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Robuste Pulsdetektion für die Ultraschall-Computertomographie ...

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4.3. SCHÄTZEN DER PULSPARAMETER<br />

Die Trennung von Pulsen ermöglicht eine wesentlich effizientere Schätzung der<br />

Parameter, da das Fehlerpotential, aufgrund des geringeren Einflusses von Rau-<br />

schen und anderen Pulsen im Auswahlbereich niedriger ist als bei größeren über-<br />

gebenen Bereichen. Die Beschleunigung der Schätzung durch <strong>die</strong>se Vorauswahl<br />

ist abhängig von der Anzahl enthaltener Pulse. Sind wenige Pulse vorhanden,<br />

werden der Schätzung auch weniger Bereiche zur Verarbeitung übergeben.<br />

4.3 Schätzen der Pulsparameter<br />

4.3.1 Implementierung<br />

Nach Beschreibung der benötigten Vorauswahl der Pulse, soll nun <strong>die</strong> Funktions-<br />

weise der darauf folgenden Parameterschätzung vorgestellt werden. Durch <strong>die</strong><br />

Vorverarbeitung und Klassifikation werden potentielle Einzelpulse an den Schätz-<br />

algorithmus übergeben. Wie in den verwendeten Methoden gezeigt, wird <strong>die</strong><br />

kontinuierliche Wavelet-Transformation (CWT) mit einem modifizierten Morlet-<br />

Wavelet <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schätzung verwendet. Diese erfolgt in zwei aufeinander folgenden<br />

Schritten, bei denen zunächst <strong>die</strong> Ankunftszeit τ, Amplitude β und Mittenfre-<br />

quenz fc bestimmt werden und im Anschluss daran <strong>die</strong> Phase Λ und <strong>die</strong> Bandbrei-<br />

te α des Pulses. Das Matched-Wavelet wurde hierbei nicht eingesetzt, da damit<br />

keine mathematische Lösung wie im Verfahren nach Cardoso [6] möglich ist.<br />

Im ersten Schritt wird das übergebene Signal über <strong>die</strong> CWT in den Zeit-Skalen-<br />

Bereich transformiert. Dazu wird das bereits beschriebene erweiterte Morlet-<br />

Wavelet mit initialen Parametern <strong>für</strong> Bandbreite, Mittenfrequenz und Phase ver-<br />

wendet [6]. Abbildung 4.7 zeigt beispielhaft einen erstellten Puls (a) mit dem<br />

zugehörigen Ausschnitt des Absolutwerts der Wavelet-Transformation (b). Über<br />

eine Maximalwertsuche auf der erhaltenen Fläche kann <strong>die</strong> Ankunftszeit τ und<br />

<strong>die</strong> Mittenfrequenz fc bestimmt werden.<br />

Das Verfahren verwendet dabei erst das mit 10 MHz abgetastete Originalsignal,<br />

um den Berechnungsaufwand <strong>für</strong> <strong>die</strong> CWT zu minimieren. Anhand der erhalte-<br />

nen groben Abschätzung von Ankunftszeit τ und Frequenz fc wird mit einem<br />

auf 100 MHz interpolierten Signal weitergearbeitet, um <strong>die</strong> Schätzung zu verbes-<br />

sern, da sich hierbei eine Abweichung um einen Abtastpunkt in geringerem Maße<br />

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