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als PDF - Deutscher Fluglärmdienst eV

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der flugleiter 2012/02 Ehemalige<br />

64<br />

✈ Frankfurt ACC am Rhein-Main Flughafen ab April 1953; seit 1955 auf dem Dach die CPS-5<br />

Radaranlage vom IG-Hochhaus, jetzt mit IFF; Die Anlage wurde später wieder demontiert<br />

Photo: FAG<br />

Service – AACS” der US-Luftwaffe, bis zum Umzug der Zentrale<br />

in das Rhein Main Flughafen Terminal am 21.4.1953.<br />

Die neu gegründete internationale Zivilluftfahrt Organisation<br />

– iCAO, nach deren Regeln die Flugsicherungskontrolle<br />

(ATC) ausgeübt wurde, nahm bereits 1947 ihre Arbeit auf.<br />

1952 befahl auch die US- Luftwaffe allen ihren überseeischen<br />

Einheiten in der Flugsicherungskontrolle die iCAO Richtlinien<br />

und Empfehlungen, Regeln und Verfahren, anzuwenden. Das<br />

US CAB bildete die neuen Fluglotsen aber bereits schon<br />

1949 nach den iCAO Regeln aus. Die BFS wandte diese dann<br />

ebenfalls bereits 1953 an, wurde aber erst 1956 iCAO Mitglied.<br />

Die erste nur mit deutschen Flugleitern betriebene Bezirkskontrollzentrale,<br />

die am 15.1.53, so wie Frankfurt/Main im<br />

April 1953, noch für einige Monate an die amerikanische Zivilluftfahrt-Verwaltung<br />

übergeben wurde, war München. Mit<br />

der Gründung der BFS zog im April 1953 das ACC Frankfurt<br />

dann vom iG-Hochhaus in die neuen Betriebsräume im Terminal<br />

am Rhein Main Flughafen um.. Am 1.6.53 erfolgte dann<br />

auch die Übernahme aller bei den Besatzungsmächten tätigen<br />

deutschen Flugleiter im Flugsicherungskontrolldienst<br />

durch die BFS und die Übergabe der “Hoheitsaufgabe” Flugsicherung,<br />

weiterhin unter einigen Vorbehalten, an die BFS<br />

am 1.7.1953. Von diesem Tage an waren bis auf Frankfurt<br />

TWR & APP (unter USAF AACS Leitung) nur noch deutsche<br />

Fluglotsen an den zivilen Flugsicherungsstellen beschäftigt.<br />

II – Personal<br />

Vor 1947 betrieben die Besatzungsmächte die Flughäfen und<br />

die Flugsicherung ohne deutsches Personal. Die Briten mit<br />

den Flughäfen Hamburg, Köln, Hannover und Düsseldorf<br />

stellten bereits 1947/48 deutsches Personal für den Flugberatungsdienst<br />

(AiS), den Peilfunkdienst und an Fernmeldestellen<br />

ein, und die meisten dieser ehem<strong>als</strong> “Ehemaligen”<br />

stammten noch aus der früheren Reichsflugsicherung. Den<br />

Anfang mit einer Einstellungswelle von Flugleitern für die Bewegungslenkung<br />

von Flügen im Rahmen des Flugsicherungs-<br />

Kontrolldienstes machte die amerikanische Abteilung des<br />

CAB 1949 mit Anzeigen in einigen grossen deutschen Tages-

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