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Markus Wolf Geheimnisse der russischen Küche

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goldgelb dunsten. Die zerkleinerten Eier mit den Zwiebeln vermengen und<br />

kleingehackten Dill dazugeben. Salz und Pfeffer nach Geschmack. Mit<br />

Mayonnaise und saurer Sahne vor dem Servieren anrichten (siehe dazu die<br />

Anmerkung zum Moskauer Salat). Das ganze mit Eierscheiben o<strong>der</strong> zu<br />

Bluten geformten geteilten Eierscheiben garnieren und mit Dill bestreuen.<br />

(32)<br />

RETTICH MIT SCHMALZ<br />

Zutaten<br />

1 großer weißer Rettich,<br />

2 mittlere Zwiebeln,<br />

3 El Gänse o<strong>der</strong> Schweineschmalz, Salz, Pfeffer<br />

Den Rettich schalen und grob reiben. Die kleingeschnittenen Zwiebeln im<br />

Fett goldgelb dunsten. Beides gut vermengen und mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

In einer kleinen Salatschussel o<strong>der</strong> einem Schalchen servieren.<br />

GERIEBENER RETTICH MIT KWAS<br />

Zutaten<br />

1—2 weiße Rettiche,<br />

0,33 Glas nicht gesüßten Kwas<br />

(siehe unter Kwas),<br />

2 El Öl,<br />

4 Schnitten Roggenbrot,<br />

Salz<br />

Das Schwarzbrot ohne Rinde in Würfel schneiden, Öl in eine Pfanne geben,<br />

salzen und die Brotwürfel gut rosten. Den Rettich fein raspeln, Kwas<br />

dazugeben und in einer kleinen Salatschussel anrichten. Fein geschnittenen<br />

Schnittlauch drüberstreuen. Die Brotwürfel am Rand verteilen. (Der Kwas<br />

kann evtl. durch 2 Löffel Essig ersetzt werden.)<br />

Zum Rettich muß vermerkt werden, daß die verschiedenen Sorten ganz<br />

unterschiedlich verwendet werden. Der ab Mai reifende weiße Rettich wird<br />

im Sommer bevorzugt, <strong>der</strong> schwarze runde tut im Winter hervorragend<br />

seinen Dienst. Der aus Asien stammende grüne Rettich kann genauso zubereitet<br />

werden, eignet sich aber beson<strong>der</strong>s gut zum Plow. Dann wird er in<br />

Scheiben geschnitten und einige Zeit in Salzwasser gelegt.<br />

Je<strong>der</strong> Rettich eignet sich gut zur Sakuska, grob geraspelt in Smetana<br />

(saurer Sahne), in Sonnenblumen- o<strong>der</strong> Olivenöl, mit Grieben und in<br />

Schmalz gedunsteten Zwiebeln. (Es kann Schweine- o<strong>der</strong> Gänseschmalz sein<br />

o<strong>der</strong> beides vermischt.) (33)<br />

Die Nahe zum Wesen <strong>der</strong> Russen weckte in mir bei je<strong>der</strong> Sakuska die<br />

zunehmende Neugier, über sämtliche <strong>Geheimnisse</strong> <strong>der</strong> <strong>russischen</strong> <strong>Küche</strong>

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