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Volltext (PDF) - Qucosa

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4.1.1 Geologische Verhältnisse b) Geologische Beschreibung der Löserflächen<br />

Abweichend von einer ideal glatten und ebenen Ausbildung können Löserflächen<br />

auch rau, gewellt oder gefaltet in Erscheinung treten. Verzahnungen oder Verwachsungen<br />

mit dem Umgebungsgestein wirken ablösungshemmend.<br />

Die detaillierte Beschreibung potentieller Löserflächen im Hangenden über Kaliflözen<br />

ist Inhalt feinstratigraphischer Aufnahmen und damit lagerstätten- und salinarzyklusspezifisch.<br />

Entsprechende Angaben für ausgewählte Kalireviere in Deutschland<br />

sind den nachfolgend exemplarisch genannten Quellen zu entnehmen:<br />

- (Autorenkollektiv, 1967): Werra – Revier; Südharz und Saale – Unstrut – Revier<br />

- (Schneider, 1973): Werra – Revier<br />

- (Ansorge, 2002): Werra – Fulda – Revier<br />

- (Kali und Salz GmbH, 1997): Scholle von Calvörde.<br />

Beispielsweise wird in (Kali und Salz GmbH, 1997) ausgeführt, dass speziell im Bereich<br />

des Grubenfeldes Zielitz in größeren Teufen [(750 – 1200) m] mit günstigen<br />

geologischen Bedingungen für ein sicheres Firstverhalten zu rechnen ist. Lokal begrenzt<br />

können jedoch so genannte Blätterzonen auftreten. Dabei handelt es sich um<br />

eine Anhäufung sehr dünner anhydritischer Lagen, die enge Löserflächen bilden<br />

können. Unter derartigen Bedingungen ist mit dem Aufblättern des Gesteins nach<br />

einigen Wochen Standzeit zu rechnen.<br />

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