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Volltext (PDF) - Qucosa

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2.2 Ankerwirkprinzipien Wirkprinzip <br />

Erhöhung der Zugfestigkeit des Gebirges durch Armierung mit Ankern<br />

Durch das Einbringen von Ankern mit im Vergleich zum Salinargebirge ungleich höheren<br />

Zug- und Scherfestigkeiten wird der Hangendbereich über einer Kammerfirste<br />

gewissermaßen armiert. Nach dieser Modellvorstellung übernehmen die Anker im<br />

Tragsystem die Zug- und Scherkräfte, während das Salzgebirge die Druckkräfte<br />

überträgt. Zur Vervollständigung der Kraftübertragung sind die Anker hierzu theoretisch<br />

durch Unterzüge zu verbinden und im stoßnahen Bereich schräg zu setzen. Die<br />

bergbauliche Praxis hat jedoch gezeigt, dass auf die entsprechenden Unterzüge verzichtet<br />

werden kann und die Anker – unabhängig von der Entfernung zum Stoß – in<br />

der Regel senkrecht zur Firstkontur gesetzt werden. Die Wirkung einer Systemankerung<br />

muss also auf weiteren Prinzipien beruhen.<br />

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