Juni - Euroregion Elbe/Labe
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Donnerstag, 21. <strong>Juni</strong> 2012<br />
(Sächsische Zeitung)<br />
Usti darf nicht in die 1. Liga – wegen des Stadions<br />
Usti. Katerstimmung in Usti nad <strong>Labe</strong>m (Aussig). Der Fußballklub hat souverän die 2. Liga<br />
gewonnen, aber in die 1. Liga steigt stattdessen der Traditionsklub Zbrojovka Brno auf. Zwar<br />
verfehlte Brno den zweiten Aufstiegsplatz um satte sechs Punkte. Aber die Stadt hat im<br />
Unterschied zu Usti ein erstligataugliches Stadion. Letztendlich entscheidet nicht fußballerische<br />
Qualität, klang es dazu bitter aus Usti.<br />
Die Fußballer werden nun dafür abgestraft, dass es der Stadt in zwei Jahren nicht gelang, das alte<br />
Stadion zu modernisieren. Schon beim ersten Aufstieg vor zwei Jahren war Usti für die Heimspiele<br />
nach Teplice ausgewichen. Immerhin darf Usti wenigstens weiter 2. Liga spielen. Zwar soll die<br />
Modernisierung nun endlich im Sommer beginnen, aber wohl zu spät. Denn das erfolgreiche Team<br />
droht nun auseinanderzubrechen. (stn)<br />
REHEFELD<br />
Wanderung auf dem Erzgebirgskamm<br />
Donnerstag, 21. <strong>Juni</strong> 2012<br />
(Sächsische Zeitung)<br />
Gästeführer Tino Hauffe veranstaltet am Sonntag eine Wanderung lauf dem Erzgebirgskamm,<br />
verbunden mit einer Zugfahrt. Treffpunkt ist 10.45 Uhr am Parkplatz Neurehefeld. Die Zugfahrt<br />
führt ab 11.23 Uhr von Moldava nach Horni Haj, wo die Wanderung auf den Stropnik startet. Sie<br />
führt über den Kamm nach Nove Mesto und durch das obere Weißeritztal zurück nach Neurehefeld.<br />
Die Strecke ist etwa 18 Kilometer lang. Teilnehmer sollten Rucksackverpflegung dabei haben<br />
(SZ/schl).<br />
24. <strong>Juni</strong>, Kosten: drei Euro zuzüglich etwa 1,50 Uhr für die Zugfahrt, 035057 54731<br />
KOSTENLOS 035057 54731 .<br />
KOMMENTAR<br />
Zinnwald ist etwas Eigenes<br />
Franz Herz<br />
über das Besucherbergwerk<br />
Donnerstag, 21. <strong>Juni</strong> 2012<br />
(Sächsische Zeitung)<br />
Besucherstollen- und Bergbaumuseen gibt es im Erzgebirge an vielen Orten. Das ist nur logisch,<br />
schließlich wäre ohne den Bergbau unsere Heimat auch nicht das Erzgebirge. So war es ein mutiger<br />
Schritt, vor 20 Jahren in Zinnwald ein zusätzliches Angebot mit dieser Ausrichtung zu eröffnen.<br />
Aber das Besucherbergwerk Zinnwald ist etwas Eigenes.<br />
Mit der Reichtroster Weitung ist sogar ein Veranstaltungsraum entstanden, der ein Stück<br />
erzgebirgische Identität schafft. So werden dort seit Jahren die Kinder des Glückauf-Gymnasiums<br />
Dippoldiswalde/Altenberg in einer kleinen Feier in die Schule aufgenommen. Mettenfeiern knüpfen<br />
an die Tradition der Bergleute an.<br />
Das Besucherbergwerk zeigt auch den Blick nach Böhmen. Schon 1992, als Tschechien noch lange<br />
nicht in der EU war, hat es so deutlich gemacht, dass die Bergbaugeschichte des Erzgebirges eine<br />
gemeinsame deutsch-böhmische war. Vielleicht wird auch unter Tage einmal mehr möglich als nur<br />
ein Blick über die Grenze.