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Branchen-Treff LTU –

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Offi zielles Organ des Bundesverbandes LandBauTechnik und der<br />

Bundesfachgruppe MOTORGERÄTE im Bundesverband LandBauTechnik. 2▪2013 <strong>Branchen</strong>-Tre <strong>LTU</strong> <strong>–</strong><br />

Guter Einstand in Würzburg


Die besucherstärkste Veranstaltung und<br />

die mit dem größten Medieninteresse ist<br />

natürlich die Grüne Woche: Auch in diesem<br />

Jahr wurde die Gästehürde von<br />

400 000 übersprungen, die sich in den<br />

Berliner Messehallen und dem ICC<br />

tummelten. Darunter mehr als 200 Spitzenpolitiker,<br />

die beispielsweise zum Berliner<br />

Agrarministergipfel oder dem internationalen<br />

Wirtschaftspodium des Global<br />

Forum for Food and Agriculture (GFFA)<br />

anreisten und über 5 000 Journalisten aus<br />

70 Ländern.<br />

Welche Herausforderungen mit Blick auf<br />

die Ernährung der heutigen und künftigen<br />

Weltbevölkerung zu bewältigen sind,<br />

lässt sich mit wenigen Zahlen skizzieren:<br />

Bis zum Jahr 2050 wird ein Anstieg auf<br />

neun Milliarden Menschen erwartet, für<br />

deren Ernährungssicherung laut der Ernährungs-<br />

und Landwirtschaftsorganisation<br />

FAO jährliche Agrarinvestitionen von<br />

mindestens 85 Milliarden Dollar notwendig<br />

seien.<br />

Dass die Landtechnikindustrie eine große<br />

Verantwortung bei der Bewälttigung<br />

dieser Aufgabe trägt, kann man gar nicht<br />

oft genug wiederholen. Wir hatten deshalb<br />

anlässlich der Landtechnischen Unternehmertage<br />

in Würzburg eine Podiumsdiskussion<br />

mit den Spitzen der fünf<br />

international agierenden Konzerne<br />

AGCO, Claas, CNH, John Deere und Same<br />

Deutz-Fahr organisiert. Diese fünf stehen<br />

zusammen gerechnet für gut 80 Milliarden<br />

Dollar, also den weit überwiegenden<br />

Teil der weltweiten Landtechnikproduktion.<br />

Dass nicht innerhalb von gerade einmal<br />

einer Stunde tiefgreifend diskutiert<br />

Die Zukunft<br />

im Blick<br />

werden kann, was die Hersteller alles tun,<br />

um auf allen fünf Kontinenten die benötigten<br />

Maschinen und Geräte aktuell und<br />

in der Zukunft bereitzustellen, war natürlich<br />

von vornherein klar. Welche Botschaft<br />

wir als Veranstalter damit aussenden<br />

wollten, war aber ebenfalls klar: Die<br />

Landwirtschaft und damit die Landtechnikindustrie<br />

mit allen vor- und nachgelagerten<br />

Bereichen ist eine Zukunftsbranche.<br />

Wenn man seine Kinder heute eine Ausbildung<br />

zum Land- und Baumaschinenmechaniker<br />

<strong>–</strong> oder wie die Berufsbezeichnung<br />

künftig wohl lauten wird <strong>–</strong> zum<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />

machen lässt, dann kann man sich sicher<br />

sein, dass diese in diesem Beruf ihr ganzes<br />

Leben lang beschäftigt sein können <strong>–</strong> es<br />

gibt nicht viele andere Sparten mit einer<br />

ähnlich guten Perspektive.<br />

Bei aller Notwendigkeit permanent in die<br />

weitere Zukunft zu blicken, darf man jedoch<br />

das Hier und Heute auch nie außer<br />

Acht lassen. Wie schnell einen die raue<br />

Wirklichkeit einholt, mussten beispielsweise<br />

in den letzten Wochen die Inhaber<br />

und Mitarbeiter der Schröder-Gruppe<br />

wahrscheinlich doch recht bitter erleben.<br />

Nach einer jahrzehntelangen, für beide<br />

Seiten bis dato sehr erfolgreichen Geschäftsbeziehung<br />

hat Claas eben diese aufgekündigt.<br />

Selbst die vertraglich fixierte<br />

dreijährige Kündigungszeit hilft da nicht<br />

wirklich etwas <strong>–</strong> letztlich hat man sich auf<br />

eine Trennung zum 30. Juni 2014 geeinigt.<br />

Die Gründe für die Turbulenzen in der generellen<br />

Vertriebslandschaft liegen klar<br />

auf der Hand: Der Wunsch in Richtung<br />

eines exklusiven Vertriebsnetzes befällt<br />

alle Hersteller früher oder später. Wann<br />

und ob sie diesem Wunsch letztlich überhaupt<br />

nachgeben, lässt sich allerdings<br />

nicht pauschal beantworten.<br />

Für mich selbst sind jedoch die Konsequenzen<br />

aus dieser permanenten Bedrohung<br />

für die Fachhandelsbetriebe klar:<br />

Nur wer vehement an der Eigenmarke arbeitet,<br />

sprich die den Kunden offerierte<br />

Serviceleistung ständig verbessert, kann<br />

sich ein stückweit gegen diese Bedrohung<br />

wappnen. Wie mir die aktuellen Gewinner<br />

am AGRARTECHNIK Service Award<br />

bestätigten, hilft das Durcharbeiten der<br />

Bewerbungsunterlagen ganz enorm dabei,<br />

den eigenen Blick für die vorhandenen<br />

Schwächen, aber auch die gebotenen Stärken<br />

zu erkennen. Ob man die Unterlagen<br />

tatsächlich einreiche, stehe auf einem<br />

ganz anderen Blatt. Und was man nicht<br />

nur jedem empfehlen könne, sondern für<br />

verantwortungsvolle Unternehmer eigentlich<br />

ein Muss sei, ist Augen und Ohren<br />

ständig offen zu halten für potenzielle Lieferanten.<br />

Eine, wenn nicht sogar die beste<br />

Kontaktplattform, seien die <strong>LTU</strong>. Wir hoffen,<br />

dass wir diesem Anspruch auch künftig<br />

immer gerecht werden können.<br />

Ihr<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser, am Anfang eines jeden neuen Jahres finden innerhalb von wenigen Tagen/Wochen<br />

mit die wichtigsten Veranstaltungen im Agrar-Business statt: Der Einstieg sind in der<br />

zweiten Januarwoche immer die Landtechnischen Unternehmertage <strong>LTU</strong>, dann folgt die DLG Wintertagung<br />

und unmittelbar danach die Grüne Woche, in die unter anderem zum zweiten Mal der von<br />

AGCO initiierte „Africa-Summit“ eingebunden war. Im Grunde haben diese Fachkongresse alle den<br />

gleichen Zungenschlag <strong>–</strong> es geht immer darum, den Blick mehr oder weniger weit in die Zukunft zu<br />

richten.<br />

Dieter Dänzer<br />

Chefredakteur AGRARTECHNIK<br />

AGRARTECHNIK FEBRUAR 2013 3


8 <strong>LTU</strong> Landtechnische Unternehmertage 2013<br />

16 <strong>LTU</strong> meets AGRARTECHNIK Service Award: Verleihung 2013<br />

29 Messe SIMA<br />

40 Marktübersicht Grubber<br />

In diesem Heft:<br />

3 | Editorial, 6 | Magazin<br />

66 | Vorschau/Impressum<br />

Titelthema<br />

8 | <strong>LTU</strong> Premierenveranstaltung<br />

Grandioser Festabend<br />

10 | <strong>LTU</strong> Programm<br />

Themenvielfalt der Vorträge<br />

14 | Der <strong>Branchen</strong>treffpunkt<br />

Teilnehmerstimmen<br />

16 | Verleihung Service Award<br />

Deutschlands bester Service<br />

Unternehmen & Märkte<br />

24 | Meilenstein Challenger<br />

Kettenreaktion<br />

26 | Meilenstein-Reportage<br />

Service für´s laufende Band<br />

29 | SIMA 2013<br />

Paris ist eine Reise wert<br />

32 | Stoll<br />

Neu aufgestellt<br />

Titelthema<br />

Titelthema<br />

34 | Marktübersicht Frontlader<br />

Universell einsetzbar<br />

40 | Marktübersicht Grubber<br />

Mit Breite in die Tiefe, Teil 2<br />

Praxis & Wissen<br />

Inhalt 02 | 2013<br />

46 | NRW Service Award 2013:<br />

Agravis Technik Münsterland<br />

One-stop-shopping<br />

49 | NRW Service Award 2013:<br />

RWZ Zülpich<br />

Nachhaltig überzeugen<br />

52 | Niedersachsen/Bremen<br />

Service Award 2013:<br />

Wesselmann & Schröder<br />

Auf Zuwachs ausgerichtet<br />

55 | Claas/Schröder<br />

Schock für die Schröders<br />

56 | Case IH Magnum 340<br />

Efficient Power im Test<br />

Ein amerikanischer Büffel<br />

Beruf & Karriere<br />

58 | Personalien<br />

59 | Ausbildung<br />

(zum Abheften in den Ordner)<br />

Grundlagen, Kap.1.DI Schad-<br />

stoffreduzierung, Teil 3/Ende<br />

61 | Fortbildung<br />

Ersatzteil-Fachkraft, Teil 16<br />

Guter Draht zum Kunden<br />

63 | ProFachhandel Wissensquiz<br />

Schlau gewinnt!<br />

LandBauTechnik<br />

64 | Tag der LandBauTechnik<br />

Gleichzeitig mit der Februar-<br />

Ausgabe der AGRARTECHNIK<br />

erhalten Sie in diesem Monat das<br />

Magazin MOTORGERÄTE.<br />

AGRARTECHNIK FEBRUAR 2013 5


Werkfoto<br />

Magazin<br />

Deutz-Fahr<br />

Verkaufszahlen gesteigert<br />

Trotz des vorangegangenen<br />

Rekordjahres ist<br />

der gesamte deutsche Traktorenmarkt<br />

2012 noch einmal<br />

kräftig gewachsen. An diesem<br />

Wachstum konnte Deutz-<br />

Fahr nach eigener Aussage<br />

überproportional partizipieren.<br />

Mit insgesamt 3 713 zugelassenen<br />

Traktoren ab 51<br />

PS konnte das Unternehmen<br />

das Vorjahresergebnis von<br />

3 550 Traktoren noch einmal<br />

deutlich verbessern. Der daraus<br />

resultierende Marktanteil<br />

im starken Jahr 2012 beträgt<br />

12,3 Prozent <strong>–</strong> wobei<br />

Deutz-Fahr den Abstand zum<br />

Zweitplatzierten verringern<br />

konnte. Auch im Gesamtmarkt<br />

ab ein PS konnte der<br />

Hersteller zulegen und er-<br />

Lemken / Stoll<br />

Eigene Wege in Frankreich<br />

Über viele Jahre hinweg haben<br />

Lemken und Stoll<br />

ihre Vertriebsaktivitäten in<br />

Frankreich in einer gemeinsamen<br />

Vertriebsgesellschaft<br />

erfolgreich gebündelt. Mit der<br />

Umfirmierung der „Lemken<br />

Stoll France sarl“ zur „Lemken<br />

France sarl“ und der Gründung<br />

einer eigenen Stoll Vertriebsorganisation<br />

gehen die<br />

beiden Unternehmen jetzt in<br />

Frankreich eigene Wege.<br />

Für Lemken ist Frankreich einer<br />

der wichtigsten Märkte in<br />

Europa. Die eigene Vertriebsgesellschaft<br />

bei Orléans ermöglicht<br />

dem Landtechnikhersteller<br />

die Konzentration<br />

auf die Vermarktung der eige-<br />

höhte den Marktanteil um<br />

zwei Zehntel auf 10,9 Prozent.<br />

In drei PS-Klassen sind<br />

die bayerischen Traktorenhersteller<br />

aus Lauingen erneut<br />

Marktführer: In der<br />

Klasse von 41 bis 50 PS einen<br />

Marktanteil von 16,2 Prozent.<br />

Bei den Traktoren von<br />

61 bis 70 PS teilen sich die<br />

Modelle Agrolux und Agroplus<br />

mit 298 Einheiten und<br />

einem Marktanteil von 20,7<br />

Prozent den ersten Platz. Fast<br />

schon Tradition hat die Dominanz<br />

von Deutz-Fahr in<br />

der Klasse von 161 bis 170 PS:<br />

In diesem Marktsegment beherrschen<br />

die Lauinger mit<br />

993 zugelassenen Traktoren<br />

und einem Marktanteil von<br />

42,2 Prozent den Markt. W<br />

nen Produkte und die Stärkung<br />

seiner Position, heißt<br />

es.<br />

Vor kurzem hat Lemken die<br />

Gesellschafteranteile an der<br />

gemeinsamen Tochter von<br />

Stoll übernommen, unterstützt<br />

aber den früheren Partner<br />

beim Aufbau der neuen<br />

Stoll Vertriebsorganisation.<br />

Die bisherigen Spezialisten<br />

für die Stoll Produkte wechseln<br />

zur neuen Stoll Tochtergesellschaft.<br />

Bis zur kompletten Eigenständigkeit<br />

der neuen Stoll<br />

Vertriebsgesellschaft im Oktober<br />

2013 erfolgen alle Vertriebs-<br />

und Serviceaktivitäten<br />

wie bisher. W<br />

Der Leitartikel von Ausgabe<br />

2/2013 gibt einen Überblick über<br />

Landtechnik-Unternehmen, die in<br />

2012 ihre Kräfte gebündelt haben,<br />

zum Beispiel in Form von Kooperationen,<br />

Fusionen oder Unternehmensübernahmen.<br />

Ein weiterer Beitrag beschäftigt<br />

sich mit der Frage, wie man Forderungsverluste<br />

bei Kundeninsolvenz<br />

vermeiden kann.<br />

Weitere Meldungen aus „Handel &<br />

Handwerk“ sowie „Marktinformation“<br />

runden die Themenvielfalt ab.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr<br />

Redaktionsteam!<br />

HANDEL & SERVICE<br />

Offi zielles Organ des Bundesverbandes LandBauTechnik und der<br />

Bundesfachgruppe MOTORGERÄTE im Bundesverband LandBauTechnik<br />

23.01.2013 I Ausgabe 2<br />

DER BETRIEBS-, FINANZ-, RECHTS- UND VERKAUFSBERATER<br />

Kräftebündelung in 2012<br />

Unternehmenswachstum I Unternehmen vergrößern sich, wenn sie ständig in Bewegung bleiben, wenn<br />

sie sich rechtzeitig den veränderten Märkten, Kundenansprüchen und Käufergewohnheiten anpassen,<br />

wenn sie ständig neue Systeme und neue Technologien nutzen, und wenn Sie selbst zu den Innovatoren<br />

gehören, welche die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen vorantreiben.<br />

6 www.agrartechnikonline.de<br />

Krone<br />

Umsatzrekord in Spelle<br />

Die Maschinenfabrik Krone<br />

knackt erstmalig in<br />

der Unternehmensgeschichte<br />

die 500-Millionen-Euro-Marke.<br />

Dank eines Umsatzwachstums<br />

von 25 Prozent erreicht<br />

das Landtechnik-Standbein<br />

des Unternehmens einen Rekordumsatz<br />

in Höhe von 512<br />

Millionen Euro (Vorjahr 410<br />

Millionen Euro).<br />

Mehr als 20 000 Maschinen<br />

wurden im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr am Standort<br />

Spelle produziert; 33 Prozent<br />

des Umsatzes generierte<br />

Krone auf dem deutschen<br />

Markt, 35 Prozent in<br />

Zentraleuropa, 17 Prozent<br />

in Osteuropa und 15 Pro-<br />

Case IH<br />

Händlernetz erweitert<br />

Die GRUMA Nutzfahrzeuge<br />

GmbH mit Sitz in Friedberg-Derching<br />

vertreibt ab Januar<br />

2013 Case IH-Traktoren<br />

und -Erntetechnik in Süddeutschland.<br />

„Wir freuen uns<br />

sehr, mit GRUMA einen sehr<br />

erfolgreichen Partner gefunden<br />

zu haben. Das Unternehmen<br />

ist vor allem im Bereich<br />

Vertrieb, Service und Kundenbetreuung<br />

sehr professionell<br />

aufgestellt“, urteilt Christian<br />

Bauer, Geschäftsführer bei<br />

Case IH und Steyr in Deutschland.<br />

Die GRUMA Nutzfahrzeuge<br />

GmbH blickt auf eine mehr<br />

als 35-jährige Tätigkeit als<br />

zent in den Übersee-Märkten.<br />

Auch die Investitionsmaßnahmen<br />

zei-gten, dass<br />

Krone sich weiter auf<br />

Wachstumskurs befindet. So<br />

investierte Krone zum Beispiel<br />

in Nordamerika in<br />

zwei weitere Stützpunkte in<br />

Kalifornien und Wisconsin.<br />

Am Standort Spelle flossen<br />

rund drei Millionen Euro in<br />

das Trainingszentrum und<br />

etwa 2,6 Millionen Euro in<br />

ein neues Logistikzentrum.<br />

Für das laufende Geschäftsjahr<br />

geht Krone von einer<br />

Stabilisierung auf hohem Niveau<br />

und einer Umsatzsteigerung<br />

auf rund 520 Millionen<br />

Euro aus. W<br />

Fotos: © Martin Schwan - Fotolia.com, Werkbilder<br />

Handelsunternehmen für<br />

Land-, Förder-, und Kommunaltechnik<br />

zurück.<br />

„Die Entscheidung, Case IH<br />

als neue Top-Marke in unserer<br />

Landtechniksparte aufzunehmen,<br />

ist uns leicht gefallen <strong>–</strong><br />

nicht nur aufgrund der innovativen<br />

Traktoren- und<br />

Erntetechnik, die hervorragend<br />

in unser Marken-Portfolio<br />

passt“, urteilt GRUMA Geschäftsführer<br />

Edwin Würstle.<br />

Zudem verstärkte Case IH in<br />

den vergangenen Wochen das<br />

Ersatzteil- und Logistiksystem<br />

mit zwei zusätzlichen zentralen<br />

Ersatzteil lagern und<br />

schnellen Lieferservices. W


Werkfoto<br />

Holmer<br />

Zuwachs bei Auftragslage<br />

Trotz des hart umkämpften<br />

Wettbewerbs und neuer<br />

Mitbewerberstruktur konnte<br />

Holmer in einem international<br />

wachsenden Markt seine<br />

Spitzenposition für Zuckerrüben-Erntetechnik<br />

behaupten<br />

und weiter ausbauen. So erwartet<br />

Holmer auch im laufenden<br />

Jahr eine deutliche<br />

Fortsetzung des positiven<br />

Trends.<br />

„Besonders positiv und erfreulich<br />

ist für uns natürlich<br />

der Erfolg, den wir auf den<br />

bedeutenden Märkten für Zuckerrübenerntetechnik<br />

erzielt<br />

haben“, erklärt Jürgen Eifler,<br />

AgrArTechnik FebruAr 2013<br />

Vertriebsleiter bei Holmer.<br />

„Die positive Entwicklung<br />

beim Verkauf in 2012 setzt<br />

sich bei uns auch in 2013<br />

fort, die Auftragseingänge<br />

entwickeln sich erfreulich.“<br />

Im Sommer 2012 wurde im<br />

Werk Eggmühl der 3 000ste<br />

Zuckerrübenvollernter gebaut.<br />

Der Rübenroder Terra<br />

Dos habe heute weltweit einen<br />

Marktanteil von fast 50<br />

Prozent und sei auf vielen<br />

Wachstumsmärkten überproportional<br />

stark vertreten. Mit<br />

dem neuen 3-Achser T4-40<br />

möchte Holmer zusätzliche<br />

Kunden begeistern. W<br />

Deutschland aktueller Marktanteil ggü. Monat Quartalstrend kumulation Marktanteil Jahrestrend<br />

Fabrikat Monat (in %) des Vorjahres (in %) ab Januar in (%) in (%)<br />

Deutz-Fahr 666 15,9 625 4,7 3949 10,9 2,1<br />

Quartalstrend: Die letzten 3 aktuellen Monate ggü. den entsp. Vorjahreswerten.<br />

Jahrestrend: Die letzten 12 aktuellen Monate ggü. den entsp. Vorjahreswerten.<br />

* Veränderung zum Vorjahr in %, k. V. = kein Vergleich<br />

Mann+Hummel<br />

Schlepperzulassungen Dezember 2012<br />

Case IH/Steyr 599 14,3 304 60,4 3679 10,1 27,1<br />

John Deere 574 13,7 726 -9,2 7594 20,9 0,9<br />

Claas 535 12,8 873 -28,0 2476 6,8 -16,2<br />

MF 349 8,3 164 68,2 1827 5,0 22,1<br />

Fendt 322 7,7 262 -20,7 5978 16,5 4,8<br />

Kubota 193 4,6 320 -40,1 1356 3,7 -27,0<br />

New Holland 174 4,2 225 0,6 2426 6,7 19,2<br />

Same 168 4,0 190 -7,2 828 2,3 -0,1<br />

Iseki 165 3,9 173 -3,1 1030 2,8 -8,8<br />

Valtra 52 1,2 54 24,4 760 2,1 15,3<br />

MB 45 1,1 50 -27,8 470 1,3 -15,5<br />

Holder 30 0,7 42 -12,7 227 0,6 -7,7<br />

Branson/Kukje 26 0,6 38 -2,9 329 0,9 6,8<br />

Minsk 24 0,6 21 39,6 248 0,7 -5,7<br />

Lindner 21 0,5 29 -15,8 270 0,7 0,0<br />

Kioti 20 0,5 72 -56,4 220 0,6 -38,0<br />

McCormick 18 0,4 27 -17,3 202 0,6 -11,8<br />

Egholm 18 0,4 44 -54,0 101 0,3 -47,7<br />

Landini 16 0,4 26 -10,6 169 0,5 -22,8<br />

Sonstige 171 4,1 251 -25,2 2125 5,9 -11,2<br />

Summe 4186 (-7,3)* 100,0 4516 -8,1 36264 (0,8)* 100,0 3,4<br />

W Zuwachs: mehr als 5% W Konstanz: weniger als 5%<br />

Abweichung<br />

Umsatz gesteigert<br />

Der Filtrationshersteller<br />

Mann+Hummel hat<br />

2012 einen Gruppenumsatz<br />

von etwa 2,6 Milliarden Euro<br />

erreicht.<br />

Mit rund vier Prozent Umsatzwachstum<br />

behauptet sich<br />

das Unternehmen gut in<br />

schwierigen Märkten. Zum<br />

31. Dezember 2012 waren<br />

weltweit etwa 14 750 Mitarbeiter<br />

beschäftigt, das sind<br />

rund 400 mehr als im Vorjahr.<br />

„Wir sind mit Umsatz und<br />

Ergebnis zufrieden“, erläutert<br />

Alfred Weber, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung.<br />

Nach dem vorläufigen<br />

Geschäftsergebnis legt das<br />

Familienunternehmen traditionell<br />

erst auf seiner<br />

Bilanzpressekonferenz im<br />

April weitere Details zum Geschäftsverlauf<br />

vor. W<br />

W Rückgang: mehr als 5%<br />

Big Body<br />

Wannenkipper<br />

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7


Titelthema<br />

Grandioser Festabend<br />

Über 700 Teilnehmer bei der Premierenveranstaltung | Die Zusammenlegung der beiden Top-Events<br />

des Fachhandels unter dem Motto „<strong>LTU</strong> meets AGRARTECHNIK Service Award“ wird von der überwiegenden<br />

Zahl der Gäste begrüßt und der Kongress mit der rechnerischen Gesamtnote gut bewertet.<br />

Nach einem etwas holprigen Start am Donnerstag hat letztlich der Freitag mit dem gebotenen<br />

Vortrags- und Workshop-Programm sowie der stimmungsvolle Festabend die Wende zu diesem<br />

erfreulichen Ergebnis gebracht.<br />

Eine Durchsicht der dankenswerter<br />

Weise von über 200 Teilnehmern<br />

ausgefüllten Fragebögen lässt sich<br />

mit einer häufig zitierten Weisheit zusammenfassen:<br />

„Jedem recht getan, ist<br />

eine Kunst, die niemand kann!“<br />

So gibt es beispielsweise keinen einzigen<br />

Referenten, bei dem neben der<br />

ein- oder mehrmaligen Bewertung sehr<br />

gut, also der Note Eins, nicht auch ein-<br />

oder mehrmals die Note Sechs, sprich<br />

unzureichend, angekreuzt wurde.<br />

Letztlich ist es müßig darüber zu diskutieren,<br />

was diesen oder jenen Gast bewegt<br />

hat, dass er eine extrem gute oder<br />

eben eine extrem schlechte Bewertung<br />

abgegeben hat. Eines war aber schon<br />

während der Vorbereitung des Kon-<br />

Kraft, Ästhetik, Harmonie und Vertrauen pur:<br />

Die Kraftpartner-Akrobatikgruppe LaVizio<br />

strahlte all dies perfekt aus.<br />

gresses zu hören und wurde während<br />

der zwei Tage in Würzburg noch deutlicher:<br />

Die Teilnehmer haben ihre Ansprüche<br />

an den neuen Veranstalter, den<br />

Deutschen Landwirtschaftsverlag, respektive<br />

die AGRARTECHNIK, im Vergleich<br />

zum Vorgängerveranstalter Thomas<br />

Fleischmann, schon wesentlich<br />

nach oben geschraubt.<br />

Fragebogenauswertung ergibt die Gesamtnote<br />

Zwei<br />

Umso erfreulicher ist deshalb, dass die<br />

Auswertung der Fragebögen über alle<br />

Kriterien hinweg die rechnerische Gesamtnote<br />

Zwei ergeben hat. Noch besser<br />

wurden die zurückliegenden <strong>LTU</strong><br />

auch nie bewertet. Interessant ist dabei,<br />

Mit seiner Nummer „Der Überflieger“ sorgte<br />

Maschinenkomiker Ulic dank Propellerfortbewegung<br />

und Konfettikanone für Lachsalven.<br />

dass die nach den drei Gruppierungen<br />

getrennte Auswertung nach Fachbetriebe,<br />

Hersteller und Dienstleister erkennen<br />

lässt, dass die Fachbetriebe im<br />

Extremfall bei einzelnen Programmpunkten<br />

eine um eine ganze Notenstufe<br />

bessere Bewertung verteilt haben. Dies<br />

gilt nicht zuletzt für Vorträge von Repräsentanten<br />

einzelner Hersteller, die<br />

von ihresgleichen schon schnell mal als<br />

werbelastig und mit einer schlechten<br />

Note abgekanzelt werden. Eine wesentlich<br />

größere Anzahl der Fachhändler<br />

haben andererseits für ein und den gleichen<br />

Vortrag durchaus gute bis sehr<br />

gute Bewertungen abgegeben.<br />

Nicht desto trotz kann man resümieren,<br />

dass über alle Teilnehmer hinweg, die Pro-<br />

Ein absolutes Multitalent: Dirk Denzer <strong>–</strong> ob als<br />

Moderator mit dem Überraschungsgast Gerd<br />

Sonnleitner <strong>–</strong> als Gitarist oder als Jongleur.<br />

8 www.agrartechnikonline.de


Fotos: rath-kampe (2), Denzer Performing Arts (6)<br />

grammpunkte am Donnerstag um etwas<br />

mehr als eine halbe Notenstufe schlechter<br />

bewertet wurden, als die vom Freitag.<br />

Fachbetriebe stellten mehr als die<br />

Hälfte der Teilnehmer<br />

Hier und da wurde auch Kritik laut, was<br />

die Beteiligung der Fachbetriebe betrifft<br />

<strong>–</strong> die im Übrigen natürlich noch ausbaubar<br />

ist. Fakt ist aber, dass sich deren Teilnehmerzahl<br />

unter Einrechnung der<br />

Mitarbeiter der Service Award-Gewinnerbetriebe<br />

im Vergleich zur letztjährigen<br />

Veranstaltung in Bamberg mit<br />

knapp 400 mehr als verdoppelt hat.<br />

Fairerweise muss man zugeben, dass<br />

diese nicht an beiden Tagen anwesend<br />

waren, sondern eine größere Zahl erst<br />

am Freitag zu den Workshops und dem<br />

Festakt anreisten.<br />

Andererseits war dies ja mit Blick auf die<br />

Zusammenlegung der beiden <strong>Branchen</strong>-<br />

Events Landtechnische Unternehmertage<br />

und AGRARTECHNIK Service<br />

Award im Grunde auch genau so gewollt.<br />

Jedenfalls tummelten sich bei<br />

dem, von den neun verschiedenen<br />

Workshops am besten frequentierten<br />

über 100 Interessenten. Und am Festabend<br />

selbst wurden immerhin rund 650<br />

Teilnehmer an den schön dekorierten<br />

Tischen gezählt, obwohl viele der nicht<br />

Als „Trommelgott“ faszinierte Ulic mit der<br />

überdimensonal großen Kodotrommel, die er<br />

auch als Röhnrad einsetzte.<br />

AgrArtechnik FebruAr 2013<br />

vom Service Award tangierten Hersteller<br />

und Dienstleister leider nach dem Ende<br />

des Vortragsprogramms abreisten.<br />

Von den fairen Kritikern wird dem Organisationsteam<br />

deshalb auch bescheinigt,<br />

dass die Rechnung diesbezüglich<br />

aufgegangen sei.<br />

Und wenn man sich mit denjenigen<br />

Betrieben unterhält, die in der Vergangenheit<br />

schon einmal einen Service<br />

Award auf der Agritechnica oder der<br />

EuroTier verliehen bekommen haben,<br />

dann geraten diese regelrecht ins<br />

Schwärmen hinsichtlich des festlichen<br />

Rahmens und gebotenen Programms:<br />

„Ich bin überzeugt davon, dass die Motivation<br />

meiner Mitarbeiter im Vergleich<br />

zu den früheren Ehrungen noch<br />

länger anhalten wird, nachdem sie bei<br />

diesem für sie sicherlich unvergesslichen<br />

Festakt dabei sein konnten. Einfach<br />

nur toll!“<br />

Abschließend kann und muss man einräumen,<br />

dass die erste derartige Veranstaltungskombination<br />

aber auch noch<br />

Verbesserungspotenzial in sich birgt. In<br />

Anbetracht des kurzen zur Verfügung<br />

stehenden Vorbereitungszeitraums war<br />

dies allerdings auch nicht anders zu erwarten.<br />

Der Erfolg ist jedenfalls Ansporn<br />

genug, nach der Devise: „Das Bessere ist<br />

des Guten Feind!“ (dd)<br />

Bei der Schmiedeshow begeisterte das Zusammenspiel<br />

aus Musik, Beleuchtungstechnik und<br />

Jongleurskunst.<br />

SHELL<br />

SERVICE<br />

AWARD<br />

2013<br />

Wir gratulieren unserem<br />

Vertriebspartner<br />

Doormann & Kopplin<br />

GmbH & Co. KG<br />

aus Schönberg<br />

zum Landessieg des<br />

Shell Awards<br />

JCB Deutschland GmbH, Graf-Zeppelin-Straße 16,<br />

51147 Köln-Porz, Tel. 0 22 03/92 62-0,<br />

Fax 0 22 03/92 62-118, info@jcb.com www.jcb.com


Fotos: Masur (6) Themenvielfalt<br />

Titelthema<br />

der Vorträge<br />

<strong>LTU</strong> Vorträge | Einen wesentlichen Teil der <strong>LTU</strong> nahmen Vorträge aus den verschiedensten Bereichen<br />

der Landtechnik ein. Dabei kamen Hersteller genauso zu Wort wie Händler, Dienstleister oder Vertreter<br />

aus Wissenschaft und Forschung. Wir stellen Ihnen eine Auswahl vor. Außerdem haben wir<br />

