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Power für den ganzen Tag - Das IPN

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Die gestörte Lebensenergie<br />

Nichts kann die Lebensenergie eines Menschen stärker und vor<br />

allem dauerhaft so stören wie seine Muskelverspannungen.<br />

Muskelverspannungen und überhaupt Anspannung beherrschen unser ganzes<br />

Leben. Jeder wie auch immer geartete Impuls, jede Veränderung unserer<br />

Lebensumstände, jede Emotion erzeugt Spannung in unserem Körper. Diese<br />

Spannungen manifestieren sich über unsere Muskeln. Diese wiederum wer<strong>den</strong> von<br />

unserem Nervensystem beeinflusst und gesteuert. So dienen unsere Muskeln, im<br />

weitesten Sinne gesehen, auch als Vermittler zwischen Geist und Körper. Einerseits<br />

unterliegen sie der willentlichen Steuerung durch unsere Gedanken, andererseits<br />

drücken sie alle unsere inneren, seelischen Regungen unbewusst in Form<br />

spezifischer Muskelspannungen aus. Sie können sich anspannen oder erschlaffen.<br />

Vieles läuft instinktiv und automatisch ab. Bei Angst spannen sich z.B. die Muskeln<br />

im Schulterbereich aber auch die der Stirne an, ohne dass wir es bemerken. Stress<br />

wirkt sich immer in Form von messbaren Muskelverspannungen aus. Dauerstress,<br />

dauernde Ängste führen zu chronischen Verspannungen. Seelische Spannungen<br />

setzen sich immer in körperlich muskulärer Anspannung fest.<br />

Grundsätzlich gibt es zwei individuelle Reaktionstypen<br />

1) Die Sympathikotoniker (Stresstyp A genannt)<br />

2) Die Vagotoniker (Stresstyp B genannt)<br />

Der Sympathikotoniker (Typ A) neigt unter Stress, oder wenn er erschreckt, zur<br />

Beschleunigung des Herzschlages, sein Blutdruck steigt, und seine<br />

Hirndurchblutung wird angeregt. Er neigt oft zu Wutausbrüchen, hektischem Tun ist<br />

immer beschäftigt. Meistens dominiert seine linke Gehirnhälfte. Er sollte vor allem<br />

auf sein Herz-Kreislauf-System achten.<br />

Muskulär, das zeigte sich durch EMG-Messungen, neigt dieser Typ eher dazu, die<br />

Rumpfmuskulatur anzuspannen. Er nimmt zumeist unwillkürlich eine betont<br />

aufrechte Haltung ein. Seine Hauptverspannungszentren und chronischen<br />

Verspannungen liegen in der Folge im Rücken, vor allem im Len<strong>den</strong>bereich.<br />

Hierdurch kommt es auch gerade bei diesen Menschentyp zu einem mehr oder<br />

weniger schwachen Pc-Muskel, was sich im sexuellen Bereich manchmal als<br />

Desinteresse, Erektionsschwierigkeit oder bei Männern als vorzeitiger<br />

Samenerguss auswirkt.<br />

Für unser PcE-Training empfiehlt es sich, wenn Sie sich eher zum<br />

sympathikotonischen Typ zählen, vor dem Training täglich Körperübungen zur<br />

Lockerung der Muskeln im unteren Bereich der Wirbelsäule durchzuführen. Fragen<br />

Sie Ihren Arzt, einen Sporttrainer oder Yogalehrer.<br />

Der Vagotoniker (Typ B) neigt wiederum dazu, unter Stress, oder wenn er<br />

erschreckt, seinen Herzschlag zu verlangsamen, seinen Blutdruck zu senken. Die<br />

Bronchien wer<strong>den</strong> verengt (Luftprobleme, Asthma können die Folge sein). Die<br />

Magen und Darmtätigkeit wird angeregt (Sodbrennen kann die Folge sein).<br />

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G.H, Eggetsberger, <strong>Power</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>ganzen</strong> <strong>Tag</strong>. http://www.ipn.at/

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