Protokoll des Einwohnerrates - Gemeinde Obersiggenthal
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tour geht. Die Stadt Baden macht dies. Das sollte auch in <strong>Obersiggenthal</strong> an gewissen<br />
neuralgischen Punkten mit zusätzlichen Abfalltouren möglich sein.<br />
Walter Leder: Ich stelle fest, dass im Bereich Markthof sehr viel Abfall herumliegt. Für diesen<br />
Bereich bin ich der Meinung, dass nicht die <strong>Gemeinde</strong> sondern die Geschäftsinhaber für die<br />
Abfallentsorgung verantwortlich sind. Der <strong>Gemeinde</strong>rat sollte dort vorstellig werden und dafür<br />
sorgen, dass die Abfalleimer dort nicht wegmontiert werden, wie ich es schon festgestellt<br />
habe. Die Geschäftsinhaber sollen dafür besorgt sein, dass der Abfall ordnungsgemäss entsorgt<br />
werden kann. Es kann nicht sein, dass sich diese Geschäftsinhaber aus der Verantwortung<br />
ziehen und das Problem der <strong>Gemeinde</strong> überlassen.<br />
Marie-Louise Nussbaumer: Wir sind uns einig betreffend der beiden Massnahmen. Ich bin nur<br />
erstaunt, dass der Schulpflegepräsident nicht auf die Idee kommt, auch bei der Schule im<br />
Bereich der Erziehung den Hebel anzusetzen. Betreffend Markthof muss ich mich zuerst erkundigen.<br />
Wenn der Baudienst zusätzliche Touren fahren muss, werden zusätzliche Überstunden<br />
anfallen. Ich weiss nicht, welche Konsequenzen dies auf den Baudienst hat, im<br />
Wissen, dass er jetzt schon an seinen Kapazitätsgrenzen angelangt ist.<br />
Max Läng: Die Situation im Markthof habe ich abgeklärt und habe die Auskunft erhalten,<br />
dass keine Abfalleimer abmontiert worden sind. Der Unterhalt im Markthof wurde stark intensiviert.<br />
Dreimal wöchentlich wird der ganze Markthof gereinigt und trotzdem sind sie noch<br />
nicht zufrieden. Es ist wirklich ein gesellschaftliches Problem. Bei der Glasentsorgung haben<br />
wir seit Jahren eine Sauerei. Ich möchte sie vielmehr bitten, den schmalen Weg vom <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
zur Kindertagesstätte zu begehen. Seit ein paar Wochen haben wir dort täglich<br />
eine Ansammlung von Jugendlichen. Kürzlich mussten wir gar die Polizei aufbieten, welche<br />
die Jugendlichen veranlasst hat, ihre Sauerei zusammenzukehren und in den Abfalleimer zu<br />
entsorgen. Die Jugendlichen haben dann bemängelt, die Eimer seien zu klein. Dies stimmt<br />
zum Teil. Mittlerweile haben wir ein grosses Fass positioniert und trotzdem haben wir nach wie<br />
vor eine Sauerei auf dem Boden. Es ist nicht so, dass der Baudienst nur Rasen mäht sondern<br />
meist täglich Unrat zusammenwischt und entsorgt. Die Dienstleistung der <strong>Gemeinde</strong> hat einmal<br />
ein Ende. Wir erhoffen uns in diesem Zusammenhang auch etwas von der Jugendarbeit.<br />
Diese soll die jugendlichen Gruppierungen aufsuchen und sie dazu anhalten, ihren Müll wieder<br />
nach Hause zu nehmen. Wir können nicht alles nur auf den Baudienst abschieben und<br />
hoffen, wenn der Baudienst vermehrte Touren unternehme, sei das Problem gelöst.<br />
Dieter Lüthi: Am vergangenen Sonntag ging ich in die Schule und fand auf dem Parkplatz<br />
eine Riesenschweinerei vor. Sie können sich nicht vorstellen, wie das ausgesehen hat. Landjäger,<br />
Brote, Karotten lagen überall verstreut. Das musste wohl vom Pfadi-Bott kommen. Als<br />
ich um 14.00 Uhr die Schule wieder verlassen habe, haben Pfadfinder mit Reisbesen alles fein<br />
säuberlich wieder zusammengewischt und aufgeräumt, sodass der Platz nachher wieder tip<br />
top sauber aufgeräumt war. So könnte man doch bei Veranstaltungen – wie es die Pfadfinder<br />
vorgemacht haben – den Veranstalter dafür verantwortlich machen, dass die<br />
benützten Räumlichkeiten nach der Veranstaltung wieder sauber zurückgelassen werden. So<br />
könnte der Baudienst entlastet werden oder die Aufwendungen <strong>des</strong> Baudienstes könnten<br />
entsprechend verrechnet werden.<br />
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Keine weiteren Wortmeldungen.<br />
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Erich Schmid: Ich frage den Postulanten an, ob er damit einverstanden ist, dass das Postulat<br />
von der Kontrolle abgeschrieben wird.<br />
André Ecabert: Ja.<br />
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