die wichtigsten Aussagen der Podiumsdiskussion zusammengefasst.<br />

Helmut Korthöber<br />

Talentförderung als<br />

Herausforderung<br />

Helmut Korthöber, Geschäftsführer<br />

des John Deere Vertrieb in Bruchsal,<br />

ging in seinem Vortrag auf die „Talentförderung<br />

als neue <strong>Branchen</strong>herausforderung“<br />

ein. Nur mit dem richtigen<br />

Nachwuchs gäbe es Wachstumspotenzial<br />

für Mitarbeiter, sowohl auf Herstellerseite,<br />

als auch bei den Vertriebspartnern.<br />

Um damit den passenden Umgang zu<br />

finden, baue John Deere auf seine<br />

175-jährige Erfahrung. Dazu stellte er<br />

verschiedene Programme zur Mitarbeiterförderung<br />

vor, wie Mentorenprogramme,<br />

verschiedene Projektarbeiten<br />

oder das Arbeiten im Ausland.<br />

Helmut Korthöber<br />

Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke<br />

Mitarbeiter finden und<br />

halten<br />

Über das Thema „Gute Mitarbeiter<br />

finden und halten <strong>–</strong> durch Unterstützung<br />

persönlicher Anliegen“ referierte<br />

Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke<br />

von der FOM Hochschule für Ökonomie<br />

& Management in Essen. An erster<br />

Prof. Dr. Hans-Joachim Flocke<br />

Stelle nannte er die rückläufige Entwicklung<br />

der Erwerbsbevölkerung. Darauf<br />

könnten sich die Unternehmen gut<br />

einstellen, denn bereits heute wüsste<br />

man genau, wer in zehn bis 15 Jahren<br />

in den Ruhestand geht oder die Ausbildung<br />

beginnt. Derzeit sind in Deutschland<br />

knapp 50 Millionen Menschen erwerbstätig.<br />

In 50 Jahren rechnet er nur<br />

noch mit 37 Millionen. Dabei sei schon<br />

eingerechnet, dass dann das Rentenalter<br />

noch später beginnt.<br />

Demzufolge werde das Angebot an<br />

Fachkräften schon in absehbarer Zeit<br />

geringer und die Unternehmen<br />

müssten mehr bieten, als nur den<br />

Lohn, um Mitarbeiter zu halten oder zu<br />

gewinnen. In Befragungen fand er heraus,<br />

dass dem Arbeitnehmer nicht nur<br />

die beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten<br />

wichtig seien, sondern zum Beispiel<br />

auch die Essensversorgung am Arbeitsplatz.<br />

Besonders punkten kann ein Arbeitgeber<br />

nach Auffassung von Prof.<br />

Flocke, wenn er den Mitarbeitern auch<br />

Hilfe und Rat bei persönlichen Dingen<br />

anbietet. Geht es dem Mitarbeiter gut,<br />

wirkt sich das auf die Arbeit aus, ist<br />

seine Feststellung. Die Konzentration<br />

sei höher, Ausfälle geringer und die geleistete<br />

Arbeit besser. Außerdem binde<br />

dies den Mitarbeiter, er sei motiviert<br />

und fühle sich ernst genommen.<br />

In seinem Schlusswort stellte er fest:<br />

„Gute Mitarbeiter wird es auch in Zukunft<br />

geben, ich muss sie nur für mein<br />

Unternehmen begeistern.“<br />

Marc Sethe / Eckhard Vlach<br />

Betrieblicher Verrechnungssatz<br />

Dem Thema „Der betriebliche Verrechnungssatz<br />

im Fachbetrieb <strong>–</strong><br />

<strong>Branchen</strong>vergleich und Kalkulation sowie<br />

Ansätze für strukturiertes Anpassen“<br />

nahmen sich zwei Referenten an. Marc<br />

Sethe ging als Unternehmensberater<br />

10 www.agrartechnikonline.de


Marc Sethe<br />

auf die Grundlagen ein, Eckhard Vlach<br />

betrachtete die Verrechnungssätze als<br />

Geschäftsführender Gesellschafter des<br />

Fachhandelsbetriebes MAREP, ein Landmaschinenhandel.<br />

Im Landmaschinen-<br />

Fachbetrieb sind durchschnittlich 58<br />

Prozent der Mitarbeiter in der Werkstatt<br />

beschäftigt.<br />

Während die Meisterstunde in der<br />

Landtechnik nicht einmal auf 57 Euro<br />

kommt, kostet die Werkstattstunde im<br />

Kfz-Gewerbe etwa 67 Euro. Laut einer<br />

Händlerumfrage kalkulieren nur 40<br />

Prozent jährlich ihre Verrechnungssätze<br />

für die Landmaschinenwerkstatt.<br />

www.amazone.de<br />

Eckhard Vlach<br />

Wichtig sei, dass neben den Lohn- und<br />

Lohnnebenkosten die Gemeinkosten<br />

und kalkulatorische Kosten durch die<br />

verrechenbaren Stunden geteilt werden.<br />

Nur so komme man zu einem aussagekräftigenStundenverrechnungssatz.<br />

Von theoretisch über 2 000<br />

Stunden pro Mitarbeiter können nach<br />

Abzug von Urlaub, Feiertagen, Krankheit,<br />

Fortbildung und unproduktiven<br />

Stunden nicht einmal 1 500 Stunden<br />

effektive Arbeitszeit angesetzt werden.<br />

Um die Werkstattauslastung zu erhöhen,<br />

nannte Sethe einige Möglichkeiten.<br />

Eckhard Vlach beleuchtete in seinem<br />

Part die Verrechnungssätze von der<br />

Praktikerseite. Dazu meinte er: „Verrechnungssätze<br />

sind Ausdruck der eigenen<br />

Leistungsstärke!“ Dazu müsse<br />

natürlich der Service passen. Deshalb<br />

gilt für sein Unternehmen, dass sowohl<br />

Analyse, als auch Reparatur bereits<br />

beim ersten Mal richtig ausfallen<br />

müssen. Außerdem ist stets ein Servicefachmann<br />

rund um die Uhr erreichbar,<br />

auch an Sonn- und Feiertagen,<br />

denn die Kunden seien hoch<br />

anspruchsvoll und die Technik sehr<br />

kompliziert geworden. Diesen Aufwand<br />

müssen natürlich entsprechende<br />

Verrechnungssätze ausgleichen.<br />

An einem Beispiel zeigte er, wie<br />

eine Kalkulation der Verrechnungssätze<br />

in seinem Unternehmen aussieht.<br />

Im Vergleich zu denen bei Nutzfahzeugen<br />

seien sie aber noch deutlich<br />

geringer, werden sich aber in den<br />

nächsten Jahren angleichen müssen.<br />

Abschließend kam Vlach zu der Ansicht:<br />

„Höhere Preise werden, bei besserer<br />

Leistung, vom Kunden akzeptiert.“<br />

BESTER SERVICE<br />

Wir gratulieren den Siegern des Agrartechnik Service Award 2013


Titelthema<br />

Stefan Doseth<br />

Diskussionsrunde<br />

Zur großen Podiumsdiskussion konnte<br />

Dieter Dänzer wichtige Entscheider<br />

der Branche begrüßen. Er hob die Bedeutung<br />

der <strong>LTU</strong> hervor und meinte, dass<br />

der weltweite Landtechnikmarkt etwa 95<br />

Milliarden Euro betrage. 80 Milliarden<br />

Euro würden alleine schon von den zu<br />

den <strong>LTU</strong> gekommenen Firmen umgesetzt.<br />

Der Diskussionsrunde stellten sich: Martin<br />

Richenhagen, Aufsichtsratsvorsitzender,<br />

Präsident und CEO des AGCO Konzerns;<br />

Andreas Klauser, Präsident und<br />

CEO für Case IH Agriculture Equipment,<br />

Markenverantwortlicher für Iveco und<br />

Chief Operation Officer für die Region<br />

EMEA bei Fiat Industrial; Jan-Hendrik<br />

Mohr, Geschäftsführer Geschäftsfeld<br />

Vertrieb und Service Claas Gruppe, Mitglied<br />

der Konzernleitung Claas Gruppe;<br />

Stefan von Stegmann, Vice President,<br />

Sales Europa, Nordafrika, Naher und<br />

Mittlerer Osten Landtechnik & Maschi-<br />

Stefan Doseth<br />

Gebrauchmaschinen-<br />

Management 2020<br />

Einen Ausblick wagte Stefan Doseth,<br />

Produktmanager von technikboerse.<br />

com, in seinem Vortrag zum „Gebrauchtmaschinen-Management<br />

2020<br />

<strong>–</strong> Herausforderung für Handel und Hersteller“.<br />

Die guten Geschäfte bei Landtechnik<br />

zur Zeit könnten zu einem<br />

Prob lem in der Zukunft werden, wenn<br />

diese Maschinen als Gebrauchte den<br />

nen für die Rasen- und Grundstückspflege<br />

bei John Deere; Ronald Slaats,<br />

CEO und Vorstandsvorsitzender der Geschäftsführung<br />

von De Lage Landen International<br />

B.V. sowie Dr. Lodovico Bussolati,<br />

Vorstandsvorsitzender der Same<br />

Deutz-Fahr Group.<br />

Nach einer ausführlichen Vorstellungsrunde,<br />

bei der die Firmenvertreter auf<br />

die Bedeutung ihres Unternehmens für<br />

die weltweiten Märkte eingingen, stellte<br />

Dieter Dänzer ihnen verschiedene Fragen:<br />

Dieter Dänzer: Herr Richenhagen,<br />

könnte es sein, dass wir in Europa in einigen<br />

Jahren von Billigtraktoren aus Asien<br />

überschwemmt werden?<br />

Martin Richenhagen: In China wird für<br />

den lokalen Markt produziert, nicht für<br />

Deutschland. Es wird genauso wenig<br />

einen Zukauf von Getrieben aus Fernost<br />

geben. Bei uns haben wir ein Hightech-<br />

Niveau. Diese Traktoren kann man in<br />

immer weniger werdenden landwirtschaftlichen<br />

Betrieben gegenüber stehen.<br />

Zur Zeit würden hochwertige Gebrauchte<br />

in gutem Zustand und mit<br />

wenig Betriebsstunden gegen neue<br />

Fahrzeuge getauscht. Alleine auf den<br />

Seiten der Technikboerse sind Maschinen<br />

im Warenwert von drei Milliarden<br />

Euro eingestellt.<br />

In seinen weiteren Ausführungen<br />

ging Doseth auf die Weltmärkte ein<br />

und erläuterte, wohin die Gebrauchten<br />

abfließen könnten und welche<br />

Regionen eher eine untergeordnete<br />

Rolle spielen. (fm)<br />

Deutschland sehr wohl kostendeckend<br />

produzieren.<br />

Dieter Dänzer: Ist es denkbar dass, ähnlich<br />

wie im Lkw-Bereich, große Flottenbesitzer<br />

direkt beim Hersteller kaufen?<br />

Andreas Klauser: Nein, wir brauchen ein<br />

starkes Händlernetz mit dem entsprechenden<br />

Service und können es nicht<br />

schwächen, indem wir direkt an Lohnunternehmer<br />

oder große Agrargenossenschaften<br />

verkaufen.<br />

Dieter Dänzer: Könnte qualifiziertes<br />

Personal aus Deutschland abgezogen werden,<br />

um zum Beispiel das Händlernetz in<br />

Südamerika oder Russland zu entwickeln?<br />

Jan-Hendrik Mohr: Natürlich hat auch<br />

dort das Händlernetz eine große Bedeutung,<br />

aber eventuell eine andere Rolle als<br />

bei uns. Deswegen werden wir unsere<br />

Mitarbeiter nicht in großem Umfang<br />

dort hin schicken können, außerdem<br />

werden sie ja hier gebraucht.<br />

Hochrangige Firmenvertreter stellten sich zur Podiumsdiskussion: (v.l.) Martin Richenhagen (AGCO), Andreas Klauser (CNH-Case IH), Jan-Hendrik Mohr<br />

(Claas), Ronald Slaats (De Lage Landen), Stefan von Stegmann (John Deere), Dr. Lodovico Bussolati (Same Deutz-Fahr) und Dieter Dänzer (AGRARTECHNIK).<br />

12 www.agrartechnikonline.de


Dieter Dänzer: John Deere ist ein Vorreiter<br />

beim Umstrukturieren der Händlerlandschaft<br />

und hat damit für großen<br />

Wirbel gesorgt. Sind hier noch weitere<br />

Schritte geplant?<br />

Stefan von Stegmann: Um einen guten<br />

Service leisten zu können, ist eine<br />

gewisse Betriebsgröße der Vertriebspartner<br />

nötig. Auch die Agrarstruktur ändert<br />

sich, da ist es naheliegend, dass sich die<br />

Händlerlandschaft ebenfalls ändert. Das<br />

kann man übrigens auch in anderen<br />

Berufen beobachten. Dazu muss ich<br />

anmerken, dass nicht alle Händler mit<br />

unserem Weg unzufrieden sind. Viele<br />

gehen diesen so auch gerne mit!<br />

Dieter Dänzer: Herr Klauser, können<br />

Sie sich ähnliches für die Hänlder im<br />

CNH-Konzern vorstellen?<br />

Andreas Klauser: Für uns ist es wichtig,<br />

dass der Service stimmt, das hängt nicht<br />

zwangsläufig mit der Größe des Händlers<br />

zusammen. Bei Bedarf muss ein Notdienst<br />

24 Stunden am Tag erreichbar<br />

sein, denn der Kunde muss seine Maschine<br />

effizient nutzen können. Egal welches<br />

technische Niveau, die Technik muss<br />

laufen.<br />

Dieter Dänzer: Herr Dr. Bussolati, können<br />

Sie mit der Same Deutz-Fahr-Gruppe<br />

angesichts dessen, dass John Deere pro<br />

Arbeitstag 6,5 Millionen Dollar für Forschung<br />

und Entwicklung ausgibt, technologisch<br />

überhaupt noch mithalten?<br />

Dr. Lodovico Bussolati: Wir bei SDF sind<br />

mehr regional aufgestellt, so dass wir<br />

nicht zu viele unterschiedliche Produkte<br />

haben müssen und damit weniger Entwicklungskosten<br />

haben. Außerdem können<br />

wir schneller reagieren als große<br />

Konzerne und haben darüber hinaus<br />

natürlich gute Produkte. Die Zufriedenheit<br />

der Kunden belegen auch unsere<br />

steigenden Marktanteile.<br />

Dieter Dänzer: Herr Slaats, was ist Ihre<br />

Auffassung? Wie finanzieren die Landwirte<br />

in Zukunft ihre Maschinen?<br />

Ronald Slaats: Wir gehen davon aus,<br />

dass Darlehen und Leasing immer wichtiger<br />

werden, denn die Maschinenpreise<br />

steigen und die Anschaffung oder Nutzung<br />

der neuen Technik muss häufig<br />

über Fremdkapital finanziert werden.<br />

Dieter Dänzer: AGCO hat in der Vergangenheit<br />

immer wieder Unternehmen<br />

aus der Landtechnik übernommen.<br />

Könnten Sie sich vorstellen, auch in<br />

andere Bereiche zu investieren?<br />

Martin Richenhagen: Wir werden der<br />

Landtechnik treu bleiben. Ausweitungen<br />

zum Beispiel auf den Baumaschinen-,<br />

Garten-, oder Lkw-Sektor sind nicht geplant.<br />

Statt dessen spezialisieren wir uns,<br />

je nach Region betrachtet, auf die jeweiligen<br />

Hightech-Produkte. (fm)<br />

AgrArtechnik FebruAr 2013<br />

Guter Service hat seinen Preis <strong>–</strong> den<br />

AGrArtechnik Service Award 2013.<br />

Bundessieger/Landessieger NRW<br />

Agravis Technik Münsterland GmbH aus 59399 Olfen<br />

Bundessieger/Landessieger Niedersachsen/Bremen<br />

Wesselmann & Schröder GmbH aus 49688 Lastrup-Schnelten<br />

Landessieger Baden-Württemberg<br />

CLAAS Württemberg GmbH aus 89129 Langenau<br />

Landessieger Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

RWZ Rhein-Main eG aus 54516 Wittlich<br />

Landessieger Hessen<br />

RWZ Rhein-Main eG aus 64560 Riedstadt<br />

Nationensieger Ungarn<br />

Axiál Kft. aus Csorna<br />

claas.de<br />

AGRARTeCHniK Service<br />

Award 2013.<br />

Wir gratulieren herzlichst allen CLAAS Vertriebspartnern,<br />

die zu den diesjährigen Preisträgern des AGRARTeCHniK<br />

Service Awards gehören. Sie konnten mit dem heraus-<br />

ragenden Rund-um-Service von CLAAS überzeugen.<br />

Dieser bietet unseren Kunden durch höchstes Know-how<br />

und langjährige erfahrung stets größte Sicherheit.


Titelthema<br />

Teilnehmerstimmen<br />

<strong>LTU</strong> | Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, gepaart mit der Möglichkeit mit vielen Personen<br />

rund um die Landtechnikbranche ins Gespräch zu kommen, stieß weitestgehend auf die Erwartungen<br />

der Teilnehmer. Im <strong>LTU</strong>-TV-Studio standen viele Gesprächspartner Rede und Antwort.<br />

Erstmals trat bei der <strong>LTU</strong> in diesem Jahr<br />

der dlv Deutsche Landwirtschaftsverlag<br />

als Veranstalter auf. Die meisten<br />

Tagungsteilnehmer zeigten sich beeindruckt<br />

von den gewachsenen Dimensionen<br />

der Tagung und lobten den verstärkten<br />

internationalen Gedanken, der in<br />

diesem Jahr durch das Partnerland Frankreich<br />

zum Ausdruck kam. Zusammen mit<br />

den Kollegen der Nachrichtenplattform<br />

agrarheute.com haben wir uns an beiden<br />

Veranstaltungstagen bei den Teilnehmern<br />

umgehört. Viele Eindrücke in Bewegtbild<br />

zu den landtechnischen Unternehmertagen<br />

finden Sie übrigens auf den Online-<br />

Seiten der AGRARTECHNIK unter www.<br />

agrartechnik.agrarheute.com.<br />

„Für mich sind die <strong>LTU</strong> eine Informations-<br />

und Kontaktbörse, um bestehende Kontakte<br />

zu pflegen, neue Kontakte zu knüpfen<br />

und mir Anregungen fürs Geschäft zu<br />

Christian Puls, Geschäftsführer Väderstad<br />

Deutschland<br />

holen.“ Christian Puls ist bereits zum 15.<br />

Mal auf den Landtechnischen Unternehmertagen.<br />

Nach der Übernahme der Veranstaltung<br />

durch den Deutschen Landwirtschaftsverlag<br />

lobte er besonders die<br />

größeren Dimensionen und den zunehmend<br />

internationalen Charakter.<br />

Adolf Oberzaucher von der Landtechnik<br />

Villach in Österreich ist ebenfalls schon<br />

zum 15. Mal auf den Landtechnischen Unternehmertagen.<br />

Im Jahr 2011 erhielt sein<br />

Adolf Oberzaucher, Geschäftsführer Landtechnik<br />

Villach<br />

Betrieb den begehrten AGRARTECHNIK<br />

Service Award. Er war vor allem von der<br />

Wahl des Tagungsortes angetan. „Würzburg<br />

ist eine sehr schöne Stadt und bietet<br />

einen perfekten Rahmen für die <strong>LTU</strong>. Ich<br />

bin wieder hergekommen um Händlerkollegen<br />

zu treffen und mich mit Industrievertretern<br />

zu unterhalten.“<br />

Freya von Rhade, DLG Projektleiterin Agritechnica<br />

Natürlich sind auch für die Projektleiterin<br />

der Agritechnica die <strong>LTU</strong> ein Pflichttermin.<br />

Freya von Rhade zeigte sich am ersten Veranstaltungstag<br />

beeindruckt von der großen<br />

Teilnehmeranzahl. Im Hinblick auf die<br />

Agritechnica im November sagte sie uns<br />

im Interview, dass die <strong>LTU</strong> helfen, Themen<br />

für die Messe zu sondieren, in die Branche<br />

hinein zu horchen und vor allem, die für<br />

die Messe sehr interessante Zielgruppe des<br />

Landtechnikhandels, richtig anzusprechen.<br />

Im Foyer vor dem großen Franconia Veranstaltungssaal<br />

des Congress Centrums in<br />

Würzburg unterhielten wir uns auch mit<br />

Alexander Leopold von Same Deutz Fahr:<br />

„Für uns ist diese Veranstaltung auf der einen<br />

Seite wichtig, weil wir uns hier als<br />

namhafter Hersteller präsentieren und zeigen<br />

können. Auf der anderen Seite kom-<br />

14 www.agrartechnikonline.de<br />

Fotos: Gläser (7), Rath-Kampe (1)


Alexander Leopold, Direktor Vertrieb<br />

& Marketing SDF<br />

men wir hier relativ leicht ins<br />

Gespräch mit potenziellen Vertriebspartnern<br />

und vielen<br />

Händlern, die jetzt schon unsere<br />

Marken vertreiben.“<br />

Mit Gerd Sonnleitner haben<br />

wir uns am Gala-Abend des<br />

zweiten Veranstaltungstages in<br />

Würzburg unterhalten. Wie<br />

schon auf der Bühne hob er<br />

noch einmal die Leistungen der<br />

Landtechnikbranche in den<br />

Gerd Sonnleitner, Ehrenpräsident<br />

des Deutschen Bauernverbandes<br />

letzten Jahren herovr: „Da kann<br />

man nur gratulieren, welch großer<br />

Entwicklungssprung dieser<br />

Branche seit dem 2. Weltkrieg<br />

gelungen ist. Wenn ich die Produktivitätsfortschritte<br />

seit meiner<br />

Kindheit ansehe, dass ein<br />

Landwirt heute mehr als 140<br />

Leute ernährt, muss man herausstellen,<br />

dass dies nur durch<br />

die Weiterentwicklungen in der<br />

Landtechnik möglich ist.“<br />

Michael Horsch schätzt, dass es<br />

in diesem Jahr seine achten<br />

Landtechnischen Unternehmertage<br />

sind. Er lobt die Größe<br />

der Veranstaltung und die gute<br />

erste Ausführung durch den<br />

Deutschland Landwirtschaftsverlag<br />

<strong>–</strong> merkt allerdings an,<br />

dass er für die <strong>LTU</strong> 2014 noch<br />

Nachholbedarf sieht: „Es waren<br />

hochkarätige Redner auf<br />

der Bühne, aber die Aufbereitung<br />

der Themen hätte besser<br />

gestaltet werden müssen. Auch<br />

AgrArtechnik FebruAr FeBrUAr 2013<br />

bei der Diskussionsrunde der<br />

führenden Köpfe am heutigen<br />

zweiten Veranstaltungstag<br />

hätte ich mir gewünscht, dass<br />

weiter ins Detail gegangen<br />

wird. Auch einen branchenfremden<br />

Redner würde ich im<br />

nächsten Jahr wieder auf der<br />

Bühne erwarten. Ich werde auf<br />

jeden Fall auch 2014 wieder<br />

die <strong>LTU</strong> besuchen, erwarte mir<br />

Michael Horsch, Geschäftsführer<br />

Horsch<br />

aber, dass die Organisatoren<br />

die Briefings der Referenten<br />

straffer durchführen, damit<br />

noch mehr für die Zuschauer<br />

hängen bleibt.“<br />

Peter-Josef Paffen lobt die größer<br />

gewordenen <strong>LTU</strong> und auch<br />

die Möglichkeit über den offiziellen<br />

Rahmen der Tagung<br />

hinaus mit den Teilnehmern<br />

ins Gespräch zu kommen. Mit<br />

der Themenauswahl ist er zufrieden,<br />

sieht aber noch Potenzial<br />

bei der Vertiefung der Referate:<br />

„Ich würde mir für 2014<br />

wünschen, dass die Redner bei<br />

ihren Vorträgen die Schwerpunkte<br />

konkreter festlegen<br />

und nicht zu weit ins Detail gehen.<br />

Für die Podiumsrunde am<br />

heutigen Tag wäre es schön gewesen,<br />

den Teilnehmern mehr<br />

Raum zu einer lebhaften Diskussion<br />

entlang konkreter Themen<br />

zu geben und dafür den<br />

Einleitungsteil zu kürzen oder<br />

wegfallen zu lassen. (tg)<br />

Peter-Josef Paffen, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung bei Fendt<br />

HOHER i-Kuh!<br />

Zellzahl gesenkt!<br />

Mastitis vorgebeugt!<br />

weniger Arbeit!<br />

www.tuchel.com<br />

GEA Farm Technologies <strong>–</strong> Immer meine Wahl.<br />

„Ausgezeichnet, dieser Service <strong>–</strong><br />

wir gratulieren herzlich!“<br />

Raiffeisen Warenzentrale Rhein-Main eG<br />

Betrieb Zülpich<br />

Am Meilenstein 6<br />

53909 Zülpich<br />

Bundessieger<br />

TANKS NEU/GEBRAUCHT<br />

Pflanzenöl-, Heizöl-, Diesel-, Gülle-,<br />

Flüssigdünger- und Wassertanks sowie<br />

Wärmespeicher tlw. isoliert und heizbar<br />

von 1.000 <strong>–</strong> 300.000 Ltr. Inhalt<br />

zu verkaufen<br />

Tel.: 07251/9151-0<br />

Fax: 07251/9151-75<br />

E-Mail: info@barth-tank.de<br />

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SAUBERE KÜHLER<br />

SPAREN KRAFTSTOFF<br />

GEA Farm Technologies bietet die Kompetenz und Erfahrung<br />

eines Weltmarktführers <strong>–</strong> und das ganz nah beim Milcherzeuger.<br />

Denn durch das flächendeckende Händlernetz sind<br />

die geschulten und VDMA-zertifizierten Techniker schnell<br />

vor Ort. Von Melk- und Kühltechnik, Füttern und Tierkomfort<br />

bis hin zur Tier- und Stallhygiene profitieren Milcherzeuger<br />

von kompetenter Beratung und fachgerechtem<br />

Original-Ersatzteil-Service <strong>–</strong> im Notfall auch nach Feierabend<br />

und am Wochenende. Ein Beweis für ausgezeich netes<br />

Service-Angebot ist die Auszeichnung als aktueller Bundessieger<br />

des Service Awards 2013. Ihre Kunden genießen<br />

damit echte Rundum-Sicherheit und das heißt für Sie:<br />

Willkommen Zukunft!<br />

Wir gratulieren ganz herzlich dem prämierten<br />

Handelspartner/GEA Fachzentrum:<br />

GEA Farm Technologies GmbH www.gea-farmtechnologies.com<br />

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19 15


Titelthema<br />

Ausgezeichnete Fachbetriebe |<br />

So feudal war die Verleihung des<br />

AGRARTECHNIK Service Award noch<br />

nie. Bei einem großen Festakt zum<br />

Abschluss der Landtechnischen Unternehmertagen<br />

bekamen die Siegerbetriebe<br />

ihre Trophäen überreicht.<br />

Etwa 650 Gäste wurden beim großen<br />

Festakt, der die Landtechnischen Unternehmertage<br />

2013 in Würzburg<br />

abschloss, gezählt. Umrahmt von beeindruckenden<br />

Show-Einlagen bildete zweifellos<br />

die Verleihung des „AGRARTECH-<br />

NIK Service Award 2013“ den Höhepunkt<br />

des Abends.<br />

Seit 2001 verleiht die AGRARTECHNIK<br />

die begehrte Auszeichnung an Landtechnik-Fachbetriebe<br />

in Deutschland und den<br />

angrenzenden Ländern. Das Prozedere für<br />

die Qualifikation läuft so ab: Im zeitigen<br />

Bundessieger:<br />

RWZ Rhein-Main<br />

53909 Zülpich<br />

Bundes- und Landessieger:<br />

Agravis Technik Münsterland<br />

59399 Olfen<br />

Landessieger<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland:<br />

RWZ Rhein-Main<br />

54516 Wittlich<br />

Landessieger<br />

Schleswig-Holstein /<br />

Hamburg:<br />

Doormann & Kopplin<br />

24217 Schönberg<br />

Bundes- und Landessieger:<br />

Wesselmann & Schröder<br />

49688 Lastrup-Schnelten<br />

Landessieger<br />

Hessen:<br />

RWZ Rhein-Main<br />

64560 Riedstadt-Wolfskehlen<br />

Landessieger<br />

Baden-Württemberg:<br />

Claas Württemberg<br />

89129 Langenau<br />

Frühjahr erstellen die Redakteure der<br />

AGRARTECHNIK einen umfassenden Fragenkatalog<br />

<strong>–</strong> für 2013 waren es etwa 450<br />

Fragen. Nachdem die Aufgaben feststehen,<br />

erscheint die Ausschreibung für den<br />

Award in der Fachzeitschrift AGRAR-<br />

TECHNIK und im Internet unter: www.<br />

agrartechnikonline.de. Nun können interessierte<br />

Fachhandelsbetriebe den Fragenkatalog<br />

anfordern. In den folgenden Monaten<br />

füllt der Betrieb den Fragebogen aus<br />

und macht ergänzende Angaben zu den<br />

Kapiteln Werkstatt und Ersatzteillager,<br />

Kundenbetreuung, Service-Angebote,<br />

Vertriebsaktivitäten, Marketing, betriebswirtschaftliche<br />

Aspekte, EDV und Außendarstellung.<br />

Sicherlich ist für das korrekte<br />

Landessieger<br />

Mecklenburg-Vorpommern:<br />

Hawart OMV Landtechnik<br />

19395 Plau am See, OT Klebe<br />

Landessieger<br />

Bayern:<br />

Nicklas Landtechnik<br />

96197 Wonsees,<br />

OT Schirradorf<br />

Trendbetrieb:<br />

Zenz Landtechnik<br />

83536 Gars<br />

Landessieger<br />

Sachsen:<br />

Porst Landtechnik<br />

04749 Ostrau<br />

Deutschlands bester Service<br />

Vor Ort machte sich die Jury ein Bild von den<br />

Bundessieger-Anwärtern. Jens Noordhof (2. v.r.)<br />

war zum letzten mal dabei. Neu hinzugekommen<br />

sind die beiden AGRARTECHNIK-Redakteure<br />

Johannes Hädicke (links) und Frederik Masur<br />

(rechts). Unterstützt werden sie von Franz-Josef<br />

Borgmann, Ehrenpräsident des Bundesverbands<br />

LandBauTechnik.<br />

Ausfüllen ein gewisser Zeitaufwand nötig,<br />

aber dieser kommt nicht nur der Bewerbung<br />

zum Service Award zugute, sondern<br />

ermöglicht es auch den eigenen Betrieb<br />

unter neuen Gesichtspunkten zu sehen.<br />

Daraus können dann gut Anregungen als<br />

Verbesserung für den Betriebsablauf gewonnen<br />

werden.<br />

Im Sommer hat die Post viel zu tun. Denn<br />

dann kommen etwa 100 ausgefüllte Ordner<br />

an die Jury der AGRARTECHNIK zurück.<br />

Nun gilt es die Bögen auszuwerten<br />

und Punkte zu vergeben. Die besten Betriebe<br />

werden besucht, von denen gehen<br />

schließlich die ersten drei als Bundessieger<br />

hervor. Pro Bundesland gibt es außerdem<br />

noch einen Landessieger, vorausgesetzt es<br />

sind mindestens drei Kandidaten im Rennen,<br />

die die Mindestpunktzahl erreichen.<br />

Ist das der Fall, steht dem Siegertreppchen<br />

nichts mehr im Weg. (fm)<br />

Die Redaktion der AGRARTECHNIK<br />

gratuliert allen Gewinnern und<br />

wünscht für die Zukunft viel Erfolg!<br />

www.agrartechnikonline.de


RWZ Rhein-Main eG,<br />

Betrieb Zülpich<br />

Ebenfalls in Nordrhein-Westfalen beheimatet<br />

ist der Fachhandelsbetrieb in Zülpich, der zur<br />

Raiffeisen Warenzentrale Rhein-Main eG gehört.<br />

Als Bundessieger durfte sich das Team<br />

über Urkunde, Pokal und Scheck freuen. Auf<br />

der Bühne gratulierten neben Gerd Sonnleitner<br />

(links vorne) auch die Lieferanten Fendt,<br />

MF, Amazone, Pöttinger, GEA, Strautmann,<br />

Köckerling, Maschio, Welger, Joskin, Kotte,<br />

Giant, Stihl, Viking, Kärcher, Vogesenblitz und<br />

Dücker.<br />

Fotos: Rath-Kampe (14), Archiv AGRARTECHNIK Service Award-Bundessieger 2013<br />

Wesselmann & Schröder GmbH<br />

AGRARTECHNIK FEBRUAR 2013<br />

Agravis Technik Münsterland<br />

GmbH, Olfen<br />

Über einen der drei Bundessieger-Titel durfte<br />

sich die Agravis Technik-Niederlassung aus<br />

dem nordrhein-westfälischen Olfen freuen.<br />

Gleichzeitig darf sich der Betrieb auch Landessieger<br />

NRW nennen. Das Team konnte die Jury<br />

vom Service so überzeugen, dass es zum Bundessieg<br />

auch noch den Titel Landessieger bekam.<br />

Als Gratulanten standen einige Vertreter<br />

der, für diesen Betrieb wichtigsten Herstellerfirmen<br />

Fendt, Claas, Kubota, Amazone, Lemken,<br />

Krampe, Zunhammer, Kemper, Stihl, Viking,<br />

Toro, MTD und Sabo mit auf der Bühne.<br />

Mit der Wesselmann & Schröder GmbH stellt 2013 auch Niedersachsen einen Bundes- und gleichzeitig Landessieger. Dem Betrieb aus Lastrup-<br />

Schnelten gratulierten Firmenvertreter der Hauptlieferanten Fendt, Claas, Amazone, Lemken, Grimme, Kotte, Honda, Stihl, Kärcher, Husqvarna,<br />

Westermann und Tielbürger bei der Preisverleihung am 11. Januar in Würzburg.<br />

17


Titelthema<br />

AGRARTECHNIK Service Award-Landessieger 2013<br />

Doormann & Kopplin<br />

GmbH & Co. KG<br />

Der nördlichste Landessieg geht in diesem<br />

Jahr nach Schönberg in Schleswig-Holstein.<br />

In diesem Bundesland bietet der Fachbetrieb<br />

Doormann & Kopplin für die Marken<br />

John Deere, JCB, Kuhn, Horsch, Rauch,<br />

Joskin, Husqvarna, Stihl, Honda, Kärcher<br />

und Solo einen ausgezeichneten Service.<br />

Claas Württemberg<br />

GmbH, Langenau<br />

Der beste Landtechnikbetrieb 2013 Baden-<br />

Württembergs kommt aus Langenau und gehört<br />

zur Claas Württemberg GmbH. Neben<br />

Vertretern von Claas, Lemken, Kröger/Agroliner,<br />

Sauerburger, Alö, MX, Tebbe, Rauch und<br />

Sauter gratulierte auch Franz-Josef Borgmann,<br />

Ehrenpräsident des Bundesverbandes Land-<br />

BauTechnik (ganz rechts).<br />

MASSEY FERGUSON<br />

MASCHINEN M<br />

FÜR PROFIS <strong>–</strong> SERVICE VON PROFIS!<br />

Wir gratulieren unseren Gewinnern, bedanken uns für ihren Einsatz<br />

und wünschen weiterhin viel Erfolg mit Massey Ferguson!<br />

MASSEY FERGUSON ist eine weltweite Marke von AGCO.<br />

18 www.agrartechnikonline.de


Nicklas Landtechnik<br />

Der bayerische Landessieg geht ganz in den<br />

Nordosten des Freistaates, nach Schirradorf zu<br />

Landtechnik Nicklas. Die Urkunde für den besten<br />

Service im Land bekam Kundendienstleiter<br />

Johannes Precht überreicht. Hauptlieferanten<br />

des Fachbetriebes sind: John Deere, Kuhn,<br />

Brantner, Bögballe, Dalbo, Oehler, Posch, Solo,<br />

Husqvarna, Stihl und Kärcher.<br />

START NEWS<br />

UNTERNEHMEN PRODUKTE VERTRIEB<br />

Hawart OMV Landtechnik<br />

GmbH<br />

In Mecklenburg-Vorpommern ist die Hawart<br />

OMV Landtechnik GmbH zu Hause. In der Niederlassung<br />

in Klebe kann sie jetzt die Urkunde<br />

als Landessieger präsentieren. Diese sehen<br />

dann die Kunden von John Deere, Kuhn, Väderstad,<br />

Merlo, Amazone, Köckerling, Sabo,<br />

Bonetti, Stihl, AS-Motor und Yanmar.<br />

SERVICE<br />

Mediathek<br />

Ersatzteilzentrum<br />

Kundendienst<br />

Gebrauchtmaschinen<br />

© 2010 <strong>–</strong> 2013 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH | Heinrich-Krone-Straße 10 | D-48480 Spelle | Tel. +49 (0) 5977 / 935-0 | +49 (0) 5977 / 935-339<br />

Termine<br />

Schulungen<br />

Prospekte<br />

Logos<br />

Fotos<br />

Wallpaper<br />

Shop<br />

KONTAKT<br />

www.krone.de<br />

Aktion des Monats<br />

Ballenverpackungen<br />

Krone Exchange Service<br />

Ersatzteil-Katalog<br />

Ansprechpartner<br />

Downloadbereich<br />

...hält!<br />

...excellent Twine Bindegarne halten,<br />

was sie versprechen. Ihre einmalige<br />

Reiß- und Knotenfestigkeit sorgen<br />

unter allen Erntebedingungen für beste<br />

Ballenqualität <strong>–</strong> Knoten für Knoten!


Porst Landtechnik<br />

GmbH<br />

Service wird auch bei der Porst Landtechnik in<br />

Sachsen groß geschrieben. Als Anerkennung<br />

für die Leistung kann sich die Mannschaft jetzt<br />

über den Titel Landessieger Sachsen freuen.<br />

John Deere, Kverneland, Kuhn, Köckerling und<br />

Dolmar gratulierten als wichtigste Handelspartner.<br />

Zu den Gratulanten gehörte außerdem<br />

Ronald Slaats (links außen), CEO vom<br />

Hauptsponsor des AGRARTECHNIK Service<br />

Award, De Lage Landen.<br />

RWZ Rhein-Main eG<br />

Wittlich<br />

Für Rheinland-Pfalz und das Saarland<br />

stand ein weiteres Mal eine Mannschaft<br />

der Raiffeisen Warenzentrale Rhein-<br />

Main als Landessieger auf dem Podest.<br />

Am Standort in Wittlich bietet das Unternehmen<br />

den Service vor allem für<br />

Fendt, Claas, Maschio, Amazone, Köckerling,<br />

Strautmann, Kotte, Tobroco, Stihl,<br />

Posch, MTD, Dücker, Kramp, und<br />

Müthing.<br />

20<br />

Titelthema<br />

AGRARTECHNIK Service Award-Landessieger 2013<br />

RWZ Rhein-Main eG<br />

Riedstadt-Wolfskehlen<br />

Fendt, Claas, Amazone, Köckerling, Maschio,<br />

Grimme, Hüdig, ELF, Stihl, MTD, Agria, AS-Motor,<br />

Viking und Dücker sind die wichtigsten<br />

Handelspartner des Landessiegers Hessen. Er<br />

hat seinen Firmensitz in Riedstadt-Wolfskehlen<br />

und gehört zur Raiffeisen Warenzentrale<br />

Rhein-Main eG.<br />

www.agrartechnikonline.de


AGRARTECHNIK Service Award-Trendbetrieb 2013<br />

Zenz Landtechnik<br />

GmbH<br />

Als Trendbetrieb zeichnet die AGRAR-<br />

TECHNIK aufstrebende, meist umsatzschwächere<br />

(Familien-)betriebe aus, die<br />

sich in den letzten Jahren durch einen<br />

erstklassigen Service besonders hervor<br />

getan haben.<br />

Für 2013 darf diesen Titel die Zenz Landtechnik<br />

GmbH aus Bayern tragen. Über<br />

den Erfolg freuten sich neben der Inhaberfamilie<br />

die Belegschaft und die Handelspartner<br />

von Deutz-Fahr, Krone, Lemken,<br />

Pühringer, Mammut, Ley, Dolmar,<br />

Unterrainer und Fuchs.


