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Einfluss der clear-cornea-Phakoemulsifikation auf den ...

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- Vaskuläre Risikofaktoren: - a) lokal: Blutungen am Papillenrand, peripapilläre<br />

Atrophie, - b) systemisch: cerebro- und cardiovaskuläre Erkrankungen,<br />

Vasospasmen (kalte Hände und Füße , Raynaud-Phänomen, Migräne),<br />

systemische Hypotension mit nächtlichen Blutdruckabfällen),<br />

Fettstoffwechselstörungen [Kremmer et al. 2000]<br />

- Bekanntes Glaukom in <strong>der</strong> Verwandtschaft ersten Grades. Familiäre Häufungen<br />

sprechen für die Bedeutung genetischer Faktoren. Das Erkrankungsrisiko für<br />

Verwandte ersten Grades ist etwa um das 3-6fache erhöht [Lan<strong>der</strong>s et al. 2002,<br />

Tielsch et al. 1994, Tuulonen et al. 2003].<br />

- Die Rolle des Diabetes mellitus wird zurzeit kontrovers diskutiert [Tielsch et al.<br />

1995].<br />

Das POWG wird zusätzlich je nach Höhe des Intraokulardrucks noch in ein<br />

Normaldruck- und ein „Hochdruck“-Glaukom unterteilt. Bei<strong>den</strong> gemeinsam ist, dass<br />

sich <strong>der</strong> Beginn <strong>der</strong> Erkrankung meistens ab dem 35. Lebensjahr <strong>auf</strong>wärts manifestiert.<br />

Bis zum Auftreten von Gesichtsfeldausfällen ist <strong>der</strong> Verl<strong>auf</strong> häufig asymptomatisch. In<br />

<strong>der</strong> Gonioskopie stellt sich jeweils ein offener Kammerwinkel dar. Zudem zeigen sich<br />

glaukomtypische Verän<strong>der</strong>ungen im Bereich des Sehnervenkopfes und <strong>der</strong><br />

Nervenfaserschicht <strong>der</strong> Netzhaut sowie charakteristische Gesichtsfeldausfälle. Im<br />

Unterschied zum Normaldruckglaukom, bei dem <strong>der</strong> maximale IOD ohne Therapie 21 mmHg. An<strong>der</strong>e Augenkrankheiten liegen im Vergleich zum<br />

sekundären Offenwinkelglaukom nicht vor [European Glaucoma Society 2003].<br />

Bei <strong>der</strong> okulären Hypertension wer<strong>den</strong> zwar wie<strong>der</strong>holt IOD-Werte über 21 mmHg<br />

gemessen, es liegen aber keine glaukomtypischen Sehnervenverän<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong><br />

Gesichtsfeldausfälle vor. Ein Glaukomverdacht besteht, wenn grenzwertige o<strong>der</strong><br />

suspekte Papillenbefunde und zusätzliche Risikofaktoren - wie z.B. IOD-Differenz<br />

zwischen bei<strong>den</strong> Augen >4 mmHg, vaskuläre Risikofaktoren o<strong>der</strong> POWG am zweiten<br />

Auge - vorliegen [European Glaucoma Society 2003].<br />

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