Robuste Pulsdetektion für die Ultraschall-Computertomographie ...
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4.2. KLASSIFIKATION FÜR DIE PARAMETERSCHÄTZUNG<br />
eine schnelle und effiziente Pulsauswahl ermöglicht werden. Eine exemplarische<br />
Darstellung eines solchen Entscheidungsbaumes ist in Abbildung 4.5 zu sehen.<br />
Durch <strong>die</strong> einzelnen Entscheidungsrichtungen wird ein Faktor gewichtet und im<br />
Anschluss nach einer Schwellwertmethode ausgewertet.<br />
Abbildung 4.5: Alternierender Entscheidungsbaum<br />
4.2.6 Pulsauswahl<br />
Nach erfolgter Klassifikation des gesamten Signals wird ein bool’scher Vektor<br />
mit der Länge des Signals zurückgeliefert, der <strong>die</strong> Bereiche in denen Pulse de-<br />
tektiert wurden, angibt. Bei einem detektierten Puls, wird ein Fenster mit 25<br />
Abtastpunkten als Fundstelle markiert. Der weitere Teil des Algorithmus (Selek-<br />
tion) löscht grundsätzlich Bereiche, <strong>die</strong> kleiner als <strong>die</strong> angenommene Pulslänge<br />
von 30 Abtastpunkten sind. Dies bedeutet, dass im Falle von direkt aufeinander<br />
folgenden Detektionen mindestens fünf Abtastpunkte als Puls detektiert werden<br />
müssen, um den Bereich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Parameterschätzung zu markieren. Dadurch wird<br />
verhindert, dass jede Detektion zu einer Parameterschätzung führt, da <strong>die</strong>se im<br />
Vergleich zur Klassifikation zeitaufwendiger ist.<br />
Durch <strong>die</strong>ses Vorgehen kann es vorkommen, dass im Bereich vieler Pulse ein<br />
sehr großer zusammenhängender Suchbereich entsteht. Aus Effizienzgründen wird<br />
<strong>die</strong>ser allerdings nicht direkt der Parameterschätzung übergeben, sondern zuvor<br />
nochmals unterteilt. Zu <strong>die</strong>sem Zweck werden Bereiche, <strong>die</strong> größer als 90 Ab-<br />
tastpunkte sind, in Teilbereiche aufgeteilt. Die Grenze von 90 Abtastpunkten<br />
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