Titelthema<br />

AGRARTECHNIK Service Award-Nationensieger 2013<br />

Slowakai<br />

Hriadel´ srl<br />

Scheck, Urkunde und Pokal halten die Vertreter<br />

von Hriadel‘ srl aus Nitra in der Hand. 2013<br />

sind sie Nationensieger Slowakai. Den größten<br />

Technik umsatz erwirtschaften sie mit Produkten<br />

von Fendt, Challenger, Fella, Horsch,<br />

Berthoud, Rabe, Oehler, Framest, Falc und Supertino,<br />

deren anwesende Vertreter zum Sieg<br />

gratulierten.<br />

Österreich<br />

Landtechnik Peter Eidenhammer GmbH & Co. KG<br />

Als Nationensieger zeichnet die AGRARTECH-<br />

NIK-Jury Landtechnikwerkstätten außerhalb<br />

Deutschlands aus.<br />

Für Österreich gewann den Titel Landtechnik<br />

Peter Eidenhammer aus Veit/Pongau. Den Pokal<br />

überreichte Amos Kotte, Geschäftsführer<br />

des dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag (zweite<br />

Reihe links). Die Lieferanten des Nationensiegers<br />

sind: New Holland, JCB, Aebi, Kuhn,<br />

Hydrac, Quicke, Stemplinger, Zuidberg, Köppl<br />

und Holder.<br />

Ungarn<br />

Axiál Kft.<br />

Der weite Anreiseweg für die Belegschaft von<br />

Axiál Kft. aus Csorna hat sich gelohnt. Sie wurden<br />

bei der AGRARTECHNIK Service Award-<br />

Verleihung als Nationensieger Ungarn ausgezeichnet.<br />

Fendt, Claas, Landini, Annaburger,<br />

Berthoud, Framest, Gregoire Besson, Horsch,<br />

Manitou, Monosem, Nettuno, Oehler, Sulky,<br />

Supertino, Tume, Hyundai und Cosben sind<br />

wichtige Partner und überbrachten ihre Glückwünsche<br />

bei der Preisverleihung.<br />

22 www.agrartechnikonline.de


Werkbilder, Fischer (1)<br />

Kettenreaktion<br />

Meilenstein Challenger | 1986 entfachte Caterpillar mit der Einführung<br />

der Challenger-Raupentraktoren eine kleine Revolution<br />

im Traktorenbau. Heute sind die Schlepper unter dem Dach von<br />

AGCO weltweit eine feste Größe, wenn es um schlupfarme Leistungsübertragung<br />

geht.<br />

Raupentraktoren kommen immer<br />

dort zum Einsatz, wo maximale<br />

Zugkraft bei bestmöglicher Bodenschonung<br />

gefragt ist. Bereits zu Beginn<br />

des 20. Jahrhunderts machten Ket-<br />

Caterpillar stellt seinen 270 PS starken Challenger-65-Raupentraktor<br />

der Öffentlichkeit vor.<br />

Die Markteinführung beginnt im Jahr 1987.<br />

tenschlepper verschiedener Hersteller<br />

ganze Landstriche urbar <strong>–</strong> und das auf<br />

allen Kontinenten. Mit der Entwicklung<br />

immer stärkerer Radschlepper verschwanden<br />

die Boliden aus Stahl ab den<br />

Großer Modellwechsel: mit neuem Design,<br />

mehr Motorleistung und den kleinen RowCrop-<br />

Typen 35, 45 und 55 weiter auf Erfolgskurs.<br />

60er-Jahren jedoch allmählich von der<br />

Bildfläche. 1986 dann die Überraschung:<br />

Caterpillar präsentiert der<br />

Fachwelt den Challenger-65-Raupentraktor<br />

<strong>–</strong> nicht auf Stahlketten, sondern<br />

1986 1993 2002<br />

AGCO übernimmt die Produktion der Challenger-Raupenschlepper.<br />

Kurze Zeit später werden<br />

die neuen MT700 und MT800 vorgestellt.<br />

24 www.agrartechnikonline.de


mit Gummibändern versehen. Diese<br />

werden von dem hinteren Antriebsrad<br />

reibschlüssig angetrieben. Gefederte<br />

Laufrollen sollen für eine gleichmäßige<br />

Verteilung des Gewichts über die ganze<br />

Bandlänge sorgen. Und dank Differentiallenkung<br />

können die Schlepper fast<br />

auf der Stelle drehen. Dieses „Mobile<br />

Track System“ wird ein Synonym für effiziente,<br />

schlupfarme Kraftübertragung.<br />

Farmer auf der ganzen Welt nehmen die<br />

neue Technik wohlwollend an. Caterpillar<br />

beliefert bald nicht nur seinen<br />

Heimatmarkt in Nordamerika, sondern<br />

auch große Farmen in Australien, Südafrika<br />

und Europa. Außerhalb der USA<br />

und Kanadas werden Großbritannien<br />

und Italien die größten Absatzmärkte<br />

für die gelben Riesen. Auf den dort vorherrschenden<br />

schweren Böden und<br />

steilen Hanglagen sind sie Radschleppern<br />

und unhandlichen Knicklenkern<br />

in Sachen Zugkraft, Wendigkeit und<br />

Kippsicherheit deutlich überlegen.<br />

Geglückter Richtungswechsel<br />

Dabei wollte auch Caterpillar Ende der<br />

70er Jahre ursprünglich einen konventionellen<br />

Knicklenker mit Rädern<br />

bauen. Gleichzeitig jedoch entwickelte<br />

eine andere Abteilung im Haus Gummi-<br />

Laufbänder, die schließlich vielversprechende<br />

Ergebnisse hinsichtlich Schlupf,<br />

Bodendruck und Haltbarkeit lieferten.<br />

Und das Rohmaterial konnte kostengünstig<br />

aus dem Ausstoß der Reifenproduktion<br />

gewonnen werden. Erste Funktionsmuster<br />

verwendeten zunächst<br />

noch schlauchlose Reifen zum Antrieb<br />

der Laufbänder. Als wesentlich langlebiger<br />

und unempfindlicher gegenüber<br />

Steinen erwiesen sich jedoch bald<br />

Stahlräder, die Caterpillar bereits seit<br />

dem ersten Modell, dem Challenger 65,<br />

verwendet. Die Entscheidung zur Produktion<br />

des Raupenschleppers fiel<br />

dann erst 1983, nachdem Prototypen<br />

auf Basis von Caterpillar-Planierraupen<br />

Ein Facelift steht an. Neues Topmodell ist die<br />

MT875B mit 570 PS. Zu dieser Zeit der stärkste<br />

Traktor weltweit.<br />

AGRARTECHNIK FEBRUAR 2013<br />

gute Resultate einfuhren. Doch bis zum<br />

Produktionsbeginn folgte eine weitere<br />

dreijährige weltweite Testphase <strong>–</strong> man<br />

wollte auf Nummer sicher gehen, dass<br />

die Schlepper auch wirklich unter allen<br />

Bedingungen einsatzfähig sind.<br />

Die nächste Generation<br />

Dem Challenger 65 mit 270 PS und<br />

10/2-Powershift-Getriebe folgen ab<br />

1991 die neuen Typen Challenger 65B<br />

und Challenger 75B. Zu dieser Zeit entwickelt<br />

Caterpillar aber bereits eine<br />

vollkommen neue Generation Raupentraktoren<br />

mit größeren Antriebsrädern<br />

und neuer Kabine. 1993 ist es dann so<br />

weit: Die neuen speziell für Reihenkulturen<br />

entwickelten Challenger 35 und<br />

45 mit neuer Genesis-Kabine von Ford<br />

erblicken das Licht der Welt. 1995 folgt<br />

die Challenger 55, und auch die großen<br />

Typen erfahren mit der E-Serie einen<br />

großen Modellwechsel. Das Spitzenmodell<br />

95E von 1997 leistet bereits 430 PS<br />

und gehört damals zu den stärksten<br />

verfügbaren Traktoren! Zusätzlich soll<br />

ein Vertriebsabkommen mit Claas den<br />

Absatz in Zentral- und Westeuropa ankurbeln.<br />

Ein neuer Besitzer<br />

2002 verkauft Caterpillar seine Traktorenproduktion<br />

an AGCO, das weltweit<br />

ein eng geknüpftes Vertriebsnetz für<br />

Landmaschinen besitzt und daher einen<br />

noch höheren Absatz der Raupentraktoren<br />

verspricht. Zu dieser Zeit sind<br />

zwei komplett neue Baureihen bereits<br />

fast fertig entwickelt. Diese präsentiert<br />

AGCO schließlich 2002/2003 als<br />

MT700 und MT800, letztere mit 300<br />

Zentimeter Bandauflage und bis zu 500<br />

PS, unter dem Markennamen Challenger.<br />

Erstmals fahren die Raupen auf der<br />

Straße nun 40 Kilometer pro Stunde.<br />

2005 schon kommt das erste Facelift;<br />

alle Modelle erhalten ein „B“ in der Typenbezeichnung<br />

und bekommen ein<br />

Mit einem Sondermodell in Python-Lackierung<br />

feiert AGCO das 25-jährige Jubiläum der Challenger<br />

auf der Agritechnica in Hannover.<br />

Unternehmen & Märkte<br />

paar PS extra verpasst. Mit 570 PS ist<br />

die Challenger MT875B das neue Topmodell<br />

und zur damaligen Zeit der<br />

stärk ste überhaupt erhältliche Traktor<br />

weltweit. Und sie wird zum Spitzenbrecher:<br />

2007 bearbeitet eine Challenger<br />

MT875B in Russland mit einer 14 Meter<br />

breiten Scheibenegge von Grégoire-<br />

Besson 644 Hektar in 24 Stunden <strong>–</strong><br />

Weltrekord! Im gleichen Jahr kommen<br />

Challenger-Raupenschlepper bei einer<br />

Antarktis-Expedition bei Temperaturen<br />

bis minus 50 Grad Celsius zum Einsatz.<br />

Und mit der Einführung der Challenger<br />

MT900B-Knicklenker sorgt AGCO wieder<br />

für eine Sensation. Im höchsten<br />

Leistungsbereich bis 570 PS kann man<br />

nun beides anbieten <strong>–</strong> Rad und Raupe.<br />

Sauber in die Zukunft<br />

Nach dem 25-jährigen Jubiläum im<br />

Jahr 2011 (mit Sondermodellen in Python-Lackierung!)<br />

schlägt AGCO mit<br />

der Einführung der Challenger<br />

MT700D-Serie in diesem Jahr ein neues<br />

Kapitel auf: erstmals nicht mit Motoren<br />

von Caterpillar, sondern Aggregaten<br />

von AGCO Power unter der gelben<br />

Haube. Diese erfüllen dank SCR-Abgasnachbehandlung<br />

nun auch die Abgasnorm<br />

Tier 4i. Das wirft die Frage auf,<br />

welchen Motor die neuen Challenger<br />

MT800D und MT900D-Baureihen verwenden<br />

werden, die ja noch nach alter<br />

Tier 3-Norm fahren. Wird es der neue<br />

AGCO Power Zwölfzylinder, an dem<br />

das Unternehmen schon seit Jahren<br />

entwickelt? Es bleibt spannend. Des<br />

Rätsels Lösung erfahren wir wohl<br />

spätes tens zur Agritechnica 2013. (mu)<br />

Mehr auf: meilensteine.agrarheute.com<br />

2005 2011 2012<br />

Die neuen AGCO-Power-Motoren ersetzen die<br />

Cat-Triebwerke in der 382 PS starken MT700D.<br />

Auch das vordere Leitrad wurde verbreitert.<br />

25


Unternehmen & Märkte<br />

Service für‘s laufende Band<br />

Raupenschlepper im Fachhandel | Raupentraktoren sind besondere Maschinen: Besonders groß, besonders<br />

stark und besonders teuer. Ob sie auch einen besonderen Service benötigen, wollte AGRAR-<br />

TECHNIK von zwei Fachhändlern wissen, die mehrere Raupen betreuen: Wir besuchten die HaGe<br />

Technik Ostküste in Schleswig-Holstein und die BayWa in Sachsen.<br />

Wo findet man Fachhändler,<br />

die in Sachen Raupenschlepper<br />

aktiv sind? Natürlich in<br />

Ostdeutschland. Das war unser erster<br />

Gedanke, als wir überlegten, welchen<br />

Händler wir für die Meilenstein-Reportage<br />

zu Challenger besuchen könnten.<br />

Um so größer das Erstaunen, als uns Ilja<br />

Führer, Vertriebsleiter für Challenger in<br />

Deutschland eine Adresse hoch im Norden<br />

der Republik nannte. Die HaGe<br />

Technik Ostküste GmbH mit Hauptsitz<br />

in Eckernförde verkauft dort Raupen<br />

vor allem an Gutsbetriebe, die nicht selten<br />

an die 2 000 Hektar bewirtschaften.<br />

Allerdings hatten wir mit der zweiten<br />

Antwort von Ilja Führer doch unsere<br />

Bestätigung. „In Sachsen“, so sagte er,<br />

„ist die BayWa bei den großen Agrargenossenschaften<br />

mit den Raupentraktoren<br />

ebenfalls gut im Geschäft.“ Kurz<br />

Fridtjof Hansen ist Geschäftsführer der HaGe<br />

Technik Ostküste. Viele der großen Gutshöfe in<br />

der Region setzen auf die Zugkraft von Raupen.<br />

entschlossen besuchten wir beide<br />

Händler um zu sehen, wo es Gemeinsamkeiten<br />

oder Unterschiede gibt.<br />

Service entscheidet<br />

Mit 15 Vertriebspartnern in Deutschland<br />

ist das Challenger-Händlernetz gut<br />

aufgestellt. Damit wird ein kompetenter<br />

Service und rasche Ersatzteillieferung für<br />

die etwa 350 gelben Raupen in Deutschland<br />

garantiert. Denn meist sind sie die<br />

Schlüsselmaschinen auf den Betrieben<br />

und ein Ausfall kann schnell hohe Folgekosten<br />

verursachen. Für viele Betriebsleiter<br />

zählt deshalb ein zuverlässiger Service<br />

noch vor dem Anschaffungspreis,<br />

der bei der größten Challenger-Raupe<br />

MT875C mit über 600 PS schon einige<br />

hunderttausend Euro betragen kann.<br />

Der Service wächst bei Challenger, wie<br />

bei anderen Maschinen auch, mit der<br />

Stückzahl im eigenen Verkaufsgebiet. So<br />

können viele Werkstätten sicherstellen,<br />

dass die Mitarbeiter hoch kompetent<br />

sind und schnell reagieren können.<br />

26 www.agrartechnikonline.de<br />

Fotos: Masur (4), Werkbild


Argument Bodenschonung<br />

Im Norden wie im Osten ist<br />

sicher die Wirtschaftlichkeit<br />

der starken Zugmaschinen<br />

ein weiteres, wichtiges Argument<br />

für den Einsatz. „Mit<br />

diesen Maschinen lässt sich<br />

die Arbeit von zwei Standardtraktoren<br />

erledigen,“ sagt<br />

Tilo Dörfler, Verkaufsberater<br />

der BayWa im sächsischen<br />

Oberschöna. „Arbeitskräfte<br />

sind hier knapp und teuer<br />

und mit größerer Maschinenleistung<br />

kann Personal<br />

eingespart werden.“ In<br />

Schleswig-Holstein ist dies<br />

auch ein Argument. Außerdem<br />

punkten die Raupen mit<br />

der enormen Kettenauflagefläche,<br />

die über drei Quadratmeter<br />

groß ist, beim Thema<br />

Bodenschonung. In Sachsen<br />

ist das zum Beispiel ein Argument<br />

die erste Düngergabe<br />

im nassen Frühjahr mit den<br />

Kettentraktoren auszubringen.<br />

Sonst finden die Geräte<br />

ihr Einsatzgebiet eher in der<br />

Bodenbearbeitung und der<br />

Aussaat. Bei der Transportgeschwindigkeit<br />

sind sie mit 40<br />

Kilometer pro Stunde den<br />

Standardtraktoren sehr nahe<br />

gekommen.<br />

Die jährlichen Einsatzstunden<br />

schwanken je nach Betrieb<br />

zwischen 500 und 1 500<br />

Stunden. Während die Einen<br />

ihre Felder aufgrund von<br />

Witterung und Bodenzustand<br />

nur in engen Zeitabständen<br />

befahren können,<br />

laufen sie auf anderen Betrieben<br />

im Schichteinsatz fast<br />

rund um die Uhr. Ilja Führer<br />

kommt zu der Feststellung,<br />

AgrArtechnik FebruAr 2013<br />

dass sich der Einsatz schon<br />

ab etwa 400 Hektar Ackerfläche<br />

rechnen kann. Denn<br />

schließlich gehe es auch um<br />

die laufenden Kosten. So<br />

hätte sich bei einem Weltrekorversuch<br />

mit Drillmaschine<br />

ein Dieselverbrauch<br />

von durchschnittlich 3,8 Liter<br />

pro Hektar ergeben. Damit<br />

seien die Raupen nahezu<br />

unschlagbar.<br />

Mit Challenger gut vertreten<br />

„Die Entscheidung für eine<br />

Raupe hängt stark vom jeweiligen<br />

Betriebsleiter und<br />

dessen Berater ab“, sagt<br />

Fridtjof Hansen, Geschäftsführer<br />

der HaGe Technik<br />

Ostküste. In dem stark kupierten<br />

Gebiet an der Ostsee<br />

verkauft die HaGe schon<br />

Challenger seit AGCO das<br />

Unternehmen 2002 übernommen<br />

hat. Vielen Fachhändlern<br />

gemeinsam ist,<br />

dass sie auch mit den selbstfahrenden<br />

Feldspritzen<br />

RoGator und den selbstfahrenden<br />

Güllefahrzeugen TerraGator<br />

von Challenger sehr<br />

erfolgreich sind. Übrigens ist<br />

Challenger damit, genauso<br />

wie mit den Raupen, Marktführer<br />

bei diesen Produkten<br />

in Deutschland.<br />

Der Markt ist schon seit einigen<br />

Jahren steigend. Große<br />

Radtraktoren müssen, um<br />

die Zugkraft zu übertragen<br />

oft mit Zwillingsbereifung<br />

ausgestattet werden. Dann<br />

bekommen diese aber auf<br />

öffentlichen Straßen Probleme.<br />

Die Raupe dagegen<br />

bleibt in der gesetzlichen<br />

Im Winter stehen Raupen noch öfter als große Traktoren. Ihr Einsatzgebiet<br />

ist vor allem im Herbst die Bodenbearbeitung und Aussaat.<br />

Zufriedene<br />

Kunden und<br />

wirtschaftlicher<br />

Erfolg.<br />

KUHN, das<br />

ist meine<br />

Stärke!<br />

KUHN Vertriebspartner schätzen die Sicherheit<br />

eines zukunftsorientierten, gesunden Herstellers mit<br />

einer stetigen, berechenbaren Vertriebspolitik. Ein<br />

Hersteller, bei dem sie als Landmaschinenhändler auch<br />

morgen eine klare Funktion haben und der sie als freie<br />

Unternehmer respektiert. Sie vertreiben innovative,<br />

zuverlässige Maschinen, haben zufriedene Kunden<br />

und sie ernten, was ihnen zusteht, z. B. durch einen<br />

Ersatzteilvertrieb ausschließlich über die für den<br />

Maschinenverkauf autorisierten Partnerhändler. Ein<br />

engagierter Landmaschinenfachhändler und KUHN: ein<br />

kaum schlagbares Paket!<br />

www.kuhn.de<br />

Pflanzenbau I Tierhaltung I Landschaftspflege<br />

be strong, be KUHN<br />

0827-PART-EU-DE <strong>–</strong> Foto: D. Rousselot


Unternehmen & Märkte<br />

Vorgabe zur Außenbreite und kann zudem<br />

hohe Zugkraft übertragen.<br />

„In Großbritannien oder Italien spielen<br />

Raupen schon immer eine größere<br />

Rolle“, weiß Ilja Führer. „In der italienischen<br />

Po-Ebene zum Beispiel werden<br />

die Felder bis zu 60 Zentimeter tief gepflügt.“<br />

Dann komme selbst der Raupenschlepper<br />

schon mit einem Vierscharpflug<br />

an seine Leistungsgrenze.<br />

Mit der Einführung der AGCO-Motoren<br />

in der neuen MT700D hat sich<br />

für die Werkstätten ein zusätzlicher<br />

Wertschöpfungsbereich ergeben. Denn<br />

die bisher in allen Raupen verbauten<br />

Caterpillar-Motoren durften nur vom<br />

Cat-Kundendienst repariert werden.<br />

Auch beim Kundendienst ist die Werkstatt<br />

gefragt, denn die Großbetriebe mit<br />

Fremdarbeitskräften vergeben die Wartung<br />

meist an die Werkstätten. Alle 400<br />

Betriebsstunden steht ein Kundendienst<br />

bei Challenger an.<br />

Reparatur vor Ort<br />

Die Großkunden sind heute meist so<br />

gut mit Werkstatt und Maschinenhalle<br />

ausgestattet, dass der Monteur, wenn<br />

nötig, meist zum Kunden kommt und<br />

die Maschine vor Ort repariert. Werkzeuge<br />

und ein entsprechender Fahrzeugpark<br />

sind bei den Fachhändlern<br />

selbstverständlich.<br />

Ein teueres Verschleißteil sind sicher<br />

die Ketten. „Die Haltbarkeit hängt na-<br />

HaGe Technik Ostküste GmbH<br />

Standorte: 3<br />

Hauptstandort: Eckernförde<br />

Werkstattneubau und Renovierung: 2012<br />

Gebiet: Schleswig-Holstein; entlang der<br />

Ostsee über Flensburg, Rensburg und<br />

Neumünster bis Lübeck<br />

Mitarbeiter: 60<br />

Hauptmarken: Challenger, Fendt, Lemken,<br />

Köckerling, Rauch, Pöttinger, Krone,<br />

Merlo, Siloking; ab April zusätzlich Valtra<br />

Kunden: Landwirte, Gutsbetriebe und<br />

Lohnunternehmen<br />

Raupenschlepper im Gebiet: ca. 20<br />

Besonderheiten: Marktanteil bei Traktoren<br />

ca. 20 bis 25 Prozent; In Saison 2012<br />

drei Fendt-Häcksler betreut;<br />

Die BayWa ist mit Challenger in Sachsen sehr aktiv.<br />

Großen Anteil daran haben: (v.l.) Geschäftsführer<br />

Reinhold Bichle, Verkaufsberater Tilo<br />

Dörfler und Challenger Vertriebsleiter Ilja Führer.<br />

türlich stark von der Nutzung und<br />

Pflege der Bänder ab“, erklärt BayWa-<br />

Verkaufsberater Tilo Dörfler. „Aber<br />

4 000 Stunden sollten sie im Normalfall<br />

schon halten.“ An der Ostsee sind die<br />

Erfahrungen ähnlich, wie Fridtjof Hansen<br />

erläutert: „4 000 bis 5 000 Betriebsstunden<br />

sind die Regel, wir haben aber<br />

auch Betriebe, bei denen die Gummiketten<br />

7 000 Stunden laufen.“ Einfacher<br />

als erwartet ist solch ein Bandwechsel.<br />

Nach dem Entlasten des, für<br />

die Bandspannung zuständigen Hydraulikzylinders<br />

lässt sich das Laufband<br />

mit einem Gabelstapler einfach von der<br />

aufgebockten Raupe nehmen.<br />

Hohe Kraftübertragung<br />

Dass die modernen Raupen im Gegensatz<br />

zu den ersten Modellen hinten größere<br />

Räder haben als vorne hat den Vorteil,<br />

dass zum einen die Selbstreinigung<br />

der Bänder besser ist und zum Anderen<br />

so der Umschlingungswinkel größer<br />

wird. Dadurch lässt sich noch mehr<br />

Kraft vom Antriebsrad auf die Bänder<br />

übertragen. Diese Kraftübertragung erfolgt<br />

dabei lediglich durch Kraftschluss<br />

und soll so weniger Verschleiß verursachen.<br />

Die Stege innen an den Bändern<br />

dienen nur der Seitenführung.<br />

Ohne Balastierung liegen 60 Prozent des<br />

Gewichts im vorderen Teil der Maschine.<br />

Mit angehängtem Arbeitsgerät<br />

gleicht sich das Gewichtsverhältnis aus.<br />

Durch das hohe Gewicht bei gleichzeitig<br />

großer Auflagefläche bleibt der Schlupf<br />

zum Boden mit drei bis sechs Prozent<br />

im normalen Einsatz sehr gering. Ein<br />

weiterer Vorteil: Die Raupe läuft im Vergleich<br />

zum Schlepper sehr ruhig.<br />

Ausstattung nach Einsatz<br />

Die Sonderausstattung hängt stark vom<br />

Einsatz ab. Ein Spurführungsystem ist<br />

aber natürlich ein Muss. „Challenger-<br />

Raupen haben bereits eine umfangreiche<br />

Serienausstattung“, sagt Ilja Führer.<br />

Die Modelle MT765 sind zum<br />

Beispiel immer mit einem Dreipunktkraftheber<br />

ausgestattet. In den meisten<br />

Fällen werden die angehängten Geräte<br />

im Zugpendel gefahren, nur beim Pflugeinsatz<br />

ist die Dreipunkthydraulik wirklich<br />

nötig. Eine Zapfwelle gibt es auf<br />

Wunsch. Sie kommt beispielsweise zum<br />

Einsatz, wenn die Raupe in der Getreideernte<br />

vor einem Überladewagen läuft.<br />

Die Vermarktung von Gebrauchten ist<br />

sowohl für die HaGe, als auch für die<br />

BayWa nicht problematisch. Zwar bleiben<br />

wenige der Maschinen in der Region,<br />

aber der Auslandsmarkt in Osteuropa<br />

nimmt die kraftvollen Zugmaschinen<br />

gut auf. (fm)<br />

BayWa Sachsen<br />

Standorte: mehrere in Sachsen<br />

Besuchter Standort: Oberschöna<br />

Standort übernommen: 2004<br />

Gebiet: Sachsen<br />

Mitarbeiter: BayWa Sachsen gesamt ca. 150<br />

Hauptmarken: Challenger, Fendt, MF, Pöttinger,<br />

Gaspardo<br />

Kunden: Landwirte, Agrargenossenschaften<br />

Verkaufte Raupen pro Jahr: ca. 4<br />

Besonderheiten: Landtechnik-Fullliner mit<br />

Beregnungs-, Melk-, Forst- und Kommunaltechnik;<br />

28 www.agrartechnikonline.de


Werkbilder<br />

Paris ist eine Reise wert<br />

<strong>Treff</strong>punkt Landwirtschaft | Die 75. Auflage der internationalen Fachmesse der Lieferanten für Landwirtschaft<br />

und Tierzucht SIMA-SIMAGENA öffnet ihre Pforten vom 24. bis 28. Februar 2013 auf dem<br />

Messegelände Paris-Nord Villepinte.<br />

Die Messe kündigt sich vor dem Hintergrund<br />

eines positiven konjunkturellen<br />

Umfelds und wachsender<br />

Märkte als vielversprechend an. Mit dem<br />

Leitthema „Leistungsfähige und nachhaltige<br />

Landwirtschaft weltweit“ sowie zahlreichen<br />

Innovationen (internationale<br />

<strong>Treff</strong>en, Kompetenzzentrum Genomik,<br />

Fachworkshops und anderes mehr) bestätigt<br />

sie mehr denn je ihren internationalen<br />

Anspruch.<br />

Nach dem Jahr 2011, das einen starken<br />

Anstieg verzeichnete (plus 34,7 Prozent<br />

gegenüber 2010 auf 4,5 Milliarden Euro),<br />

bleibt der französische Markt für Landtechnik<br />

nach wie vor in Schwung. Die<br />

Auftragsbücher waren im ersten Halbjahr<br />

2012 gut gefüllt, so dass das Tätigkeitsniveau<br />

stabil geblieben ist (Quelle: Axema/<br />

Sedima).<br />

Zunehmend internationaler<br />

Die Präsenz internationaler Aussteller<br />

verzeichnet einen Anstieg von zwölf Prozent<br />

bei den Anmeldungen (im Vergleichszeitraum),<br />

weiterhin sind über 41<br />

Länder vertreten. Den höchsten Zuwachs<br />

verbuchen Deutschland, Italien, Spanien,<br />

Indien und die Tschechische<br />

Repub lik.<br />

AGRARTECHNIK FEBRUAR 2013<br />

C<br />

M<br />

J<br />

CM<br />

MJ<br />

CJ<br />

CMJ<br />

N<br />

Der internationale Charakter der SIMA-<br />

SIMAGENA zeigt sich ebenfalls in der Zusammensetzung<br />

der Jury für den Innovationswettbewerb<br />

SIMA Innovation<br />

Awards. Die Juroren rekrutieren sich aus<br />

Sima2013_en-de_V1bat.pdf 1 20/08/12 12:01<br />

Departure/Arrival<br />

The Paris<br />

International<br />

Agricultural Show<br />

Abfahrt/Ankunft<br />

Pendelverkehr<br />

zur Internationalen<br />

Landwirtschaftsmesse<br />

Parking<br />

Parkplatz<br />

ENTRANCE<br />

EINGANG<br />

Shuttles<br />

Pendelverkehr<br />

Parking<br />

Parkplatz<br />

Parking<br />

Parkplatz<br />

Airport / Flughafen<br />

Ch. de Gaulle 1&2<br />

TGV<br />

HALL<br />

HALLE<br />

3<br />

HALL<br />

HALLE<br />

2<br />

HALL<br />

HALLE<br />

1<br />

HALL<br />

HALLE<br />

4<br />

Departure/Arrival<br />

shuttles Roissy CDG<br />

airport<br />

Parking<br />

Parkplatz<br />

ENTRANCE<br />

EINGANG<br />

HALL<br />

HALLE<br />

5b<br />

HALL<br />

HALLE<br />

5a<br />

ENTRANCE<br />

EINGANG<br />

Shuttles / Pendelverkehr<br />

TAXI<br />

Abfahrt/Ankunft<br />

Pendelverkehr Flughafen<br />

Roissy CDG<br />

Parc des Expositions Station / Haltestelle Ausstellungsgelände<br />

sieben Ländern (Belgien, Kanada, Spanien,<br />

Frankreich, Italien, Schweden und<br />

die Schweiz). Weiterhin beteiligen sich internationale<br />

Experten aus neun Ländern<br />

(Deutschland, Österreich, Belgien, Däne-<br />

Parking<br />

Parkplatz<br />

HALL<br />

HALLE<br />

6<br />

Gare du Nord<br />

Châtelet<strong>–</strong>Les Halles<br />

PARIS<br />

When I arrive at the exhibition centre<br />

Bei Ankunft am Ausstellungsgelände<br />

ENTRANCE<br />

EINGANG<br />

Shuttles<br />

Pendelverkehr<br />

For an<br />

easy entry,<br />

I take the shuttle<br />

Für eine problemlose<br />

Anfahrt<br />

nutze ich den Pendelverkehr<br />

PARK<br />

ENTRANCE<br />

ZUGANG<br />

ZUM<br />

MESSEGELÄNDE<br />

Highway Exit<br />

A104<br />

Parc des<br />

Expositions<br />

Visiteurs<br />

Ausfahrt<br />

Autobahn A104<br />

Parc des<br />

Expositions<br />

Visiteurs<br />

Permanent shuttle service<br />

Ständiger Pendelverkehr<br />

Shuttles SIMA - The Paris International<br />

Agricultural Show (Permanent service)<br />

Pendelverkehr zwischen SIMA -<br />

Internationale Landwirtschaftsmesse<br />

(Ständiger Betrieb)<br />

Exhibition entrance<br />

Messeeingang<br />

Auf dem Messegelände im Parc des Expositions von Paris Nord Villepinte finden die SIMA und<br />

SIMAGENA vom 24. bis zum 28. Februar 2013 statt.<br />

29


Unternehmen & Märkte<br />

Auch in diesem Jahr präsentieren die internationalen Hersteller dem Fachpublikum wieder viele<br />

Neuheiten auf der SIMA. Ein umfangreiches Rahmenprogramm rundet das Angebot ab.<br />

