schließlich mußte die eine Niere entfernt werden. Die an<strong>der</strong>e Niere<br />

war ebenfalls vereitert und konnte nicht mehr richtig arbeiten. Da begann<br />

<strong>der</strong> Mann mit einer Goldrutenkur. Er mischte Goldrute, Labkraut und gelbe<br />

Taubnessel zu gleichen Teilen, bereitete sich davon einen Tee und trank<br />

drei bis vier Tassen tagsüber schluckweise, worauf sich sein Leiden völlig<br />

verlor; wie er sagte, in 14 Tagen.<br />

Goldrute wirkt zusammen mit Labkraut und gelber o<strong>der</strong> weißer Taubnessel<br />

selbst bei Nierenschrumpfung, Nierenberieselung und Anschluß an die<br />

künstliche Niere. In allen drei Fällen konnte ich durch die angeführte<br />

Kräuterbehandlung Erfolge erzielen: Ein 52-jähriger Mann, seit Jahren mit<br />

unheilbarer Nierenschrumpfung von den Ärzten abgeschrieben und in<br />

Frührente, kam keuchend und schwitzend über die Stiege in den ersten<br />

Stock zu mir und warf sich - nach Atem ringend - in einen Sessel. In<br />

einer knappen Woche, nachdem er täglich drei Tassen <strong>der</strong> angegebenen<br />

Teemischung getrunken hatte, ging es ihm schon wesentlich besser. Er<br />

verwendete aber alle Kräuter frisch <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Natur. Nach <strong>der</strong> dritten Woche<br />

war er bereits ohne Beschwerden.<br />

Alle seelischen Empfindungen des Menschen werden über die Niere abreagiert.<br />

Deshalb ist nach einem seelischen Schock, sei es <strong>der</strong> plötzliche<br />

Tod eines lieben Angehörigen o<strong>der</strong> sonst ein Unglücksfall, stets die Niere am meisten in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Goldrute bewährt sich als eine Heilpflanze, die das Gefühlsleben des Menschen<br />

bestens beeinflußt. Man sollte daher bei Enttäuschungen und an<strong>der</strong>en seelischen Belastungen unbedingt<br />

Goldrutentee trinken.<br />

Der Heilkräuterengel steht unmittelbar neben <strong>der</strong> Goldrute. Wir spüren die <strong>aus</strong>gleichende Wirkung<br />

dieser Pflanze bei schweren Gefühlsbewegungen gleichsam wie eine Hand, die streichelt und glättet.<br />

Allein <strong>der</strong> Anblick <strong>der</strong> Goldrute in <strong>der</strong> Landschaft wirkt schon auf uns beruhigend. Wir sollten dankbar<br />

sein, eine so trostbringende Pflanze in unserer Nähe zu wissen.<br />

Teebereitung:<br />

ANWENDUNGSART<br />

Ein gehäufter Teelöffel Goldrute auf 1/4 Liter Wasser, abbrühen und kurz ziehen<br />

l assen. - Vom angegebenen Mischtee nimmt man ebenfalls einen gehäuften<br />

Teelöffel und bereitet wie oben.<br />

H I R T E N TA S C H E L (capsella bursa-pastoris)<br />

Diese überall auf Wegen, Wiesen, Brachland, Gräben, Böschungen,<br />

Fel<strong>der</strong>n und im Gemüsegarten vorkommende, hochwertige Heilpflanze<br />

wird allgemein als lästiges Unkraut empfunden. Kaum wird irgendwo ein<br />

Erdhügel aufgeschüttet - beson<strong>der</strong>s bei H<strong>aus</strong>bauten - schon geht hier<br />

fast über Nacht das Hirtentäschel auf.<br />

I m Volksmund kennt man es unter Blutkraut, Gänsekresse, Herzelkraut,<br />

Seckel- o<strong>der</strong> Täschelkraut. Die unregelmäßig gezackten Blätter bilden<br />

eine Rosette - ähnlich wie beim Löwenzahn. Der Stengel wird bis 40 cm<br />

hoch. Blütezeit: März bis November. Die winzigen, schmutzigweißen<br />

Blüten bilden eine Doldentraube, die sich zu einer langen Fruchttraube<br />

streckt; an den dünnen Stengelchen hängen dann die kleinen herzförmigen<br />

Schoten, die sich le<strong>der</strong>artig angreifen. Das Hühnervolk hat für<br />

die herzförmigen Täschel eine beson<strong>der</strong>e Vorliebe. Sobald <strong>der</strong> Schnee zu<br />

schmelzen beginnt und die Natur frostfrei ist, steht unser Hirtentäschel<br />

frisch und grün wie<strong>der</strong> da.<br />

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