Geschäftsbericht 2011 - Spar- und Leihkasse Frutigen

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Mittelfl ussrechnung 2011 Mittelherkunft Mittelverwendung 2011 2010 Saldo Mittelherkunft Jahresergebnis 3 313 3 336 Reserven für allgemeine Bankrisiken 330 250 Abschreibungen auf Anlagevermögen 805 805 Wertberichtigungen und Rückstellungen 1 894 2 017 Aktive Rechnungsabgrenzungen 50 339 Mittel verwendung Passive Rechnungsabgrenzungen 513 539 Ausschüttungen aus dem Jahresgewinn des Vorjahres 1 430 1 430 Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung) 6 342 1 993 4 349 6 747 1 969 4 778 Beteiligungen 3 Sachanlagen 1 306 1 151 Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen 3 1 306 – 1 303 0 1 151 – 1 151 Verpflichtungen gegenüber Banken 51 3 936 Forderungen gegenüber Banken 1 741 1 025 Forderungen aus Geldmarktpapieren 6 13 Interbankgeschäft 0 1 798 – 1 798 13 4 961 – 4 948 Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 47 517 46 171 Kassenobligationen 5 609 5 039 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 19 228 9 569 Hypothekarforderungen 39 507 35 273 Forderungen gegenüber Kunden 10 517 5 103 Kundengeschäft 77 262 45 116 32 146 46 171 54 984 – 8 813 Pfandbriefdarlehen 1 500 17 500 Finanzanlagen 10 280 22 770 Kapitalmarktgeschäf t 11 780 0 11 780 0 40 270 – 40 270 Sonstige Aktiven 1 844 607 Sonstige Passiven 2 002 315 Übrige Bilanzpositionen 2 002 1 844 158 315 607 – 292 Flüssige Mittel 45 336 50 693 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 4 3 Liquidität 4 45 336 – 45 332 50 696 0 50 696 Total Mittelherkunft 97 393 103 942 Total Mittelverwendung 97 393 0 103 942 0 Alle Beträge in CHF 1 000 Saldo
Anhang 1. Erläuterungen über die Geschäftstätigkeit, Angabe des Personalbestandes Allgemeines Die Spar- und Leihkasse Frutigen AG bezweckt den Betrieb einer Regionalbank, wobei sich der geografische Geschäftskreis hauptsächlich auf das Berner Oberland und die angrenzenden Gebiete erstreckt. Mit dem Hauptsitz in Frutigen und einem gut ausgebauten Geschäftsstellennetz mit Agenturen in Adelboden, Aeschi, Kandersteg, Reichenbach und Spiez ist die Spar- und Leihkasse Frutigen AG vorwiegend im Frutigland tätig. Der Personalbestand beträgt teilzeitbereinigt Ende 2011 55,30 (Vorjahr 54,50) Stelleneinheiten. Bilanzgeschäft Das Zinsdifferenzgeschäft – Entgegennahme von Kundengeldern und Ausleihungen an Kunden – bildet die Hauptertragsquelle. Mit 79,9 % grundpfändlich gedeckten Ausleihungen im Verhältnis zur Bilanzsumme ist die Spar- und Leihkasse Frutigen AG eine ausgesprochene Hypothekarbank, mit dem Vorteil einer branchen- und schuldnermässig gut diversifizierten Absicherung der Ausleihungen, jedoch mit dem Nachteil eines höheren Zinsänderungsrisikos mit entsprechenden Ertragsschwankungen. Das Interbankgeschäft wird hauptsächlich im kurzfristigen Bereich betrieben. Den langfristigen Finanzbedarf deckt die Spar- und Leihkasse Frutigen AG bei Bedarf am Kapitalmarkt ab. Sie ist Mitglied der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute und kann so regelmässig bei der Emission von entsprechenden Anleihen partizipieren. Die Bank hält in den Finanzanlagen ein strategisches Portefeuille von Wertschriften mit mittel- und langfristigem Anlagehorizont. Im Bilanzstrukturmanagement können Zinsswaps und Zinsoptionen zur Bewirtschaftung der Zinsänderungsrisiken eingesetzt werden. Handelsgeschäft Die Spar- und Leihkasse Frutigen AG bietet der Kundschaft die Ausführung und die Abwicklung sämtlicher banküblichen Handelsgeschäfte an. Zudem betreibt die Bank einen Handel auf eigene Rechnung von Schuldtiteln (Obligationen), Beteiligungstiteln (Aktien), Fremdwährungen sowie davon abgeleiteten derivativen Finanzinstrumenten. Im Handel mit Schuldtiteln auf eigene Rechnung konzentriert sich die Spar- und Leihkasse Frutigen AG auf Titel von erstklassigen Emittenten. Der Eigenhandel mit Fremdwährungen ist auf Sorten und Devisen, welche einen liquiden Markt aufweisen, beschränkt. Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Der Hauptertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft resultiert aus der Vermögensverwaltung, dem Wertschriftenhandel und dem Depotgeschäft für Kunden, dem Emissionsgeschäft, den Treuhandanlagen und aus dem Zahlungsverkehr. Die Dienstleistungen werden von der Privatkundschaft, institutionellen Kunden sowie von Gewerbebetrieben beansprucht. Übrige Geschäftsfelder Die Spar- und Leihkasse Frutigen AG übt die Geschäftstätigkeit vorwiegend in eigenen Liegenschaften aus. Sie besitzt zudem weiteres Grundeigentum und hält mehrere Beteiligungen. Risikobeurteilung Der Verwaltungsrat befasst sich regelmässig mit den wesentlichen Risiken, denen die Bank ausgesetzt ist. Es handelt sich hierbei um die Kreditrisiken, Marktrisiken und operationellen Risiken. Dabei wurden die vorgesehenen risikomindernden Massnahmen und die internen Kontrollen (inkl. Berichtswesen) in die Beurteilung einbezogen. Zudem 30 31 | 31 wurde ein besonderes Augenmerk auf die Sicherstellung der laufenden Überwachung und Bewertung sowie der korrekten Erfassung der Auswirkungen dieser wesentlichen Risiken im finanziellen Rechnungswesen gerichtet. Für Details zum Risikomanagement ver - weisen wir auf die nachfolgenden Ausführungen. Risikomanagement Die Risikopolitik, welche von der Bankleitung alljährlich auf ihre Angemessenheit überprüft wird, bildet die Basis für das Risikomanagement. Für die einzelnen Risiken werden klare Grenzen gesetzt, deren Einhaltung laufend überwacht wird. Die Positionen aus dem Handelsgeschäft werden täglich bewertet. Die Verantwortung für die Risikokontrolle ist auf Geschäftsleitungsstufe von der Verantwortung für den Handel getrennt. Die Geschäftsleitung wird mittels eines stufengerechten Führungsinformationssystems (MIS) über die Vermögens-, Finanz-, Liquiditäts- und Ertragslage sowie die damit verbundenen Risiken regelmässig unterrichtet. Ausfallrisiken Die Ausfallrisiken werden mittels Risikoverteilung, Qualitätsanforderungen und Deckungsmargen begrenzt. Für die Kreditbewilligung, bei welcher die Kreditwürdigkeit und die Kreditfähigkeit nach einheitlichen Kriterien beurteilt werden, besteht eine risikoorientierte Kompetenzordnung, welche sich ins besondere im Retailgeschäft durch kurze Entscheidungswege auszeichnet. Mittels eines Ratingsystems gewährleistet die Bank eine risikoadäquate Konditionenpolitik. Die effiziente Überwachung der Ausfallrisiken während der ganzen Kreditdauer wird mit einer laufenden Aktualisierung des Kreditratings und durch die regelmässige Kommunikation mit der Kundschaft sichergestellt. Die Werthaltigkeit der Sicherheiten wird in angemessenen Zeitabschnitten, je nach Art der Deckung, überprüft.
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Seite 35 und 36: Eventualverbindlichkeiten, unwiderr
Seite 37 und 38: 3.2 Aufgliederung der Handelsbestä
Seite 39 und 40: 3.5 Sonstige Aktiven und sonstige P
Seite 41 und 42: 3.7.3 Arbeitgeberbeitragsreserven 4
Seite 43 und 44: 3.11 Nachweis des Eigenkapitals Eig
Seite 45 und 46: 3.14 Aktiven und Passiven aufgeglie
Seite 47 und 48: Passiven 46 47 | 47 CHF EUR USD Üb
Seite 49 und 50: Anhang 5. Informationen zur Erfolgs
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