mark, Frankreich, Ungarn, Italien, Polen,<br />

Schweiz).<br />

Im Rahmen ihrer 75. Veranstaltung bietet<br />

die SIMA-SIMAGENA Ausstellern und<br />

Besuchern neue <strong>Treff</strong>s und Plattformen<br />

an:<br />

0 Internationale Meetings in Form von<br />

Vortragsveranstaltungen und <strong>Treff</strong>s bieten<br />

die Möglichkeit, branchenübergreifend<br />

über Themen, die die Landwirtschaft<br />

weltweit betreffen, zu diskutieren.<br />

0 Im Kompetenzzentrum Genomik der<br />

SIMAGENA wird der Fokus auf Genetik<br />

und Genomik gelegt. Im Vordergrund<br />

Internationale Fachmesse der Lieferanten für<br />

Landwirtschaft und Tierzucht (Diese Messe ist<br />

ausschließlich der Fachbranche vorbehalten)<br />

Wann: 24. <strong>–</strong> 28. Februar 2013<br />

Wo: Messegelände Parc des Expositions von<br />

Paris Nord Villepinte<br />

Öffnungszeiten: 8.30 bis 18.00 Uhr<br />

Deutschen Besuchern werden kostenlose Messekarten<br />

angeboten. Mit dem Code IALL13 können<br />

sich Besucher online auf www.simaonline.<br />

com für Ihren Messeausweis registrieren, der<br />

Ihnen dann direkt per Email zugesandt wird.<br />

Anreise: Für eine möglichst bequeme Anreise<br />

der Besucher hält die SIMA folgendes bereit:<br />

- Reiseführer für die Anreise aus dem Ausland<br />

und den französischen Regionen (West, Ost,<br />

Nordost und Süden Frankreichs) mit Fahrplanauszügen,<br />

Preisen ab bestimmten Großstädten<br />

(Rennes, Brest, Lyon, Straßburg, Lille, Metz, Limoges,<br />

Marseille, Clermont-Ferrand…) und den<br />

angrenzenden europäischen Ländern.<br />

- Roadbook in Form eines Kurzüberblicks mit<br />

den wichtigsten praktischen Infos (von der Bestellung<br />

eines Badges über die Vorbereitung des<br />

Messebesuchs bis zur Reservierung eines Hotelzimmers).<br />

- Empfangsservice ab Ihrer Ankunft in Paris:<br />

Lautsprecheransage in bestimmten Bahnhöfen,<br />

Hostessen, mobile Infoschalter, Shuttle ab den<br />

Flughäfen…<br />

SIMA <strong>–</strong> SIMAGENA<br />

werden Fortschritte und neue Errungenschaften<br />

stehen.<br />

0 Der Innovationsbereich präsentiert an<br />

einem einzigen Standort alle Landtechnik-Innovationen<br />

der Messe.<br />

0 Die Fachworkshops ziehen Bilanz über<br />

die Branche als Arbeitgeber (5 000 offene<br />

Stellen). Begleitend dazu finden Job Datings<br />

statt sowie <strong>Treff</strong>en zwischen Bewerbern<br />

und Recruitern aus der Landtechnik.<br />

Begleitendes Programm<br />

30-minütige Praxis-Workshops beleuchten<br />

auf der Basis von Erfahrungsberichten<br />

Alle Angebote finden Sie unter www.simaonline.com<br />

Mit dem Flugzeug: Flughafen Roissy Charles de<br />

Gaulle fünf Minuten vom Messegelände Parc<br />

des Expositions von Paris Nord Villepinte entfernt.<br />

Vom Flughafen Roissy Charles de Gaulle:<br />

RER der Linie B in Richtung Paris bis Haltestelle<br />

„Parc des Expositions“ oder Shuttle der SIMA<br />

Flughafen Roissy Charles de Gaulle/Parc des Expositions.<br />

Flughafen Orly: Orlyval bis zur Haltestelle<br />

„Antony“, dann RER der Linie B in Richtung<br />

Roissy bis Haltestelle „Parc des Expositions“.<br />

Flugtickets: Ermäßigungen für eine Reihe von<br />

Flügen. Bei der Reservierung zu übermittelnde<br />

Nutzerkennung: 16956AF. Mehr Informationen<br />

unter: www.airfranceklm-globalmeetings.com.<br />

Mit dem Zug: TGV-Bahnhof von Roissy: fünf Minuten<br />

vom Messegelände Parc des Expositions<br />

von Paris Nord Villepinte entfernt. Gare du Nord:<br />

RER der Linie B in Richtung Roissy bis Haltestelle<br />

„Parc des Expositions“. Zugfahrkarten: 25<br />

Prozent Ermäßigung auf die Rückfahrkarte der<br />

SNCF für Fernverbindungen außerhalb der Region<br />

Ile-de-France. Bewilligungsnummer: EV 52.<br />

Preise an Bedingungen geknüpft. Auskünfte<br />

und Reservierungen in Bahnhöfen, SNCF-Boutiquen,<br />

Reisebüros (von SNCF anerkannt) und<br />

per Telefon unter 36 35 (0,34 EUR/Min.) in Frankreich<br />

und unter +33 892 35 35 35 im Ausland.<br />

Mit dem Auto: Autobahn A1 oder A3, dann<br />

A104 in Richtung Soissons.<br />

bestimmte Probleme, die mit nachhaltigem<br />

Wachstum zu tun haben, sowie einzelne<br />

<strong>Branchen</strong>berufe und die Stellung<br />

der Frau in der Landwirtschaft.<br />

Rund zehn Plenarvorträge werden sich<br />

hauptsächlich mit den wirtschaftlichen<br />

und technischen Herausforderungen der<br />

Branche befassen.<br />

Das Forum für gute fachliche Praxis ist<br />

<strong>Treff</strong> von Forschungs-, Entwicklungs- und<br />

öffentlichen Einrichtungen, die umweltbewussten<br />

Besuchern mit Rat und Tat zur<br />

Seite stehen<br />

Die SIMAGENA findet in den Hallen 1<br />

und 2 des Messegeländes Paris-Nord Villepinte<br />

statt. Dort finden sich die unterschiedlichsten<br />

Maschinen und Geräte für<br />

Tierzucht sowie 400 Milch- und Fleischrinder.<br />

Für Aussteller<br />

Die SIMA-SIMAGENA bietet mehrere<br />

Events für Aussteller zur Unterstützung<br />

ihrer Vertriebsstrategie im Export an. In<br />

diesem Rahmen lernen sie das wirtschaftliche<br />

Potenzial von Ländern kennen, die<br />

sie interessieren.<br />

0 Frühstückstreffen mit Länderfokus auf<br />

Algerien, China und Kasachstan: Die<br />

Fachtreffs ziehen Bilanz über die spezifischen<br />

Merkmale jedes Marktes und ermöglichen<br />

Synergieeffekte zwischen Ausstellern,<br />

Vertretern von Behörden und<br />

Fachleuten (Verbände, Vereinigungen).<br />

0 CLIMMAR-<strong>Treff</strong>s (Dachverband der nationalen<br />

<strong>Branchen</strong>verbände für Motorgeräte,<br />

Land- und Baumaschinen-Händler<br />

und -Servicebetriebe): CLIMMAR bietet<br />

individuelle Gespräche zwischen Ausstellern<br />

und europäischen Händlernetzen an.<br />

Hier gibt es Gelegenheit zum Austausch<br />

über künftige Anforderungen an die<br />

Landtechnik.<br />

0 Termine mit UBIFRANCE: Die französische<br />

Agentur für internationale Unternehmensförderung<br />

lädt die Aussteller ein,<br />

Vertreter von UBIFRANCE-Dienststellen<br />

zu treffen, um sich über Exportförderung<br />

beraten zu lassen.<br />

Für Besucher<br />

Die SIMA-SIMAGENA ist eine Informations-<br />

und Austauschplattform. Besucher<br />

geben sich anlässlich von Sonderveranstaltungen<br />

und <strong>Treff</strong>en ein Stelldichein.<br />

Dort bekommen sie präzise Einblicke in<br />

die Marktsituation von Agrarwirtschaft<br />

und Landtechnik.<br />

0 Internationale Meetings (Agri Center):<br />

Anlässlich von Diskussionsveranstaltungen<br />

und <strong>Treff</strong>s kann man sich branchenübergreifend<br />

über Landwirtschaft<br />

austauschen. Es werden Themen erörtert<br />

wie beispielsweise: „Welche Landtechnik<br />

für welche Märkte?“, „Neuorganisation<br />

30 www.agrartechnikonline.de


Drei Goldmedaillen hat die<br />

SIMA für innovative Lösungen<br />

vergeben. Zwei gehen<br />

an Claas. Die erste<br />

Goldmedaille gibt es für die Entwicklung<br />

einer am Markt bisher einmaligen Software-Applikation<br />

(App) mit dem Arbeitstitel<br />

„Universal Terminal ISOBUS“. Dank der neuen<br />

App kann der Anwender das ISOBUS-System<br />

jetzt auf seinem persönlichen Tablet-PC abbilden<br />

und nutzen <strong>–</strong> mit dem großen Vorteil,<br />

permanenten Zugriff auf alle vorhandenen<br />

Betriebsdaten, Anwendungen und weiteren<br />

Apps zu haben. Die zweite Goldmedaille bekommt<br />

Claas für das Cemos Automatic System<br />

in der neuen Lexion 700 Serie. Es ist die erste<br />

vollautomatische Mähdreschereinstellung für<br />

Abscheidung und Reinigung.<br />

der Landtechnik-Märkte mit Blick auf<br />

2020: internationale Strategie“ und auch<br />

„Landwirtschaft und Ernährungsbranche:<br />

GS 8000 <strong>–</strong> die gezogene Spritze für<br />

große Flächenleistungen.<br />

/ Innovativ und leistungsstark<br />

/ Kompakt mit niedrigem Schwerpunkt<br />

/ Edelstahltank und automatische Innenreinigung<br />

CCS Continuous Cleaning System<br />

Die Technik für den Profi mit 8.000 l Tank bis 36 m Arbeitsbreite.<br />

nützlicher und innovativer Dialog für die<br />

Ernährung von morgen“, sowie „InternationaleLebensmittelsicherheit“.<br />

Themen aus den Bereichen<br />

Wasserwirtschaft und<br />

Bewässerung stehen ebenfalls<br />

im Mittelpunkt von Podiumsdiskussionen.<br />

Alle Veranstaltungen<br />

finden in Französisch<br />

und Englisch statt.<br />

0 Im Rahmen von Praxisworkshops<br />

(Halle 3) werden die drei<br />

großen Themenbereiche Biogas, Umwelt,<br />

Berufe und Frauen in der Landwirtschaft<br />

im Fokus stehen. Teilnehmer können sich<br />

informieren und über aktuelle Themen<br />

austauschen.<br />

0 Fachvorträge (SIMA-Forum): Ein breit<br />

gefächertes Vortragsprogramm wird auf<br />

der Messe geboten. Zu den Themen gehören<br />

Abfallmanagement in der Agrarwirtschaft,<br />

Arbeitssicherheit, Präzisionslandwirtschaft<br />

und Anforderungen an die<br />

Landtechnik von morgen.<br />

Der internationale Business-Club bietet individuelle<br />

Betreuung und geführte Messerundgänge<br />

an. Und zur besseren Orien-<br />

LEEB GS 8000<br />

DIE ZUKUNFT DES PFLANZENSCHUTZES FINDET HEUTE STATT<br />

/ Automatische Gestängesteuerung<br />

Boom Control<br />

/ Abstandsreduzierung ermöglicht enorme<br />

Abdriftminderung und beste Benetzung<br />

tierung internationaler Aussteller und<br />

Besucher gibt es die Internetseite www.simaonline.com<br />

in französischer und englischer<br />

Sprache. Darüber hinaus ist eine<br />

Kurzversion in neun weiteren Sprachen<br />

(Deutsch, Arabisch, Chinesisch, Spanisch,<br />

Italienisch, Japanisch, Niederländisch, Portugiesisch<br />

und Russisch) verfügbar. (rk)<br />

Eine Goldmedaille von der SIMA-Jury erhielt<br />

der John Deere Vielstofftraktor zuerkannt. Der<br />

Motor dieses Forschungstraktors kann mit verschiedenen<br />

Arten Mineral- und Biokraftstoff in<br />

einem einzigen Tank angetrieben werden. Die<br />

jeweiligen Kraftstoffe können sowohl separat<br />

als auch gemischt Verwendung finden.<br />

www.horsch.com


Unternehmen & Märkte<br />

Neu aufgestellt<br />

Stoll will als Frontladerspezialist weiter wachsen | Nach einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr sieht<br />

sich die Maschinenfabrik Wilhelm Stoll auch für die Zukunft gut gerüstet. Mit einem neuen Investor<br />

setzt die Führungsmannschaft um Geschäftsführer Sven Reinke weiter auf organisches Wachstum.<br />

Die Meldungen aus der Maschinenfabrik<br />

Wilhelm Stoll in Lengede<br />

reißen nicht ab. Erst die Insolvenz<br />

der JF Maskinfabriken in Dänemark,<br />

dann die Insolvenz der Freudendahl Invest<br />

und kurz darauf die Mitteilung, dass<br />

Stoll von der DMB Deutsche Mittelstand<br />

Beteiligungen GmbH mit Sitz in Hamburg<br />

übernommen worden ist.<br />

Die Freudendahl Invest A/S hatte am 26.<br />

November 2012 in Dänemark Insolvenz<br />

angemeldet. „Dies hat aber keinen Einfluss<br />

auf die Geschäftsabläufe bei Stoll“,<br />

so Sven Reinke, Geschäftsführer der Wilhelm<br />

Stoll Maschinenfabrik. „Im Gegenteil,<br />

das abgelaufene Geschäftsjahr<br />

2011/2012 war mit einem Umsatz von<br />

über 85 Millionen Euro eines der erfolgreichsten<br />

und profitabelsten in der Geschichte<br />

der Wilhelm Stoll Maschinenfabrik.<br />

Wir konnten einen Gewinn<br />

erzielen, der deutlich über unseren Erwartungen<br />

lag. Der Umsatz im Bereich<br />

Frontlader stieg um zehn Prozent auf gut<br />

76 Millionen Euro. Dazu kamen fast acht<br />

Millionen Euro Umsatz mit Grünfuttererntemaschinen.<br />

Maßgeblich für diese<br />

Entwicklung ist die in den vergangenen<br />

Frank Selent, Vertriebsleiter bei Stoll, sieht den<br />

deutschen Markt als feste Säule bei den Verkaufszahlen<br />

der Stoll-Frontlader.<br />

Jahren nachhaltige strategische Ausrichtung<br />

des Unternehmens. Wir haben uns<br />

zum reinen Frontladerspezialisten gewandelt<br />

und sind für die künftigen Anforderungen<br />

der Märkte gut aufgestellt.“<br />

Stoll-Geschäftsführer Sven Reinke sieht sein<br />

Unternehmen als Frontladerspezialist für die<br />

künftigen Anforderungen gut aufgestellt.<br />

32 www.agrartechnikonline.de<br />

Fotos: Rath-Kampe (6), Werkbilder


Produktion optimiert<br />

Stoll investierte in den vergangenen Jahren<br />

unter anderem in die Modernisierung<br />

und Erweiterung des Stammwerkes in<br />

Lengede. Es sind immer noch die alten<br />

Hallen, aber sie wurden aufgeräumt und<br />

die Produktionsprozesse optimiert und effizienter<br />

gestaltet. „Wir konzentrieren uns<br />

auf die Abläufe“, erläutert Sven Reinke.<br />

„Die Kunden bekommen feste Termine,<br />

die wir dank der neuen Struktur auch einhalten<br />

können.“ Die Stoll-Gruppe besteht<br />

aus vier Gesellschaften, drei produzierenden<br />

und seit 2004 einer Vertriebstochter<br />

in Nordamerika. Die Anbaukonsolen<br />

werden jetzt ausschließlich bei dem Tochterunternehmen<br />

Metec in Magdeburg<br />

und die Frontladerwerkzeuge bei der Stoll<br />

Polska gefertigt.<br />

Die Stoll Gruppe entwickelt, produziert<br />

und vertreibt mit über 500 Mitarbeitern<br />

Frontlader und Anbauwerkzeuge für Traktoren<br />

von 10 bis 300 PS. Stoll bietet die<br />

drei Frontladerlinien ProfiLine, EcoLine<br />

und CompactLine mit einer großen Anzahl<br />

von Anbauteilen für die verschiedensten<br />

Traktormarken an.<br />

„Wir wollen auf Grundlage strategischer<br />

Planungen in den kommenden drei Jahren<br />

weitere Investitionen von mehr als<br />

zehn Millionen Euro in die globale Erweiterung<br />

und Stärkung des Unternehmens<br />

einbringen“, so Sven Reinke weiter.<br />

Seit 1999 gehörte Stoll zur dänischen JF-<br />

Gruppe. Die Produktion der Grünfuttererntetechnik<br />

wurde nach Dänemark verlagert.<br />

Im September 2011 hat Kongskilde<br />

A/S die insolventen JF Maskinfabriken<br />

übernommen. Der Vertrieb der Grünfuttererntetechnik<br />

und der Futtermischwagen<br />

lag bis Mai 2012 in der Verantwortung<br />

der Wilhelm Stoll Maschinenfabrik.<br />

Seit dem 1. Juni 2012 ist die Vertriebsverantwortung<br />

auf die Becker Landtechnik in<br />

Oberweser übergegangen.<br />

Potenzial im Export<br />

Rund 50 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet<br />

Stoll bislang in Deutschland.<br />

„Deutschland ist ein sehr stabiler Markt<br />

Bei Case IH ist Stoll OEM-Lieferant für Frontlader<br />

im europäischen Markt. Die ProfiLine-Lader<br />

gibt es für Traktoren von 35 bis 220 kW.<br />

AgrArtechnik FebruAr 2013<br />

für uns. 2012 konnten wir hier rund<br />

5 800 Frontlader verkaufen“, berichtet<br />

Frank Selent, Vertriebsleiter bei Stoll.<br />

„Um weiter zu wachsen, konzentrieren<br />

wir uns auf den Ausbau unseres globalen<br />

Vertriebsnetzes. Besonderen Fokus legen<br />

wir derzeit auf die Länder der ehemaligen<br />

GUS-Staaten, Frankreich und Süd-Osteuropa<br />

und Nordamerika.“, erläutert Frank<br />

Selent weiter. „Wir können uns jetzt ganz<br />

auf unsere Kernkompetenz, den Frontladerbau,<br />

konzentrieren. Somit können<br />

wir auch im Vertrieb den schon vor Jahren<br />

begonnenen Weg der globalen Positionierung<br />

unserer Qualitätsprodukte<br />

nachhaltig weiter gehen.<br />

Unser Plan ist es verstärkt in neue Märkte<br />

zu investieren, auch in solche, wo wir<br />

schon einmal vertreten waren. So wird<br />

zum Beispiel Stoll Russland neu installiert<br />

und auch in Frankreich werden wir<br />

unsere Vertriebsaktivitäten verstärken.“<br />

Stoll wurde über Jahre durch eine gemeinsame<br />

Vertriebsgesellschaft mit der<br />

Lemken GmbH & Co. KG in Frankreich<br />

repräsentiert. Um die Marktposition in<br />

Europas größtem Agrarmarkt weiter ausbauen<br />

zu können, soll der Fokus noch<br />

stärker auf Vertrieb und Service gesetzt<br />

werden.<br />

Dafür wird Stoll noch in 2013 eine neue<br />

Vertriebsgesellschaft in Frankreich etablieren.<br />

Bis zur vollständigen Aufnahme<br />

aller operativen Tätigkeiten zum 1. Oktober<br />

2013 werden alle Verkaufs- und Serviceaktivitäten<br />

wie bisher von der Lemken<br />

Stoll France sarl durchgeführt. Auch auf<br />

der SIMA werden beide Firmen gemeinsam<br />

auftreten.<br />

Herausforderung angenommen<br />

„Bei Stoll laufen derzeit zwei Programme“,<br />

erläutert der Geschäftsführer. „Zum einen<br />

die Effizienzsteigerung im Einkauf, in der<br />

Produktion und in der Entwicklung. Dafür<br />

haben wir ein gutes Team aus neuen<br />

und erfahrenen Mitarbeitern, die ein hohes<br />

Verständnis für Professionalität haben.<br />

Zum anderen wollen wir organisch<br />

wachsen. Das haben wir schon unter der<br />

Deutz-Fahr setzt weltweit auf Frontlader von<br />

Stoll. Die in der Schwinge liegende Steuerstange<br />

ermöglicht eine gute Sicht.<br />

Die Produktion in den Hallen im Stammwerk<br />

Lengede wurde komplett umgekrempelt und<br />

die Produktionsprozesse effizienter gestaltet.<br />

In Lengede werden die Schwingen geformt<br />

und geschweißt. Die Anbaukonsolen fertigt<br />

das Tochterunternehmen Metec, die Anbaugeräte<br />

kommen von Stoll Polska.<br />

Regie des alten Investors geschafft. Während<br />

1999 noch 5 620 Frontlader hergestellt<br />

wurden, standen in 2008 rund<br />

12 000 Lader in den Büchern. 2010/11<br />

waren es etwa 11 000 und 2011/12 rund<br />

12 000 verkaufte Frontlader. Und wir planen<br />

ein weiteres Wachstum auch für<br />

2013. 12 000 Frontlader sind auf jeden<br />

Fall gesetzt“, so Sven Reinke. „Wir gehen<br />

von einem höheren Niveau im Vergleich<br />

zum letzten Jahr aus.<br />

Die Landtechnik ist eine interessante<br />

Branche für Investoren. Wir bei Stoll haben<br />

eine gute Entwicklung vorgelegt, so<br />

dass unsere Banken auch ohne neuen Investor<br />

mit uns weiter zusammengearbeitet<br />

hätten. Es war kein Zwangsverkauf.<br />

Jetzt freut sich die gesamte Stoll Mannschaft,<br />

dass wir mit der DMB die Chance<br />

haben, weiter zu wachsen“, so Sven<br />

Reinke abschließend. (rk)<br />

Frontlader der CompactLine werden nach den<br />

Vorgaben von Stoll in Südkorea gefertigt. Sie<br />

eignen sich für Traktoren von sieben bis 44 kW.<br />

33


Universell einsetzbar<br />

Trendbericht Frontlader | Der Markt für Frontlader profitiert von der hohen Zahl der Schlepperneuzulassungen.<br />

Auch für stärkere Schlepper jenseits der 150 PS werden immer häufiger Schwingen nachgefragt.<br />

Parallelführungen gehören heute zum Standard, elektronische Steuerungen sind auf dem<br />

Weg. Komfortable Automatikfunktionen werden zunehmen.<br />

Auf vielen landwirtschaftlichen<br />

Betrieben hat der Frontlader seinen<br />

festen Platz. Haben die<br />

Kunden in den vergangenen Jahren oft<br />

ihre 70 bis 80 PS starken Traktoren für<br />

Ladearbeiten ausgerüstet, sind es heute<br />

eher die Schlepper um 100 PS. Aber<br />

auch das Segment der leistungsstärkeren<br />

Traktoren von 150 bis 200 PS ziehen<br />

die Kunden immer öfter für Ladearbeiten<br />

heran, ausgestattet mit den<br />

entsprechenden Frontladern.<br />

Diese Beobachtungen macht auch<br />

Ronald Hauer, Geschäftsführer des<br />

gleichnamigen österreichischen Familienunternehmens,<br />

das sich auf die Produktion<br />

von Frontladern, Fronthubwerken,<br />

Schneeräumschildern und<br />

Heckplaniergeräten spezialisiert hat.<br />

„Fast 30 Prozent der verkauften Traktoren<br />

werden mit einem Frontlader ausgerüstet“,<br />

bestätigt Ronald Hauer.<br />

„Wichtig ist ein breites Arbeitsgerätespektrum,<br />

damit der Lader vielseitig<br />

eingesetzt werden kann.“<br />

Im vergangenen Jahr konnten die<br />

Frontladerhersteller von den guten<br />

Schlepperzulassungszahlen profitieren.<br />

„Allgemein wird sich der Ladermarkt,<br />

wie in den vergangenen Jahren auch<br />

analog zum Traktormarkt entwickelt<br />

haben“, berichtet Robert Eckert, Alö.<br />

„Allerdings mit einem Unterschied: die<br />

Traktorgröße mit Ladern nimmt zu. Für<br />

Alö Deutschland hat sich in 2012 der<br />

Laderabsatz abermals erhöht, und wir<br />

konnten unsere Position am Markt wei-<br />

ter ausbauen. Generell hat sich aufgrund<br />

der größeren Ladereinheiten der<br />

Umsatz erhöht.“<br />

„Das abgelaufene Geschäftsjahr<br />

2011/2012 war mit einem Umsatz von<br />

über 85 Millionen Euro eines der erfolgreichsten<br />

und profitabelsten in der<br />

Anlässlich des Jubiläumsjahres 2012 <strong>–</strong> 50 Jahre Frontladerbau <strong>–</strong> präsentierte Hauer die innovative<br />

Frontladergeneration „POM-VX“. Die gesamte Konstruktion des Parallel-O-Matic „VX“ wurde völlig<br />

neu entwickelt und dabei besonderes Augenmerk auf stabile Ausführung, gute Sicht und ergonomisches<br />

Handling gelegt. Mit neun verschiedenen Baugrößen sind die Frontlader konstruktiv<br />

optimal auf die Leistungsklasse der jeweiligen Traktortype abgestimmt worden. Der neue „POM-<br />

VX40“ ist der kleinste Frontlader und für Traktoren bis 40 kW geeignet.<br />

34 www.agrartechnikonline.de<br />

Fotos: Rath-Kampe (1), Werkbilder


Geschichte der Wilhelm Stoll Maschinenfabrik“,<br />

unterstreicht Sven Reinke,<br />

Stoll. „Wir konnten einen Gewinn erzielen,<br />

der deutlich über unseren Erwartungen<br />

lag. Der Umsatz im Bereich<br />

Frontlader stieg um zehn Prozent.“<br />

Rund 50 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet<br />

Stoll bislang in Deutschland.<br />

„Deutschland ist ein sehr stabiler Markt<br />

für uns. 2012 konnten wir hier rund 5<br />

800 Frontlader verkaufen“, berichtet<br />

Frank Selent, Stoll. „Um weiter zu wachsen,<br />

konzentrieren wir uns auf den Ausbau<br />

unseres globalen Vertriebsnetzes.“<br />

Über den Gesamtmarkt in Deutschland<br />

kann man nur sehr schwer genaue Aussagen<br />

treffen, da sich der Frontladermarkt<br />

der Zulassungsstatistik entzieht“,<br />

erläutert Nico Weßling, John Deere. „Da<br />

wir im Hause John Deere unseren Kunden<br />

eine integrierte und perfekt abgestimmte<br />

Systemlösung zwischen Traktor<br />

und Frontlader ab Werk bieten können,<br />

konnten wir über die letzten Jahre hinweg<br />

einen positiven Trend für unsere<br />

Frontladerverkäufe feststellen. Wir gehen<br />

davon aus, dass sich dieser positive<br />

Trend im nächsten Jahr in eine leicht<br />

positive bis gleichbleibende Nachfrage<br />

wandeln wird.“<br />

Marktpotenzial<br />

Auch die österreichischen Frontladerhersteller<br />

sind positiv gestimmt. „Der<br />

Frontladermarkt hat sich generell durchaus<br />

positiv entwickelt“, unterstreicht<br />

auch Ronald Hauer. „Das gilt auch für<br />

unsere Frontlader. Vor allem unsere<br />

neue Frontladerserie „POM-VX“ kommt<br />

bei den Kunden sehr gut an.“ Simon<br />

Pammer, Hydrac, ergänzt: „In Österreich<br />

haben wir ein Wachstum bei den<br />

Schleppern und das spiegelt sich auch<br />

im Frontladerabsatz wider.“<br />

AgrArtechnik FebruAr 2013<br />

Hydrac bietet seinen Kunden drei Frontladerbaureihen<br />

an: Eurokipp Visio/Autolock, Economy<br />

und Mini für Kompakttraktoren. Die Autolock-Frontlader<br />

fertigt Hydrac für Schlepper<br />

bis 170 PS.<br />

„Der Markt für Frontlader im Jahr 2012<br />

hat sich für unser Unternehmen durchaus<br />

positiv entwickelt <strong>–</strong> wir können mit<br />

Stolz behaupten, dass wir in Österreich<br />

im Bereich Frontlader einer der wichtigsten<br />

Anbieter sind“, betont Reibhold<br />

Frauscher, Mammut Maschinenbau.<br />

„Doch vor allem durch die hervorragende<br />

Zusammenarbeit mit der Firma<br />

Zenz ist es uns möglich, den Verkauf<br />

im Bereich Frontlader auch in Deutschland<br />

immer mehr zu erweitern. So haben<br />

wir auch 2013 vor, uns verstärkt<br />

für den Vertrieb unserer Mammut-<br />

Frontlader in Deutschland einzusetzen.“<br />

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unsere Leidenschaft!<br />

International führend - Regional bedeutend<br />

Unternehmen & Märkte<br />

Für die MX-Gruppe (Zentrale in Acigné,<br />

Frankreich) war das Jahr 2012 ein Rekordjahr.<br />

„Niemals zuvor wurden bei<br />

MX so viele Frontlader produziert wie<br />

in 2012“, bestätigt Jürgen Schneider,<br />

MX Deutschland. Die Einschätzungen<br />

für die weitere Entwicklung des Marktes<br />

sind nicht ganz einheitlich. „2010/11<br />

hatten wir bei Stoll etwa 11 000 und<br />

2011/12 rund 12 000 verkaufte Frontlader.<br />

Und wir planen ein weiteres<br />

Wachstum auch für 2013. 12 000<br />

Frontlader sind auf jeden Fall gesetzt“,<br />

so Sven Reinke. „Wir gehen von einem<br />

höheren Niveau im Vergleich zum letzten<br />

Jahr aus.“<br />

„Die Landwirtschaft ist eine der stabilsten<br />

Wirtschaftzweige. Das haben<br />

auch die letzten Jahre gezeigt“, unterstreicht<br />

Ronald Hauer. „Man sieht<br />

durch gestiegene Traktorzulassungen<br />

2012 in Österreich, dass die Landwirte<br />

trotz Gewinnverlusten noch immer bereit<br />

sind, zu investieren. Ob das so<br />

bleibt, hängt stark von der Wertschätzung<br />

der Gesellschaft an den hochwertigen<br />

Produkten unserer Landwirte ab.“<br />

Robert Eckert sieht für 2013 einen<br />

leichten Rückgang der Verkaufszahlen,<br />

aber immer noch einen Laderabsatz auf<br />

hohem Niveau.<br />

Kleiner und größer<br />

Der Leistungsbereich, in dem die<br />

größte Stückzahl Schlepper mit Frontladern<br />

ausgerüstet wird reicht nach Auskunft<br />

der Experten von etwa 80 bis 150<br />

PS. Bei Stoll liegt der Hauptanteil der<br />

verkauften Lader im Schlepperleistungsbereich<br />

von 80 bis 120 PS. „Das<br />

sind die Schlepper die für Hofarbeiten<br />

und auch im Stall eingesetzt werden“,<br />

erläutert Frank Selent. „In Süddeutschland<br />

sind das nach wie vor auch die<br />

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Ackerschlepper. Wir sehen<br />

aber auch bei uns eine steigende<br />

Nachfrage nach Ladern<br />

für Schlepper mit mehr<br />

als 150 PS. Und es gibt heute<br />

schon Anfragen für 300 PS-<br />

Schlepper.“<br />

Am unteren Ende der Leistungsskala<br />

tummeln sich<br />

die Hersteller im Utility-Segment<br />

und bieten zunehmend<br />

auch Frontlader für Kompakttraktoren<br />

an. „In diesem<br />

Segment haben wir seit 2011<br />

unsere neue Laderbaureihe<br />

Serie 200 im Angebot und<br />

auch sehr gut verkauft“, berichtet<br />

Robert Eckert. „Doch<br />

gerade das Utility-Segment<br />

muss man differenziert betrachten!<br />

Nicht jeder Hobby<br />

Landwirt, der sich einen<br />

Traktor leistet möchte einen<br />

solchen Frontlader, den auch<br />

er legt Wert auf Qualität, sehr<br />

gute Leistungsdaten und<br />

Langlebigkeit. Sehr oft wird<br />

der Utility Lader gemeinsam<br />

mit einem Traktor im Paket<br />

vermarktet, welches einen<br />

Preis X nicht überschreiten<br />

darf. Hierzu spielen die oben<br />

genannten Eigenschaften<br />

nicht immer die höchste Priorität.“<br />

„Das Segment der Klein- und<br />

Kompakttraktoren besitzt natürlich<br />

ein sehr hohes Potenzial,<br />

ist aber auch gleichzeitig<br />

ein sehr komplexes Segment“,<br />

stellt Nico Weßling<br />

fest. „Diese Traktoren werden<br />

von einer Vielzahl von Kundengruppen<br />

gekauft, die alle<br />

sehr unterschiedliche Aufgabenstellungen<br />

an die Maschinen<br />

haben. Im landwirtschaftlichen<br />

Bereich sehen<br />

wir hier wieder die Gemischt-<br />

und Viehhaltungsbetriebe,<br />

aber auch Ackerbau- und<br />

Forstbetriebe setzen in diesem<br />

Segment auf den Allround-<br />

Schlepper mit Frontlader. Zudem<br />

kommen natürlich auch<br />

andere Betriebe wie beispielsweise<br />

Kommunen oder Pferdehaltungsbetriebe.“<br />

Stoll ist 2009 auch in dieses<br />

Segment eingestiegen und<br />

lässt seine CompactLine-<br />

Frontlader in Südkorea fertigen.<br />

„Die Entwicklung der<br />

Schwingen läuft bei uns in<br />

Deutschland und auch die<br />

Anpassungen für die Konsolen<br />

werden hier in Deutschland<br />

durchgeführt“, erläutert<br />

Frank Selent. „Denn alles<br />

muss Hand und Fuß haben,<br />

das erwarten die Kunden von<br />

uns.“<br />

Im Wettbewerb<br />

Den Wettbewerb Frontlader<br />

<strong>–</strong> Radlader <strong>–</strong> Teleskoplader sehen<br />

die Frontladerspezialisten<br />

relativ gelassen. „Natürlich<br />

bieten die Systeme<br />

Radlader und Teleskoplader<br />

den Vorteil ein wirklicher<br />

Profi auf seinem Gebiet zu<br />

sein“, erklärt Nico Weßling.<br />

„Durch die relativ hohen Anschaffungskosten<br />

und die<br />

Bindung an den jeweiligen<br />

Aufgabenbereich passen die<br />

Systeme Radlader und Teleskoplader<br />

eigentlich nur in<br />

den Profibereich bei Lohnunternehmern<br />

und Großbetrieben.<br />

Für Betriebe mit<br />

Für den professionellen Einsatz<br />

hat Fendt den Cargo Profi entwickelt.<br />

Der Frontlader wurde auf<br />

der letzten Agritechnica mit einer<br />

Silbermedaille ausgezeichnet. Das<br />

Bedienkonzept wird dabei in die<br />

Variotronic integriert. Die Bedienung<br />

ist somit übersichtlich und<br />

komfortabel.<br />

kleineren und mittleren Größenstrukturen<br />

macht die Anschaffung<br />

einer solch teuren<br />

Spezialmaschine nur in den<br />

seltensten Fällen Sinn. Diese<br />

Betriebe werden unserer Meinung<br />

nach auch weiterhin<br />

auf das Multitalent Traktor<br />

mit Frontlader setzen. Die<br />

36 www.agrartechnikonline.de<br />

36 www.agrartechnikonline.de


John Deere sieht, dass eine deutliche Tendenz in Richtung automatische Parallelführung geht.<br />

Hier bietet der Hersteller drei Möglichkeiten: Die mechanische (MSL), die hydraulische (HSL) und<br />

die elektronische (ESL). John Deere bietet den Kunden exklusiv bis zu drei völlig unabhängige<br />

Funktionen an, die mit nur einem Joystick zu bedienen sind. Für Arbeiten, die einen ständigen<br />

Werkzeugwechsel erfordern, gibt es eine hydraulische Werkzeugentriegelung.<br />

Einheit lässt sich leicht trennen beziehungsweise<br />

verbinden und kann für<br />

eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt<br />

werden.“ Auch Robert Eckert<br />

meint, dass auch in Zukunft die Traktor-Frontlader<br />

Kombination nicht auf<br />

dem landwirtschaftlichen Betrieb wegzudenken<br />

sein wird: „Sicherlich gibt es<br />

sehr viele Betriebe die sowohl mit Teleskopladern<br />

und auch Radladern arbeiten,<br />

doch beide Maschinen haben Ihre<br />

Vorteile, aber auch Nachteile. Auf dem<br />

Hof oder dem Betriebsgelände sind<br />

beide bei einer Auslastung ab vier Betriebsstunden<br />

pro Tag nicht mehr wegzudenken,<br />

doch je weiter die Entfernung<br />

desto wichtiger ist die bewährte<br />

Traktor-Lader Kombination. Viele ver-<br />

AGRARTECHNIK FEBRUAR 2013<br />

gessen auch, dass Sie zum Beispiel mit<br />

einem Teleskoplader mit angebautem<br />

Gerät nicht auf der Straße fahren dürfen.<br />

Der Traktor darf! Auch in punkto<br />

Spritverbrauch, etwa beim Silowalzen,<br />

ist der moderne Traktor mit Lader im<br />

Vorteil. Generell eignen sich die modernen<br />

Traktoren mit höheren Achslasten,<br />

großen Hydraulikleis-tungen,<br />

guten hydraulischen Bedienungen wie<br />

unser LCS Steuerungen, guter Kabinenrundumsicht<br />

in Kombination mit den<br />

leistungsfähigen Ladern als sehr gute<br />

Arbeitsmaschine für sehr viele Einsatzzwecke<br />

rund um die Landwirtschaft.“<br />

Bei Großbetrieben und Betreibern von<br />

Biogasanlagen zeigt sich nach Meinung<br />

von Jürgen Schneider ein zunehmender<br />

Unternehmen & Märkte<br />

Trend zu Radladern oder Teleskopladern.<br />

Der klassische Frontlader behalte<br />

aber aufgrund seiner Flexibilität im Einsatz<br />

nach wie vor seine Bedeutung.<br />

Der Frontlader ist noch immer das universellste<br />

Ladegerät und erweitert die<br />

Nutzungsmöglichkeiten und ermöglicht<br />

damit eine noch bessere Auslastung des<br />

Traktors“, resümiert Ronald Hauer. „Außerdem<br />

können Frontlader mit anderen<br />

Traktoren im Wechselbetrieb verwendet<br />

werden oder auch auf der nächsten Maschine<br />

weiterverwendet werden.“<br />

„Jedes System hat seinen Einsatzbereich<br />

und Kundenkreis“, meint Hubert<br />

Fischer, Agco Fendt. „Ein Entwick-<br />

Stoll Profiline frontlader fZ mit niveau-automatik rtl.<br />

einfach per knopfdruck:<br />

• automatische rückstellung für das<br />

arbeitswerkzeug beim Senken der Schwinge<br />

• blitzschnelle Werkzeugentleerung<br />

während des Hebens<br />

Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH<br />

Bahnhofstr. 21 | 38268 Lengede | Telefon: +49 (0) 53 44 / 20-0<br />

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Longlife nennt Mammut seine Frontlader. Es<br />

gibt sie sowohl mit Rahmen als auch rahmenlos<br />

in Größen für jede Leistungsklasse. Sechs<br />

Baugrößen (ab 35 PS) erfüllen Arbeitshöhen<br />

von drei bis 4,40 Meter. Beim Mammut Power<br />

Fix steigt man zwar einmal vom Traktor ab<br />

und schließt und öffnet den Hydrofix Multischlauchkuppler.<br />

Alle anderen Arbeitsgänge<br />

erledigt man vom Traktorsitz aus.<br />

37


Unternehmen & Märkte<br />

lungspunkt war bei Fendt die Sichtverbesserung<br />

beim Frontlader-Einsatz. Aus<br />

diesem Grund bieten wir die Baureihen<br />

500 und 700 Vario mit der VisioPlus<br />

Kabine an, mit der ins Dach hinein gewölbten<br />

Frontscheibe. Damit wurde<br />

der Blickwinkel nach oben verdreifacht<br />

und die Fahrer haben den Frontlader<br />

auch bei voller Aushubhöhe im Blick.“<br />

Genau angepasst<br />

Für jeden Schleppertyp wird eine eigene<br />

Anbaukonsole benötigt. Die Zusammenarbeit<br />

mit den Schlepperherstellern<br />

gestaltet sich für die<br />

Frontladerspezialisten teilweise schwierig.<br />

„Die Zusammenarbeit mit den<br />

Schlepperherstellern ist grundsätzlich<br />

schwierig, da jeder Hersteller auf seinen<br />

Vorteil schaut“, meint Simon Pammer.<br />

„Da aber auch schon viele Schlepperhersteller<br />

einen Frontlader anbieten,<br />

wird sicherlich die letzten Jahre mehr<br />

darauf geachtet.“<br />

„Wenn man als Erstausrüster tätig ist,<br />

stellt die Zusammenarbeit kein Problem<br />

dar“, erklärt Ronald Hauer. „Als<br />

Nachrüster ist die Informationsbeschaffung<br />

dagegen schwierig bis unmöglich.<br />

Man kann sich die Maschinen nur holen,<br />

selbst vermessen, um so zu den Daten<br />

und Informationen zu kommen.“<br />

Hingegen berichte Jürgen Schneider,<br />

dass die Zusammenarbeit mit den<br />

MX hat neben der T-Serie (sechs Schwingentypen)<br />

die neuen U-Lader im Programm. Sie<br />

bieten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis für<br />

Schlepper von 60 bis 140 PS.<br />

Schlepperherstellern gut funktioniert,<br />

insbesondere die Zusammenarbeit mit<br />

dem OEM-Partner Claas, der bei Ausrüstung<br />

der Schlepper mit Ladern ab<br />

Werk auf die Marke MX setzt.<br />

Auch Robert Eckert sieht generell eine<br />

gute Zusammenarbeit mit den Schlepperherstellern:<br />

„Egal ob der Hersteller<br />

einen eigenen Lader hat oder nicht.<br />

Beide verfolgen aus unserer Sicht das<br />

gleiche Ziel. Deshalb ist es immer wichtig<br />

miteinander zu sprechen, um eine<br />

bestmögliche Kombination bilden zu<br />

können.“<br />

„Die Anpassungen an die unterschiedlichen<br />

Schlepper werden schwieriger“,<br />

berichtet Frank Selent. „Die Steuerungen<br />

werden aufwändiger, mehr Sensorik<br />

ist notwendig und die Abgasnormen<br />

verändern den Bauraum. Es<br />

gibt genügend Herausforderungen für<br />

die nächsten Jahre. Deshalb wird die<br />

intensive Zusammenarbeit mit den<br />

Schlepperherstellern immer wichtiger.<br />

Dennoch brauchen wir für die Vermessung<br />

der Konsolen die Schlepper bei<br />

uns im Haus. Das gestaltet sich gerade<br />

für die Exportmärkte als Herausforderung,<br />

denn auch wenn es der gleiche<br />

Schlepper ist, benötigen wir in den verschiedenen<br />

Weltregionen oft andere<br />

Anbauteile.“<br />

Bedienung erleichtern<br />

„Die Kunden erwarten ganz klar eine<br />

Maschine die ihnen die tägliche Arbeit<br />

erleichtert“, stellt Nico Weßling fest.<br />

„Hier spielt die Ergonomie und Anordnung<br />

der Bedienelemente natürlich<br />

eine ganz wichtige Rolle. Die Ansteuerung<br />

des Frontladers spielt natürlich<br />

ebenfalls eine große Rolle, da die Zykluszeiten<br />

speziell beim Materialumschlag<br />

möglichst kurz sein sollten. Dies<br />

wird bei uns zum einen durch die<br />

Konstruktion der Schwinge und zum<br />

anderen durch die Verwendung von<br />

leistungsstarken druck- und mengengesteuerten<br />

Hydrauliksystemen bereits<br />

gestellt. Eine deutliche Tendenz geht in<br />

die Richtung automatische Parallelfüh-<br />

rung. Hier bietet John Deere drei Möglichkeiten:<br />

Die mechanische (MSL), die<br />

hydraulische (HSL) und die elektronische<br />

(ESL).<br />

„Lader mit Parallelführung haben sich<br />

generell durchgesetzt“, das sieht auch<br />

Robert Eckert so. „Bei Laderbedienungen<br />

und Ansteuerungen gehen die<br />

Wege zweigleisig, entweder der Lader<br />

wird über für die Lader vorgesehenen<br />

eignen Steuergeräte über den Traktorjoystick<br />

bedient oder über Laderspezifische<br />

wie unsere elektronische Steuerungen<br />

LCS. Wichtig ist hier, die<br />

richtige Hydraulik-Integration zu tätigen,<br />

welche der Maschinenrichtlinie<br />

2006/42/EG und Frontlader Sicherheitsnorm<br />

DIN EN 12525 entsprechen.<br />

Beides muss in Zukunft noch mehr sensibilisiert<br />

werden.<br />

Künftige Entwicklungen<br />

Als Trend sehen wir für die nächsten<br />

Jahre Lader mit noch mehr Funktionen,<br />

Ladersteuerungen mit programmierbaren<br />

Arbeitsabläufen sowie eine<br />

Kommunikation zwischen Traktor-<br />

Elektronik und Frontladerfunktionen.“<br />

Unser größter Vorteil ist das Vollautomatische<br />

Verriegelungssystem „Auto-<br />

Lock“, das es ermöglicht vom Fahrersitz<br />

aus, komfortabel per Knopfdruck<br />

den Lader zu demontieren und wieder<br />

Stoll bietet drei Frontlader-Baureihen an: CompactLine für Traktoren ab 15 PS, EcoLine für preisbewusste<br />

