Spektrum - Lerch AG Bauunternehmung

Ehrendingen
Mehrfamilienhaus-Neubau
im Hochwassergefahrenbereich
Das Dorf Ehrendingen befindet sich in Stadtnähe
und doch auf dem Lande. Es liegt auf der Anhöhe
zwischen dem Limmattal und dem Surbtal
am Fusse der Lägern. Die aus einer Fusion
von Oberehrendingen und Unterehrendingen
entstandene Wachstumsgemeinde mit 3‘800
Einwohnern wird belebt durch ein vielfältiges
kulturelles Angebot, ein gutes Schulwesen und
rund 40 aktive Vereine, die für ein pulsierendes
Dorfgeschehen sorgen.
Am Breitwiesweg entstehen drei lichtdurchflutete
Mehrfamilienhäuser im Minergie­Standard.
24 moderne Mietwohnungen bieten
ökologisches Wohnen mit Wasserwärmepumpe,
Komfort­Lüftungen, sehr grosszügigem und
modernem Raumkonzept, viel Privatsphäre
und ausgezeichneter Infrastruktur.
Hohe Anforderungen wegen Hochwasser…
Um die Gefahren des Hochwassergefahrenbereiches
HQ 100 zu reduzieren, mussten spezielle
Massnahmen in die Planung aufgenommen
und realisiert werden. So wurden im Bereich
der Tiefgaragenrampe spezielle Vorkehrungen
getroffen, um das Eindringen eines Hochwassers
HQ 100 zu verhindern. Zudem sind rund
um die Überbauung Erdwallerhöhungen vorgesehen,
um eine potentielle Überschwemmung
zu verhindern.
…und problematischem Aushub
Die geologisch­geotechnische Beurteilung ergab,
dass die Geländeablagerungen wegen
ihrer feinkörnigen Materialzusammensetzung
und ihrer kleinen Lagerungsdichte nur mässig
tragfähig und setzungsempfindlich sind. Der
mässig tonige Silt/Feinsand, welcher erdfeucht
bis feucht ist, erforderte schon bei den Aushubarbeiten
besonderen Einsatz der Unternehmer
und machte zudem die Unterfangung eines
Nachbargebäudes notwendig.
Sämtliche Bohrungen für die Erdsonden
wurden bereits vor Beginn der Aushubarbeiten
im Bereich der Tiefgarage fertiggestellt, so
dass mit dem Aushub termingerecht begonnen
werden konnte. Die Aushubmassen von insge­
samt ca. 8’000m 3 mussten komplett abgeführt
werden. Aufgrund der Materialzusammensetzung
im Baugrund wurden noch erhebliche
Bodenmengen ausgetauscht, bis der Baumeister
mit dem Einbringen der Sauberkeitsschicht
beginnen konnte.
Der harte Winter und die tiefen Temperaturen
erforderten die Beheizung der Armierungseisen
sowie der Sauberkeitsschicht, so dass
auch bei frostigen Bodenverhältnissen gefahrlos
betoniert werden konnte.
Der Einsatz eines zusätzlichen, fest installierten
Kranes ermöglicht nun ein zügiges Weiterarbeiten.
Die Wände in den Untergeschossen
wurden anschliessend in allen Häusern parallel
vorangetrieben, um den sehr engen Zeitplan
möglichst nicht weiter zu strapazieren. Im
Februar 2010 konnte dann, trotz erneuter
Rückkehr des Winters, die erste Betondecke
geschalt, armiert, eingelegt und betoniert
werden.
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Christian Broghammer
dipl. Bauingenieur FH
Projektleiter Ausführung
BAU-FACTS
Bauherr
Imoka­Immobilien­Anlagestiftung
Zürich
Totalunternehmer
BauLerchManagement AG
Winterthur
Projektleitung
Matthias Schwartz
Projektleitung
Ausführung
Christian Broghammer
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Deckenschalung über
Untergeschoss Haus 2