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Spektrum - Lerch AG Bauunternehmung

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Michael Skarits<br />

dipl. Bauführer SBA<br />

Bereich Hochbau<br />

BAU-FACTS<br />

Auftraggeber<br />

Kantonales Hochbauamt<br />

Thurgau<br />

Bauleitung<br />

Roland Grandits<br />

Bauführer<br />

Michael Skarits<br />

Polier<br />

Marco Büchi<br />

1<br />

Decke 2. UG Endarchiv<br />

2<br />

Bodenplatte Endarchiv<br />

3<br />

Neuer Lift Mittelbau<br />

Hochbau<br />

Das Staatsarchiv Thurgau muss<br />

vergrössert werden<br />

Für die Unterbringung des neuen Staatsarchives<br />

steht das freigewordene Areal des heutigen<br />

kantonalen Zeughauses in Frauenfeld zur<br />

Verfügung. So kann das Staatsarchiv weiterhin<br />

als öffentlicher Ort an zentraler Verwaltung<br />

untergebracht werden.<br />

Das Kantonale Zeughaus ist als Bauensemble<br />

von 1800 bis heute in einzelnen Schritten<br />

gewachsen und gliedert sich in drei Teile: Der<br />

Ostflügel besteht aus der alten Farb (1800)<br />

und dem Wagensaal (1855) entlang der Zeughausstrasse,<br />

der westliche Teil aus dem alten<br />

Zeughaus (1820). Der verbindende Mittelbau<br />

(1913) bildet den Innenhof und die Fassade zum<br />

Mätteli aus.<br />

Für die Nutzung als neues Staatsarchiv sind<br />

der Mittelbau und der Wagensaal vorgesehen.<br />

Das alte Zeughaus und die alte Farb eignen<br />

sich aufgrund der inneren Struktur für die<br />

Nutzung nur bedingt. Die klimatisch­ und lichtempfindlichen<br />

Archivräume werden in zwei<br />

zum Teil unterirdischen Erweiterungsbauten<br />

untergebracht.<br />

Im Mittelbau wurden sämtliche Innenwände<br />

entfernt. Auch der alte Lift musste zwei neuen<br />

Platz machen. Gleichzeitig mit dem Abbruch<br />

wurde der neue Zwischenbau erstellt. Dieser<br />

besteht aus nur einem Stockwerk und wird<br />

nach Fertigstellung nicht mehr sichtbar sein.<br />

1<br />

8<br />

Das neue Hauptgebäude bildet das Endarchiv.<br />

Der reine Stahlbetonbau wurde in den Hang<br />

hinein gebaut. Die meisten Wände und ein Teil<br />

der Decken wurden als Sichtbeton ausgeführt.<br />

Da die Decken grosse Lasten aufnehmen müssen,<br />

wurden die Unterzüge mittels Spannkabel<br />

vorgespannt. Die Fassade wird als Klinkermauerwerk<br />

ausgeführt.<br />

Alle Arbeiten werden in einem historisch<br />

bedeutsamen Umfeld mit einer bestehenden<br />

Rohbaustruktur ausgeführt. Die Denkmalpflege<br />

stuft das Gebäude als wertvoll ein. Erschütterungen<br />

dürfen nur in geringem Ausmass<br />

vorkommen.<br />

Dank der sorgfältigen Ausführung des<br />

Polieres Marco Büchi und seiner Mannschaft<br />

entstanden bis heute fast keine Risse.<br />

2<br />

3

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