Kunden und die ProfiLine-Lader für Traktoren von 50 bis 300 PS. Bei der ProfiLine-Serie<br />

ist die Steuerstange in den Schwingenholm integriert und auch alle Hydraulikleitungen verlaufen<br />

im unteren Bereich der Holme. Mit nur einem Querholm hat der Fahrer eine gute Sicht auf sein<br />

Arbeitsfeld. Unterschiedliche Joysticks erleichtern die Bedienung.<br />

38 www.agrartechnikonline.de


Alö hat Frontlader unter den Marken<br />

Quicke und Trima. Beide Marken<br />

bieten die gleiche hochwertige<br />

Grundqualität, aber mit<br />

unterschiedlichem Profil. Kunden<br />

können somit jenen Lader auswählen,<br />

der am besten zu ihren<br />

jeweiligen Traktoren und An-<br />

sprüchen passt.<br />

Seit Herbst 2010 sind alle Quicke-<br />

und Trima-Lader standardmäßig<br />

mit den elektronischen Ventilen<br />

und der Steuerung LCS ausgestattet.<br />

zu montieren“, unterstreicht<br />

Simon Pammer. „Gerade<br />

jetzt wo die Schlepper mit<br />

Harnstoff Zusatztanks ausgerüstet<br />

werden und den<br />

Zugang der Verriegelungspunkte<br />

wesentlich erschweren.<br />

Die Bedienung über<br />

elektronische Proportionalsteuergeräte<br />

und auch<br />

eine elektronisch gesteuerte,<br />

automatische Werkzeugrückstellung<br />

werden sich<br />

durchsetzen. Sie erfüllen den<br />

Kundenwunsch nach maximalem<br />

Komfort und maximaler<br />

Sicherheit.“<br />

John Deere sieht als neuen<br />

Trend den Anstieg der Automation<br />

im Bereich der<br />

Frontladerarbeiten. „Hier<br />

haben wir den ersten Schritt<br />

mit unserer neuen Positionsrückführung<br />

(RTP) in Kombination<br />

mit einer elektronischen<br />

Parallelführung (ESL)<br />

gemacht“, berichtet Nico<br />

Weßling. „Mit diesem innovativen<br />

System arbeitet man<br />

spürbar produktiver, sowie<br />

Fehler­ und ermüdungsfreier,<br />

da ständig wiederkehrende<br />

Abläufe wie beispielsweise<br />

die Ladevorgänge<br />

beim Verladen von Paletten<br />

automatisiert werden. Mit<br />

dieser Funktion kehrt der<br />

Frontlader auf Befehl automatisch<br />

in die vorprogrammierte<br />

Zielposition zurück.<br />

Dank der integrierten Positionssensoren<br />

an Anbaurahmen<br />

und Laderschwinge hat<br />

man die Schwingenstellung<br />

und den Neigungswinkel<br />

des Werkzeugs stets in Echtzeit<br />

im Display des Traktors<br />

im Blick. Für die elektronische<br />

Parallelführung in<br />

Verbindung mit der Positionsrückführung<br />

(RTP) hat<br />

die DLG zur Agritechnica<br />

eine Silbermedaille vergeben.“<br />

Ronald Hauer ist sich sicher,<br />

dass Frontlader ohne Parallelführung<br />

nach und nach<br />

Marktanteile verlieren werden:<br />

„Das hat sicherlich<br />

auch seinen Ursprung durch<br />

das erweiterte Angebot im<br />

Utitlity­Segment (kostengünstigeKompakt­Laderserien<br />

mit Parallelführung).<br />

Bei Premium­Ladern werden<br />

gewisse Komfortausrüstungen<br />

wie Multischlauchkuppler,<br />

eine hydraulische<br />

Zusatzfunktion und Stoßdämpfersystem<br />

in Zukunft<br />

im Standard­Lieferumfang<br />

kommen.“ (rk)<br />

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39 39


Mit Breite in die Tiefe<br />

Marktübersicht Grubber, Teil 2 | Das Marktsegment Grubber scheint auch für das Jahr 2013 ein hohes<br />

Potential zu bieten. Vielseitigkeit in der Anwendung beziehungsweise eine spezielle Anpassung an<br />

Boden und Betriebsausrichtung sind Themen-Schwerpunkte beim Verkauf, aber auch in der Entwicklung<br />

weiterer Modelle.<br />

Spricht man mit Grubber-Herstellern<br />

über die aktuelle Marktlage, dann<br />

blickt man zumeist in zufriedene<br />

Gesichter. Nach einem sehr positiven<br />

Jahr 2012, das sich bis auf die Frühkaufsgeschäfte<br />

ausdehnte, rechnet man für<br />

2013 ebenfalls mit einem positiven Geschäftsverlauf<br />

(siehe AGRARTECHNIK<br />

01-2013, Seite 28 bis 31).<br />

Das Techniksegment der Grubber hat<br />

aber schon in den davor liegenden Jahren<br />

<strong>–</strong> sowohl in der konventionellen als<br />

auch in der konservierenden Bodenbearbeitung<br />

<strong>–</strong> verstärkt an Bedeutung gewonnen.<br />

Die vergleichsweise geringen Flächenleistungskosten<br />

sind längst im<br />

Fokus der Landwirte. Zudem haben Ökoprogramme<br />

zur nachhaltigen Bodenbewirtschaftung<br />

dazu beigetragen, den<br />

Trend zum Grubber zu verstärken. Diese<br />

Entwicklung wird sich weiter fortsetzen.<br />

AGRARTECHNIK hat sich mit verschiedenen<br />

Herstellern darüber unterhalten,<br />

welche Techniktrends sie dabei für die<br />

kommenden Jahre als vorherrschend betrachten.<br />

Hierzu meint Stefan Kröger (Leitung<br />

Marketing von Köckerling): „In den<br />

kommenden Jahren werden Maschinen<br />

für die Stoppelbearbeitung mit vielfältigeren<br />

Nutzungsmöglichkeiten angeboten.<br />

Im Vordergrund wird die Nutzung<br />

der Maschinen für die Stoppelbearbei-<br />

tung sein, aber die Maschinen müssen<br />

einen Mehrwert bieten. Das kann zum<br />

Beispiel die Aussaat von Zwischenfrüchten,<br />

das Einbringen von Gülle oder der<br />

Einsatz zur Saatbettbereitung sein. Auch<br />

in diesen Disziplinen müssen die Maschinen<br />

nicht nur ‚ausreichende’ sondern<br />

vielmehr ‚sehr gute’ Ergebnisse erzielen.“<br />

Amazone-Produktmanager Jürgen<br />

Schmidt erläutert: „Weil auf Betrieben<br />

mit hoher Flächenausstattung das Zeitfenster<br />

für die Bodenbearbeitung immer<br />

kürzer geworden ist, dürfte der drei- beziehungsweise<br />

vierbalkige Mulchgrubber<br />

vor allem auf den Betrieben mit konservierender<br />

Bodenbearbeitung seine Position<br />

als Schlüsselmaschine weiter ausbauen.“<br />

Die Marktansprüche hinsichtlich<br />

Einsatzflexibilität, Ausstattung und Arbeitsbreite<br />

bezeichnet Jürgen Schmidt<br />

zudem als „ständig steigend“.<br />

Auch Stefan May, Marketingmanager<br />

von Grégoire-Besson, erkennt eine deutliche<br />

Entwicklungen hin zum mehrbalkigen<br />

Grubber und zu Arbeitstiefen bis 30<br />

Zentimeter. „Damit einhergegangen ist<br />

auch die Nachfrage nach federbelasteten<br />

Steinsicherungssystemen mit hohen Auslösekräften.<br />

Dieser Trend wird sich sicherlich<br />

noch weiter fortsetzten und insbesondere<br />

die Nachfrage nach immer<br />

größeren Arbeitsbreiten wird anhalten.<br />

Neben diesen Entwicklungen sehen wir<br />

einen Trend weg von den ‚typisch deutschen’<br />

Grubbern, die sich auf einer Packerwalze<br />

abstützen, hin zu Geräten<br />

ohne Rückverfestigung.“<br />

Auch Josef Hirtler (Vertriebsleitung bei<br />

Vogel & Noot) erwartet eine verstärkte<br />

Entwicklung zum mehrbalkigen Grubber<br />

mit einer deutlich höheren Anzahl an<br />

Zinken mit geringerem Strichabstand.<br />

Aber auch perfekte Einebnungswerkzeuge<br />

seien für die optimale Bodenbearbeitung<br />

unerlässlich. „Ebenso steigen die Anforderungen<br />

an die Nachlaufwalzen, die einen<br />

großen Einfluss auf die Arbeitsweise<br />

und Anwendungscharakteristik des Grubbers<br />

haben.“<br />

Daniel Brandt, aus dem Marketing von<br />

Horsch, erläutert: „Generell wird der<br />

Grubbermarkt immer spezieller. Es gibt<br />

nicht mehr den einen Grubber, der auf<br />

allen Betrieben optimale Leistung bringt.<br />

Deswegen hat Horsch inzwischen eine<br />

breite Palette an Modellen, die individuell<br />

auf die Anforderungen eines jeden Betriebes<br />

angepasst werden können. Standortbezogene<br />

Technik ist für uns das<br />

Schlagwort.“<br />

Johannes Ortmaier von der Regent<br />

Pflugfabrik rechnet vor allem in der<br />

Technik von Scharsystemen und Nachläufern<br />

mit einigen Änderungen. „Das<br />

Einsatzspektrum des Grubbers wird noch<br />

breiter ausgelegt werden. Von der Stop-<br />

40 www.agrartechnikonline.de


pelbearbeitung bis zur Saatbettbereitung<br />

werden hier verschiedenste Zinkenformen<br />

und Nachlaufwalzen zum Einsatz<br />

kommen.“<br />

Auch die Antwort von Dominik Haselhorst,<br />

Produktmanager bei Kverneland,<br />

geht in Richtung Scharsystem: „Der universelle<br />

Einsatz eines Grubbers ist nach<br />

wie vor sehr bedeutend und stark nachgefragt.<br />

Ausschlaggebend für Vielseitigkeit<br />

ist oftmals das Scharsys tem, welches dann<br />

besonders in Augenschein genommen<br />

wird. Vermehrtes Interesse der Fachpresse<br />

mit Berichten zu Schar systemen unterstreichen<br />

das und bestätigen die Besonderheit<br />

und hohe Stellung des wichtigsten<br />

Bestandteils am Grubber.“<br />

Inge Steibl aus der Presse- und Öffent-<br />

Der Centaur von Amazone ist vor allem für größere Betriebe gedacht.<br />

Amazone<br />

Das Unternehmen Amazone mit Hauptsitz<br />

in Hasbergen bietet zwei Grubberbaureihen<br />

an: Zum einen den dreibalkigen<br />

Cenius für eine schnelle, mitteltiefe bis<br />

tiefe Bodenbearbeitung und intensive<br />

Einmischung der Strohrückstände. Er<br />

wird in Arbeitsbreiten von drei, 3,5 und<br />

vier Meter angeboten und ist vor allem<br />

für kleine und mittlere Betrieben gedacht.<br />

Zum anderen ist dann noch der vierbalkige<br />

Centaur für größere Betriebe zu nennen.<br />

Er dient als multifunktionale Bodenbearbeitungs-Kombination<br />

für den<br />

pfluglosen Ackerbau. Das Einsatzspektrum<br />

beider Baureihen reicht von der flachen<br />

Stoppelbearbeitung über die mitteltiefe<br />

Bodenbearbeitung bis hin zur<br />

krumentiefen Lockerung.<br />

Die Nachfrage erstreckt sich über ein<br />

breites Band von Ausstattungsvarianten.<br />

Für die Baureihe Cenius zum Beispiel bietet<br />

Amazone wahlweise Zinken mit Abschersicherung<br />

(Special) für leichte bis<br />

mittlere Böden oder 3D-Zinken mit integrierter<br />

Federüberlastsicherung (Super) für<br />

schwere und steinige Böden an. Alle Cenius<br />

können außerdem mit unterschiedlichen<br />

Scharen und Nachläuferwalzen<br />

ausgestattet werden. Mit den neuen gezogenen<br />

Cenius T-Modellen stehen, nach<br />

Werksangaben, auch für Schlepper mit<br />

AgrArtechnik februAr 2013<br />

lichkeitsarbeit von Pöttinger erklärt:<br />

„Auf das Einmischen der Ernterückstände<br />

wird großes Augenmerk gelegt. Flaches,<br />

ganzflächiges Durchschneiden bei der<br />

Stoppelbearbeitung sind weitere Aspekte,<br />

wo die Kunden vermehrt auf die Technik<br />

achten. Wichtig dabei ist, dass keine zu<br />

tiefe Rillen vom Scharspitz im Bodenprofil<br />

hinterlassen werden, sondern eine abgestimmte<br />

Kombination von Scharspitz<br />

zu Flügel, wo dieses Phänomen nicht entsteht.<br />

Hinsichtlich Zugkraftbedarf ist entscheidend,<br />

wie aggressiv die Werkzeugposition<br />

ausgeführt ist.“<br />

Abschließend meint Jürgen Gerstmeier<br />

von Kerner Maschinenbau, dass der<br />

Grubber auch in Zukunft eine größere<br />

Rolle in der Bodenbearbeitung spielen<br />

geringerer Hubkraft leistungsfähige<br />

Grubber zur Verfügung.<br />

Amazone vertreibt sein gesamtes<br />

Landmaschinenprogramm bundesweit<br />

über autorisierte Landmaschinenfachhändler.<br />

In der Zusammenarbeit mit diesen<br />

Partnern genießt, neben dem Vertrieb,<br />

der Service die oberste Priorität, so<br />

das Unternehmen abschließend.<br />

www.amazone.de<br />

Lars Chr. Brix<br />

Die Lars Chr. Brix GmbH aus Mohrkirch<br />

fertigt verschiedene Grubbertypen: vom<br />

scherbolzengesicherten Flügelschargrubber<br />

bis zum aufgesattelten 4-balkigen<br />

Grubber mit automatischer Steinsicherung.<br />

Als Option bietet das Unternehmen<br />

unter anderem die neue, geschlossene<br />

Multipackerwalze oder, für sehr<br />

schwere Böden, die doppelte Scheibenwalze<br />

TWIN.<br />

Neu ist ebenfalls die hydraulische<br />

Steinsicherung. Der Vorteil<br />

ist die Einstellbarkeit des<br />

Systems bei wechselnden Bodenverhältnissen.<br />

So bleibt der<br />

Zinken auch unter extrem trockenen<br />

Verhältnissen in der gewünschten Arbeitstiefe.<br />

Lars Chr. Brix erklärt: „Hiermit<br />

haben wir bei unseren Tiefenlockerern<br />

schon sehr gute Erfahrungen gemacht<br />

Unternehmen & Märkte<br />

werde. Ein Schwerpunkt läge sicher darin,<br />

mit ihm vielseitige Aufgaben zu meistern.<br />

Zudem würden die Themen Boden-<br />

hygiene, größere Mengen an Ernterückständen,<br />

Rückverfestigung oder nur<br />

Bodenlockerung künftig an Bedeutung<br />

zunehmen. (mm)<br />

Auf den folgenden Seiten stellen wir<br />

Ihnen einige Grubberhersteller und<br />

deren Sortimente vor. Zudem finden<br />

Sie auf der AGRARTECHNIK-Webseite<br />

(www.agrartechnikonline.de) unter<br />

dem Reiter „Fachbeiträge“ eine detaillierte,<br />

tabellarische Aufstellung der<br />

Grubber serien der einzelnen Hersteller,<br />

mit Angaben zu den Arbeitsbreiten,<br />

der Anbauart und dem Strichabstand.<br />

und sind sicher, dass dies auch im Grubber<br />

mehr und mehr zum Tragen kommt.<br />

Da die Bearbeitungstiefe auch auf schweren<br />

Böden immer tiefer gewählt wird, ist<br />

eine druckeinstellbare Steinsicherung sicherlich<br />

von großem Vorteil.“<br />

Das Unternehmen vertreibt seine<br />

Grubber hauptsächlich über den regionalen<br />

Landmaschinen-Fachhandel. Als<br />

„Deutschlands nördlichster Hersteller“<br />

von Bodenbearbeitungsgeräten liegt der<br />

Vertriebsschwerpunkt in Schleswig-Holstein<br />

und Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Lars Chr. Brix ergänzt: „Punktuell gibt es<br />

jedoch auch Händler in jedem anderen<br />

Bundesland, wobei wir neuen Händlern<br />

aufgeschlossen gegenüberstehen.“<br />

www.brix-scheibeneggen.de<br />

Maskinfabriken Dal-Bo<br />

Die dänischen Maskinfabriken Dal-Bo<br />

A/S stellen zwei- („Dinco“) und dreibalkige<br />

(„TriMax“) Grubber her.<br />

Der Dinco ist ein Scheibengrubber mit<br />

nachlaufender T-Ringwalze. Durch das<br />

breitschneidende Flachschar wird der Boden,<br />

nach Werksangaben, aufgelockert<br />

und vermischt. Die nachfolgenden Hohlscheiben<br />

nivellieren die Oberfläche und<br />

der 600-Millimeter-T-Ring-Nachläufer<br />

Vom Smard-Gubber bietet Brix insgesamt neun Modelle<br />

mit Arbeitsbreiten von drei bis 5,2 Meter an.<br />

41


Unternehmen & Märkte<br />

Der TriMax von Dal-Bo besitzt, neben drei<br />

Grubberbalken, gefederte Hohlscheiben und<br />

eine nachlaufende T-Ringwalze.<br />

sorgt für die Rückverfestigung des Bodens.<br />

Der TriMax besitzt, neben den angesprochenen<br />

drei Grubberbalken, gefederte<br />

Hohlscheiben und eine nachlaufende T-<br />

Ringwalze. Die 300 Millimeter breiten<br />

Flügelschare eignen sich durch das „Hobelmesserprinzip“<br />

für die flache Stoppelbearbeitung.<br />

Der Durchgang von mehr als<br />

85 Zentimeter soll ein verstopfungsfreies<br />

Arbeiten und Arbeitstiefen von 25 Zentimeter<br />

ermöglichen.<br />

Die Geräte von Dal-Bo werden mittels<br />

Werksvertretungen an den Fachhandel<br />

ausgeliefert. Der Grubber spielt bei Dal-Bo<br />

aber eine eher untergeordnete Rolle.<br />

Elmar Reuter, der Verkaufsleiter von Dal-<br />

Bo Deutschland erklärt: „Wir stellen seit<br />

geraumer Zeit wieder einen Trend zum<br />

zweibalkigen Grubber fest, vor allem in<br />

der Breite 4,7 Meter. Betriebe die ‚schüttende’<br />

Böden haben und vorwiegend<br />

pflügen, greifen verstärkt wieder zu dieser<br />

Baureihe, da im Vergleich zum dreireihigen<br />

Grubber etwa ein Meter breiter gefahren<br />

werden kann, bei gleicher Schlepper-PS.“<br />

www.dal-bo.com<br />

Einböck<br />

Das Segment Grubber trägt bei dem österreichischen<br />

Unternehmen Einböck mit<br />

rund 20 Prozent zum Jahresumsatz bei.<br />

Das Grubber-Sortiment der Firma mit Sitz<br />

in Dorf an der Pram beinhaltet erstens<br />

den vier-balkigen Leichtgrubber Taifun<br />

mit 15 Zentimeter Strichabstand. Dieser<br />

wird bei der flachen Stoppelbearbeitung,<br />

Der Universalgrubber Hurricane von Einböck<br />

bietet einen Strichabstand von 20 Zentimeter.<br />

über die Einarbeitung von Winterbegrünungen,<br />

bis hin zur Saatbettbereitung<br />

eingesetzt.<br />

Weiter ist der Universalgrubber Hurricane<br />

mit einer vier-balkigen Zinkenanordnung<br />

im Programm. Er ist sowohl für eine<br />

flache (mit Flügelscharen) als auch für<br />

eine tiefe Bearbeitung (mit Schmalscharen)<br />

geeignet.<br />

Neu im Grubber-Programm bei Einböck<br />

ist der Multisoiler mit 16 Zentimeter<br />

Strichabstand. Der Federzinken-Leichtgrubber<br />

mit integriertem Fahrwerk soll,<br />

durch die sechs-balkige Zinkenanordnung<br />

und den 200 Millimeter breiten<br />

Gänsefußscharen, für eine rasche, flache<br />

Stoppelbearbeitung prädestiniert sein.<br />

Der Vertrieb erfolgt über Werks-<br />

vertretungen und deren Händler. Produktmanager<br />

Michael Feischl meint<br />

hierzu: „Es gibt sicher auch Gebiete, in<br />

denen das Händlernetz nicht so dicht ist<br />

beziehungsweise in denen es Lücken gibt.<br />

Diese Informationen liegen allerdings bei<br />

unseren Werksvertretungen. Interessierte<br />

Händler für freie Gebiete können sich daher<br />

gerne mit diesen in Verbindung<br />

setzten.“ www.einboeck.at<br />

Gregoire-Besson / Rabe<br />

Das Grubbersortiment von Gregoire-Besson<br />

umfasst angebaute und aufgesattelte<br />

Grubber. Vertrieben werden die Produkte<br />

über das Händlernetz von Gregoire-Besson,<br />

dass im Osten und Süden Deutschlands,<br />

nach Angaben des Unternehmens,<br />

bereits eine gute Flächenabdeckung erreicht<br />

hat. Im Westen Deutschlands werden<br />

dagegen noch Händler gesucht.<br />

Die Marke Rabe (2011 übernommen von<br />

Grégoire-Besson) hat, neben den beiden<br />

Anbaugrubbern BlueBird GH (zweibalkig)<br />

und BlueBird GR (dreibalkig) jetzt auch<br />

den Aufsattelgrubber CombiTill im Angebot.<br />

Dieser Grubber wird in Frankreich<br />

für Rabe gebaut, jedoch speziell ausgerüstet<br />

für den deutschen Markt. Der Vertrieb<br />

erfolgt ausschließlich über das Rabe-<br />

Händlernetz.<br />

Die Integration von Rabe in die Grégoire-Besson-Gruppe<br />

ist inzwischen,<br />

nach Unternehmensangaben, nahezu<br />

vollzogen. Marketingmanager Stefan<br />

May hierzu: „Natürlich gibt es noch Rationalisierungseffekte,<br />

die es zu nutzen<br />

gilt, beispielsweise im Einkauf. Auch bei<br />

den Produkten gibt es Technologietransfer<br />

in beide Richtungen, doch es ist uns<br />

wichtig, dass sich die beiden Produktpaletten<br />

auch in Zukunft unterscheiden.<br />

Ziel ist es, ähnlich wie in der Automobilindustrie,<br />

eine Plattformstrategie zu fahren.<br />

So soll aus allen Standorten ein optimaler<br />

Nutzen gezogen werden <strong>–</strong> bei<br />

gleichzeitig höchstmöglicher Flexibilität.<br />

Die Integration von Rabe in die Grégoire-Besson-Gruppe<br />

ist inzwischen, nach Unternehmensangaben,<br />

nahezu vollzogen.<br />

Bad Essen bleibt als Produktionsstandort<br />

erhalten, hier werden weiterhin die Rabe<br />

Maschinen entwickelt und produziert.<br />

Wir führen heute <strong>–</strong> und auch in Zukunft<br />

<strong>–</strong> beide Marken über getrennte Händlernetze,<br />

wobei in Deutschland naturgemäß<br />

das Netz von Rabe deutlich dichter<br />

ist als das von Gregoire-Besson. Besonders<br />

gefreut hat uns, dass zahlreiche der<br />

Rabe Händler in Deutschland der Marke<br />

auch über die Turbulenzen des letzten<br />

Jahres die Treue gehalten haben und<br />

dass wir darüber hinaus auch schon<br />

neue wichtige Händler für uns gewinnen<br />

konnten.“<br />

www.gregoire-besson.eu<br />

www.rabe-agri.eu<br />

Güttler<br />

Die Firma Güttler aus Kirchheim/Teck<br />

bietet den Leichtgrubber SuperMaxx an,<br />

ein universell einsetzbares Gerät: Zur<br />

Saatbettbereitung im Frühjahr, zur flachen<br />

Stoppelbearbeitung sowie zur<br />

Mulchsaatbettbereitung. Mit ihm wird<br />

ein bodenschonendes Konzept verfolgt.<br />

Schwere Böden können ablüften. Falls<br />

eine Rückverfestigung notwendig wird,<br />

kann dies später, bei der Saat erfolgen.<br />

Güttler bietet dazu eine breite Palette von<br />

Frontwalzen zur Saat.<br />

Die Maschine lässt sich mit relativ leichten<br />

Schleppern betreiben (nach Werksangaben<br />

fünf Meter ab 100 PS). Bei Güttler<br />

nennt man hierbei den Satz: „Der Schlepper,<br />

der einen drei Meter Grubber schafft,<br />

bewältigt die SuperMaxx mit fünf Metern.<br />

Je nach Boden können dafür 100 PS<br />

oder auch 140 PS erforderlich sein.“<br />

Die Serienausrüstung umfasst eine Aus-<br />

Der Leichtgrubber SuperMaxx von Güttler<br />

wird meist in Arbeitsbreiten von fünf und<br />

sechs Meter bestellt.<br />

42 www.agrartechnikonline.de


stattung mit Zinken 45x12 mit Doppelblattfederung.<br />

Die Zinkenanordnung ist<br />

fünfbalkig und die Rahmenhöhe beträgt<br />

560 Millimeter. Stützräder zur Tiefenführung<br />

sind vorhanden und auch ein Einebnungsstriegel<br />

kommt zum Einsatz.<br />

Der Vertrieb erfolgt ausschließlich über<br />

den Landmaschinen-Fachbetrieb.<br />

www.guettler.de<br />

Kerner Maschinenbau<br />

Das Kerner-Grubber-Sortiment beinhaltet<br />

eine Serie an zweibalkigen Flügelschargrubber<br />

von 2,6 bis 5,5 Meter<br />

Die Baureihe Komet KA von Kerner Maschinenbau<br />

umfasst insgesamt fünf Modelle mit<br />

Arbeitsbreiten von 4,2 bis 7,2 Meter.<br />

Arbeitsbreite und dreibalkigen Universalgrubber<br />

von 2,5 bis 7,2 Meter Arbeitsbreite<br />

als Dreipunkt- oder Fahrwerksmaschine.<br />

Bei den Zusatzausstattungen werden die<br />

Grubber heute zu 90 Prozent mit Schnellwechselscharen<br />

bestückt. Je nach Region<br />

kommen die Geräte auch mit Steinsicherung<br />

(hauptsächlich hydraulisch) zum<br />

Einsatz und je nach Anwendungsgebiet<br />

(Stoppelbearbeitung beziehungsweise<br />

Saatbettbearbeitung) und je nach<br />

Schwere des Bodens werden die Grubber<br />

vor allem als Dreipunktgrubber mit der<br />

Crackerwalze CW-550 verkauft.<br />

Der Grubber Bereich ist mit rund 40 Prozent<br />

vom Gesamtumsatz der Hauptumsatzträger<br />

des Unternehmens. Die meisten<br />

Stückzahlen werden nach wie vor mit<br />

den Drei-Meter-Geräten generiert. Der<br />

Vertrieb der Maschinen erfolgt über den<br />

Landmaschinen-Fachhandel. Der wird<br />

vor Ort durch regionale Vertriebsorganisationen<br />

(Werksvertretungen oder Gebietsleiter)<br />

unterstützt. Lücken im Vertrieb<br />

hat das Unternehmen in Teilen des<br />

nördlichen Westfalens und in Teilen von<br />

60 mal genau in Blau.<br />

Die neue Sirius<br />

von LEMKEN<br />

www.lemken.com<br />

Die neue Sirius von LEMKEN setzt Maßstäbe für<br />

präzise Anwendung, Bedienerfreundlichkeit<br />

und Einsatzsicherheit im Pflanzenschutz. Ihr<br />

Aluminiumgestänge ist ein bis zu 30 Meter<br />

breites stabiles Leichtgewicht. Mit einem<br />

neuartigen Rechteckprofil das 60 einzeln<br />

schaltbaren Düsen einen sicheren Platz bietet.<br />

Brandenburg. Diese wird man in 2013<br />

versuchen zu schließen.<br />

www.kerner-maschinenbau.de<br />

Knoche Maschinenbau<br />

In dem Sortiment der Knoche Maschinenbau<br />

GmbH aus Bad Nenndorf befinden<br />

sich neben Scheibeneggen und Kurzscheibeneggen<br />

auch Grubber und<br />

Tiefenlockerer sowie Cambridgewalzen<br />

und Saatbettkombinaionen.<br />

Bei den Grubbern hat die Firma zwei Modelle<br />

im Programm: Einen zweibalkigen<br />

und einen dreibalkigen Grubber jeweils<br />

im Dreipunkt in verschiedenen Arbeitsbreiten.<br />

An den Modellen werden die sogenannten<br />

Mammutzinken eingesetzt, die S-förmig<br />

gebogen sind und einen, nach<br />

Werksangaben, sehr guten Mischeffekt<br />

aufweisen. Sie können auf Wunsch mit<br />

einer federgesicherten Steinauslösung<br />

ausgestattet werden. Von der einfachen<br />

Rohrpackerwalze mit 480 oder 595 Millimeter<br />

Durchmesser über die Ringrohrwalze<br />

mit 600 Millimeter und eine Doppelwalze<br />

mit 400/400 Millimeter sind<br />

Und über die Zirkulationsleitung erreicht das<br />

Pflanzenschutzmittel schnell und gleichmäßig<br />

den Pflanzenbestand - zum Wohl von Umwelt<br />

und Portemonnaie. Das ist LEMKEN Qualität, die<br />

begeistert. Oder wie wir es nennen: genau in<br />

Blau.


