(485 KB) , PDF -Datei - Stadt Willich
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Boden<br />
Der überwiegende Planbereich ist von Parabraunerden z.T. unterschiedlicher<br />
Ausprägung eingenommen.<br />
Bodentyp Parabraunerde<br />
Bearbeitbarkeit gut<br />
Nährstoffsorptionsfähigkeit hoch<br />
Nutzbare Wasserkapazität hoch<br />
Wasserdurchlässigkeit gut<br />
Der Planbereich ist als nicht von Staunässe betroffen zu bezeichnen.<br />
Klima<br />
Das Untersuchungsgebiet gehört zum niederrheinischen Tiefland und somit zum<br />
nordwestdeutschen Klimaraum , der aufgrund maritimer Prägung sich allgemein<br />
durch milde Winter und mäßig warme Sommer auszeichnet. Windgeschwindigkeit<br />
und Windrichtung unterliegen deutlich der Westwinddrift<br />
Aufgrund der überwiegend aufgelockerten, von Freiflächen begleiteten Baugebiete<br />
ist die Entstehung von großflächigen Wärmeinseln nicht zu erwarten. Jedoch muss<br />
darauf hingewiesen werden, daß die klimatischen Bedingungen im engeren<br />
Untersuchungsraum durch Überbauung und Versiegelung verändert werden.<br />
Durch veränderte Strahlungsbedingungen sowie Wärmekapazitäten der jeweiligen<br />
Baustoffe treten in den bebauten Bereichen erhöhte Temperaturen auf; starke<br />
Überwärmung am Tage und durch die Abstrahlung der Gebäudeoberflächen auch<br />
während der Nachtstunden, weiterhin ist von einer reduzierte Luftfeuchte und von<br />
ggf. lufthygienische Belastungen auszugehen.<br />
Vegetation<br />
Innerhalb des ökologischen Wirkungsgefüges ist die Vegetation Ausdruck des<br />
geologischen Ausgangsmaterials, des Bodentyps, der Bodenart, des Reliefs, der<br />
Exposition des Wasserhaushaltes und der klimatischen Gegebenheiten. Man<br />
unterscheidet zwischen natürlicher, potentieller natürlicher und realer Vegetation.<br />
Natürliche Vegetation<br />
Die Urvegetation ist eine reine Naturvegetation, ohne menschliche Einflüsse.<br />
Potentielle natürliche Vegetation<br />
Die heutige potentielle natürliche Vegetation stellt die Vegetation dar, die sich<br />
einstellen würde, wenn Einflüsse des Menschen entfiele.<br />
Darüber hinaus gibt die heutige potentielle natürliche Vegetation Hinweise für<br />
standorttypische Pflanzenauswahl bei evtl. Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen von<br />
landschaftlichen Bau- und Ausbaumaßnahmen.