13.04.2013 Aufrufe

als PDF - Deutscher Fluglärmdienst eV

als PDF - Deutscher Fluglärmdienst eV

als PDF - Deutscher Fluglärmdienst eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

der flugleiter 2012/02 Presse & PR<br />

20<br />

neues von Presse und Kommunikation<br />

von<br />

Matthias<br />

Maas<br />

Berichtszeitraum Februar – März 2012<br />

Der Februar begann mit der für viele überraschenden<br />

Mitteilung des Aufsichtsrates, keinen<br />

Vertrag der aktuell 3 Geschäftsführer der<br />

DFS über das Jahr 2012 hinaus zu verlängern.<br />

Natürlich kamen daraufhin Anfragen verschiedener<br />

Medien, wie denn die Meinung<br />

der Gewerkschaft zu diesem Vorgang sei. Da<br />

dies aber ein firmeninterner Vorgang war, habe ich hierzu<br />

keine Statements abgegeben, sondern wie der ganze Bundesvorstand<br />

das Vorgehen des Aufsichtsrates äußerst interessiert<br />

zur Kenntnis genommen. Seither warten wir genauso<br />

gespannt, wie alle anderen in der Firma, auf die nun anstehenden<br />

Personalentscheidungen.<br />

Für uns <strong>als</strong> Gewerkschaft ist es logischerweise am interessantesten,<br />

wer im Bereich Arbeitsdirektor die Nachfolge des<br />

Herrn Bergmann antritt, da dies natürlich unser überwiegender<br />

Ansprechpartner bezüglich der Zusammenarbeit mit der<br />

DFS sein wird. Dabei bleibt vor allem abzuwarten, wie er sich<br />

und sein direktes Umfeld, welches fast täglich mit der Gewerkschaft<br />

konfrontiert sein wird, auf – und einstellt. Ein<br />

neues „Miteinander“ wie zwei vernünftig agierende Sozialpartner<br />

würde sicherlich beiden Seiten in der Abarbeitung<br />

der anstehenden Aufgaben helfen.<br />

Dass die Gerüchteküche bezüglich der Nachbesetzung der<br />

Geschäftsführer hochkocht ist verständlich. Verschiedene<br />

Berichte in hochglänzenden Nachrichtenmagazinen jedoch<br />

über etwaige Nachfolger, die Gewerkschaft und ihre Funktionäre<br />

oder generell über die „Macht“ der Fluglotsen kann<br />

man getrost in das Reich der Fantasie und <strong>als</strong> zum Teil<br />

äußerst schlecht bis gar nicht ernsthaft recherchiert zurückweisen.<br />

Ein weiteres noch offenes Thema waren die Verhandlungen<br />

der GdF mit der Fraport AG bezüglich der Tarifierung der dortigen<br />

Verkehrszentrale, der Vorfeldkontrolle und der Vorfeldaufsicht.<br />

Es lag inzwischen eine Schlichtungsvereinbarung des Herrn<br />

Ole von Beust, ehem<strong>als</strong> Regierender Bürgermeister von<br />

Hamburg, vor. Dieser Schlichter war eigens von der Fraport<br />

AG bestellt worden und hatte ein, aus unserer Sicht, vernünftiges<br />

Ergebnis erarbeitet.<br />

Mitte Februar traf sich der Bundesvorstand zu einer zweitägigen<br />

Sitzung in Berlin. Zeitgleich zu dieser Sitzung lief auch<br />

die von uns inzwischen einseitig verlängerte Friedenspflicht<br />

bezüglich der Schlichterempfehlung mit der Fraport AG aus,<br />

allerdings ohne jede Reaktion der dortig Verantwortlichen,<br />

so dass der Bundesvorstand zum Handeln gezwungen war.<br />

So kam es, dass in Berlin eine kurzfristig einberufene Pressekonferenz<br />

stattfand, in der wir ankündeten, am Flughafen<br />

Frankfurt Arbeitskampfmaßnahmen durchzuführen, sollte<br />

sich Fraport bezüglich der Schlichtung nicht doch noch einsichtig<br />

zeigen.<br />

Die dann folgende Tarifauseinandersetzung mit der Fraport AG<br />

möchte ich hier an dieser Stelle nicht noch einmal komplett<br />

auflisten, jedoch gebe ich gerne zu, dass ich das mediale inte

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!