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Gesundheit aus der Apotheke Gottes

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Der Kranken wäre nämlich vor einem halben Jahr am Kehlkopf plötzlich ein krebsartiger Tumor gewachsen.<br />

Der Arzt hätte ihr damals die Wahrheit verschwiegen und ihre Krankheit als Kropfbildung hingestellt,<br />

worauf es zur ersten Operation gekommen sei. Sechs Monate sei alles gut gegangen. Nun aber<br />

wären im linken Arm rasende Schmerzen aufgetreten, die Tag und Nacht anhielten. Die Hand wäre<br />

geschwollen, Hand und Arm gefühllos, sodaß sie nicht einmal ein Blatt Papier halten könne. Um ihr die<br />

Schmerzen zu erleichtern habe ihr nun <strong>der</strong> Primar, <strong>der</strong> die erste Operation durchgeführt hatte, eine<br />

zweite Operation vorgeschlagen, die, wie gesagt, am 19. April erfolgen sollte und bei <strong>der</strong> er ihr einen<br />

Nerv zwischen Hals und Schlüsselbein durchtrennen wollte, um sie wenigstens von den ärgsten<br />

Schmerzen zu befreien. Eine an<strong>der</strong>e Hilfe, wie er meinte, gäbe es medizinisch nicht. Ich riet <strong>der</strong> Frau<br />

aber trotzdem, Labkrauttee zu trinken und mit diesem auch zu gurgeln. Außerdem empfahl ich einen<br />

krebshemmenden Mischtee von 300 g Ringelblume, 100 g Schafgarbe und 100 g Brennessel (eineinhalb<br />

Liter pro Tag, alle 20 Minuten einen Schluck) und eine Einreibung mit Labkrautsalbe. Sie können sich<br />

meine freudige Überraschung vorstellen, als ich erfuhr, daß die Schmerzen bereits nach vier Tagen<br />

aufgehört hatten. Bis zum 19. April hatte die Frau wie<strong>der</strong> Gefühl in Hand und Arm und konnte beide<br />

bewegen. Der Primar war merklich erstaunt, als die Tochter ihn bat, die zweite,Operation nicht mehr<br />

durchzuführen. Er war sichtlich beeindruckt, als sie ihm von <strong>der</strong> Kräuterbehandlung wahrheitsgetreu<br />

berichtete. Er sagte: »Ihre Mutter soll so weitertun!« Nach einiger Zeit erfuhr ich, daß es <strong>der</strong> Frau, wie<br />

man mir wörtlich sagte, »blendend« gehe und daß sie auch schon den H<strong>aus</strong>halt ihrer sechsköpfigen<br />

Familie versehe.<br />

Bei Behandlung krebsartiger Geschwüre sind ebenfalls Heilungen möglich. In letzter Zeit häufen sich<br />

bösartige Hauterkrankungen, die sich als dunkle, scharf abgegrenzte, aufgerauhte Flecken zeigen.<br />

Vermutlich handelt es sich dabei um eine infektiöse Erkrankung. In diesem Falle bringt die Behandlung<br />

mit Labkraut-Frischsaft und Ringelblumensalbe Erfolg. Blutreinigen<strong>der</strong> Tee <strong>aus</strong> Ringelblume, Brennnessel<br />

und Schafgarbe ist unbedingt mitanzuwenden.<br />

Eine Frau <strong>aus</strong> Oberösterreich hatte am Gaumenboden einen Knoten und furchtbare Schmerzen im<br />

ganzen Mundbereich. Durch Spülen mit Labkrauttee verloren sich nach vier Tagen <strong>der</strong> Knoten und damit<br />

auch alle Schmerzen.<br />

Die Behauptung, die Anwendung von Labkraut bei solchen Krankheiten sei Unfug, kann also nicht aufrecht<br />

erhalten werden. Sicherlich sind es die Kräuter nicht allein, die Hilfe bringen; es ist auch die<br />

Allmacht <strong>Gottes</strong>, die da mitwirkt. Letztlich liegt alles in <strong>Gottes</strong> Händen!<br />

ANWENDUNGSARTEN<br />

Teebereitung: 1 gehäufter Teelöffel Labkraut auf 1/4 Liter Wasser, brühen, kurz ziehen lassen.<br />

Frischsaft: Frisches Labkraut wird gewaschen und noch in feuchtem Zustand mit <strong>der</strong> Saftzentrifuge<br />

entsaftet.<br />

Salbenbereitung: Der Frischsaft wird mit zimmerwarmer Butter zu einer Salbe verrührt und im<br />

Kühlschrank aufbewahrt.<br />

LÖWENZAHN (Taraxacum officinale)<br />

I m Volksmund wird <strong>der</strong> Löwenzahn auch Butterblume, Kettenkraut, Laternenblume, Mönchsblume,<br />

Milchstock, Schmalzbleami und Wiesenlattich genannt. Die Pflanze, die auf Rasenflächen als lästiges<br />

Unkraut angesehen wird, stellt für die leidende Menschheit ein über<strong>aus</strong> wertvolles Heilkraut dar. Es<br />

blüht im April, Mai auf allen Rainen, Wiesen und Grasflächen. Ein gelber Blütenteppich, <strong>der</strong> uns jedes<br />

Jahr immer wie<strong>der</strong> hell begeistert. Sehr nasse Plätze meidet die Pflanze. Zwei hervorstechende Eigenschaften<br />

zeichnen sie <strong>aus</strong>: Sie hilft bei Gallenleiden und Lebererkrankungen.<br />

Man sammelt die Blätter vor <strong>der</strong> Blüte, die Wurzeln im Frühjahr o<strong>der</strong> Herbst, die Stengel während <strong>der</strong><br />

Blütezeit. Die ganze Pflanze ist heilkräftig. Ich selbst habe es mir zur Gewohnheit gemacht, gleich im<br />

Frühjahr die ganze Pflanze als Salat auf den Tisch zu bringen o<strong>der</strong> zum Abendbrot einen Salat, vermengt<br />

mit Kartoffeln und halbhart gekochten Eiern garniert, zu richten. Als ich in Jugoslawien auf Kur war,<br />

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