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Robuste Pulsdetektion für die Ultraschall-Computertomographie ...

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2.3. STAND DER FORSCHUNG<br />

Schätzung in den Frequenzbereich verlagert, was das Verfahren robuster gegen<br />

störende Einflüsse von Rauschen macht, da nur der interessierende Frequenz-<br />

bereich betrachtet und Einflüsse außerhalb <strong>die</strong>ses Bereichs nicht berücksichtigt<br />

werden. Prinzipiell entspricht das einer Bandpasscharakteristik. Die Pulse werden<br />

dabei als gauß’sche Echos mit einem zugehörigen Parametervektor modelliert, da<br />

<strong>die</strong>s <strong>die</strong> beste Annäherung an <strong>die</strong> Pulsform ermöglicht.<br />

Durch das Verfahren soll auch eine Trennung von überlagerten Pulsen möglich<br />

sein, da <strong>die</strong>se nach der Schätzung vom Signal subtrahiert werden können und so<br />

<strong>die</strong> Erkennung eines zweiten Pulses, der eventuell überlagert wurde, möglich ist.<br />

Die durch das Verfahren gewonnenen Parameter (Amplitude, Ankunftszeit, Mit-<br />

tenfrequenz, Phase, Bandbreite) können weiterverarbeitet werden, um <strong>die</strong> Bild-<br />

qualität des Abbildungsverfahrens zu verbessern. Ein weiterer wichtiger Punkt<br />

ist <strong>die</strong> Unterdrückung von Rauschen, welches nicht modelliert werden sollte. Zur<br />

Auswahl der Pulse wird allerdings nur ein Ansatz mit einer Fensterung im Fre-<br />

quenzbereich erläutert, der <strong>für</strong> den vorgesehenen Zweck der Anwendung jedoch<br />

nicht optimal ist. Dies resultiert daraus, dass <strong>die</strong> verwendeten Signale alle um <strong>die</strong><br />

Mittenfrequenz von 2,4 MHz angesiedelt sind und eine Trennung im Frequenzbe-<br />

reich unmöglich ist. Die Recherche zur Detektion und Auswahl der Signale wird<br />

im nächsten Abschnitt dargestellt. Zu erwähnen bleibt noch <strong>die</strong> hohe Komple-<br />

xität des Algorithmus im Vergleich zu anderen Denoising-Verfahren, wie auf der<br />

Discrete-Wavelet-Transform (DWT) basierende. Dies liegt an der zweistufigen<br />

kontinuierlichen Wavelet-Analyse des Signals. Allerdings können dadurch <strong>die</strong> Pa-<br />

rameter der Pulse gewonnen werden, was zusätzlich eine viel höhere Kompression<br />

der Signale ermöglicht.<br />

Andere Ansätze der Parameterschätzung verwenden oft eine Expectation-Maxi-<br />

mization-Methode (EM), was einer Maximum-Likelihood-Suche mit statistischen<br />

Ansätzen entspricht. Demirli et al. [7] haben gezeigt, dass <strong>die</strong>ser Ansatz eine gu-<br />

te Schätzung von Pulsparametern ermöglicht, aber auch einige Nachteile birgt.<br />

Die Schätzung findet zum einen im Zeitbereich des Signals statt, so dass in ver-<br />

rauschten Umgebungen ein zusätzliches Modell zur Rauschunterdrückung einge-<br />

setzt werden muss, um das Verfahren robuster zu gestalten. Ein weiterer Nachteil<br />

gegenüber der CWT-Methode ist <strong>die</strong> initiale Vorgabe von Schätzparametern, da<br />

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