Unternehmen & Märkte<br />

An den Grubbern von Knoche werden die sogenannten<br />

Mammutzinken eingesetzt.<br />

verschiedenste Kombinationen möglich.<br />

Jeweils hinter der zweiten oder dritten<br />

Zinkenreihe sorgen zudem Zudeckscheiben<br />

für die Einebnung.<br />

Der Vertrieb der Knoche-Maschinen erfolgt<br />

über den Handel. Knoche-Geräte<br />

werden in Deutschland, Europa und vielen<br />

Teilen der Welt eingesetzt.<br />

www.knoche-maschinenbau.de<br />

Kuhn<br />

Kuhn hat zwei-, drei- und vierbalkige<br />

Grubber im Sortiment. Aus diesem Angebot<br />

sind die drei Meter breiten, dreibalkigen<br />

Cultimer-Grubber mit Abreißschrauben<br />

oder Doppelfederpaket die<br />

meistverkauften Modelle. Der Cultimer<br />

eignet sich sowohl für eine flache (sechs<br />

bis sieben Zentimeter) wie für eine tiefe<br />

Stoppelbearbeitung bis zu 30 Zentimeter.<br />

Die gekrümmten Zinken sorgen, nach<br />

Werksangaben, für eine optimale Durchmischung<br />

der Erde, die anschließend von<br />

Scheiben eingeebnet und mit einer Walze<br />

rückverfestigt wird. Die Grubber der Cultimer-Baureihe<br />

besitzen eine Non-Stop-<br />

Überlastsicherung durch Doppelfederpakete<br />

(NSM) mit einer Auslösekraft von<br />

350 Deka-Newton an der Scharspitze.<br />

Kuhn hat in den vergangenen drei Jahren<br />

sein Angebot an Walzen erhöht und bietet<br />

heute Rohrstab-, T-Ring-, T-Liner-, HD-<br />

Liner- und Packlinerwalzen.<br />

Neu im Progarmm sind die dreibalkigen<br />

Cultimer L 4000, L 5000 und L 6000, gezogene<br />

Grubber in den Arbeitsbreiten<br />

vier bis sechs Meter, die mit HD-Liner-<br />

Walzen ausgerüstet sind. Kuhn verkauft<br />

sein gesamtes Sortiment ausschließlich<br />

Die drei Meter breiten, dreibalkigen Cultimer-<br />

Grubber mit Abreißschrauben oder Doppelfederpaket<br />

sind sehr erfolgreiche Modelle aus<br />

dem Hause Kuhn.<br />

über den Landmaschinen-Fachhandel.<br />

Rainer Krug von Kuhn meinte abschließend,<br />

Kuhn verfüge über ein hervorragendes<br />

Programm zur konservierenden<br />

Bodenbearbeitung, mit dem ein Fachhändler,<br />

der sich in dieser Materie auskennt<br />

oder sich auskennen möchte, bei<br />

seinen Kunden punkten kann.<br />

www.kuhn.de<br />

Kverneland<br />

Kverneland bietet dem Landwirt einen<br />

standortangepassten Grubber für Schlepper<br />

von 90 bis 500 PS. Im Anbaubereich<br />

kann zwischen der zwei- oder dreibalkigen<br />

Variante gewählt werden. Im gezogenen<br />

Segment ist der CTC drei- oder<br />

vierbalkig im Sortiment. Die CLC-Familie<br />

der Anbaugrubber ist ebenso wie der CTC<br />

mit unterschiedlichen Strichabständen<br />

erhältlich. Herzstück aller Kverneland<br />

Grubber ist der CLC Hohlzinken. Dieser<br />

kann aufgrund seiner Beschaffenheit seitlich<br />

bis zu 20 Zentimeter über ein Hindernis<br />

hinweg gleiten. Je nach Standort kann<br />

Bei den Kverneland-Grubbern kann, je nach<br />

Standort, zwischen einer Scherbolzensicherung<br />

oder einer Blattfedersteinsicherung mit einer<br />

Auslösekraft von bis zu 640 Kilogramm gewählt<br />

werden.<br />

zwischen einer Scherbolzensicherung<br />

oder einer Blattfedersteinsicherung mit<br />

einer Auslösekraft von bis zu 640 Kilogramm<br />

gewählt werden. Ausgestattet mit<br />

dem Knock-on Schnellwechselsystem<br />

kann ein Kverneland-Grubber universell<br />

für verschiedene Arbeitsgänge ausgestattet<br />

werden. Schare und Scharkombinationen<br />

von 80 bis 470 Millimeter erlauben<br />

dem Kunden eine schnelle Anpassung. So<br />

kann, nach Werksangaben, ein Drei-Meter-Grubber<br />

mit zehn Zinken binnen<br />

zwei Minuten mit unterschiedlichen<br />

Scharen ausgestattet werden. Dazu benötigt<br />

der Landwirt einen Hammer und einen<br />

Meißel. Für die Einebnung können<br />

die Grubber mit Schleppzinken- oder<br />

Hohlscheibeneinheit sowie verschiedenen<br />

Nachläuferwalzen versehen werden.<br />

Kverneland vertreibt seine Geräte ausschließlich<br />

über den Fachhandel. Produktmanager<br />

Dominik Haselhorst:<br />

„Grubber sind ein wichtiges Element in<br />

unserem Produktportfolio. Uns ist es<br />

wichtig dem Kunden und unseren Handelspartnern<br />

ein komplettes Programm<br />

an Geräten in der Bodenbearbeitung anbieten<br />

zu können. Die größten Stückzahlen<br />

werden im Drei-Meter-Bereich<br />

verkauft, die sowohl zur Stoppelbearbeitung<br />

als auch zur Krumen-tiefen Lockerung<br />

eingesetzt werden.“<br />

www.kvernelandgroup.de<br />

Lemken<br />

Das Lemken Zinken-Grubber-Programm<br />

wird durch die Baureihen Kristall, Karat<br />

und Topas repräsentiert.<br />

Der Kompakt-Grubber Kristall verbindet,<br />

nach Werksangaben, die Vorteile eines<br />

zweibalkigen Grubbers mit einer intensiven<br />

Mischarbeit.<br />

Der Intensiv-Grubber Karat eignet sich<br />

sowohl für die erste flache und ganzflächige<br />

Stoppelbearbeitung nach dem<br />

Mähdrusch, als auch für die nachfolgenden<br />

tieferen und intensiv mischenden<br />

Arbeitsgänge zur Stoppelbearbeitung<br />

oder zur Saatbettvorbereitung bei der<br />

Mulchsaat.<br />

Der Vorgrubber Topas wird von Lemken<br />

als Allroundtalent beschrieben. Dieser<br />

Grubber kann sowohl als Frontgerät oder<br />

als Heckgerät in Kombination mit einer<br />

Kreiselegge oder Kurzscheibenegge eingesetzt<br />

werden. Zur gezielten tieferen Lockerung<br />

ohne Mischwirkung kann der<br />

Topas auch mit Flachscharen ausgerüstet<br />

werden.<br />

Optional wird das Schnellwechselsystem<br />

für den werkzeuglosen Wechsel der Arbeitswerkzeuge<br />

besonders gut angenommen.<br />

Eine verstärkte Nachfrage gibt es<br />

derzeit auch bei der hydraulischen Arbeitstiefenverstellung.<br />

Vor kurzem wurde <strong>–</strong> speziell für die tiefe<br />

Lockerung <strong>–</strong> das K 6 Schmalschar in das<br />

Lemken-Programm aufgenommen. Das<br />

Sortiment an Nachlaufwalzen wurde um<br />

die universell einsetzbare Flexringwalze<br />

ergänzt. Aufgesattelte Grubber der Baureihe<br />

Karat können nun auch, speziell für<br />

den Einsatz im Herbst, ohne Nachlaufwalze<br />

gefahren werden. Lemken verfügt<br />

in Deutschland, wie in den meisten euro-<br />

Der Intensiv-Grubber Karat von Lemken eignet<br />

sich sowohl für die erste flache Stoppelbearbeitung<br />

nach dem Mähdrusch als auch für die<br />

nachfolgenden tieferen und intensiv mischenden<br />

Arbeitsgänge.<br />

44 www.agrartechnikonline.de


päischen Ländern, über ein flächendeckendes<br />

Händlernetz, welches in<br />

Deutschland zum Beispiel von 17 Gebietsverkaufsleitern<br />

betreut wird.<br />

Grubber zählen zur langjährigen Kernkompetenz<br />

von Lemken. Der Umsatzanteil<br />

der Zinken-Grubber liegt in Deutschland<br />

bei rund 15 Prozent. Diese Umsätze<br />

verteilen sich ungefähr gleichmäßig auf<br />

das gesamte inländische Vertriebsgebiet.<br />

www.lemken.com<br />

Regent<br />

Das Regent Grubber Programm umfasst<br />

drei verschiedene Bauarten: den Dreibalken-Grubber<br />

Tukan MSG, den Vierbalken-Grubber<br />

Tukan DSG und den Vierbalken-Leichtgrubber<br />

Terrakan. Der<br />

zurzeit meistverkaufte Grubber ist der<br />

Tukan MSG in dreibalkiger Ausführung<br />

mit einer Arbeitsbreite von 2,6 bis sechs<br />

Meter. Mit einem Strichabstand von 27<br />

Zentimetern, einer Rahmenhöhe von 82<br />

Zentimetern und dem Steckflügel-Scharsystem<br />

wird diese Maschine universell<br />

eingesetzt. Der Name MSG steht für<br />

Mulch-Saat-Grubber. Die Arbeitstiefen<br />

können von sechs bis 30 Zentimeter mechanisch<br />

über Steckbolzen oder hydraulisch<br />

eingestellt werden. Für die Tiefenführung<br />

und Rückverfestigung werden<br />

verschiedene Nachläufer angeboten.<br />

Der Vierbalken-Grubber Tukan DSG hat<br />

Der zurzeit meistverkaufte Grubber von Regent<br />

ist der Tukan MSG in dreibalkiger Ausführung.<br />

AgrArtechnik februAr 2013<br />

einen Strichabstand von 20 Zentimeter,<br />

eine Rahmenhöhe von 80 Zentimeter<br />

und wird derzeit in Arbeitsbreiten von<br />

drei bis 4,5 Meter angeboten. Für die Einebnung<br />

sorgen Einebnungsscheiben, die<br />

auf ein Parallelogramm aufgehängt sind.<br />

Die Tiefenführung übernimmt dann wieder<br />

der Nachläufer wie beim Tukan MSG.<br />

Der Leichtgrubber Terrakan ist für die sehr<br />

flache Stoppelbearbeitung ab vier Zentimeter<br />

bis zur Saatbettbereitung oder als<br />

Feingrubber mit zirka zwölf Zentimeter<br />

Arbeitstiefe konzipiert. Der Einsatzschwerpunkt<br />

ist die flache Bodenbearbeitung mit<br />

Durchmischung der Bodenstruktur.<br />

Der Vertrieb von Regent-Produkten erfolgt<br />

ausschließlich über den Landmaschinen-Fachhandel.<br />

In Deutschland gibt<br />

es noch einige Gebiete, wo noch kein flächendeckendes<br />

Händlernetz besteht. Daran<br />

wird derzeit im Hause Regent gearbeitet.<br />

Erst kürzlich konnte für den Raum<br />

Hessen die bekannte Werksvertretung<br />

Firma Sodemann als neuer Regent Vertriebspartner<br />

gewonnen werden.<br />

www.regent.at<br />

Vogel & Noot<br />

Das Sortiment des österreichischen Unternehmens<br />

Vogel & Noot beginnt mit<br />

den Terra-Grubbern. Diese haben einen<br />

zwei- bis fünfbalkigen Rahmenaufbau.<br />

Die modernen Terra-Geräte eignen sich<br />

für die Einarbeitung von Begrünungen,<br />

für den Stoppelsturz, die Mulchsaatbereitung<br />

und die Saatbettbereitung.<br />

Alle Vogel & Noot-Grubber von 2,5 bis<br />

acht Meter Arbeitsbreite sind serienmäßig<br />

mit Randblechen ausgestattet. Wahlweise<br />

gibt es automatische Steinsicherungen,<br />

ein MultiQuick-Schnellwechsel-System,<br />

Zwischenfrucht-Streugeräte, ein Fahrwerk<br />

sowie eine Auswahl verschiedener Walzen.<br />

Die im reinen drei-Punkt-Anbau hydraulisch<br />

klappbaren TerraCult-Grubber von Vogel &<br />

Noot wurden neu überarbeitet.<br />

Die zweite Generation der im reinen<br />

drei-Punkt-Anbau hydraulisch klappbaren<br />

TerraCult-Grubber (vierbalkig) besitzt nun,<br />

unter anderem, eine neue Anbaugeometrie,<br />

die Hubkraftbedarf und Schlupf reduzieren<br />

soll. Der Tausch von Spiralfederzinken<br />

gegen starre Zinken mit Scherbolzen<br />

beziehungsweise Fächerscheiben gegen<br />

Federzustreicher, spart Gewicht. Der<br />

Strichabstand beträgt 23 Zentimeter.<br />

Weiter im Sortiment ist der fünf-balkige<br />

TerraTop Aufsattelgrubbern. Das in den<br />

robusten Rahmen integrierte Aufsattel-<br />

Fahrwerk sorgt, nach Werksangaben, für<br />

Wendigkeit am Vorgewende.<br />

Der Vertrieb erfolgt über ein Netz an<br />

Partnern und Fachhändlern. Vertriebsleiter<br />

Josef Hirtler abschließend: „Der Bereich<br />

Grubber hat sich in den letzten<br />

Jahren zu einem unverzichtbaren Bereich<br />

für Vogel & Noot entwickelt. Dabei<br />

sind Grubber mit drei Meter Arbeitsbreite<br />

nach wie vor sehr gängige Geräte.<br />

Aber auch der Anteil der klappbaren Versionen<br />

in den Arbeitsbreiten ab vier Meter<br />

gewinnt immer mehr an Bedeutung.“<br />

www.vogel-noot.info<br />

Auf der Webseite der AGRARTECHNIK<br />

(www.agrartechnikonline.de) unter<br />

dem Reiter „Fachbeiträge“ finden Sie<br />

eine tabellarische Aufstellung der<br />

Grubberserien der Hersteller.<br />

45


One-stop-shopping<br />

Bundes- und Landessieger NRW Service Award 2013 | Dass die AGRAVIS Technik Münsterland<br />

im Service weit vorn steht, hat das Team in der Vergangenheit schon wiederholt<br />

bewiesen. Was jedoch jetzt in Olfen auf den Weg gebracht wurde und wird, ist beeindruckender<br />

denn je.<br />

Das Jahr 2012 hat für das Team am<br />

Standort Olfen der Agravis Technik<br />

Münsterland GmbH einen<br />

besonderen Stellenwert. Ursache dafür<br />

ist nicht nur ein erfreulicher wirtschaftlicher<br />

Erfolg, sondern vor allem der Neubau<br />

für die Landtechniksparte, der auf<br />

dem benachbarten Gelände eines ehemaligen<br />

Baustoffhändlers in nur wenigen<br />

Monaten Bauzeit entstanden ist. Der<br />

Umzug in die neuen Räumlichkeiten erfolgte<br />

im Sommer, also mitten in der<br />

Hochsaison. „Trotzdem ist dieser Kraftakt<br />

hervorragend gelungen, vor allem,<br />

weil alle Mitarbeiter sich mächtig ins<br />

Zeug gelegt und so manche Stunde Freizeit<br />

investiert haben, damit der Umzug<br />

bei laufendem Tagesgeschäft bewältigt<br />

werden konnte“, lobt Heinz-Georg<br />

Mors, Geschäftsführer des Unternehmens,<br />

sein Team ausdrücklich.<br />

Rechnet man altes und neues Grundstück<br />

zusammen, hat der Betrieb Olfen<br />

jetzt 3,4 Hektar Fläche zur Verfügung.<br />

Das neue Gebäude hat eine Grundfläche<br />

von 2 150 Quadratmeter. Davon entfallen<br />

800 Quadratmeter auf die Werkstatt<br />

und 600 Quadratmeter auf das Ersatzteillager.<br />

Ein großzügiger Verkaufsraum,<br />

vorbildliche Sozialräume, beste technische<br />

Ausstattung und trotz der Größe<br />

relativ kurze Laufwege sorgen für gute<br />

Arbeitsbedingungen. „Das hat nicht nur<br />

Einfluss auf die Qualität der Arbeit, sondern<br />

fördert in hohem Maß auch die<br />

Freuen sich, dass der Standort Olfen zum zweiten<br />

Mal Bundes- und Landessieger ist<br />

(v.re.n.li.): Heinz-Georg Mors (Geschäftsführer),<br />

Frank Fohrmann (Prokurist und kaufmännischer<br />

Leiter) sowie Manfred Heskamp (Niederlassungsleiter<br />

Steinfurt).<br />

Motivation der Mitarbeiter <strong>–</strong> ein Aspekt,<br />

den man nicht unterschätzen sollte“, ergänzt<br />

Frank Fohrmann, Prokurist und<br />

kaufmännischer Leiter der Technikgruppe<br />

Olfen. Und Heinz-Georg Mors<br />

ergänzt dazu: „Gebaut haben wir hier<br />

während der zurückliegenden 20 Jahre<br />

regelmäßig und dabei viel erreicht,<br />

wenn man es mit den Anfängen vergleicht.<br />

Doch mit diesem jüngsten<br />

Schritt sind wir auf lange Zeit bestens<br />

gerüstet für die steigenden Anforderungen<br />

im Landtechnik-Service.“<br />

Alle Bereiche neu sortieren<br />

Davon profitieren auch Motorgeräte<br />

und Kommunalmaschinen, die für den<br />

Betrieb ebenfalls eine große wirtschaft-<br />

liche Bedeutung haben. Nicht zu vergessen<br />

die rund 100 Golfplätze im Einzugsbereich<br />

der sieben zur GmbH<br />

gehörenden Standorte, bei denen das<br />

Unternehmen ebenfalls sehr erfolgreich<br />

punktet. Für die genannten Sparten<br />

steht jetzt die bisherige Werkstatt komplett<br />

zur Verfügung, sodass auch dort im<br />

Service buchstäblich und im übertragenen<br />

Sinne Raum zur Entfaltung besteht.<br />

Der Verkaufsraum im bisherigen Hauptgebäude<br />

ist im Zuge der großen Rochade<br />

ebenfalls modernisiert und exklusiv auf<br />

Motorgeräte ausgerichtet worden. Beide<br />

Shopsortimente zusammen leisten einen<br />

beachtlichen Beitrag zum Standortergebnis<br />

und sind eine echte Säule im<br />

Geschäftskonzept des Standortes.<br />

Ganz sind die Bauarbeiten in Olfen aber<br />

noch nicht überstanden, denn in einer<br />

der bisherigen Hallen entstehen derzeit<br />

eine Einheit für Kundenschulungen und<br />

Maschinenübergaben. „Beide Themen<br />

haben eine sehr große Bedeutung für<br />

uns. Angesichts der immer komplexeren<br />

Technik werden detaillierte Einweisungen<br />

und Schulungen immer wichtiger,<br />

damit die Kunden ihre neue Technik<br />

bestmöglich einsetzen können.<br />

Außerdem möchten wir Übergaben in<br />

angemessenem Rahmen in aller Ruhe<br />

zelebrieren können, um den Kunden<br />

auch die große Wertigkeit ihrer Investition<br />

zu vermitteln. Ein besonderes Farb-<br />

46 www.agrartechnikonline.de


Fotos: Noordhof<br />

Hingucker in der großzügigen Werkstatt ist unter anderem die Hebebühne für Traktoren. Aber<br />

auch sonst finden die Mechaniker hier ein modernes und helles Arbeitsumfeld vor.<br />

und Beleuchtungskonzept, Dekoration<br />

sowie ein dämpfender Bodenbelag in<br />

der Halle sorgen dabei für besonderes<br />

Ambiente. Und auch nach der Übergabe<br />

lassen wir die Kunden nicht im Regen<br />

stehen, sondern bleiben in engem Kontakt<br />

und begleiten sie bis zum optimalen<br />

Maschineneinsatz, bei ihnen zu<br />

Hause und/oder mit Fahrerschulungen<br />

hier bei uns“, erläutert der Geschäftsführer<br />

seine Zielsetzung.<br />

Mobilität pur<br />

Optimaler Einsatz bedeutet übrigens<br />

auch, als Fachbetrieb diverse Ersatzmaschinen<br />

vorzuhalten, mit denen die<br />

Kunden in der Ernte oder anderen Arbeitsspitzen<br />

sprichwörtlich mobil blei­<br />

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Praxis & Wissen<br />

ben. Ein Abholservice gilt in Olfen nicht<br />

nur für Motorgeräte, sondern jede gelistete<br />

Maschine bis hin zum Mähdrescher.<br />

Und Ersatz gibt es nicht nur im Notfall,<br />

sondern auf Wunsch auch, wenn zum<br />

Beispiel ein Traktor zur regulären Inspektion<br />

muss.<br />

„Diesen Service gibt es natürlich nicht<br />

völlig kostenlos, aber schon zu annehmbaren<br />

Pauschalen. Wichtig ist jedoch,<br />

dass die Kunden in ihrer Arbeit keinen<br />

Verzug erfahren und spüren, dass wir<br />

uns intensiv kümmern. Ich bin überzeugt,<br />

dass wir uns damit <strong>–</strong> wie mit vielen<br />

anderen Dienstleistungen <strong>–</strong> erkennbar<br />

vom Wettbewerbsumfeld abheben“,<br />

meint Heinz­Georg Mors.<br />

Die bisherige Gesamtwerkstatt steht jetzt der<br />

Kommunal- und Gartentechnik zur Verfügung.


Eindeutig an Kundenbedürfnissen orientiert<br />

sind auch die „gestreckten“<br />

Dienstzeiten in Werkstatt und Ersatzteillager.<br />

Das kommt unter anderem längeren<br />

regulären Öffnungszeiten zugute,<br />

in der Hauptsaison, vor allem aber dem<br />

Notdienst. Voraussetzung ist logischerweise<br />

der versetzte Dienstbeginn für die<br />

Mitarbeiter, um bei vorhandenem Personalstand<br />

diese Zeitachsen gewährleisten<br />

zu können, ohne das ohnehin schon<br />

gespannte Überstundenkonto weiter zu<br />

strapazieren. „Dieser Service kommt bei<br />

den Kunden bestens an“, freut sich<br />

Heinz-Georg Mors und Frank Fohrmann<br />

fügt in dem Zusammenhang hinzu:<br />

„Die Auslastung der Werkstatt entwickelt<br />

sich insgesamt sehr positiv <strong>–</strong> obwohl<br />

wir nicht die günstigsten bei den<br />

Verrechnungssätzen sind. Aber nicht die<br />

Stundenkosten allein sind entscheidend,<br />

sondern die Leistung dafür. Wir<br />

sind überzeugt davon, dass diese Relation<br />

bei uns passt, weil wir viel dafür investieren,<br />

und das bestätigen uns auch<br />

die Kunden. Nicht vergessen werden<br />

darf außerdem: Um unsere wirklich guten<br />

Leute zu halten, ist auch eine angemessene<br />

und leistungsgerechte Bezahlung<br />

notwendig. Denn die Suche nach<br />

Fachleuten seitens der Industrie und aus<br />

anderen <strong>Branchen</strong> ist heftiger denn je!“<br />

Neue Register ziehen<br />

Die hohen Anforderungen und das steigende<br />

Gesamtvolumen speziell an die<br />

Werkstatt zeigen in Olfen übrigens auch<br />

in der Leitungsstruktur Wirkung. Zwar<br />

hat Andreas Bittner als Werkstattleiter<br />

Landtechnik die Gesamtregie, doch mit<br />

Michael Schlierkamp und Berthold<br />

Thier zwei weitere Meister zur Seite, die<br />

als Serviceleiter Fendt und Claas absolute<br />

Technikspezialisten in ihrem Bereich<br />

sind.<br />

Vierter im Bunde ist Meister Martin<br />

Waldner, der im Team die Spezialistenmütze<br />

für Motoren trägt, dieses dann<br />

nicht nur für Olfen, sondern für alle anderen<br />

Standorte der Gruppe. „Service für<br />

Motoren ist eine Kernkompetenz, für<br />

die unser eigenes Team steht. So haben<br />

wir zum Beispiel alle Schulungen und<br />

Prüfungen absolviert, um selbst bei Caterpillar-Motoren<br />

Garantie- und Servicearbeiten<br />

vornehmen zu dürfen“, berichtet<br />

Heinz-Georg Mors.<br />

Auch Service für Hydraulikleitungen gehört<br />

zum Portfolio, mit einer Bandbreite<br />

an Schläuchen und Armaturen, wie<br />

man sie selten im Landtechnik-Fachhandel<br />

findet. Und in Vorbereitung ist<br />

darüber hinaus Service und Reparatur<br />

für Einspritzpumpen. „Dahinter steht<br />

für uns die Idee des one-stop-shopping.<br />

Das neue Landtechnik-Gebäude prägt im Eingangsbereich<br />

ein markantes Design.<br />

Das heißt, die Kunden können alle relevanten<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

bei uns aus einer Hand bekommen.<br />

Wenn wir als erstklassiger Fachbetrieb<br />

akzeptiert werden wollen, ist also ein<br />

breites Serviceangebot ein absolutes<br />

Muss. Zufriedene Stammkunden bekommt<br />

man eben nur über bestmögliche<br />

Leistung“, ist er überzeugt.<br />

Vor diesem Hintergrund ist auch der<br />

Plan zu sehen, ähnlich dem Vorbild der<br />

Baumaschinenindustrie ein so genanntes<br />

Rebuilt-Programm für Gebrauchtmaschinen<br />

aufzusetzen. Kern dessen ist die<br />

gründliche Überarbeitung von Kundenmaschinen<br />

inklusive des Austausches<br />

aller Verschleiß relevanten Teile. Im Fokus<br />

stehen primär Mähdrescher, Häcksler<br />

und Traktoren. Der Aufwand für<br />

diese Überarbeitung ist erheblich, und<br />

diese Form der Aufbereitung sicher kein<br />

Standardrezept für alle Gebrauchtmaschinen.<br />

Trotzdem sieht Heinz-Georg Mors darin<br />

eine interessante Option für Kunden,<br />

die ihre bisherige Maschine behalten<br />

möchten und denen eine Generalüberholung<br />

mit Top-Qualität sowie Garantie<br />

lieber ist als eine Neumaschine. „Entscheidend<br />

ist am Ende schließlich, was<br />

für die Kunden die bestmögliche Lösung<br />

ist. Und dass wir dafür der richtige Partner<br />

sind“, betont er abschließend. (jn)<br />

Meisterbüro mit vier<br />

Experten an der<br />

Spitze: Hier wird<br />

jeder Kunde bestens bedient<br />

und muss auf dem Weg dorthin nicht<br />

durch die Werkstatt.<br />

48 www.agrartechnikonline.de


Fotos: Noordhof<br />

Nachhaltig überzeugen<br />

Bundessieger NRW Service Award 2013 | Auch Gutes ist immer noch<br />

verbesserungsfähig <strong>–</strong> nach diesem Motto will das Team der RWZ-<br />

Technikgruppe Zülpich seine Kunden immer wieder mit besonderer<br />

Leis tung überzeugen.<br />

Beim Stichwort Zülpich, westlich<br />

von Bonn gelegen, denkt der landwirtschaftlich<br />

Vorgeprägte rasch an<br />

„Köln-Aachener-Bucht“, „Schokoladenboden“<br />

sowie „Zuckerrüben und Weizen“.<br />

Der noch weiter Eingeweihte assoziiert<br />

vielleicht auch noch „Gemüse“, das<br />

besonders rund um Bonn sehr ausgeprägt<br />

angebaut wird. Aber Kühe? Und Melktechnik?<br />

Nicht wirklich.<br />

Und doch: Die Kollegen am Standort<br />

Zülpich der RWZ Rhein-Main eG gelten<br />

innerhalb der verschiedenen Technik-<br />

Standorte des Unternehmens als Spezialisten<br />

auf diesem Gebiet. Von den 14 Mechanikern<br />

(inklusive Auszubildenden)<br />

des Zülpicher Teams sind vier auf Melktechnik<br />

spezialisiert, und auch im Verkauf<br />

richtet Friedhelm Brauner als Leiter<br />

dieses Bereichs seine volle Aufmerksamkeit<br />

auf Technik rund um den Rindviehstall<br />

und die Milchgewinnung, inklusive<br />

Kühlungs- und Lüftungstechnik. Dass im<br />

Team einige Kollegen mit der Grundausbildung<br />

Installateurmeister und/oder<br />

Elektriker in die Aufgabe als „Melktechniker“<br />

gestartet sind, verwundert nicht<br />

und hilft in diesem Spezialgebiet spürbar.<br />

AGRARTECHNIK FEBRUAR 2013<br />

Einen eher ungewöhnlichen Hintergrund<br />

hat auch Martin Münz. Bis Anfang<br />

2012 war er als Außendienstmitarbeiter<br />

mit festen Touren für einen Tiefkühlkosthersteller<br />

unterwegs. Dann wechselte<br />

er zur RWZ <strong>–</strong> und war damit der<br />

erste, der ein definiertes Gebiet für Nachmarktprodukte<br />

rund ums Melken betreut.<br />

Die Region ist in Bezirke eingeteilt,<br />

die er systematisch anfährt. „So ist nicht<br />

Praxis & Wissen<br />

nur ein rasch wachsender Mehrumsatz<br />

zu beobachten, sondern eine wichtige<br />

zusätzliche Kontaktmöglichkeit des Unternehmens<br />

zu den Kunden“, wie Paul<br />

Lantzerath, Geschäftsführer der Technikgruppe<br />

Zülpich, betont. Er freut sich über<br />

die von Beginn an gute Akzeptanz dieses<br />

Konzepts durch die Kunden und auch<br />

darüber, dass diesem Beispiel in anderen<br />

Technikgruppen der RWZ weitere<br />

„ProMilk“-Tourenfahrer folgen werden.<br />

Detaillierte Potenzialanalyse<br />

Die in der Melktechnik täglich gelebte<br />

Philosophie des Rund-um-die-Uhr-Service<br />

auf hohem Leistungsstand gilt im<br />

Zülpicher Team sowie den zu dieser Tech-<br />

Endlich den Titel des Bundessiegers geschafft! Entsprechend stolz präsentierten sich Geschäftsführer<br />

Paul Lantzerath (li.) und ein Teil seines Teams dem Fotografen.<br />

49


Praxis & Wissen<br />

nikgruppe gehörenden Standort Bornheim-Roisdorf<br />

auch im Bereich der Außenwirtschaftstechnik.<br />

Hier spiegelt sich<br />

auch das eingangs geschilderte Spektrum<br />

der Ackerbaukulturen wieder, von Rüben<br />

über Getreide bis Gemüse und Obstanbau.<br />

Nicht zu vergessen ist die Grünfutterernte.<br />

Der Marktanteil der Technikgruppe<br />

Zülpich erreichte 2012 bei<br />

Traktoren rund 32 Prozent, und auch in<br />

den anderen Sparten liegen die Anteile<br />

nach eigener Darstellung häufig über 30<br />

Prozent. Einzig die selbstfahrende Erntetechnik<br />

ist erkennbar ausbaufähig, wobei<br />

2012 bei Mähdreschern ein deutliches<br />

Plus geschafft wurde.<br />

Neben dem Mix aus attraktiven Marken<br />

und einer intensiven Gebietsbetreuung<br />

durch sein Vertriebsteam rechnet Paul<br />

Lantzerath diesen Erfolg in hohem Maß<br />

auch seiner engagierten Servicemannschaft<br />

zu. Fast 50 Prozent der Stunden<br />

Melktechnik spielt für die Technikgruppe eine<br />

große Rolle. Neu ist der „ProMilk“-Verkaufswagen<br />

für Nachmarktprodukte.<br />

Lösungen<br />

schaffen ...<br />

mit Hof,- Rad- und Teleradladern von 14 kW (20 PS) bis 154 kW<br />

(210 PS). Wir bieten Ihnen ein breites Programm mit knapp 40<br />

unterschiedlichen Modellen. Eines davon ist der neue Teleradlader<br />

4560 T mit seiner mittig positionierten Kabine, die eine perfekte<br />

Rundumsicht und allerhöchsten Komfort bietet. Die Gesamthöhe<br />

des Laders beträgt gerade einmal 2,30 m.<br />

Vertrauen Sie unserer<br />

Erfahrung. Wir garantieren<br />

Ihnen Kontinuität und Sicherheit.<br />

Joseph Menschik (Foto links) und sein Kollege Stefan Brauner ziehen als Werkstattleiter in Zülpich<br />

alle Register, um das Servicepotenzial in der Region noch intensiver zu erschließen.<br />

werden bereits extern verrechnet. Hinzu<br />

kommen die Stunden für Garantiearbeiten<br />

sowie die Aufbereitung von Neu-<br />

und Gebrauchtmaschinen. Allerdings <strong>–</strong><br />

daraus macht der Geschäftsführer keinen<br />

Hehl <strong>–</strong> bestehen sowohl in der Werkstattauslastung<br />

als auch im Ersatzteilgeschäft<br />

noch durchaus Wachstumspotenziale.<br />

Wie groß diese sind, hat das Zülpicher<br />

Team sehr exakt ermittelt. Grundlage<br />

dessen ist eine detaillierte Analyse des<br />

Marktpotenzials bezüglich Ersatzteilumsatz<br />

und Werkstattstunden. Grundlagen<br />

bilden selbst ermittelte Statistiken nach<br />

Maschinenstückzahlen und -typen, bis<br />

auf Gemeindeebene berechnet, die seit<br />

der Einführung von SAP bei der RWZ<br />

sehr viel detaillierter möglich sind.<br />

„Noch sind wir gar nicht in allen Bereichen<br />

wirklich am Optimum der SAP-<br />

Nutzung angekommen. Aber schon jetzt<br />

helfen uns Software und Datengrundlagen<br />

enorm. Man könnte fast sagen: Entdecke<br />

die Möglichkeiten“, meint Paul<br />

Lantzerath.<br />

Neu!<br />

Im Service weiter Gas geben<br />

Demzufolge ist das RWZ-eigene CRM-<br />

System im Vertrieb bereits gut angelaufen,<br />

und im Service zeichnen sich die ersten<br />

Neuerungen ebenfalls ab. Das stellt<br />

natürlich auch die Meister und Lagerleiter<br />

vor zusätzliche Aufgaben. Sie betreffen<br />

nicht nur die Datenerfassung, sondern<br />

vor allem die daran anschließende<br />

Analyse und Ableitung von Serviceaktionen.<br />

Dies wiederum bedarf auch eines gewissen<br />

Zeitfensters, welches im Tagesgeschäft<br />

der Werkstatt erfahrungsgemäß<br />

eher knapp ausfällt. In Zülpich teilen<br />

sich bereits mit Josef Menschik und Stephan<br />

Brauner zwei Meister diese Aufgabe.<br />

Zusätzlich hat Paul Lantzerath bereits<br />

in der Kölner RWZ-Zentrale eine<br />

zusätzliche Personalstelle für eine Werkstatt-Sachbearbeiterin<br />

beantragt <strong>–</strong> „mit<br />

deutlicher Hoffnung auf Zustimmung“,<br />

wie er schmunzelnd hinzufügt.<br />

Ganz klar im Fokus hat Paul Lantzerath<br />

dabei den weiteren Ausbau der vorbeu-<br />

Teleradlader 4560T<br />

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Der Ersatzteilbereich in Zülpich ist sehr gut aufgestellt und erreicht bei<br />

Umsatz und Ertrag pro Mitarbeiter hervorragende Werte.<br />

genden Instandhaltung. Anteile<br />

bei Winterchecks für<br />

Traktoren und Erntemaschinen<br />

zwischen 40 und 50 Prozent<br />

der Bestandsmaschinen<br />

sind bereits eine solide Grundlage<br />

der Werkstattauslastung.<br />

Aber damit ist das Ende der<br />

Fahnenstange nicht erreicht,<br />

vor allem mit Blick auf Service-<br />

und Wartungsverträge.<br />

Von letzteren hat die Gruppe<br />

Zülpich bereits rund 90, wobei<br />

hier die Melktechnik sicher<br />

der Vorreiter ist. „Das Bewusstsein<br />

für die Kosten-Nutzen-<br />

Relation ist bezüglich Außenwirtschaftstechnik<br />

noch nicht<br />

bei allen Kunden so ausgeprägt<br />

wie in der Melktechnik.<br />

Allerdings genießen wir hier<br />

in dieser Region doch den<br />

Vorteil einer hohen Anbauintensität,<br />

sodass Einsatzsicherheit<br />

der Maschinen schon ein<br />

wichtiger Faktor ist. Und mit<br />

zunehmendem Anteil von<br />

Miete und Leasing wächst<br />

auch der Anteil Service- und<br />

Wartungsvereinbarungen“, so<br />

der Geschäftsführer.<br />

Besser als Standard sein<br />

Aber nicht nur „im Großen“,<br />

sondern ebenso in vielen Details<br />

finden sich Stellschrauben,<br />

um Kunden von der Ser-<br />

viceleistung zu überzeugen<br />

und zu begeistern. „Qualität<br />

der Arbeit, Einsatzbereitschaft<br />

und Kompetenz der Mitarbeiter<br />

sind Aspekte, die vielen als<br />

selbstverständlich gelten, es<br />

aber nicht überall sind. Hierauf<br />

legen wir großen Wert<br />

und investieren massiv in Aus-<br />

und Weiterbildung“, bemerkt<br />

er.<br />

Ergänzend dazu kommt der<br />

gewisse Unterschied an vielen<br />

Stellen zum Ausdruck, sei es<br />

mit Sitz- und Lenkradschonbezügen<br />

für Kundenmaschinen,<br />

die in die Werkstatt<br />

kommen oder <strong>–</strong> bei Bedarf <strong>–</strong><br />

einer kostenlosen Kabinenreinigung.<br />

Auch die großzügige<br />

Waschhalle in Zülpich steht<br />

Kunden zur Verfügung, wenn<br />

sie zum Beispiel nach der Rübenernte<br />

ihre Transportfahrzeuge<br />

selbst waschen möchten.<br />

„Unser Anspruch ist,<br />

Kunden nachhaltig und kontinuierlich<br />

mit unserer Leistung<br />

zu überzeugen. Das fordert<br />

alle im Team jeden Tag<br />

wieder neu, denn das Besondere<br />

von heute ist morgen<br />

Standard. Aber unsere bisherigen<br />

Ergebnisse zeigen, dass<br />

wir auf dem richtigen Weg<br />

sind“, meint Paul Lantzerath<br />

abschließend. (jn)<br />

Von Kuh bis Karotte und von Oldie bis HighTech <strong>–</strong> der Standort Zülpich<br />

hat eine sehr heterogene Kundenstruktur und bietet dafür ein breites<br />

Dienstleistungsspektrum.<br />

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und Kommunaltechnik<br />

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AGRARTECHNIK AgrArtechnik FEBRUAR FeBrUAr 2013<br />

51


Auf Zuwachs ausgerichtet<br />

Bundes- und Landessieger<br />

Niedersachsen/Bremen Service<br />

Award 2013 | Dass die Schröder-Gruppe<br />

in einem harten<br />

Wettbewerbsumfeld sehr erfolgreich<br />

agiert, ist kein Geheimnis.<br />

Was sich jedoch im<br />

Detail dahinter verbirgt, hat<br />

das Team am Standort Lastrup<br />

beim Service Award unter Beweis<br />

gestellt <strong>–</strong> ein buchstäblich<br />

ausgezeichnetes Beispiel für<br />

modernen Service der Extraklasse.<br />

Wer neu gebaut hat, kennt das<br />

Phänomen: Man glaubt, auf<br />

Jahrzehnte hinaus gerüstet zu<br />

sein <strong>–</strong> und schon nach wenigen Jahren<br />

platzt der Betrieb wieder aus allen Nähten.<br />

Unter diesem Gesichtspunkt ist der 2009<br />

in Betrieb genommene Standort der Wesselmann<br />

& Schröder GmbH in Lastrup-<br />

Schnelten bei Cloppenburg eine Ausnahme,<br />

denn Gebäude und Flächen verdienen<br />

zu Recht die Einschätzung „großzügig“.<br />

Und auch optisch sticht das Hauptgebäude<br />

positiv aus dem Rahmen des in der<br />

Landtechnik Üblichen hervor, sei es nun<br />

durch die für Norddeutschland typische<br />

Klinkerverkleidung oder durch die beinahe<br />

schon futuristische Linienführung des<br />

Eingangsbereichs. Ein echter Hingucker,<br />

wie dem Besucher schon auf der breiten<br />

Zufahrt auffällt.<br />

„Ausschlaggebend sind für uns und unsere<br />

Arbeit natürlich Funktionalität, Leis-<br />

tung und Qualität <strong>–</strong> aber das muss ja nicht<br />

im Widerspruch zu einer ansprechenden<br />

Optik stehen“, meint Bernd Schröder,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung der Schröder-Gruppe<br />

mit Hauptsitz in Wildeshausen<br />

schmunzelnd. „Dass die Mischung<br />

aus beidem gut ankommt, bestätigt uns<br />

die hervorragende wirtschaftliche Entwicklung<br />

dieses Standortes. Angesichts<br />

dessen, haben wir garantiert nicht zu groß<br />

gebaut, denn die Auslastung ist sehr gut.<br />

Und sollte irgendwann doch der Punkt<br />

gekommen sein, dass eine Erweiterung<br />

notwendig wäre, haben wir genügend<br />

Platz auf dem Gelände. Denn Nachhaltigkeit<br />

und Weitblick prägen unsere mehr als<br />

200-jährige Firmengeschichte <strong>–</strong> daran soll<br />

sich auch in Zukunft nichts ändern.“<br />

Gute Auslastung der Werkstatt<br />

Bezüglich der angesprochenen Auslastung<br />

muss sich das Team um Niederlassungsleiter<br />

Hugo Bruns wahrlich nicht verstecken.<br />

Nimmt man alle Werkstattstunden als Basis,<br />

werden schon jetzt über 70 Prozent<br />

verrechnet (extern und intern). Zieht man<br />

Urlaub, Schulungen und Krankheitstage<br />

ab und setzt die dann verrechenbaren<br />

Stunden zu den tatsächlich verrechneten<br />

in Relation, springt der Anteil auf rund 90<br />

Prozent.<br />

Daran lassen sich unter anderem eine gut<br />

gelebte Praxis der vorbeugenden Instandhaltung<br />

sowie deren offensive Vermarktung<br />

ablesen, denn nur mit „Zufallsreparaturen“<br />

oder Garantiearbeiten wäre<br />

dieser Auslastungsgrad nicht zu erreichen.<br />

Eine hohe Anzahl von Servicevereinbarungen<br />

<strong>–</strong> von der Garantieverlängerung<br />

bis hin zu Komplettwartungsverträgen <strong>–</strong><br />

bildet dazu eine wichtige Grundlage.<br />

Konsequenz dessen ist, dass die Werkstatt<br />

neben der Ersatzteilsparte und dem Maschinenverkauf<br />

schon jetzt eine nahezu<br />

gleich starke Säule in der Ertragsstruktur<br />

darstellt <strong>–</strong> wahrlich nicht überall in der<br />

Landtechnik selbstverständlich.<br />

Dennoch wäre eine weitere Steigerung<br />

im Service gut vorstellbar und längerfristig<br />

auch notwendig, wie Niederlassungs-<br />

Das Team der Wesselmann & Schröder GmbH in Lastrup hat sich engagiert zum Titel des Bundes-<br />

und Landessiegers vorgekämpft. Im Zentrum dabei (v.li.n.re.): Hugo Bruns (Niederlassungsleiter),<br />

