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Robuste Pulsdetektion für die Ultraschall-Computertomographie ...

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4.3. SCHÄTZEN DER PULSPARAMETER<br />

beschriebenen Vorgehen bestimmt wurde, wird <strong>die</strong>se auf einem anderen Wege<br />

geschätzt, um <strong>die</strong> Ortsauflösung noch zu verbessern. Basis <strong>die</strong>ser Schätzung ist<br />

<strong>die</strong> Skala der CWT <strong>die</strong> zuvor bestimmt wurde. Dazu wird das Signal nur auf <strong>die</strong>ser<br />

Skala transformiert. Der Puls, sowie der Verlauf der Koeffizienten der Transfor-<br />

mation sind in Abbildung4.8 zu sehen (Puls in blau und CWT-Skala in grün).<br />

Hierbei ist deutlich zu erkennen, dass <strong>die</strong> Phase des Pulses einen nicht zu ver-<br />

nachlässigenden Einfluss auf den Koeffizientenverlauf der CWT-Skala hat. Dieser<br />

Phaseneinfluss würde zu Problemen bei einer Maximalwertsuche auf <strong>die</strong>ser Ska-<br />

la führen. Aus <strong>die</strong>sem Grund wird auf <strong>die</strong> Transformierte ein Mittelwertfilter in<br />

Form eines Hanning-Fensters der Länge 50 angewendet (rote Kurve in Abbil-<br />

dung4.8), wodurch der Phaseneinfluss minimiert wird. In der folgenden Bestim-<br />

mung des Maximalwerts wird zudem auch der Wert der Amplitude festgelegt,<br />

welcher allerdings mit einem Faktor beaufschlagt ist, was einen weiteren Bear-<br />

beitungsschritt nach sich zieht.<br />

Amplitude<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

-0.2<br />

-0.4<br />

-0.6<br />

Signal<br />

CW T - Hauptskala<br />

Moving Average<br />

Hohe Skala<br />

-0.8<br />

100 150 200 250 300 350<br />

Abtastpunkt<br />

400 450 500 550 600<br />

Abbildung 4.8: Ankunftszeitschätzung am Beispiel eines Pulses: Vorgehen<br />

zur Schätzung der Ankunftszeit des Pulsmaximums am Beispiel eines synthetischen<br />

Pulses mit zugehörigen Skalen der Wavelet-Transformation.<br />

Auffällig ist, dass <strong>die</strong> Kurve der Transformation im Vergleich zum Puls rela-<br />

tiv breit ist, was eine Einschränkung der Ortsauflösung darstellt. Dies würde<br />

insbesondere bei Pulsen mit geringem zeitlichen Abstand zu Fehlern in der An-<br />

kunftszeitschätzung führen. Durch <strong>die</strong>sen Umstand fiel bei den Transformationen<br />

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