Einfluss der clear-cornea-Phakoemulsifikation auf den ...
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Verschlechterung innerhalb des Untersuchungszeitraums <strong>auf</strong>getreten ist, wobei diese<br />
nicht automatisch als Folge <strong>der</strong> Operation gewertet wer<strong>den</strong> muss. Bei dieser Theorie<br />
muss jedoch diskutiert wer<strong>den</strong>, ob eine Reduktion um 2 mmHg bei Patienten mit<br />
Druckwerten in höheren Bereichen, z.B. über 20 mmHg, die gleiche klinische<br />
Signifikanz hat wie bei Patienten, <strong>der</strong>en Intraokulardruck im mittleren o<strong>der</strong> unteren<br />
Bereich <strong>der</strong> Skala liegt.<br />
Eine weitere Variante zur Beurteilung <strong>der</strong> IOD-Werte geht in Anlehnung an das<br />
Zieldruckkonzept von einer Verbesserung des präoperativen Status aus, wenn <strong>der</strong><br />
Augeninnendruck um 20% des Ausgangswertes o<strong>der</strong> mehr gesenkt wer<strong>den</strong> kann.<br />
Berücksichtigt man dies bei <strong>der</strong> retrospektiven Studie, so sieht man bei 30% eine<br />
Abnahme um ≥ 20%, bei insgesamt 78% wur<strong>den</strong> die Werte besser o<strong>der</strong> blieben im<br />
Bereich von ± 20% konstant. Von <strong>den</strong> Teilnehmern <strong>der</strong> prospektiven Studie profitierten<br />
postoperativ 49% von einer Verbesserung <strong>der</strong> Druckwerte, nach sechs Monaten waren<br />
es noch 27% und beim letzten Kontrolltermin 32% <strong>der</strong> Patienten. Gleichbleibende o<strong>der</strong><br />
niedrigere Werte fan<strong>den</strong> sich postoperativ bei 90%, während <strong>der</strong> ersten<br />
Nachuntersuchung bei 94% und während <strong>der</strong> zweiten bei 87% <strong>der</strong> Patienten. Die<br />
Prozentzahlen, die sich durch eine Druckreduktion um ≥ 2 mmHg bzw. ≥ 20% ergeben,<br />
sind bei <strong>der</strong> ersten Bewertung etwas höher, da eine Senkung des IOD um 2 mmHg je<br />
nach Ausgangslage einem Prozentwert