Gesundheit aus der Apotheke Gottes
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RATSCHLÄGE für VERSCHIEDENE KRANKHEITEN<br />
AKNE<br />
Sie ist eine <strong>aus</strong>gesprochene Pubertätserkrankung und hängt teilweise..mit einer gestörten Niere zusammen.<br />
Aus diesem Grund sollen stark gewürzte, gesalzene Speisen, gesäuerte Salate und Getränke<br />
gemieden werden. Salate sollten mit Sauerrahm angerichtet werden. Gegen Akne trinkt man täglich<br />
einen Liter gebrühten Brennesseltee schluckweise verteilt auf den ganzen Tag.<br />
Äußerliche Anwendung: Morgens und abends wird auf das nasse Gesicht Kren-(Meerrettich-)Essig<br />
aufgetragen und zehn Minuten einwirken gelassen. Der geriebene Kren (Meerrettich) wird in eine<br />
Flasche gefüllt und mit Wein- o<strong>der</strong> Obstessig übergossen. Der Essig soll den Kren o<strong>der</strong> Meerrettich<br />
überdecken. Zehn Tage bleibt <strong>der</strong> Ansatz in einem temperierten Wohnraum stehen. Da man ihn direkt<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Flasche verwendet, ohne den Essig abzugießen, sollte er in einer <strong>aus</strong>gekochten Plastikflasche<br />
mit gelochtem Deckel angesetzt werden. Der Kren o<strong>der</strong> Meerrettich nimmt die Schärfe vom Essig, <strong>der</strong><br />
Essig die vom Meerrettich. Es enststeht eine milde Essigessenz, die für jedes Gesicht verträglich ist.<br />
A M P U TAT 10 N S S C H M E R Z E N (Phantomschmerzen bei Amputationsstümpfen)<br />
Es treten lange Zeit nach Amputationen, oft durch Jahre hindurch, äußerst schmerzhafte Phantombeschwerden<br />
auf. Die Erfahrung zeigt, daß Beinwurz-Breiauflagen (siehe Artikel Beinwurz unter »Anwendungsarten«,<br />
Seite 13) Lin<strong>der</strong>ung herbeiführen und die Schmerzen sich allmählich verlieren.<br />
Ebenso wirkt ganz <strong>aus</strong>gezeichnet Zwiebel-Essenz, die man in homöopathischen <strong>Apotheke</strong>n o<strong>der</strong><br />
Reformhäusern erhält. Man kann sie sich aber auch leicht selbst herstellen. In Ringe geschnittene<br />
Zwiebeln werden in eine Flasche bis zum Hals gefüllt, darüber 38 bis 40%igen Kornbranntwein gießen,<br />
10 Tage in <strong>der</strong> Sonne o<strong>der</strong> an einer warmen Stelle stehen lassen, dann in Flaschen abfüllen. Damit<br />
streicht man die Amputationsstümpfe ein.<br />
Eine große Hilfe ist ein Tee <strong>aus</strong> Wurzeln <strong>der</strong> Schwertlilien, die im Oktober gegraben, mit einer Bürste<br />
gewaschen und durch Aufhängen getrocknet werden. Die getrockneten Wurzeln werden pulverisiert,<br />
am besten in einer <strong>aus</strong>gedienten Kaffe-, Mohn- o<strong>der</strong> Semmelbröselmaschine. Ein halber Teelöffel<br />
dieses Pulvers wird in einem '/4 Liter Wasser über Nacht angesetzt; tagsüber ein bis zwei Tassen<br />
schluckweise trinken.<br />
Die Amputationsstümpfe sollten wöchentlich dreimal in Thymian-Bä<strong>der</strong>n gebadet werden (man kann<br />
das erste Bad noch zweimal anwärmen). Pro Bad wird eine Handvoll Thymian genommen. - Auch<br />
Thymian- und Bärlappkissen, über Nacht als Auflagen, wären zu empfehlen. Man füllt je 100 bis 150 g<br />
<strong>der</strong> genannten Kräuter in ein Leinenkissen.<br />
APPETITLOSIGKEIT BEI KINDERN<br />
Eine junge Mutter klagte, ihr zweijähriger Sohn leide an chronischer Appetitlosigkeit, sei unlustig, müde,<br />
kaum zum Spazierengehen zu bewegen und hätte starke dunkle Schatten unter den Augen. Das wurde<br />
schlagartig an<strong>der</strong>s als sie ihr Kind auf meinen Rat hin in ein Thymian-Vollbad steckte, das <strong>aus</strong> 50 g<br />
Kräutern bestand (über Nacht kalt wässern, 20 Minuten Badedauer, Herz außer Wasser, das Badewasser<br />
an zwei Abenden auf die Kräuter zurückgießen, im ganzen von <strong>der</strong> Kräutermenge drei Bä<strong>der</strong><br />
machen). Nebenbei bekam <strong>der</strong> Junge täglich eine Tasse Brennesseltee, schluckweise getrunken. Sie<br />
erzählte mir voller Freude, daß ihr Kind nicht mehr zu erkennen wäre. Der Appetit entwickelte sich<br />
bestens, er hat Freude am Draußensein und den Spaziergängen, und es wäre drollig, wie <strong>der</strong> kleine<br />
Mann seine Mutter täglich an seinen Brennesseltee erinnere. Er meine schalkhaft, »immer nur einen<br />
Schluck!« müsse er einnehmen!<br />
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