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Spektrum - Lerch AG Bauunternehmung

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20 Kaderleute auf Schleuderkurs<br />

ASSR Sicherheitstraining 1<br />

Sicher autofahren – wer kann das nicht? Alle<br />

Autofahrer/innen sind natürlich überzeugt<br />

vom eigenen Fahrstil und lassen sich ungern<br />

dreinreden, wenn es um den fahrbaren Untersatz<br />

geht.<br />

Dennoch besuchten wir am 26. September<br />

mit 20 Kaderleuten in 2 Gruppen die Antischleuderschule<br />

in Regendorf. Es ging nicht<br />

darum, unseren Fahrstil zu verbessern, sondern<br />

zu lernen, wie man in Extremsituationen<br />

Unfälle verhindert, oder noch besser, es gar<br />

nicht so weit kommen lässt.<br />

Das besondere in Regensdorf: Man trainiert<br />

in Autos mit glatten Reifen, die auf der nassen<br />

Piste bereits mit etwa 30 km pro Stunde ins<br />

Schleudern geraten. Nach einer kurzen Einführung<br />

mit Theorie und einem Film der Überwa­<br />

Arbeitssicherheit<br />

chungskamera im Gubristtunnel durften wir<br />

das Gelernte bereits in die Tat umsetzen. Hier<br />

gab es dann das eine oder andere AHA­Erlebnis<br />

und man merkte, dass es doch nicht so einfach<br />

ist, bei nasser Piste und glatten Reifen<br />

einem Hindernis auszuweichen. Nach einigen<br />

Umgängen und dem richtigen Blickkontakt<br />

zum Ziel schafften es aber alle, die Hindernisse<br />

elegant zu umfahren ohne total ins Schleudern<br />

zu geraten.<br />

Der Tag war intensiv, lehrreich und hat auch<br />

Spass gemacht. Wir konnten real und ohne<br />

Unfallangst erleben was passiert, wenn das<br />

Auto nicht mehr auf die Steuerung reagiert.<br />

Und bestimmt haben alle realisiert, dass es sich<br />

lohnt, etwas defensiver und vorausschauender<br />

im Auto unterwegs zu sein.<br />

Kransanierung:<br />

sanft, energie- und kostensparend<br />

Unsere eigenen Turmdrehkrane sind mit 20<br />

Dienstjahren zwar alle noch betriebssicher,<br />

aber in der Stromversorgung und der Steuerung<br />

traten doch hin und wieder Störungen auf.<br />

Auch gelten die alten Schleifringmotoren mit<br />

einem Anlaufstrom bis zu 190 Amperes als<br />

wahre Stromfresser. Nach einer detaillierten<br />

Analyse haben wir uns entschlossen, die<br />

kleineren Wolff SL 92 Krane zu liquidieren und<br />

dafür die grösseren Wolff SL 122 zu renovieren<br />

sowie technisch auf den heutigen Stand bringen<br />

zu lassen.<br />

Die Instandsetzung<br />

umfasst folgende Arbeiten:<br />

Ganzer Kran zerlegen, sandstrahlen,<br />

grundieren und decklackieren<br />

Turmelemente Hülsensatz aufarbeiten, neue<br />

Bolzen einsetzen.<br />

Totalerneuerung Schaltschrank<br />

Alle Kabel und Verdrahtungen ersetzen<br />

Neue frequenzgesteuerte Motoren für die<br />

Hubwinde und das Traversierwerk<br />

Alle Getriebe zerlegen und überholen<br />

Neue Vollsichtkabine<br />

Alle Modernisierungen und Änderungen wurden<br />

von einem Ingenieurbüro für Kranstatik<br />

geprüft und freigegeben. Nach dieser Instandsetzung<br />

sind die Krane praktisch wieder<br />

neuwertig und mit neuster Antriebstechnik<br />

ausgerüstet.<br />

Ein wichtiger Aspekt ist die Höhe des Anlaufstromes,<br />

der neu nur noch die Hälfte des<br />

ursprünglichen beträgt. Damit kann die Installation<br />

der Stromversorgung unserer Baustellen<br />

einfacher sichergestellt werden.<br />

23<br />

Alfred Zbinden<br />

Dipl. Ing. HTL/Dipl. Baumeister<br />

Leiter Logistik + techn. Support

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