Gerd Flatken (Verkauf Innendienst), Martin Ahrens (Fakturierung und Organisation) und Ralf<br />

Willen (Finanzen).<br />

52 www.agrartechnikonline.de<br />

Fotos: Noordhof


Die Traktoren- und Laderwerkstatt bietet Platz für rund 20 Maschinen. Die technische Einrichtung<br />

ist auf dem neuesten Stand und Spezialwerkzeuge gut untergebracht (Bild rechts).<br />

leiter Hugo Bruns hinzufügt. Eine Herausforderung<br />

dabei ist der insgesamt<br />

recht hohe Anteil Lohnunternehmer in<br />

der Kundenstruktur, die erfahrungsgemäß<br />

selbst gut ausgerüstete Werkstätten<br />

unterhalten und viele Pflegearbeiten<br />

selbst durchführen. Besonders bei Traktoren<br />

ist das Thema Wintercheck bei Wesselmann<br />

& Schröder deshalb noch relativ<br />

unerschlossen, wohingegen bei Mähdreschern<br />

und Häckslern die Quote bei 90<br />

Prozent liegt.<br />

„Derzeit geben wir an dieser Front nicht<br />

noch zusätzlich Gas, weil unsere Mecha-<br />

niker und Ersatzteilmitarbeiter ganzjährig<br />

an der Kapazitätsgrenze arbeiten. Aber<br />

unsere hohe Ausbildungsquote gerade<br />

bei Land- und Baumaschinenmechanikern<br />

zeigt, in welche Richtung wir steuern.<br />

Das ist eben auch eine Frage der<br />

Nachhaltigkeit“, so Hugo Bruns.<br />

Wichtige Aus- und Weiterbildung<br />

Besagte Ausbildungsquote ist übrigens<br />

tatsächlich weit überdurchschnittlich.<br />

Am Standort Lastrup kommen auf 32<br />

Mechaniker zusätzlich 19 Lehrlinge, was<br />

einem Anteil von sage und schreibe 60<br />

• Achsen<br />

• Laufachstummeln<br />

• Lenkachsen<br />

• Tandem und Tridem<br />

• Bogie<br />

• Hydropneumatisches Aggregat<br />

• Luftfederaggregat<br />

• Felge und Raeder<br />

• Ersatzteile und Zubehör<br />

Praxis & Wissen<br />

Prozent entspricht! In der Schröder-<br />

Gruppe liegt dieser Anteil immer noch<br />

bei 38 Prozent und damit auf einem<br />

enorm hohen Niveau. „Aus- und Weiterbildung<br />

haben für uns höchsten Stellenwert,<br />

denn nur so werden wir es schaffen,<br />

auf Dauer in unserer Region die Nummer<br />

eins zu bleiben und den Serviceumsatz<br />

planmäßig zu steigern“, hebt Bernd<br />

Schröder hervor.<br />

Die gute Auftragslage zeigt sich auch<br />

beim Blick in die Werkstatt und auf die<br />

Stellplätze für Kundenmaschinen auf<br />

dem klar strukturierten Betriebshof. Trak-<br />

Alle Zahlen und Fakten im Blick <strong>–</strong> Bernd Schröder<br />

(Foto) und sein Team ließen während des<br />

Besuchs der Award-Jury keine Frage offen.<br />

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Großzügig, funktional und doch optisch ansprechend: Der 2009 errichtete<br />

Standort in Lastrup-Schnelten sticht schon deutlich aus dem <strong>Branchen</strong>durchschnitt<br />

heraus. Auch Lagerhallen für Maschinen und ein eigener<br />

Bereich für die Maschinenübergabe (Bild rechts) sind selbstverständlich.<br />

toren haben eine eigene Werkstatt,<br />

Mähdrescher und größere<br />

Geräte ebenfalls. Dadurch<br />

wird umständliches Rangieren<br />

und gegenseitiges Behindern<br />

vermieden. Die Aufteilung der<br />

Stellplätze ist optimal, sodass<br />

Effizienz am Arbeitsplatz keine<br />

Theorie bleibt. Auch in der<br />

technischen Ausrüstung ist<br />

der Standort „state of the art“<br />

<strong>–</strong> und ausgesprochen ordentlich<br />

geführt. „Auch das ist für<br />

uns ein Zeichen von Qualität,<br />

und das ausdrücklich nicht<br />

nur, wenn die Award-Jury zu<br />

Besuch ist“, meint Hugo Bruns<br />

schmunzelnd. Dieses sei übrigens<br />

auch keine Frage, ob der<br />

Betrieb nun ein Neubau ist<br />

oder nicht: Arbeitsqualität,<br />

Sauberkeit und Ordnung<br />

sollten immer oberste Devise<br />

sein, auch in bewährten Immobilien.<br />

Diesbezüglich muss<br />

der Standard in der Landtechnik<br />

mindestens so hoch sein<br />

wie bei Pkw oder Nutzfahrzeugen“,<br />

ergänzt er noch.<br />

Im Wettbewerb gut<br />

aufgestellt<br />

Dass der generell im Service<br />

hohe Eigenanspruch und die<br />

umfangreichen Aktivitäten<br />

mit und für die Kunden auch<br />

im Maschinengeschäft Früchte<br />

tragen, steht für Firmenchef<br />

und Niederlassungsleiter außer<br />

Frage. Mit Marktanteilen<br />

zwischen 30 und 60 Prozent je<br />

nach Produktgruppe ist die<br />

Kundenakzeptanz hinreichend<br />

bewiesen <strong>–</strong> dies umso<br />

mehr, wenn man realisiert,<br />

dass die Region um Cloppenburg<br />

im Hinblick auf die<br />

Dichte leistungsstarker Fachhändler<br />

zu den am härtesten<br />

umkämpften in Deutschland<br />

gehört.<br />

Auch der eigene Marktanteil<br />

im Servicegeschäft von mehr<br />

als 35 Prozent ist angesichts<br />

dessen ein respektables Ergeb-<br />

nis, wie Bernd Schröder findet.<br />

Intensive Beratung, gute<br />

Mitarbeiterschulungen, ausgeprägte<br />

Teilefrühbezugsak-<br />

tionen Richtung Kundschaft,<br />

die Fokussierung auf Original-<br />

und Qualitätsteile sowie eine<br />

gute Teileverfügbarkeit sieht er<br />

als Schlüsselfaktoren. Allein in<br />

Lastrup wird je nach Saisonstand<br />

ein Teilebestand im<br />

Wert zwischen 1,4 und 1,9<br />

Millionen Euro vorgehalten.<br />

Bei rund 80 000 in der Gruppe<br />

verfügbaren Positionen ergibt<br />

das ein echtes Plus in Sachen<br />

Verfügbarkeit und Kundenzufriedenheit.<br />

„Natürlich ist es immer eine<br />

Gratwanderung zwischen<br />

Ökonomie und Servicephilosophie.<br />

Aber diese Leistung<br />

hat auch in Zeiten zahlreicher<br />

Großhändler und exzessiven<br />

Nachtversands nach wie vor<br />

ihre Berechtigung für einen<br />

Fachbetrieb, der sich weiterhin<br />

als führendes Unternehmen<br />

positionieren möchte.<br />

Und genau das ist <strong>–</strong> bei aller<br />

Bescheidenheit <strong>–</strong> unser Anspruch“,<br />

meint Bernd Schröder<br />

abschließend. (jn)<br />

Umfangreiche Ersatzteilbevorratung<br />

und -beratung sind in<br />

Lastrup Schlüsselfaktoren für den<br />

Erfolg im Service.<br />

54 23<br />

www.agrartechnikonline.de


Claas kündigt Geschäftsbeziehung<br />

zum 30. Juni 2014 | Die Exklusivitätsstrategie<br />

von Claas hat nach<br />

der Firma Gruber in Ampfing und<br />

der RWZ Kurhessen-Thüringen nun<br />

ihr drittes prominentes Opfer: die<br />

Firmengruppe Schröder, die seit<br />

Jahrzehnten Vertriebspartner für<br />

das gesamte Produktsortiment<br />

von Claas ist.<br />

Die drei Brüder Volker, Bernd und Heiner Schröder<br />

beim Festakt anlässlich der Ehrung als Bundessieger<br />

des AGRARTECHNIK Service Award durch<br />

Chefredakteur Dieter Dänzer.<br />

Schock für die Schröders<br />

Sowohl in der Hauptausgabe der<br />

AGRARTECHNIK als auch in unserem<br />

vierzehntägigen Betriebs-, Finanz-,<br />

Rechts- und Verkaufsberater AGRARTECH-<br />

NIK business haben wir schon des Öfteren<br />

darüber philosophiert, dass die Firma Claas<br />

auf ihrem Weg hin zu einer exklusiven Vertriebslandschaft<br />

hierzulande noch fünf<br />

große Baustellen hat. Wer vermutet hat,<br />

dass Claas sich mit Bekanntwerden des neuen<br />

Fünf-Jahres-Vertrags für die RWZ Rhein-<br />

Main erst einmal eine Konsolidierungspause<br />

gönnt, der wird jetzt eines besseren<br />

belehrt.<br />

Wie erst vor wenigen Tagen von beiden Seiten<br />

offiziell bekannt gegeben wurde, hat<br />

Claas bereits im letzten Quartal 2012 die<br />

Zusammenarbeit mit der Schröder-Gruppe<br />

aufgekündigt. AGRARTECHNIK unterhielt<br />

sich mit Bernd Schröder darüber, wie die<br />

familiengeführte Unternehmensgruppe<br />

diese Herausforderung meistern will.<br />

AGRARTECHNIK: Wie tief sitzt der Schock<br />

bei Ihnen und Ihren zwei Brüdern?<br />

Bernd Schröder: Ich denke, dass so ziemlich<br />

jeder Unternehmer nachvollziehen kann,<br />

wie tief es einem in die Knochen fährt,<br />

wenn man nach einer für beide Seiten<br />

äußerst erfolgreichen, jahrzehntelangen<br />

Zusammenarbeit die Geschäftsbeziehung<br />

aufgekündigt bekommt. Noch dazu, wenn<br />

man gerade das beste Ergebnis aller Zeiten<br />

erzielt hat mit den Produkten dieses Partners.<br />

AGRARTECHNIK: Warum konnte oder<br />

wollte die Schröder-Gruppe dem Drängen<br />

von Claas hin zur Exklusivität nicht nachgeben?<br />

Bernd Schröder: Warum sollten wir ein gut<br />

funktionierendes System ändern, bei dem<br />

AGRARTECHNIK FEBRUAR 2013<br />

alle Lieferanten gute Marktanteile haben<br />

und die Kunden mit der angebotenen Produktpalette<br />

und den Serviceleistungen sehr<br />

zufrieden sind? Wir blicken ja nicht nur auf<br />

eine jahrzehntelange Partnerschaft mit<br />

Claas zurück, sondern auch auf eine ebenso<br />

über einen langen Zeitraum gewachsene,<br />

intensive Zusammenarbeit mit Amazone,<br />

Bergmann, Fendt, Grimme, Honda, Kärcher,<br />

Kotte, Kröger, Lemken, Schäffer, Stihl<br />

und Strautmann. Da uns Claas keine parallele<br />

Fabrikats-Standort-Organisation wie bei<br />

der BayWa <strong>–</strong> mit unterschiedlichen Outlets<br />

für die beiden Hauptmarken Claas und<br />

Fendt <strong>–</strong> zugestehen wollte, und es für uns<br />

wiederum nicht in Frage kam, unsere anderen<br />

Partner vor den Kopf zu stoßen, konnten<br />

wir der unseres Erachtens nach unsinnigen<br />

Forderung nach Exklusivität seitens<br />

Claas natürlich nicht nachkommen. Dazu<br />

muss man auch noch wissen, dass wir bislang<br />

keinerlei Erntetechnik von Fendt,<br />

jedoch seit 2005 das komplette Traktorenprogramm<br />

von Claas, vertreiben. Vor diesem<br />

Hintergrund kann man die Claas-Entscheidung<br />

erst recht nicht nachvollziehen.<br />

AGRARTECHNIK: Es muss ja weitergehen,<br />

Sie dürfen also nicht zu lange in einer<br />

Schockstarre verharren. Müssen Sie nicht<br />

sogar mit Blick auf Ihre Kunden <strong>–</strong> so paradox<br />

es klingen mag <strong>–</strong> die verbleibende Zeit,<br />

noch volle Kraft auf Vertrieb und Service der<br />

Claas-Produkte legen?<br />

Bernd Schröder: Unsere Firmenphilosophie<br />

beinhaltet eine klare Fokussierung auf die<br />

Landwirte und Lohnunternehmer. Es wird<br />

ja oft zitiert, dass ein Produkt nur so gut ist,<br />

wie der Service, der dahinter steht. Wenn<br />

wir unsere Kunden auch über den 30. Juni<br />

2014 hinaus bei der Stange halten wollen,<br />

Praxis & Wissen<br />

dürfen wir keine Sekunde in unserem von<br />

den Kunden geschätzten Service-Bestreben<br />

nachlassen. Deshalb versprechen wir auch,<br />

dass wir über den Kündigungszeitpunkt<br />

hinaus mit einer gesicherten, zuverlässigen<br />

Ersatzteilversorgung für unsere Kunden<br />

und deren Claas-Maschinen tätig sein werden.<br />

AGRARTECHNIK: Dass man den Verlust<br />

eines Hauptlieferanten wie Claas mehr als<br />

kompensieren kann, hat ja die Firma Gruber<br />

in Südbayern die letzten Jahre eindrucksvoll<br />

demonstriert.<br />

Bernd Schröder: Wie der gerade verliehene<br />

Titel zum Bundessieger AGRARTECHNIK<br />

Service Award 2013 zeigt, haben wir in den<br />

letzten Jahren viel getan für den Aufbau der<br />

Marke „Schröder“. Wir hoffen sehr darauf,<br />

dass uns die Kunden deshalb auch weiterhin<br />

das Vertrauen aussprechen <strong>–</strong> bei uns<br />

können sie jedenfalls sicher sein, dass es<br />

keine leeren Versprechungen sind. (dd)<br />

Das 1810 gegründete und nunmehr in der sechsten<br />

Generation familiengeführte Unternehmen<br />

verfügt aktuell über 18 Standorte in Niedersachsen,<br />

Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-<br />

Anhalt sowie über Niederlassungen in Rumänien<br />

und Lettland mit einer Betriebsfläche von über<br />

300 000 Quadratmetern und über 500 Mitarbeitern,<br />

darunter über 80 Auszubildende.<br />

55<br />

Foto: Rath-Kampe


Ein amerikanischer Büffel<br />

Case IH Magnum 340 Efficient Power im AGRARTECHNIK-Test | Case IH hat dem Magnum zum<br />

25-jährigen Jubiläum neue Motoren, eine überarbeitete Kabine und einige zusätzliche Detailverbesserungen<br />

gegönnt. Nach der vergangenen Ernte hatte AGRARTECHNIK die Möglichkeit<br />

den Amerikaner einige Wochen unter anderem bei der Bodenbearbeitung vor einem<br />

Horsch-Grubber und einem Lemken-Pflug zu testen.<br />

Das bullige Design unseres<br />

Testkandidaten,<br />

eines Magnum 340 EP,<br />

und sein langer Radstand<br />

spiegeln gleich auf den ersten<br />

Blick die amerikanische Herkunft<br />

des roten Ackerschleppers<br />

wieder. Vorgestellt wurde<br />

die aktuelle Generation im<br />

Jahr 2010. Eine der wichtigsten<br />

Änderungen fand mit<br />

der Umstellung auf die konzerneigenen<br />

FPT-Motoren<br />

(Fiat-Power-Train) statt. Der<br />

8,7-Liter Sechszylinder bietet<br />

unserem Modell jede Menge<br />

Kraft für schwere Zugarbeiten.<br />

Wir hatten unter anderem<br />

einen sechs Meter<br />

Horsch-Terrano im Einsatz,<br />

der dem Schlepper bei einer<br />

Arbeitstiefe von bis zu 18<br />

Zentimetern einiges abverlangte.<br />

Auf dem schweren<br />

Standort konnte die Traktion<br />

durch ein 1,5 Tonnen Frontgewicht<br />

signifikant gesteigert<br />

werden. Deutlich zu spüren<br />

war auch die so genannte<br />

Boost-Funktion, welche bei<br />

Transportarbeiten ab dem 16.<br />

Gang oder bei schweren<br />

Zapfwellenarbeiten eine<br />

Überleistung von 35 PS zur<br />

Verfügung stellt. Zur Erfüllung<br />

der geltenden Abgasnorm<br />

arbeitet der FPT-Motor<br />

mit SCR-Technologie. Je nach<br />

Leistungsbedarf muss bei jeder<br />

zweiten Tankfüllung Ad-<br />

Blue nachgefüllt werden. Positiv<br />

fällt auf, dass sich beide<br />

Tanköffnungen auf der linken<br />

Seite befinden. Die Füllstandsanzeige<br />

für den 89 Liter-Adblue-Tank<br />

befindet<br />

sich übrigens im A-Holm.<br />

Das Voll-Lastschaltbare Getriebe<br />

hat uns gut gefallen.<br />

Die 19 Vorwärts- und vier<br />

Rückwärtsgänge sind fein abgestuft<br />

und schalten mittels<br />

Fingerdruck sanft. Eine zusätzliche<br />

Schaltautomatik<br />

erhöht den Fahrkomfort.<br />

Case IH stellt in diesem Jahr<br />

eine hauseigene stufenlose<br />

CVT-Getriebe-Variante in<br />

Aussicht. Bei der Bereifung<br />

könnte sich der Magnum<br />

auch auf größeren Füßen bewegen.<br />

Hinten ist derzeit,<br />

trotz Platz im Radkasten, bei<br />

einem Durchmesser von 205<br />

Zentimetern Schluss. Vorne<br />

sind maximal 600/70 R30<br />

drin. Auch hier sehen wir<br />

noch Spiel nach oben. Trotz<br />

der Gesamtlänge von fast 6,5<br />

Metern zeigte sich der<br />

Mag num vor dem HORSCH-<br />

Terrano aber auch vor dem<br />

neun-furchigen Lemken-Diamant-Pflug<br />

durch den engen<br />

Lenkeinschlag sehr wendig.<br />

Die Gewichtsverteilung <strong>–</strong><br />

Leergewicht unserer Testmaschine<br />

12,4 Tonnen mit<br />

vollem Tank und einer Tonne<br />

Radgewicht <strong>–</strong> wird durch den<br />

weit nach vorn verbauten<br />

Motor verbessert. Unsere<br />

Testmaschine verfügte mit einer<br />

282-Liter/Minute-Load-<br />

Sensing-Pumpe über die<br />

größte, die Case IH für den<br />

Das passende<br />

Testvideo finden<br />

Sie auch auf<br />

agrartechnik.agrarheute.com<br />

56 www.agrartechnikonline.de


Das auf Wunsch erhältliche neue<br />

Fronthubwerk und die neue Frontzapfwelle<br />

erweitern die Vielseitigkeit<br />

der Magnum-Baureihe.<br />

Die Load-Sensing-Pumpe fördert<br />

284 Liter in der Minute. Das sollte<br />

für jeden Einsatz völlig ausreichend<br />

sein.<br />

Die mechanische Kabinenfederung<br />

ist zwar keine High-Tech-Lösung,<br />

uns hat sie aber auch auf stark kupiertem<br />

Gelände ausgereicht.<br />

Magnum anbietet. Die sich<br />

daraus ergebende maximale<br />

Hubkraft von über elf Tonnen<br />

war für unsere Anforderungen<br />

vollkommen ausreichend.<br />

Wen wundert‘s? Auch<br />

eine Fronthydraulik mit fünf<br />

Tonnen Hubkraft und eine<br />

Frontzapfwelle sind lieferbar.<br />

Beim Aufbau der Kabine<br />

scheinen die Case IH-Ingenieure<br />

nun auch an europäische<br />

Bedürfnisse gedacht zu<br />

haben. Das Platzangebot<br />

überzeugt und auch an den<br />

Beifahrer wurde mit einem<br />

vernünftigen Sitz gedacht.<br />

Für den Fahrerplatz besteht<br />

die Möglichkeit den vom<br />

Steiger bekannten roten Ledersitz<br />

von Sears zu ordern.<br />

6,3 Quadratmeter Glasfläche<br />

sorgen für jede Menge<br />

Durchblick. Durch die lange<br />

Bauform erschwert sich allerdings<br />

der Blick auf den Frontanbauraum.<br />

AgrArtechnik FebruAr 2013<br />

Die Steuerung des Traktors ist schon<br />

von vielen anderen Case IH-Schleppern<br />

bekannt. Die Bedienung des<br />

Multicontrollers und des Touch-<br />

Screen-Bildschirms ist aber <strong>–</strong> trotz<br />

der Komplexität <strong>–</strong> auch für Case-IH-<br />

Neulinge kein Hexenwerk.<br />

Die optional erhältliche mechanische<br />

Kabinenfederung<br />

und der Semi Aktiv-Fahrersitz<br />

fingen in kupiertem Gelände<br />

einen großen Teil der Stöße ab.<br />

Mit dem Multicontroller will<br />

Case IH, egal ob Traktor- oder<br />

Erntetechnikkunden, ein einheitliches<br />

Bedienkonzept bieten.<br />

Bei den Traktoren wird<br />

dieses mittlerweile von 110 PS<br />

bis rauf auf 670 PS verbaut.<br />

Ebenfalls auf Traktor und<br />

Mähdrescher einsetzbar ist der<br />

AFS 700 Touchscreenmonitor,<br />

über den auch unsere Testmaschine<br />

verfügte. Mit wenigen<br />

Handgriffen lässt sich der Bildschirm<br />

beispielsweise während<br />

der Erntezeit vom Schlepper<br />

auf den Mähdrescher versetzen.<br />

Neben Steuergeräten,<br />

dem Lenksystem und Vorgewendemanagement<br />

sowie Isobus-fähigen<br />

Anbaugeräten,<br />

lassen sich auch zwei Videokameras<br />

am Bildschirm darstellen.<br />

Die übliche Personalisierung<br />

der Einstellungen für<br />

unterschiedliche Fahrer ist<br />

Standard. Die wichtigsten<br />

Traktorfunktionen und Hydraulikeinstellungen<br />

lassen<br />

sich aber auch ohne Terminal<br />

klassisch am Leistungsmonitor<br />

in der rechten A-Säule ablesen<br />

und über ein Tastenfeld<br />

in der rechten Armlehne kalibrieren.<br />

(tg/mm)<br />

Praxis & Wissen<br />

Technische Daten Case IH Magnum 340 Efficient Power<br />

Motor-nennleistung (ece r120): 250 kW - 340 PS<br />

nenndrehzahl: 2 000 u/min<br />

Motor-höchstleistung (ece r120): 275 kW - 374 PS<br />

Motor-höchstleistung mit Leistungsmanagement: 286 kW - 389 PS<br />

Zylinderzahl / hubr. / höchstdrehmoment: 6 / 8,7 l / 1 671 nm<br />

höchstleistungsdrehzahl: 1 800 umdrehungen je Minute<br />

hubkraft: Front 6 750 kg / heck 11 500 kg<br />

Leergewicht: 9 750 kilogramm<br />

Zapfwelle: Standard / auf Wunsch: 1000 / 540<br />

kraftstofftank / Adblue tank: 635 / 89,4 Liter<br />

hydraulik-Steuergeräte / Pumpe: 4 bis 6 DW / 167 oder<br />

223 oder 282 Liter je Minute<br />

Standardbereifung: vorn: 600/70 r30 / hinten: 710/70 r42<br />

Listenpreis ohne MwSt.<br />

basis Modell: 190 969 euro<br />

Profi Modell: 201 558 euro<br />

twin Flow Pumpe (282 l/min): 1 424 euro<br />

360-grad Xenon Paket: 1 989 euro<br />

Lederausstattung: 1 457 euro<br />

Fazit<br />

im Vergleich zum Vorgänger, dem Magnum MX hat sich bei der<br />

neuen generation einiges getan. Die neuen FPt-Motoren zeigen sich<br />

sparsamer und leistungsstärker als die des Vorgängers. Auf dem Acker<br />

fühlt sich der Magnum aber immer noch am wohlsten. 35 PS Überleistung<br />

durch die boost-Funktion sind spürbar. Der komfort der<br />

kabine hat sich nicht zuletzt durch eine erstmals für den Magnum<br />

erhältliche kabinenfederung verbessert. ein Manko, gerade beim<br />

Straßentransport, bleibt allerdings. gegenüber den konkurrenten<br />

in dieser Leistungsklasse fehlt derzeit das stufenlose getriebe. case<br />

ih arbeitet an der Serienreife des Antriebs und wird diese wohl in<br />

diesem Jahr vorstellen können. Dieser könnte den Magnum dann<br />

auch für Lohnunternehmer zunehmend interessant machen.<br />

Vertriebsinformation<br />

Der name Magnum steht seit 1987 bei case ih für robuste großtraktoren<br />

ab einer Motorleistung von 200 PS. gebaut wird der<br />

Schlepper im case ih-Werk in racine (Wisconsin / uSA). Jährlich<br />

laufen hier mehrere 1 000 Magnum vom band, die zu einem hohen<br />

Anteil auf dem amerikanischen kontinent verbleiben, aber auch in<br />

großen Stückzahlen auf europäischen großbetrieben zu finden sind.<br />

Auf der Agritechnica 2011 wurde mit dem Magnum cVX 370 eP ein<br />

großer bruder zum 340er vorgestellt. Dieser soll ab 2013 in Serie<br />

zusammen mit einem stufenlosen Antriebskonzept in Serie gehen.<br />

Die einzelnen Kühler sind versetzt nach hinten und oben platziert.<br />

Damit werden die großen Luftansaugflächen besser genutzt.<br />

57<br />

Fotos: gläser (1), Messerer (6)


Foto: DLG<br />

Beruf & Karriere<br />

Amazone<br />

Neuer Kopf für Nord-West-Bayern<br />

Wie Amazone jetzt mitgeteilt<br />

hat, hat Gerhard<br />

Schmidt im Dezember 2012<br />

im Verkaufsgebiet Nord-West-<br />

Bayern die Nachfolge von Fritz<br />

Bischoff als Amazone-Werksbeauftragter<br />

angetreten. Der<br />

42-jährige Gerhard Schmidt ist<br />

ausgebildeter Landmaschinenmechanikermeister<br />

und begann<br />

seine Verkäufertätigkeit<br />

im Jahr 1993. Ab 2002 betreute<br />

er für verschiedene Landmaschinenhersteller<br />

über Werksvertretungen<br />

die Landmaschinenhändler<br />

in ganz Bayern.<br />

Vor Aufnahme seiner Tätigkeit<br />

bei Amazone war er drei Jahre<br />

lang Mitarbeiter des Ersatzteil-<br />

Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG)<br />

Vorstand neu besetzt<br />

Der Gesamtausschuss der<br />

DLG hat die Landwirte Philipp<br />

Schulze Esking aus Billerbeck<br />

(Nordrhein-Westfalen)<br />

und Martin Umhau aus Oschatz<br />

(Sachsen) zu neuen DLG-Vorstandsmitgliedern<br />

gewählt.<br />

Werner Hilse aus Schnega-<br />

Warpke (Niedersachsen) hat auf<br />

eine Wiederwahl verzichtet.<br />

Wieder gewählt wurden der<br />

Landwirt Ludwig Spanner (Essenbach/Bayern)<br />

und Prof. Dr.<br />

Olaf Christen von der Universität<br />

Halle-Wittenberg (Sachsen-<br />

Anhalt).<br />

Der 34-jährige Philipp Schulze<br />

Esking hat Agrarwissenschaften<br />

an den Universitäten Göttingen<br />

und Cordoba (Spanien) studiert.<br />

Er bewirtschaftet seit<br />

Gerhard Schmidt<br />

spezialisten Kramp und dort<br />

als Außendienst-Fachberater<br />

für den bayrischen Landmaschinenhandel<br />

im Einsatz. W<br />

2005 den elterlichen Betrieb<br />

mit Schweinemast und Ackerbau.<br />

Gegenwärtig ist er stellvertretender<br />

ISN-Vorsitzender. In<br />

der DLG engagiert er sich seit<br />

vielen Jahren im Ausschuss für<br />

Schweineproduktion. Darüber<br />

hinaus ist er Mitglied im DLG-<br />

Gesamtausschuss. Schulze Esking<br />

ist zudem Träger des Internationalen<br />

DLG-Preises.<br />

Der 51-jährige Martin Umhau<br />

stammt von einem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb aus dem<br />

Kraichgau (Baden-Württemberg).<br />

Nach dem Landwirtschaftsstudium<br />

in Hohenheim<br />

war er zunächst Pressereferent<br />

bei der DLG sowie Leiter Presse<br />

und Information der Nürnberg-<br />

Messe, bevor er 1991 die Selbst-<br />

Die neuen Vorstandsmitglieder der DLG: Philipp Schulze Esking (r.) und<br />

Martin Umhau<br />

Werkfoto<br />

ständigkeit als Landwirt im<br />

sächsischen Oschatz wählte. Er<br />

bewirtschaftet dort einen<br />

Ackerbaubetrieb und ist Mitgesellschafter<br />

eines weiteren Gemischtbetriebes.<br />

Umhau ist<br />

Vorsitzender der Fachbeiräte<br />

DLG-Feldtage und PotatoEu-<br />

Kverneland Group<br />

Seit Januar 2013 verstärkt<br />

sich die Kverneland Group<br />

Deutschland mit einem zusätzlichen<br />

Spezialisten für den<br />

Vertrieb von Gülletechnik. Jan<br />

Strykowski wird den Kverneland-Außendienst<br />

und die<br />

Händler in Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland-Pfalz, Thüringen,<br />

Hessen, Bayern und dem<br />

Saarland mit seiner Fachkompetenz<br />

unterstützen. Landtechnisch<br />

geprägt war er bereits<br />

durch den elterlichen<br />

Landmaschinenbetrieb, absolvierte<br />

jedoch zunächst eine<br />

Ausbildung zum Zimmermann<br />

und arbeitete ein Jahr<br />

lang in diesem Beruf. Nach<br />

dem Zivildienst auf einem<br />

landwirtschaftlichen Betrieb<br />

arbeitete er im elterlichen Betrieb.<br />

Dort sammelte Strykows-<br />

rope sowie Mitglied im DLG-<br />

Gesamtausschuss und im Club<br />

der European Arable Farmers.<br />

Zudem ist er Vorsitzender der<br />

Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft<br />

(UNIKA) und Vizepräsident<br />

des Sächsischen Landesbauernverbandes.<br />

W<br />

Verstärkung für Gülletechnik-Vertrieb<br />

ki Erfahrungen in der Werkstatt<br />

und im Verkauf. Um sein<br />

berufliches Profil abzurunden,<br />

machte er noch eine Lehre<br />

zum Automobilverkäufer beim<br />

Autohaus Bauer GmbH. 2007<br />

folgte Jan Strykowski seiner<br />

landtechnischen Neigung und<br />

übernahm die Vertriebsleitung<br />

eines dänischen Herstellers<br />

von Gülletechnik. W<br />

Jan Strykowski<br />

58 www.agrartechnikonline.de<br />

Still<br />

Weitere vier Jahre im Amt bestätigt<br />

Der Aufsichtsrat der Still<br />

GmbH hat den Vertrag des<br />

Geschäftsführers Technik<br />

(COO), Goran Mihajlovic (42),<br />

über die bis Ende 2013 laufende<br />

Bestellung hinaus, um weitere<br />

vier Jahre verlängert. „Goran<br />

Mihajlovic hat in den vergangenen<br />

Jahren eine hervorragende<br />

Arbeit geleistet. Er hat<br />

unter anderem die Neustrukturierung<br />

aller Still-Werke durchgeführt.<br />

Diese ist jetzt auch<br />

weitgehend abgeschlossen. Dadurch<br />

ist das Unternehmen für<br />

die Zukunft hervorragend aufgestellt“,<br />

erklärt Gordon Riske,<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

der Still GmbH. Damit habe<br />

Mihajlovic einen wichtigen<br />

Beitrag zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Unter-<br />

nehmens geleistet. Goran<br />

Mihajlovic ist seit Ende 2009<br />

Mitglied der Geschäftsführung<br />

der Still GmbH. Zuvor war er als<br />

Werksleiter Hamburg tätig. In<br />

dieser Funktion koordinierte er<br />

auch die anderen weltweiten<br />

Produktionswerke. W<br />

Goran Mihajlovic, Geschäftsführer<br />

Technik der Still GmbH (COO)<br />

Werkfoto<br />

Werkfoto


Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nicht gestattet.<br />

Fotos: Noordhof (1), Werkbilder Guter<br />

Thema der vorherigen Folge war der<br />

Zusammenhang zwischen Team-<br />

und Kundenorientierung. Der<br />

zweite Teil dieses Textes widmete sich der<br />

Frage, wie es gelingen kann, in Zeiten<br />

starker Veränderungen von Marktstrukturen<br />

und Kundenanforderungen als<br />

Fachbetrieb im Team die notwednigen<br />

Analyse- und Umsetzungsprozesse einzuleiten.<br />

Sind diese eingeleitet, bedarf es einer<br />

ständigen Überprüfung und Feinjustierung.<br />

Verändern sich Marktbedingungen,<br />

dann müssen sich auch die<br />

einst beschlossenen Maßnahmen entsprechend<br />

ändern. Wir sprechen hier<br />

von einem „Erfolgskreislauf“, der regelmäßig<br />

über einen Soll-Ist-Vergleich fortgeschrieben<br />

werden muss. Wer ein Unternehmen<br />

erfolgreich in die Zukunft<br />

AGRARTECHNIK FEBRUAR 2013<br />

Fortbildungsunterlagen<br />

Bitte heraustrennen und in den<br />

Sammel-Ordner abheften!<br />

führen will, der sollte eine zielgerichtete<br />

Philosophie gemeinsam mit seinen Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen entwickeln<br />

und praktizieren.<br />

Diese Philosophie beinhaltet die totale<br />

Hinwendung zum Kunden. Und hierbei<br />

steht vor allem der Kunde als Mensch im<br />

Mittelpunkt. Das Thema der Zukunft<br />

lautet daher Beziehungsmanagement.<br />

Produkte werden immer vergleichbarer.<br />

Den Unterschied im Vertrieb von Produkten<br />

machen die Menschen, unabhängig<br />

ob im Maschinenverkauf oder im<br />

Verkauf von Ersatzteilen. Heute kommt<br />

es den Kunden nicht allein auf das Produkt<br />

an, also auf das, was er bekommt,<br />

(die Qualität von Produkten ist ein<br />

rechtliches „Muss“, denn alle Marken<br />

und Produkte, die erworben werden<br />

können, haben ihren Markt und damit<br />

Beruf & Karriere<br />

Draht zum Kunden<br />

Fortbildungsserie Ersatzteil-Fachkraft, Teil 16 | Maschinen und Produkte<br />

werden immer austauschbarer. Umso wichtiger ist es für<br />

Fachbetriebe, durch ihre Mitarbeiter und Leistungen ein eigenes<br />

Profil zu entwickeln <strong>–</strong> auch und gerade im Ersatzteilgeschäft. Unternehmensberater<br />

