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Die Wirtschaft Nr. 14 vom 8. April 2011

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INNOVATION<br />

FOKUS AUF INNOVATION - DIE NEUE SERIE RUND UM FÖRDERUNGEN UND F&E<br />

Forschungsförderung für KMU<br />

Mit speziellen Förderinstrumenten unterstützt die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft<br />

kleine und mittlere Unternehmen bei der<br />

erfolgreichen Durchführung von F&E-Projekten.<br />

KMU spielen in der Unternehmenslandschaft<br />

Vorarlbergs<br />

eine bedeutende Rolle und<br />

tragen durch ihre Diversifiziertheit<br />

wesentlich zur Flexibilität und Krisenresistenz<br />

unserer <strong>Wirtschaft</strong>sregion<br />

bei. In der Forschungsförderung<br />

kommt KMU eine besondere Stellung<br />

zu, da ihnen der Einstieg in kontinuierliche<br />

Innovationstätigkeit durch<br />

besondere Fördermaßnahmen erleichtert<br />

und die Qualität der Forschungsprojekte<br />

gesteigert werden<br />

soll. Das seit Jahresbeginn verfügbare<br />

KMU-Paket beinhaltet attraktive<br />

Förderprogramme für innovierende<br />

Mittelständler.<br />

Know-how durch externen<br />

Input ausbauen<br />

Vor Beginn eines Entwicklungsprojekts<br />

bietet sich die Nutzung des<br />

Innovationsschecks an. Mit diesem<br />

können <strong>Die</strong>nstleistungen von Hochschulen<br />

und Forschungseinrichtungen<br />

im Wert von € 5.000 zugekauft<br />

werden. Umfang dieser <strong>Die</strong>nstleis -<br />

FFG-Basisförderung<br />

<strong>Die</strong> Basisförderung der FFG fördert Forschungs-<br />

und Entwicklungsprojekte in<br />

allen Technologierichtungen und Forschungsfeldern.<br />

Um gefördert zu werden,<br />

muss das Projekt ein hohes technisches<br />

Entwicklungsrisiko, einen hohen Innovationsgehalt<br />

und realistische Verwertungsperspektiven<br />

aufweisen. Eine Einreichung<br />

ist jederzeit möglich und für<br />

Unternehmen aller Größen und Branchen<br />

offen. <strong>Die</strong> Förderhöhe beträgt 50%<br />

(für Start-ups bis zu 70%) der anerkannten<br />

Projektkosten. Fördergeber sind in<br />

Österreich die FFG und die aws (Austria<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sservice GmbH). Zudem existieren<br />

Fördermöglichkeiten der EU und<br />

des Landes Vorarlberg.<br />

tung kann beispielsweise die Analyse<br />

des Innovationspotenzials einer<br />

Projektidee, die Erstellung eines Erstkonzepts<br />

oder die Konzeption eines<br />

Prototyps sein.<br />

Potenzial und Machbarkeit<br />

prüfen<br />

Sind bereits konkrete Ideen oder<br />

Konzepte vorhanden, unterstützt die<br />

Programmlinie Feasibility Studies<br />

das weitere Vorgehen. Es werden Studien<br />

mit Kosten bis zu € 40.000,- gefördert,<br />

welche die technische Machbarkeit<br />

der Idee prüfen. In Kooperation<br />

mit einem qualifizierten Forschungsinstitut<br />

wird der Grundstein<br />

für die erfolgreiche Verwirklichung<br />

des Vorhabens gelegt.<br />

Sorgfalt und Effizienz sicherstellen<br />

Um in der Anfangsphase eines<br />

Projektes die notwendige Aufmerksamkeit<br />

und Sorgfalt sicherzustellen,<br />

fördert die FFG die Vorbereitungskos -<br />

ten zur Antragstellung einer Basisför-<br />

Prototypen-Prüfung<br />

Das Wiener Forschungsinstitut Holzforschung Austria unterstützte<br />

uns bei der Entwicklung eines Prototyps für Laubholzplatten.<br />

<strong>Die</strong> Aufgabenstellung, die wir dem Forschungsinstitut<br />

im Rahmen des Innovationsschecks erteilten, umfasste die<br />

wissenschaftliche Prüfung des Konstruktionskonzeptes, die<br />

Erstellung einer Festigkeitssimulation, die Ausarbeitung eines<br />

Prüfkonzepts sowie die normkonforme Prüfung. <strong>Die</strong>se hochwertige<br />

