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Linde Technology - Linde Gas

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Container-Terminals<br />

Unentbehrlicher Helfer im Containerlager: Der <strong>Linde</strong> C80<br />

stapelt bis zu sechs Leercontainer übereinander. Die maximale<br />

Tragfähigkeit beträgt 8.000 kg. Die Hochsitz-Fahrerkabine und<br />

der Freisichtmast verschaffen dem Fahrer die nötige Übersicht.<br />

Der sogenannte Spreader (anstelle der klassischen Gabeln)<br />

wird per Joystick millimetergenau manövriert. Der 6-Liter-Turbodieselmotor<br />

ist an eine Dreigang-Automatik gekoppelt.<br />

gefüllt; bis weit ins Jahr 2008 hinein liegen Bestellungen für<br />

neue Schiffe vor. Allein im ersten Quartal 2005 wurden 190<br />

Schiffe mit insgesamt 685.000 Container-Stellplätzen in Auftrag<br />

gegeben, so das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik<br />

(ISL) in Bremen.<br />

Und neue Schiffe brauchen neue Häfen. Um für die Herausforderungen<br />

gewappnet zu sein, investiert man auch an der<br />

deutschen Nordseeküste in den Ausbau der vorhandenen Anlagen.<br />

Schon jetzt stoßen viele Häfen an die Grenzen ihrer Kapazität.<br />

Das niederländische Beratungsunternehmen Dynamar fand<br />

heraus, dass die Terminals vor allem dann Probleme bekommen,<br />

wenn ihre Auslastung über 75 Prozent beträgt. Unter Berücksichtigung<br />

aller in die Wege geleiteten Ausbauprogramme dürften<br />

die Hafenplätze bis 2011 noch einigermaßen mithalten können.<br />

Dann aber werde es kritisch. Die Folgen eines solchen<br />

Engpasses konnte man im Sommer 2004 in Los Angeles und<br />

Long Beach beobachten, wo zeitweise bis zu 90 Schiffe auf einen<br />

Platz am Kai warteten. Auch im Hafen von Kowloon in Hongkong<br />

wurde es eng: Binnen kürzester Zeit lieferten Frachtschiffe<br />

so viele Container an, dass die Abfertigung der abgehenden Ware<br />

ins Stocken geriet. Es bildeten sich kilometerlange Schlangen,<br />

und die Schiffe konnten nur mit erheblicher Verspätung beladen<br />

werden. Weltweit gerieten die ausgeklügelten Fahrpläne der<br />

großen Frachtreedereien aus dem Takt.<br />

Logistikkette muss zuverlässig arbeiten<br />

Aber Unpünktlichkeit ist für die Transporteure mit großen wirtschaftlichen<br />

Verlusten verbunden: Pro Tag und Schiff addieren<br />

sich die Betriebsausgaben auf bis zu 45.000 Dollar. „Wer einmal<br />

beispielsweise in Antwerpen nicht zum Zuge kam, löscht seine<br />

Ladung beim nächsten Mal vielleicht in Rotterdam“, schildert<br />

Grossmann die Problematik in einem hart umkämpften Markt.<br />

Die historisch gewachsene Bindung an bestimmte Verladestationen<br />

sei durch den Trend, Container direkt vom Versender zum<br />

Empfänger durchlaufen zu lassen, längst verloren gegangen. Die<br />

Häfen sind daher untereinander austauschbarer als früher und<br />

unterliegen einem florierenden Wettbewerb. Wer die attraktivsten<br />

Voraussetzungen und Preise bietet, hat die besten Chancen,<br />

seine Position auf dem Weltmarkt zu behaupten. „Verlangt werden<br />

zuverlässige Logistikketten, die rund um den Erdball funktionieren“,<br />

so Eurogate-Chef Emanuell Schiffer. „In der Logistikkette<br />

eines Überseehafens sind Containerstapler wie der Reach<br />

Stacker ein wichtiges Glied“, sagt Jens Uwe Meier, Leiter des Bereichs<br />

Großkunden und Großgeräte beim <strong>Linde</strong>-Vertragshändler<br />

Willenbrock in Bremen. „Dabei kommt es vor allem auf Zuverlässigkeit<br />

und Verfügbarkeit der Stapler an“, so Meier. „Die meisten<br />

Unternehmen betreiben den Reach Stacker als so genanntes<br />

Schlüsselfahrzeug. Das bedeutet, es ist ein einzelnes Gerät, das<br />

ständig im Einsatz ist und deshalb absolut zuverlässig funktionieren<br />

muss.“ Das gewährleistet beispielsweise die spezielle<br />

<strong>Linde</strong>-Hydraulik, die aufgrund der wenigen Bauteile nur sehr geringen<br />

Verschleiß und somit eine hohe Lebensdauer aufweist.<br />

Sollten doch einmal Probleme auftreten, sorgt die <strong>Linde</strong>-Online-<br />

Diagnostik, mit der sich ein Servicetechniker via Handy direkt in<br />

die Steuerung des Staplers einwählen kann, für schnelle Abhilfe.<br />

„Die oft zitierte Globalisierung braucht eben viele technische<br />

Helfer“, so Bergmann.<br />

So müssen zum Beispiel Container in Windeseile von den<br />

Jumbos der Meere auf kleinere Feeder-Schiffe umgeladen wer-

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