Interviewstudie Horst Rode - Transfer 21
Interviewstudie Horst Rode - Transfer 21
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Seite 14 - © <strong>Horst</strong> <strong>Rode</strong>: Implementation der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in Schulen<br />
eigene Motive für die Teilnahme am Programm;<br />
Inanspruchnahme inner- und außerschulischer Unterstützung;<br />
Potenziale der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung im Unterricht;<br />
Erfolgsfaktoren und hinderliche Faktoren;<br />
Bewertung der eigenen Erfahrungen im BLK-Programm „<strong>21</strong>“.<br />
� Nicht am Programm teilnehmende Lehrkräfte:<br />
Merkmale der Schulen (Charakteristika, Schwerpunkte schulischer Aktivitäten),<br />
eigene fachliche und außerunterrichtliche Schwerpunkte;<br />
Einschätzung der generellen Innovationsbereitschaft im Kollegium;<br />
Informationsstand zum BLK-Programm „<strong>21</strong>“ mit Bewertung der Informationen;<br />
Wahrnehmung von Veränderungen an der Schule;<br />
Beschreibung von Kommunikationswegen an der Schule.<br />
Die Überschneidungsbereiche in den Fragestellungen wurden vorgesehen, um Vergleiche<br />
zwischen den einzelnen Befragtengruppen zu ermöglichen und auf diesem Wege Hinweise zu<br />
unterschiedlichen Wahrnehmungen und Bewertungen zu erhalten. Diese Vergleiche können<br />
sowohl zwischen den Befragtengruppen insgesamt als auch zwischen den Befragten einzelner<br />
Schulen durchgeführt werden. Die Auswertung der Interviews greift auf die innerschulische<br />
Vergleichsebene zurück.<br />
Das Interviewverfahren für den ersten Teil der formativen Evaluation wurde gewählt, um<br />
möglichst detailliert Auskunft über innerschulische Prozesse und Strukturen zu erhalten. Ein<br />
leitfadengestütztes Interview erlaubt darüber hinaus auch Nachfragen an besonders relevant<br />
erscheinenden Punkten. Um Angaben über das Ausmaß der Strukturelemente oder auch die<br />
Häufigkeit und Dichte von Problemen zu erhalten, wird die <strong>Interviewstudie</strong> durch eine<br />
standardisierte Erhebung ergänzt, die dieselben Befragtengruppen erfasst und deren Fragestellungen<br />
mit den Interviews hochgradig parallelisiert sind. Die standardisierte Befragung ist<br />
noch nicht in allen Ländern abgeschlossen, so dass die Ergebnisse erst im Laufe der nächsten<br />
Wochen vorliegen werden.<br />
3.2 Auswahl der Schulen und Durchführung der Interviews<br />
Um trotz begrenzter Ressourcen eine gewisse Bandbreite der Interviews zu gewährleisten,<br />
wurden insgesamt 16 Programmschulen ausgewählt. An jeder Schule waren Gespräche mit je<br />
2 Personen aus unterschiedlichen, von Schule zu Schule sich abwechselnden Befragtengruppen<br />
vorgesehen. Dabei war zu beachten, dass an jeder Schule immer eine Person in „Leitungsfunktion“<br />
und eine Person aus dem potenziellen <strong>Transfer</strong>feld (neu Hinzugekommene<br />
bzw. nicht Beteiligte) vertreten war. Daraus ergibt sich ein Interviewplan, der die Abbildung<br />
schulischer Prozesse, ihrer Akteure und des <strong>Transfer</strong>feldes ermöglicht (s. Tab. 2).