Vorarbeit unterstützte unseren Innovationsprozess,<br />

erhöhte seine Qualität und brachte uns<br />

hochwertige Inputs. Der Innovationsscheck<br />

war für uns ein geeignetes Instrument zum<br />

Einstieg in die kooperative Forschung mit<br />

einem wissenschaftlichen Partner. <strong>Die</strong> Beantragung<br />

des Innovationsschecks ist unkompliziert,<br />

der Nutzen hoch.<br />

Erich Gmeiner<br />

Holz Gmeiner GmbH, www.holz-gmeiner.com<br />

derung mit bis zu € 3.000. Ziel ist die<br />

systematische Vorbereitung des Projektstarts<br />

zur Minimierung von Risiken.<br />

Ein sorgfältiger Projektstart erhöht<br />

die Chancen für die positive Beantragung<br />

einer Basisförderung (siehe<br />

Factbox). <strong>Die</strong>se unterstützt viele Aktivitäten<br />

im Rahmen des Entwicklungsprojekts<br />

mit substanziellen Förderquoten.<br />

<strong>Die</strong> WISTO berät unverbindlich<br />

über die Förderinstrumente Innovationsscheck,<br />

Feasibility Studies, Projektstart<br />

und Basisförderung.<br />

Durch ein weitreichendes Netzwerk<br />

bietet die WISTO Zugang zu<br />

hochwertigen Forschungseinrichtungen<br />

und schlägt bei Bedarf geeignete<br />

Forschungspartner vor, bei denen der<br />

Innovationsscheck eingelöst oder<br />

eine Feasibility Study durchgeführt<br />

werden kann. Ergänzend können<br />

Technologie- und Patentrecherchen<br />

im Haus durchgeführt werden. <strong>Die</strong>se<br />

sind – wie alle Services der WISTO<br />

– für Vorarlberger Unternehmen kos -<br />

tenfrei.<br />

FFG-<br />

Beratungs tag<br />

am <strong>14</strong>. <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

Lassen Sie sich persönlich<br />

von FFG-Förderexperte<br />

Dr. Alexander<br />

Reiterer beraten!<br />

Reservieren Sie Ihr Zeitfenster<br />

von <strong>8.</strong>30 bis<br />

17 Uhr. <strong>Die</strong> Teilnahme<br />

ist unverbindlich und<br />

kostenlos!<br />

Anmeldung bitte bis<br />

9. <strong>April</strong> unter<br />

alexandra.giesinger@<br />

wisto.at oder<br />

05572 552 52 12.<br />

KOMMENTAR<br />

Förderungen stimulieren<br />

Innovationen<br />

Sei es im Energiebereich,<br />

in der Informationstechnologie<br />

oder Elektronik,<br />

in der Medizinoder<br />

Lichttechnik:<br />

Vorarlberger Unternehmen<br />

setzen<br />

sich konsequent mit neuen Technologien<br />

auseinander und operieren auf<br />

höchstem Qualitätsniveau. Ausdruck der<br />

Innovationsleistungen der heimischen<br />

Betriebe ist die auch im internationalen<br />

Vergleich überdurchschnittlich hohe <strong>Wirtschaft</strong>sdynamik<br />

der Region. Forschungsförderungen<br />

unterstützen Unternehmen<br />

dabei, den Sprung in die oberste Liga zu<br />

meistern. Das reiche Ideenpotenzial für<br />

Innovationen insbesondere bei KMU<br />

kann dadurch schneller und effizienter<br />

genutzt werden. Viele Unternehmen bringen<br />

dank gezielter Förderung neue Produkte<br />

rascher zur Serienreife als die internationale<br />

Konkurrenz.<br />

Dr. Helmut Steurer, Direktor der<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg<br />

Kontakt<br />

Bei Fragen zum<br />

KMU Förderpaket<br />

der FFG und zu geeignetenForschungspartnern<br />

kontaktieren Sie<br />

bitte<br />

Mag. Rudolf Grimm<br />

T 05572 552 52 <strong>14</strong><br />

E rudolf.grimm@wisto.at<br />

<strong>Wirtschaft</strong>s-Standort Vorarlberg GmbH<br />

(WISTO)<br />

Hintere Achmühlerstraße 1<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 552 52 0<br />

E wisto@wisto.at, www.wisto.at<br />

Eine Serie von<br />

Freitag, <strong>8.</strong> <strong>April</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 33

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