Das ultimative FRITZ!Box-Handbuch
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Besitzer eines iPods werden es miteinem<br />
lachenden und einem weinenden Auge<br />
zur Kenntnis nehmen –doch es stimmt:<br />
Smartphones und Tablets sind die besseren<br />
Musik-Player. <strong>Das</strong> ist zwar traurig für den<br />
guten alten MP3-Abspieler, andererseits stehen<br />
dank Android, iOS und Windows Phone<br />
jetzt viele Musik-Apps zur Verfügung. Der<br />
simple Player kann da einfach nicht mehr<br />
mithalten. Außerdem muss man sich längst<br />
nicht mehr nur auf die Songs beschränken,<br />
die man selbst imtatsächlichen und virtuellen<br />
Plattenschrank besitzt. Denn statt<br />
Lieder bei iTunes zu kaufen, CDs zu rippen<br />
oder die Songs aus den dunklen Ecken des<br />
Internets zu laden, kann man auch zu einer<br />
günstigen Flatrate greifen. Schon für rund<br />
zehn Euro pro Monat hat man Zugriff auf<br />
Millionen vonSongs.<br />
Portale wie Spotify,Simfy &Co. verstehen<br />
sich als Alternative zu klassischen Downloads,<br />
da die Musik gestreamtwird. Die Lieder<br />
werden also nichtdauerhaftauf der Festplatte<br />
oder Speicherkarteabgelegt, sondern kommen<br />
aus der Cloud. Auf Wunsch kann man<br />
die Musik auch aufs Smartphone herunterladen<br />
und unbegrenzt offline genießen –allerdings<br />
nursolange der Flatrate-Vertrag läuft.<br />
Mit dem Eintritt von Spotify in den deutschen<br />
Markt hatdieses Geschäftsmodell eine<br />
neue Dynamik entwickelt. Zahlreiche Musikanbieter<br />
buhlen inzwischen um die Gunst<br />
der Kunden und man darfvermuten, dass am<br />
Ende nur ein paar diesen Konkurrenzkampf<br />
überleben werden. Wirhaben uns neben Spotify<br />
die Dienste der „etablierten“ Anbieter<br />
Deezer, Napster, Rdio und Simfy genauer angesehen.<br />
Sie sind sich vom Konzept (Software,<br />
Webund App) sowie vomPreis her relativähnlich.<br />
Allerdings gibt es Unterschiede in<br />
den Details (siehe Seite 88/89). Nicht berücksichtigt,<br />
aber der Vollständigkeit halber genannt<br />
seien die noch relativ jungen Musik-<br />
Dienste Juke (www.myjuke.de), Wimp (www.<br />
wimp.de)und Rara (www.rara.com).<br />
INFO<br />
WASVERDIENEN DIE<br />
MUSIKER?<br />
Maximal zehn EuroimMonat für nahezu unbegrenzten<br />
Musikgenuss–dakann für die<br />
einzelnen Künstler eigentlich nicht viel übrig<br />
bleiben. Genaue Zahlen gaben die Anbieter<br />
auf unsereAnfragen bis auf Simfy allerdings<br />
nicht heraus. Offiziell verlangt die GEMA<br />
derzeit mindestens 1,25 Europro Kunde für<br />
sogenanntemultiplePlattformen, die sich<br />
sowohl auf dem PC als auch auf dem Smartphone<br />
nutzen lassen. Simfy zahlt 0,6 Cent<br />
proAbspielvorgang. Diese Vergütung wird<br />
vonder GEMA auf die vonihr vertretenen<br />
Künstler aufgeteilt. Andererseitssind viele<br />
Musiker froh, dasssie überhaupt Gelderhaltenund<br />
die Fans ihreSongs nicht einfach<br />
herunterladen. Dennoch: Reich werden<br />
kann man als Künstler auf diese Weise mit<br />
Sicherheit nicht.<br />
DEEZER<br />
Preis: 5Euro(nur Web), 10 Euro(Web+App) |<br />
Titel: ca.18Mio. |Nutzung: Webund App |<br />
Info: www.deezer.com/de<br />
Alles im Blick: Auf der Weboberfläche<br />
lässt sich gut im Musikangebot stöbern.<br />
Die Player-Leiste hat man dabei jederzeit<br />
im Auge, wasdie Bedienung erleichtert.<br />
UMFANGREICHES ANGEBOT, SCHICKE APP, GUT<br />
GESTALTETE WEBOBERFLÄCHE<br />
FACEBOOK-ZWANG, TITEL OHNE ABSPIELRECHTE,<br />
MP3-DATEIEN MUSS MAN HOCHLADEN<br />
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