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Gesundheit aus der Apotheke Gottes

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S C H Ü TT E L L Ä H M U N G (Parkinsonsche Krankheit)<br />

Die frischen Blätter des Sauerklees, die teppichartig den Waldboden in unseren Laub- und Nadelwäl<strong>der</strong><br />

bedecken, werden gewaschen und in <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>haltszentrifuge entsaftet. Jede Stunde nimmt man drei<br />

bis fünf Tropfen verdünnt in Schafgarbentee, von dem man vier bis fünf Tassen pro Tag zubereitet. Pro<br />

Tasse ein gehäufter Teelöffel Schafgarbenblüten, brühen, kurz ziehen lassen. Die Verdünnung <strong>der</strong><br />

Sauerklee-Tropfen muß mindestens in dreifacher Menge geschehen. Gleichzeitig wird das Rückgrat mit<br />

dem frischen Sauerklee-Preßsaft, aber auch mit Schafgarben-Tinktur abwechselnd eingerieben. Die in<br />

<strong>der</strong> Sonne gepflückten Schafgarbenblüten werden mit 38 bis 40%igem Korn- o<strong>der</strong> Obstbranntwein<br />

angesetzt und 14 Tage in <strong>der</strong> Sonne destilliert. Tagsüber legt man auf den Hinterkopf vier Stunden lang<br />

Umschläge von Schwedenbitter (siehe Artikel , Seite 61) auf, mit denen in <strong>der</strong> Wohnung<br />

herumgegangen werden kann.<br />

Sollte sich neben den Schüttelbewegungen eine gewisse Steifheit <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong> einstellen, werden<br />

Thymian-Vollbä<strong>der</strong> von 200 g Kräutern durchgeführt. Von einem Bad können, angewärmt, im ganzen drei<br />

Bä<strong>der</strong> gemacht werden (siehe Allgemeiner Teil, < ,Vollbä<strong>der</strong>>, Seite 8).<br />

STUHLVERSTOPFUNG<br />

Ein Arzt sagte einmal bei einem Vortrag im Altenheim, an dem ich ebenfalls teilnahm: Außerdem wird<br />

<strong>der</strong> Darm durch die ständige Entschleimung dünn!<br />

Trachten Sie, durch drei Eßlöffel Leinsamenkörner, bei je<strong>der</strong> Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit genommen,<br />

I hre Verdauung in Ordnung zu bringen. Feigen und Pflaumen, über Nacht kalt eingeweicht und morgens<br />

angewärmt entwe<strong>der</strong> vor dem Frühstück o<strong>der</strong> als Frühstück genommen, zeigen ebenfalls in dieser<br />

Richtung gute Wirkung. Ist frisches Brunnenwasser in <strong>der</strong> Nähe, genügt morgens ein Glas davon<br />

nüchtern getrunken. Ganz beson<strong>der</strong>s stuhlför<strong>der</strong>nd wirkt die Wegwarte, die, eine halbe o<strong>der</strong> eine Tasse<br />

davon nüchtern getrunken, selbst hartnäckigste Leiden <strong>aus</strong>gleicht.<br />

Einen Brief <strong>aus</strong> Bayern will ich Ihnen nicht vorenthalten: <br />

Rezept für die Feigenwurst: Ein halbes Kilo Feigen werden gewaschen und durch den Fleischwolf<br />

gedreht, mit 5 g Sennesblättermehl zu einem Teig geknetet. Würste formen, in<br />

Folien eindrehen und im Kühlschrank aufbewahren. Morgens nüchtern wird täglich<br />

ein haselnußgroßes Stück, für Kin<strong>der</strong> ein Drittel davon, solange genommen, bis sich<br />

eine normale Verdauung einstellt.<br />

Und noch ein Hinweis: Täglich Bewegung in frischer Luft! Ernährungsumstellung auf Obst und<br />

Gemüse, Schrot und Korn!<br />

Nun möchte ich Ihnen noch erzählen, wie ich zu <strong>der</strong> Erkenntnis kam, daß Wegwarte bei Stuhlverstopfung<br />

hilft. Mit <strong>der</strong> Wegwarte verknüpfen mich schönste Kindheits- und Jugen<strong>der</strong>innerungen. Allerorts<br />

leuchteten die blauen Blütensterne uns Kin<strong>der</strong>n am Wegrand zu, ein fröhlicher Anblick für ein fröhliches<br />

Kin<strong>der</strong>herz! Hier in Oberösterreich vermisse ich diese blauen Blütensterne; ganz selten, daß man<br />

sie findet. Umso erstaunter war ich eines Tages, als bei einem Neubau gegenüber unseres H<strong>aus</strong>es mich<br />

eine Wegwarte mit sechs blauen Blüten begrüßte. Ich blieb stehen, bedauerte sie ob ihres verstaubten<br />

Ansehens und meinte zu ihr: Täglich brühe ich für meine Familie und mich sechs Tassen Kräutertee. Am nächsten Tag<br />

kamen die sechs gewaschenen Wegwarteblüten mit hinein. So kam auf meine Tasse gerade eine Blüte.<br />

Sie bewirkte, daß ich nach je<strong>der</strong> Mahlzeit, also dreimal an diesem Tag, eine normale, <strong>aus</strong>giebige Verdauung<br />

hatte. Das ließ mir keine Ruhe; in einem ganz alten Kräuterbuch fand ich des Rätsels Lösung:<br />

Wegwarte erziele bei Fettsucht großartige Erfolge. Bei einer solchen <strong>aus</strong>giebigen, dabei normal gebundenen<br />

Verdauung kann ich mir bei Übergewichtigen eine allmähliche Gewichtsabnahme vorstellen!<br />

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