Das ultimative FRITZ!Box-Handbuch
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PRAXIS<br />
den Fall über einen aktiven USB-Hub mit der<br />
<strong>FRITZ</strong>!<strong>Box</strong> verbunden werden. Aktiv bedeutet<br />
in diesem Fall, dass der Hub über eine externe<br />
Stromversorgung, also per Netzteil, mit Strom<br />
versorgt wird. Ansonsten kann es passieren,<br />
dass die <strong>FRITZ</strong>!<strong>Box</strong> den USB-Surfstick überhauptnichterkennt.<br />
Beim UMTS/HSDPA-Betrieb müssen Sie zudem<br />
einige Besonderheiten beachten: Internettelefonie<br />
sowie Funktionen, die eine öffentliche<br />
IP-Adressebenötigen (zum Beispiel eingehende<br />
VPN-Verbindungen), stehen abhängig<br />
von Ihrem Mobilfunk-Betreiber überhaupt<br />
nichtoder nureingeschränkt zur Verfügung.<br />
INFO<br />
UMTS UND HSDPA:<br />
SCHNELL MOBIL SURFEN<br />
WerUMTS-Surfstick sagt, meint eigentlich<br />
HSDPA-Modem. Beide Begriffesind zwar<br />
eng miteinander verwandt, doch es gibt wesentliche<br />
Unterschiede.<br />
UMTS istdie Abkürzung vonUniversal Mobile<br />
Telecommunication System und steht für<br />
den Nachfolger der betagten GSM-Mobilfunktechnik.<br />
Der oftmals auch als 3G bezeichneteStandardwurde<br />
in der ersten<br />
Hälfteder 2000er Jahreflächendeckend installiert<br />
und erreicht deutlich schnellere<br />
Übertragungsgeschwindigkeiten. FüraktuelleAnwendungen<br />
wie mobiles Surfen und<br />
Multimedia sind aber selbstdiese zu gering.<br />
Daher haben die Netzbetreiber über die<br />
letzten Jahreeine Erweiterung eingeführt:<br />
High Speed Download Packet Access,kurz:<br />
HSDPA. Mit dieser auch UMTS-Broadband,<br />
3.5G oder 3G+ genannten Technik sind –je<br />
nach Netz –DSL-ähnliche Datenübertragungsraten<br />
möglich.<br />
HSDPA-Modems werden sowohl als USB-<br />
Sticksals auch als Datenkarten angeboten,<br />
die den HSDPA-Standardmit 3,6 beziehungsweise<br />
7,2 Mbit/s unterstützen. Die<br />
aktuellstenProdukteverstehen sich auf<br />
HSUPAfür ein schnelleres Hochladen mit<br />
derzeit bis zu 5,76 Mbit/s.<br />
164 CHIP |<strong>FRITZ</strong>!BOX<br />
UMTS an der <strong>FRITZ</strong>!<strong>Box</strong>einrichten<br />
Nach dem Anschluss des USB-Modems rufen<br />
Sie wie gewohnt über fritz.box die Benutzeroberfläche<br />
Ihrer <strong>FRITZ</strong>!<strong>Box</strong>auf und loggen sich<br />
mitIhrem Kennwort ein.<br />
Klicken Sie auf „Heimnetz“ und „USB-Geräte“,<br />
um den entsprechenden Bereich zu öffnen.<br />
Hier sollte das USB-Modem nunmit seiner<br />
Typbezeichnung unter „Angeschlossene USB-<br />
Geräte“ aufgelistet sein. <strong>Das</strong> Erkennen dauert<br />
unter Umständen einen Moment–drücken Sie<br />
„Aktualisieren“, wenn die <strong>FRITZ</strong>!<strong>Box</strong> das Gerät<br />
nicht gleich anzeigt. Wechseln Sie danach in<br />
das nun verfügbare Menü „Mobilfunk“, das Sie<br />
in der Rubrik „Internet“ finden. Aufdieser Seite<br />
richten Sie den Breitband-Internetzugang mit<br />
Ihrem UMTS-Surfstick ein. Damitdie <strong>FRITZ</strong>!<strong>Box</strong><br />
das Modem nutzen kann, setzen Sie ein Häkchen<br />
vor die Option „Mobilfunk aktiv“. Indas<br />
Eingabefeld „PIN“ unterhalb von „Anmeldung<br />
im Mobilfunknetz“ geben Sie die PIN-Nummer<br />
der SIM-Karte ein, die in Ihrem Surfstick steckt.<br />
Achtung: Wenn Sie die PIN dreimal falsch<br />
eintragen, müssen Sie zunächst die ebenfalls<br />
mitIhrem Vertrag geliefertePUK eingeben, um<br />
die SIM-Karte wieder freizuschalten. Bitte wenden<br />
Sie sich beiFragen zur PINoder PUKanIhren<br />
Mobilfunk-Betreiber.<br />
Die Option „Einbuchen in Fremdnetze (Roaming)<br />
erlauben“ sollten Sie deaktiviert lassen.<br />
Ist diese eingeschaltet, gestatten Sie dem Modem,<br />
sich auch in Mobilfunknetze anderer Anbieter<br />
einzuwählen. Zwar sind die Roaming-<br />
Gebühren in den letzten Jahren auf Druck der<br />
EU-Regulierungsbehörde in Brüssel deutlich<br />
gesunken, doch gerade beim Surfen mit Zeittarifen<br />
können nach wie vor empfindlich hohe<br />
Rechnungsbeträge entstehen.<br />
Wählen Sie im Abschnitt „Internetzugang“<br />
im Ausklappmenü Ihren Mobilfunk-Betreiber<br />
aus. In diesem Fall trägt die <strong>FRITZ</strong>!<strong>Box</strong> die weiteren<br />
benötigten Zugangsdaten wie Zugangspunkt,<br />
Einwahlnummer, Benutzername und<br />
Kennwort automatisch ein. Sollte Ihr Mobilfunk-Betreiber<br />
nicht in der Liste aufgeführt