Heinz-Werner Linne bringt dazu das Wesentliche<br />

für Sie auf den Punkt und fasst die Kernthesen seiner vier Folgen<br />

in dieser Serie zusammen.<br />

auch eine Berechtigung), sondern vielmehr<br />

auf die Servicequalität, also auf die<br />

Art, wie die Leistung erbracht wird. Für<br />

Landtechnikhändler bedeutet das, dass<br />

es nicht allein auf die Bereitstellung von<br />

Landtechnik, Ersatzteilen und Dienstleistungen<br />

ankommt, also den vergleichbaren<br />

Basisnutzen eines Landtechnikhändlers,<br />

sondern vor allem auf den<br />

Zusatznutzen und die sich daraus für<br />

Kunden ergebenden Vorteile.<br />

Aus welchen Gründen soll jetzt der<br />

Kunde gerade beim Händler X kaufen?<br />

Beispiele wären unter anderem:<br />

• die Dauer von Standzeiten bei Reparaturen;<br />

• die qualitative Ausführung von Reparaturen;<br />

• der Umgang mit Reklamationen und<br />

Gewährleistungsansprüchen;<br />

• die Reaktionszeiten bei auftretenden<br />

Schäden;<br />

• die Art und Intensiät der Pflege von<br />

Kundenbeziehung;<br />

• Kundenveranstaltungen zu speziellen<br />

Themen und Saisonzeiten;<br />

• Vermittlung von individuell für Kundengruppen<br />

und Einzelkunden interessanten<br />

Informationen;<br />

• Aufenthaltsgestaltung der Kunden im<br />

Unternehmen;<br />

61


Beruf & Karriere<br />

„Unser Autor“<br />

Heinz-Werner Linne ist Gründer der Firma „Trainingsunternehmen und<br />

Unternehmensberatung vmt Linne & Partner“ in Soest<br />

(www.linne-partner.de). Mit seinem Team ist er seit 1989 als Trainer<br />

und Unternehmensberater speziell im Bereich Land- und Baumaschinen<br />

tätig. Schwerpunkte sind Verkäufer- und Führungskräftetrainings,<br />

Störfeldanalysen und Optimierungsmaßnahmen interner Abläufe.<br />

• Ersatzteilverfügbarkeit und -preise sowie<br />

• der persönliche Einsatz der einzelnen<br />

Mitarbeiter.<br />

Diese Auflistung macht deutlich, dass die<br />

Händler die Bedürfnisse und Erwartungen<br />

von Interessenten und Kunden an einen<br />

Dienstleistungsbetrieb und die Mitarbeiter<br />

genau kennen müssen.<br />

Die Optimierung der genannten und weiterer<br />

Aspekte dient als Grundlage der Zukunftssicherung<br />

eines Unternehmens im<br />

Wandel der Zeit. Denn wer nicht mit der<br />

Zeit geht (damit sind die Kundenansprüche<br />

gemeint), der geht mit der Zeit (aus<br />

dem Markt).<br />

Schlüsselfaktor Mitarbeiter<br />

Um die angesprochenen Leistungen erbringen<br />

zu können, benötigt ein Unternehmen<br />

qualifizierte Fachkräfte, damit es<br />

im Wettbewerb ganz vorn stehen kann.<br />

Im wirtschaftlichen Wettbewerb um Interessenten<br />

und Kunden verhält es sich wie<br />

im Spitzensport.<br />

Wer ganz vorn dabei sein will, der muss<br />

trainieren. Ein breites Spektrum an Weiterbildungsmaßnahmen<br />

in allen Betriebsbereichen<br />

und Hierarchien ist dafür erforderlich.<br />

Gleichsam einem kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess in der Produktion<br />

oder in Arbeitsabläufen, gilt es auch hier<br />

den Anforderungen gerecht zu werden<br />

und den Wettbewerbern möglichst immer<br />

einen Schritt voraus zu sein.<br />

Die drei wichtigsten Kompetenzen haben<br />

wir in den Ausgaben November und Dezember<br />

2012 behandelt: Fachkompetenz,<br />

Methodenkompetenz, Sozialkompetenz.<br />

Diese Kompetenzen gilt es mit den Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen in allen Unternehmensbereichen<br />

kontinuierlich weiter<br />

zu entwickeln. Verkaufen ist ein<br />

Prozess, der sich wie die Branche ebenfalls<br />

in einem ständigen Wandel befindet. Das<br />

gilt nicht nru für den Maschinenvertrieb,<br />

sondern mehr denn je genauso für die Ersatzteilvermarktung.<br />

Ein Vertriebsunternehmen muss sich immer<br />

„vor Augen“ halten: Nur wer seine<br />

Kunden erfolgreich macht, ist auf Dauer<br />

selbst erfolgreich. Nachfolgend daher<br />

zehn Kernaussagen, die in der Umsetzung<br />

helfen, Kunden zu gewinnen und langfristig<br />

an das Unternehmen zu binden.<br />

1. Im Umgang mit internen und externen<br />

Kunden gibt es kein Rezept, kein richtig<br />

oder falsch, sondern eine dem Kunden<br />

angemessene Umgangsweise: kundenorientiertes<br />

Verhalten.<br />

2. Produkte werden immer vergleich- und<br />

austauschbarer. Den Unterschied macht<br />

der Mensch, er ist der entscheidende Faktor.<br />

3. Alle Mitarbeiter/Innen gemeinsam<br />

müssen Vertrauen schaffen, Vertrauen leben<br />

und Vertrauen beweisen. Kunden<br />

entscheiden zu mehr als 80 Prozent aus<br />

dem Gefühl.<br />

„Ja, wo laufen sie denn...“ <strong>–</strong> wer die sprichwörtliche Fährte richtig liest, findet auch die passende<br />

Strategie zur Kundengewinnung und -bindung im Ersatzteilgeschäft.<br />

4. Es gilt, die notwendigen Kompetenzen<br />

in den einzelnen Fachbereichen kontinuierlich<br />

zu optimieren: Fach,- Methoden,-<br />

und Sozialkompetenz.<br />

5. Nicht das, was gerade auf dem Betriebshof<br />

steht oder im Regal liegt, ist das geeignete<br />

Produkt für den Kunden, sondern<br />

das, was den Kunden erfolgreich macht.<br />

Beides kann übereinstimmen, muss es<br />

aber nicht.<br />

6. Prozesse gilt es strategisch und mit dem<br />

Ziel der Weiterempfehlung durch Kunden<br />

zu gestalten.<br />

7. Hohe Qualität der Produkte ist ein<br />

Muss, da sie immer vergleichbarer und damit<br />

austauschbarer werden.<br />

8. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

müssen als „Mit-Unternehmer“ denken<br />

und handeln, um der gemeinsamen Verantwortung<br />

für den Unternehmenserhalt<br />

und die Weiterentwicklung gerecht zu<br />

werden.<br />

9. Jede Dienstleistung im Unternehmen<br />

ist nur beim ersten Mal neu, danach ist sie<br />

Erwartungshaltung. Dieses Angebot sollte<br />

stetig zum Wohl des Kunden erweitert<br />

werden. Denn der Kunde entscheidet immer<br />

wieder neu, wo er sein Geld ausgibt.<br />

10. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht<br />

mit der Zeit. Die Aktivitäten beziehen sich<br />

nicht nur auf das Hier und Jetzt, sondern<br />

müssen auch das Morgen im Auge behalten.<br />

(jn)<br />

Die Fortbildungsserie zum Thema Ersatzteil-<br />

Fachkraft erstreckt sich über einen längeren Zeitraum.<br />

Nachstehende Liste soll Ihnen einen Überblick<br />

zu den Kapiteln geben:<br />

Bereits erschienen sind:<br />

Ausgabe 11/2011: Mitarbeiterentwicklung<br />

Ausgabe 12/2011: Grundsätze der Inventur<br />

Ausgabe 1/2012:<br />

Inventurverfahren und -vorbereitung<br />

Ausgabe 2/2012:<br />

Inventurvorbereitung und -durchführung<br />

Ausgabe 3/2012:<br />

Steuerliche Aspekte der Inventur, Teil 1<br />

Ausgabe 4/2012:<br />

Steuerliche Aspekte der Inventur, Teil 2<br />

Ausgabe 5/2012:<br />

Grundsätze des Lagermanagements<br />

Ausgabe 6/2012:<br />

ABC-XYZ-Analyse/Bestellverfahren, Teil 1<br />

Ausgabe 7/2012:<br />

Bestellverfahren, Lagerkennzahlen, Teil 2<br />

Ausgabe 8/2012:<br />

Grundsätze der Lagerorganisation, Teil 1<br />

Ausgabe 9/2012:<br />

Grundsätze der Lagerorganisation, Teil 2<br />

Ausgabe 10/2012:<br />

Grundsätze der Lagerorganisation, Teil 3<br />

Ausgabe 11/2012:<br />

Verkaufen von Ersatzteilen, Teil 1<br />

Ausgabe 12/2012:<br />

Verkaufen von Ersatzteilen, Teil 2<br />

Ausgabe 1/2013:<br />

Verkaufen von Ersatzteilen, Teil 3<br />

Ausgabe 2/2013:<br />

Verkaufen von Ersatzteilen, Teil 4<br />

62 www.agrartechnikonline.de<br />

Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nicht gestattet.


o<br />

Schlau gewinnt!<br />

Wissensquiz | Im Rahmen der Kampagne<br />

„ProFachhandel“ führen<br />

AGRARTECHNIK und GRANIT regelmäßig<br />

ein Preisausschreiben durch. In dieser Ausgabe haben wir uns wieder<br />

einige „Denksport-Aufgaben“ ausgedacht. Machen Sie mit, es lohnt sich!<br />

Die richtigen Antworten zu<br />

den Januar-Fragen lauteten:<br />

Echte Niedersachsen,<br />

Soko Mobile, Landtechnische<br />

Unternehmertage (<strong>LTU</strong>), einen<br />

konstanten Pressraum, Löffelrad.<br />

Als Preisträger unter den<br />

richtigen Lösungen wurden<br />

ausgelost:<br />

AGRARTECHNIK FEBRUAR 2013<br />

1. Preis (Aerotec Druckluftschlauchaufroller):<br />

Klaus<br />

Fritz, aus Waldkoppel, Fritz<br />

Landtechnik; 2. Preis (Granit<br />

Tischbohrmaschine):<br />

Sven Wältermann, aus Beelen,<br />

Rampelmann u. Spliethoff;<br />

3. Preis (Ratschen-<br />

Ringmaulschlüssel-Satz):<br />

Johannes Roghmans, aus<br />

Goch, Firma Schneider.<br />

Allen Januar-Gewinnern gratulieren<br />

wir herzlich! Für das<br />

Feburar-Quiz stehen wieder<br />

attraktive Preise zur Verfügung<br />

(siehe nebenstehender<br />

Kasten). Machen Sie mit!<br />

Fragen des Monats Februar 2013<br />

In diesem Monat beginnt ein spannendes Jahr für die Landtechnikbranche. Mit welcher<br />

Ausstellung und wo?<br />

T AIDA in Budapest T LDC in Kiel T SIMA in Paris<br />

Thema Reifen: Wofür steht bei der Angabe der Betriebskennung eines Reifens das Kürzel<br />

LI?<br />

T Load-Index (Tragfähigkeit) T Light Index (Reflexion im Dunkeln) T Leichte Instandsetzung<br />

Auf den Landtechnischen Unternehmertagen in Würzburg wurde welcher bedeutende Preis<br />

für den Landtechnik-Fachhandel verliehen?<br />

T Verkäuferpreis 2013 T AGRARTECHNIK Service Award 2013 T Mechaniker des Jahres<br />

Auf agrartechnik.agrarheute.com wurde jüngst über den Abschiebewagen-Spezialisten<br />

Fliegl berichtet. Wo entsteht der neue Hauptstandort?<br />

T Dresden T Heilbronn T Mühldorf<br />

Im vergangenen Dezember gewann ein Landwirt aus dem Allgäu in einer Fernsehshow<br />

den Rekordjackpot von 3,5 Millionen Euro. Wie heißt die Sendung?<br />

T Schlag den Raab T Wetten dass? T Die Millionenshow<br />

Nehmen Sie teil und gewinnen Sie!<br />

Vorname, Name:*<br />

tätig bei (Firma/Ort):*<br />

Position im Unternehmen:<br />

Straße, Hausnummer:*<br />

PLZ, Ort:*<br />

Telefonnummer (für Rückfragen):<br />

Mailadresse:*<br />

Handelt es sich dabei um Ihre T Privatanschrift? T Dienstanschrift? (bitte ankreuzen)<br />

Das gibt es zu<br />

gewinnen...<br />

1. Preis<br />

KS TOOLS Frässtift-Satz<br />

für Hartmetall<br />

2. Preis<br />

BLAUPUNKT Bluetooth<br />

Freisprecheinrichtung<br />

BT Drive Free 311<br />

3. Preis<br />

GRANIT Halogenfluter<br />

(2x 500 Watt)<br />

Bitte trennen Sie diese Seite<br />

heraus und senden sie per<br />

Fax an: 09 31-2 79 97 77,<br />

oder per Post an:<br />

Redaktion AGRARTECHNIK<br />

Werner-von-Siemens-Str. 55a<br />

97076 Würzburg<br />

* Nur vollständig, LESBAR<br />

ausgefüllte und rechtzeitig<br />

eingetroffene Teilnahmebögen<br />

werden für die Preisverlosung<br />

berücksichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Einsendeschluss:<br />

Donnerstag, 21. 02. 2013<br />

63


Fotos: LandbautTechnik-Bundesverband, Werkbillder<br />

Tag der LandBauTechnik<br />

Tag der Landbautechnik am 13./14 März 2013 | Der Bundesverband freut sich, alle Inhaber, Geschäftsführer<br />

und leitenden Mitarbeiter von Landmaschinen-, Baumaschinen- und Motorgeräte-<br />

Fachbetrieben in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland, insbesondere natürlich die Ehren-<br />

und Hauptamtsträger von Innungen und Handelsverbänden sowie die verbandlichen<br />

Kooperationspartner und die Vertreter der Schulen und ÜBL-Stätten zur Erstausgabe des neuen Kongressformats<br />

„Tag der LandBauTechnik“ ins schöne Allgäu einladen zu können.<br />

Gastgeber ist AGCO Deutschland,<br />

mit allen seinen Fabrikaten. Getagt<br />

wird im neuen „Fendt Forum“<br />

in Marktoberdorf, verbunden mit<br />

einem Besuch des nach eignener Darstellung<br />

„weltweit effektivsten Produktionsstandortes<br />

für Landmaschinen“.<br />

Das Kongressprogramm (siehe Übersicht<br />

Seite 65) ist die Bombe: Handwerks-Präsident<br />

Otto Kentzler kommt, ebenso Europas<br />

Bauernpräsident Gerd Sonnleitner.<br />

Auch sonst beinhaltet es aktuelle <strong>Branchen</strong>themen<br />

für den Unternehmer von<br />

heute und morgen, verbunden mit dem<br />

Blick in die <strong>Branchen</strong>zukunft. Es besteht<br />

aus einem externen, von AGCO bestrittenen,<br />

und einem internen Teil mit Unternehmerthemen.<br />

Am ersten Tag gibt es<br />

ein separates Damenprogramm.<br />

Alle Beiträge sowie viele Fotos, vielleicht<br />

Kurzfilme und hilfreiche tools können<br />

Sie nach Kongressende von einer speziellen<br />

Internetseite herunterladen; die<br />

Adresse gibt es anschließend.<br />

Anreise / Hotels<br />

Man reist am besten per Pkw an, lässt seinen<br />

Wagen bis Tagungsende am Folgetag<br />

dort stehen. Alle weiteren Transfers erfolgen<br />

zentral mit dem Bus, auch zum Hotel<br />

Allgäustern (www.allgaeustern.de) in<br />

Sonthofen, wo die Abendveranstaltung<br />

stattfindet. Die Hotelzimmer kosten pro<br />

Nacht € 101,- (EZ, statt 112,-) bzw.<br />

€ 150,- (DZ, statt 172,-), es sind Großkundenkonditionen<br />

(in Klammern die Normalpreise).<br />

Kongressanmeldung und -beitrag<br />

Kosten entstehen natürlich auch, wenngleich<br />

in überschaubarer Höhe: Für jeden<br />

Teilnehmer € 94,- und dessen Begleiterin<br />

€ 29,-. Darin enthalten sind alle Kosten:<br />

Kongress mit Rahmenprogramm und<br />

Verpflegung, Unterlagen, Transfers <strong>–</strong> das<br />

Hotel geht auf eigene Rechnung.<br />

Auf www.landbautechnik.de finden<br />

Sie die kompletten Unterlagen: Einladung,<br />

Referentenübersicht, Kongress-<br />

und Damenprogramm sowie zwei Formulare.<br />

Wir haben uns bemüht, Ihnen mit dem<br />

ersten Tag der LandBauTechnik ein Programm<br />

zusammenzustellen, das Ihre unternehmerischen,<br />

kulinarischen und touristischen<br />

Ansprüche erfüllt. Wir würden<br />

uns freuen, Sie im Allgäu begrüßen zu<br />

dürfen.<br />

Externer Kongressteil mit AGCO<br />

Deutschland<br />

Los geht es am Mittwoch, 13. März 2013<br />

mit einem Mittagsimbiss im Fendt Forum;<br />

dort findet auch die gesamte Tagung<br />

statt. Der Nachmittag des ersten<br />

Tages steht ganz im Zeichen des Gastge-<br />

bers: Die Philosophie in Entwicklung,<br />

Produktion, Vertrieb und Service, den Fokus<br />

und die Marktziele stellt die AGCO-<br />

Führung, angeführt vom Vice-President<br />

und Vorsitzenden der AGCO/Fendt Geschäftsführung<br />

Peter-Josef Paffen und<br />

AGCO-Deutschland GmbH Geschäftsführer<br />

Jürgen Linder, selbst vor <strong>–</strong> intensive<br />

Diskussion erwünscht.<br />

Natürlich geht es auch in Gruppen durch<br />

das brandneue Produktionswerk.<br />

Peter-Josef Paffen (li.) und Jürgen Lindner<br />

Neue Inputs für Unternehmer: Interner<br />

Kongressteil<br />

Das neue Kongressformat aus den vormaligen<br />

Handwerker- und Händlertagen<br />

bringt es mit sich, dass im internen Teil<br />

am Donnerstag, dem 14. März 2013 nun<br />

konzentriert beide Themengruppen in<br />

einem Kongress bearbeitet werden. Das<br />

64 www.agrartechnikonline.de


Programm <strong>–</strong> Änderungen vorbehalten <strong>–</strong><br />

beinhaltet:<br />

Von der Handwerksseite wird hoher<br />

Besuch erwartet: Der Präsident des gesamten<br />

deutschen<br />

Handwerks, Otto<br />

Kentzler aus Dortmund,<br />

beehrt das<br />

Land- & Baumaschinenhandwerk.<br />

Präsident Kentzler<br />

nimmt auch eine<br />

wichtige Ehrung<br />

vor.<br />

Zur Lage unserer<br />

Kunden<br />

Landwirtschaft in Deutschland und Europa<br />

heute und<br />

morgen berichtet<br />

ebenfalls ein Präsident<br />

<strong>–</strong> hier stehen<br />

die endgültigen<br />

Zusagen noch aus<br />

<strong>–</strong> Gerd Sonnleitner,<br />

vormaliger<br />

deutscher Bauern-<br />

präsident, heute<br />

Europapräsident<br />

seines Berufsstandes.<br />

Auch sonst sollen im internen Teil unternehmerische<br />

<strong>Branchen</strong>themen angegangen<br />

werden, auf dass Sie „etwas mitnehmen“;<br />

wichtig ist dabei jedoch die<br />

Diskussion mit Ihnen und den Referenten:<br />

Strukturwandel gibt es schon lange,<br />

die jüngste Welle von Vertriebspartnernetz-Bereinigungen<br />

ist gerade durch oder<br />

noch nicht beendet <strong>–</strong> je nach Fabrikat.<br />

Doch ist dies das Ende? Wie sehen Kunde<br />

und Lieferanten in wenigen Jahren aus,<br />

was erwarten sie vom Fachhandel? Wie<br />

muss der Fachbetrieb 2020 aufgestellt<br />

sein, um diesen Anforderungen gerecht<br />

zu werden?<br />

Wir haben einen Netzentwicklungs-Experten<br />

gebeten, uns verschiedene Szenarien<br />

vorzubereiten.<br />

Mitarbeiter-Management ist die Aufgabe<br />

der Zukunft <strong>–</strong> in jedem Betrieb: Es<br />

wird nicht mehr reichen, um Nachwuchs<br />

zu werben, jeder Unternehmer wird sich<br />

auch Gedanken um Maßnahmen, sie zu<br />

halten <strong>–</strong> kurz: um<br />

„Nestwärme“ <strong>–</strong><br />

machen müssen.<br />

Und das über die<br />

reine Bezahlung<br />

hinaus. Hier wollen<br />

wir einen<br />

Schwerpunkt der<br />

künftigen Ver-<br />

bandsarbeit legen<br />

und mit dem Re-<br />

AgrArtechnik FebruAr 2013<br />

Otto Kentzler<br />

Gerd Sonnleitner<br />

Jörg Migende<br />

LandBauTechnik<br />

ferat von Jörg Migende, neues Vorstandsmitglied,<br />

den Startschuss geben.<br />

Unser Beruf ist der zweitbeste in<br />

Deutschland <strong>–</strong> das<br />

ist amtlich. Doch<br />

ist nichts so gut,<br />

dass es nicht kontinuierlichverbes-<br />

Karlheinz Efkemann und Ulrich Beckschulte<br />

sert werden<br />

könnte. Das gilt<br />

band an einem Modell, das den Nachweis<br />

auch für das neue<br />

führen helfen kann, dass Garantiearbeiten<br />

Berufsbild Land-<br />

nicht nur gleich, sondern sogar erheblich<br />

& Baumaschinen-<br />

teurer sind als normale Reparaturen. Mit<br />

mechatroniker/in. Alfred Siegberg einem Fabrikat haben wir bereits begon-<br />

Wir wollen seine<br />

nen. Karlheinz Efkemann von der ARGE<br />

Prüfung verkürzen, ihn umbenennen der Fabrikatsvereinigungen und Ulrich<br />

und die Ausbildung für die heutigen Beckschulte stellen<br />

„Randbereiche“ Motorgeräte und Bau- es mit allen seinen<br />

maschinen einfacher und praxisnäher Möglichkeiten vor.<br />

gestalten. Wie, das sagt Ihnen Alfred Sie- Was der Verberg<br />

aus der Essener Geschäftsstelle. band sonst noch<br />

Wir nehmen uns 2013 erneut des alles 2013ff an<br />

„Un-Themas“ an, das seit 2011 wieder in neuen Ideen hat<br />

den Fokus gerückt ist: Garantiearbeiten.<br />

Tag der LandBauTechnik und wie umsetzen 2013<br />

Jedem Kollegen stellt sich <strong>–</strong> je nach Fabri- (Änderungen vorbehalten) wird, erläutert<br />

kat <strong>–</strong> so manches Nackenhaar automa- HGF Thomas<br />

tisch hoch. Seit 2012 arbeitet der Ver- Fleischmann. (mk) Thomas Fleischmann<br />

Hoteladresse Tagungsadresse<br />

AllgäuStern Hotel AGCO GmbH - Fendt Forum<br />

Buchfinkenweg 2, D-87527 Sonthofen Micheletalweg 14, 87616 Marktoberdorf<br />

Tel 08321 / 279-915, Fax 08321 / 279 - 414, www.allgaeustern.de Tel 08342 / 77 - 0 Fax 08342 / 77 - 8650<br />

Programm „Tag der LandBauTechnik“ 2013<br />

Mittwoch, 13. März 2013<br />

bis 12.3o Anreise zum Fendt Forum, Marktoberdorf<br />

Auto dort bis Kongressende stehen lassen, alles weitere als Bustransfer<br />

ab 12.3o Empfang mit Imbiss im Fendt Forum<br />

13.oo externer Kongressteil:<br />

Ulf Kopplin, Präsident LandBauTechnik-Bundesverband<br />

Begrüßung und Eröffnung<br />

Peter-Josef Paffen, Vice President & Vorsitzender der<br />

AGCO/Fendt Geschäftsführung<br />

Jürgen Linder, Country Manager, Geschäftsführer AGCO Deutschland GmbH<br />

13.15 Fendt und das neue Werk Hubertus Köhne, Vice President Manufacturing Fendt<br />

13.45 AGCO - Your Agriculture Company Jürgen Linder, Country Manager, Geschäftsführer AGCO Deutschland GmbH<br />

14.15 AGCO Händlerentwicklung Jürgen Linder, Country Manager, Geschäftsführer AGCO Deutschland GmbH<br />

Helmut Straub, Manager Händlerentwicklung Deutschland<br />

14.45 Die AGCO-Marken in Deutschland Andreas Loewel, Vertriebsdirektor Fendt Deutschland,<br />

Geschäftsführer AGCO Deutschland GmbH<br />

Christian Forster, Vertriebsdirektor Massey Ferguson Deutschland<br />

Peter Kogel, Vertriebsdirektor Valtra Deutschland<br />

Ilja Führer, Vertriebsleiter Challenger Deutschland<br />

Erhard Klamer, Vertriebsleiter Fella Deutschland<br />

Ulrich Hepp, Leiter Ersatzteilvertrieb Deutschland<br />

15.45 Kaffeepause mit anschl. Gruppenfoto und Einteilung der Gruppen für die Werksführung<br />

16.oo Werksführung in Gruppen<br />

18.oo Ende externer Kongressteil - Bustransfer zum Hotel<br />

19.oo Bayerischer Hüttenabend<br />

Donnerstag, 14. März 2013 (im Fendt Forum, Marktoberdorf)<br />

7.3o Transfer vom Hotel nach Marktoberdorf (ca. 60 Minuten)<br />

8.3o interner Kongressteil: Eröffnung Ulf Kopplin, Präsident LandBauTechnik-Bundesverband<br />

8.45 Das Handwerk ind Deutschland und Europa, Otto Kentzler,<br />

anschl. Ehrungen<br />

Präsident des Zentralverband des deutschen Handwerks, Berlin<br />

9.45 Landwirtschaft in Deutschland und Europa Gerd Sonnleitner, Europa-Bauernpräsident<br />

10.3o Kaffeepause<br />

11.oo Der Landtechnikmarkt 2020<br />

Interaktive Diskussion der Entwicklung bei<br />

Handel/Service, Industrie und Kunden<br />

NN<br />

11.45 Aus- und Weiterbildung LandBauTechnik:<br />

Die verbandlichen Ziele und ihre Umsetzung<br />

Alfred Sieberg, LandBauTechnik-Bundesverband<br />

12.15 Garantiekonditionen 2013:<br />

Karlheinz Efkemann, ARGE der Fabrikatsvereinigungen, und<br />

Die neuen Modelle zum Nachweis der<br />

tatsächlichen Kosten und ihre Umsetzung<br />

Ulrich Beckschulte, LandBauTechnik-Bundesverband<br />

13.oo Mittagsimbiss<br />

13.3o Mitarbeiter-Management in der Praxis Jörg Migende, Vorstand LandBauTechnik-Bundesverband<br />

14.oo Themenschwerpunkte Verbandsarbeit 2013 Thomas Fleischmann,<br />

Hauptgeschäftsführer LandBauTechnik-Bundesverband<br />

14.3o Schlusswort - Abschluss interner Kongressteil Alfred van den Berg,<br />

Bundesinnungsmeister LandBauTechnik<br />

anschl. indiv. Abreise<br />

Stand: 24.01.201310:12<br />

65


Fotos: Masur (2), Werkbilder<br />

Vorschau März 2013<br />

In der März-Ausgabe stellen wir den AGRARTECHNIK Service Award Landessieger<br />

in Schleswig-Holstein vor: Doormann + Kopplin Agrartechnologien.<br />

W Meilensteine der Landtechnik:<br />

Steyr <strong>–</strong> achsgeführtes Fronthubwerk<br />

W Marktübersicht Press- und Wickeltechnik<br />

W Studiengang Agrartechnik in Triesdorf<br />

W und vieles mehr...<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 6. März<br />

2013. Freuen Sie sich schon jetzt darauf!<br />

I M p RESSUM<br />

Offizielles Organ des Bundesverbandes LandBau-<br />

Technik und der Bundesfachgruppe MOTORGE-<br />

RÄTE im Bundesverband LandBauTechnik<br />

VERLAG & HERAUSGEBER<br />

Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH,<br />

Lothstr. 29, 80797 München Postfach 40 05 80<br />

80705 München, Tel. 089-12705-1, Telefax:<br />

089-12705-335, Telefax An zeigen:<br />

089-12705-264, -354, -459, Postbank<br />

München 646 565 804, BLZ 700 100 80<br />

Internet: www.dlv.de<br />

E-Mail: dlv.muenchen@dlv.de<br />

Geschäftsführung<br />

Amos Kotte<br />

REDAKTION<br />

Dieter Dänzer (Chefredakteur und<br />

verantwortlich für den Inhalt, dd)<br />

Tel. 0931-27997-22, Fax 0931-27997 -77<br />

Monika Kraft, Chef vom Dienst (CvD, mk)<br />

Tel. 0931-27997-11<br />

Johannes Hädicke (jh), Tel. 0931-27997-44<br />

Markus Messerer (mm), Tel. 0931-27997-66<br />

Frederik Masur (fm), Tel. 0931-27997-50<br />

Tammo Gläser (tg), Tel. 0931-27997-25<br />

Technikbörse: Stefan Doseth,<br />

Tel. 0931-27997-33<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Werner-von-Siemens-Straße 55a,<br />

97076 Würzburg<br />

Tel. 0931-27997-0, Fax 0931-27997-77<br />

Redaktionsassistenz:<br />

Olga Uryvskaya (ou), Tel. 0931-27997-88<br />

Bianca Hilgenberg (bh), Tel.0931-27997-47<br />

Internet:<br />

www.agrartechnikonline.de<br />

E-Mail: agrartechnik@dlv.de<br />

Redaktionsbüro Nord:<br />

Jörg Rath-Kampe (rk),<br />

Rengershäuser Landstraße 2,<br />

37574 Einbeck, Tel. 05562-930758<br />

Fax 05562-930757, mobil: 0171-4164924,<br />

E-Mail: joerg.rath-kampe@dlv.de<br />

GRAFIK, LITHO, SATZ<br />

Otterbach Medien KG GmbH & Co.<br />

STÄNDIGE MITARBEITER<br />

Joachim Friese-Tapmeyer (jft);<br />

Franz Gretzmeier (fg)<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

12 x jährlich<br />

GESAMTLEITUNG MARKETING/VERKAUF<br />

Thomas Herrmann<br />

LEITUNG MEDIEN AGRARTECHNIK/FORST<br />

Thorsten Krull, Tel. 089-12705-271<br />

E-Mail: thorsten.krull@dlv.de<br />

VERANTWORTLICH FÜR DEN<br />

AN ZEIGEN TEIL<br />

Hermann Meßmer, Tel. 089-12705-250<br />

Anzeigenpreisliste<br />

Es gilt Nr. 64 vom 01.01.2013<br />

ANSCHRIFT ANZEIGEN<br />

siehe Verlagsanschrift<br />

VERLAGSVERTRETUNGEN<br />

Verlagsbüro Nielsen I, V, VI-Nord:<br />

impulse medienservice GmbH,<br />

Hans-Joachim Hecht,<br />

Scharbeutzer Str. 25 E, 23684 Scharbeutz<br />

Tel. 04524-7030888,<br />

E-Mail: gf@impulseweb.de<br />

Verlagsbüro Nielsen II, VI-West:<br />

Siegfried Pachinger GmbH, Wertherstr. 17,<br />

33615 Bielefeld, Tel. 0521-977998-0,<br />

E-Mail: info@verlagsbuero-pachinger.de<br />

Verlagsbüro Nielsen IIIa, VII-West/BeNeLux:<br />

promedia Tobias Völk GmbH,<br />

Jupiterstr. 61, 55545 Bad Kreuznach<br />

Tel. 0671-7967-594, Fax 0671-7967-595<br />

E-Mail: info@promedia-online.com<br />

Verlagsbüro Nielsen IIIb, VII-Ost:<br />

E. T. Media, Elke Tochtermann,<br />

Im März geht es in der AGRARTECHNIK schwerpunktmäßig um die Grünlandtechnik.<br />

Salierstr. 124, 71334 Waiblingen<br />

Tel. 07151-986 947-0, Fax 07151-986 9482<br />

E-Mail: elke.tochtermann@gmx.de<br />

Verlagsbüro Nielsen IV: mediapartner GmbH<br />

Wolfgang Dodl, Am Ziegelstadel 15,<br />

86807 Buchloe<br />

Telefon 08241-9664-0,<br />

E-Mail: info@mediapartner.de<br />

GESAMTLEITUNG MARKETING/VERTRIEB<br />

Oliver Märten<br />

LEITUNG MARKETING/VERTRIEB AGRAR/<br />

FORST<br />

Annika Hoof<br />

Tel. 0511-67806-204, Fax 0511-67806-200,<br />

E-Mail: annika.hoof@dlv.de<br />

Kundenservice:<br />

Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH<br />

Andrea Killer, Lothstr. 29, 80797 München<br />

Tel. 089-12705-223, Fax 089-12705-586,<br />

E-Mail: andrea.killer@dlv.de<br />

Anschrift siehe Verlagsanschrift<br />

Verlagsbüro Nord und BeNeLux:<br />

Robert Meyer, Kabelkamp 6, 30179 Hannover<br />

Tel. 0511- 67806-206,<br />

Telefax 0511-67806-130,<br />

E-Mail: robert.meyer@dlv.de<br />

Verlagsbüro Süd und Österreich:<br />

Ludwig Stadler, Lothstr. 29,<br />

80797 München, Fax 089-12705-335,<br />

E-Mail: ludwig.stadler@dlv.de<br />

Bezugspreise:<br />

Bundesrepublik Deutschland: Jahresabonnement<br />

109,00 inkl. 7% (7,13 ) MwSt, Einzelheft 10,50<br />

inkl. 7% (0,69 ) MwSt. Diese Preise beinhalten<br />

den Bezug des Monatsmagazins AGRARTECHNIK<br />

inklusive MOTOGERÄTE, AGRARTECHNIKbusiness<br />

und AGRARTECHNIK online-news.<br />

Abonnement Ausland: jährlich 122,50 .<br />

Preis für Auszubildende (gegen entsprechenden<br />

Nachweis): für das erste und zweite<br />

Lehrjahr bzw. das dritte und vierte Lehrjahr<br />

(jeweils Zweijahrespreis): Deutschland:<br />

125,00 Euro inkl. 7% MwSt. (8,18 Euro); Ausland:<br />

151,00 Euro. Diese Preise beinhalten<br />

das Monatsmagazin AGRARTECHNIK sowie<br />

Die Ansprüche der Kunden an<br />

die Ladetechnik wachsen, dieser<br />

Herausforderung begegnet<br />

die Schäffer Maschinenfabrik<br />

mit kompakten,<br />

kraftvollen Hofladern, Radladern<br />

mit großer Hubhöhe<br />

und den immer mehr nachgefragten<br />

Tele-Radladern. Wie<br />

sich das Unternehmen auf die<br />

künftigen Markterfordernisse<br />

einstellt, haben wir in Erwitte<br />

hinterfragt.<br />

die entsprechenden Ausbildungsmaterialien.<br />

Bestellungen nimmt der Verlag entgegen.<br />

Kündigungen sind nur schriftlich 8 Wochen<br />

vor Ende des Bezugszeitraumes möglich.<br />

Höhere Gewalt entbindet den Verlag<br />

von der Lieferungsverpflichtung oder<br />

Rückzahlung des Bezugsgeldes.<br />

Gerichtsstand und Erfüllungsort ist München.<br />

Technische Herstellung<br />

Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co.<br />

KG, Leibnizstr. 5, 97204 Höchberg<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

oder der Herausgeber wieder. Bei<br />

Einsendungen wird das Einverständnis zur<br />

vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung<br />

vorausgesetzt. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder und Bücher wird keine<br />

Haftung übernommen. Meldungen und<br />

Nachrichten nach bestem Wissen und Gewissen,<br />

aber ohne Gewähr. Die Zeitschrift und<br />

alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Mit<br />

Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle<br />

ist eine Verwertung ohne Einwilligung des<br />

Verlags strafbar. Das gilt insbesonders für<br />

Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen<br />

und die Einspeicherung und<br />

Verarbeitung in elektronischen Systemen.<br />

Wir sind der IVW (Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung der Ver brei tung<br />

von Werbeträgern) angeschlossen.<br />

Der Titel AGRARTECHNIK umschließt<br />

auch die folgenden Titel: MOTORGERÄ-<br />

TE, BAUMATECHNIK, ENERGIETECHNIK,<br />

AGRARTECHNIK Inter national, Landmaschinenmarkt,<br />

Der Landmaschinenhändler,<br />

Reparatur und Kunden dienst,<br />

Der Landmaschinen-Handwerker.<br />

ISSN: 0179-2903<br />

PEFC zertifiziert<br />

Dieses Produkt stammt aus<br />

nachhaltig bewirtschafteten<br />

Wäldern und kontrollierten Quellen.<br />

www.pefc.de<br />

66 www.agrartechnikonline.de

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