Eröffnungsbilanz der Gemeinde Biblis zum 01.01.2009

Eröffnungsbilanz der Gemeinde Biblis zum 01.01.2009
o davon Mahngebühren und Säumniszuschläge 96.225,78 €
o davon Nachzahlungszinsen 3.210,76 €.
Die offenen Forderungen aus Abfallgebühren sind zum Eröffnungsbilanzstichtag allesamt
älter als 6 Jahre, da die Aufgabe der Abfallbeseitigung seit dem 01.01.2003 durch den
Zweckverband Abfallwirtschaft Kommunale Bergstraße (ZAKB) ausgeübt wird. Bereits das
Alter dieser Forderungen lässt darauf schließen, dass die Ausfallwahrscheinlichkeit dieser
Forderungen deutlich oberhalb der üblichen Ausfallwahrscheinlichkeit liegt. Aus diesem
Grunde wurden die bestehenden Forderungen aus Abfallgebühren um 50% (1.682,56 €)
einzelwertberichtigt.
Die offenen Forderungen aus Frischwassergebühren sind zum Eröffnungsbilanzstichtag
allesamt älter als 5 Jahre, da die Aufgabe der Frischwasserversorgung seit dem 01.01.2004
durch die HSE Wasserversorgung Biblis GmbH ausgeübt wird. Bereits das Alter dieser
Forderungen lässt darauf schließen, dass die Ausfallwahrscheinlichkeit dieser Forderungen
deutlich oberhalb der üblichen Ausfallwahrscheinlichkeit liegt. Aus diesem Grunde wurden
die bestehenden Forderungen aus Frischwassergebühren (nur der Anteil ohne Umsatzsteuer)
um 50% (2.189,98 €) einzelwertberichtigt. Die aus den Restforderungen bestehenden
latenten (potenziellen) Umsatzsteuerverbindlichkeiten (306,60 €) dürfen hingegen nicht
wertberichtigt werden.
Für die übrigen Forderungen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben (335.457,29 €)
wurde eine Pauschalwertberichtigung i.H.v. einem Prozent (3.354,57 €) vorgenommen.
2.3.3 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Bei den aus Kasseneinnahmeresten des Jahres 2008 übertragenen Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen handelt es sich um
offene Forderungen aus Vermietung und Verpachtung i.H.v. 81.263,90 €,
offene Forderungen aus Kostenerstattungen und privatrechtl. Entgelten 2.601,73 €,
offene Forderungen aus Grundstücksverkäufen 5.167,05 €,
In diese Bilanzposition fließen darüber hinaus Forderungen i.H.v. 30.373,44 € ein, die erst im
Laufe des Jahres 2009 als solche erkannt wurden und daher über die Kasseneinnahmereste
des Jahres 2008 hinaus erfasst wurden. Hierzu gehören
eine Restforderung aus einem Grundstücksverkauf i.H.v. 30.000 € sowie
eine Forderung aus Rückerstattungen im Jahr 2008 i.H.v. 373,44 €.
Für die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (insgesamt 119.406,12 €) wurde eine
Pauschalwertberichtigung i.H.v. einem Prozent (1.194,07 €) vorgenommen.
2.3.4 Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht, bestehen zum Eröffnungsbilanzstichtag nicht.
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