News1/2000 - Imperial Logistics International

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ereits bei mehreren namhaften Herstellern Meriten verdient haben“, so führt er aus. Die Basis für diesen Erfolg ist nach wie vor die Kernkompetenz in Sachen Stahl: „Gerade bei unserem ausgeweitetenLeistungsspektrum profitieren wir davon, dass uns sowohl die kompetenten Mitarbeiter als auch die geeigneten Betriebsmittel und Anlagen an verschiedenen Standorten zur Verfügung stehen.“ Systemabläufe im Lieferverkehr Eine besondere Herausforderung bilden hohe Anforderungen der Automobilhersteller bei CKD- (Completely Knocked- Down-) Lieferungen ins Ausland – ein Verfahren, das angewendet wird, wenn in bestimmten meist überseeischen, Staaten die Einfuhr kompletter Automibile mit hohen Zöllen belegt und daher unrentabel ist. In solchen Fällen wird oft der Weg beschritten, wesentliche Bauteile und Komponenten als Einzelteile in das betreffende Land zu liefern, den fehlenden Rest vor Ort bzw. in der Region zuzukaufen und die Automobile erst im Empfängerland zu montieren. „Wir übernehmen dabei für deutsche Hersteller den Versand der Teile, verpacken diese in speziell von uns für solche Zwecke entwickelte Transportbehälter und erledigen alle Zollformalitäten“, berichtet Sprenger über die vielfältigen Erfahrungen der Panopa Logistik. „Dabei wird nichts dem Zufall überlassen. Unsere Planungsingenieure haben auch für Lieferungen über weite Entfernungen Systemabläufe entwickelt, die 16 IMPERIAL NEWS von uns und unseren Kunden jederzeit kontrolliert werden können. Geschultes Personal auf allen Ebenen steht ihnen bei der erfolgreichen Umsetzung dieser Strategien zur Seite.“ Bei der Bewältigung derart komplexer Aufgaben müssen das Wissen des Auftraggebers und die Kompetenz von Panopa eng miteinander vernetzt werden, Deshalb übernimmt Panopa in Einzelfällen im Rahmen von Überlassungsverträgen Know-how tragendes Personal von auftraggebenden Unternehmen. Doch auch der umgekehrte Weg kommt vor – in dem Panopa seinen Partnern hoch qualifizierte Facharbeiter, geeignetes Gerät und Arbeitsflächen Aus dieser Panopa-Halle in Bochum werden namhafte Automobilhersteller mit Karroserieblechen versorgt. Der Neubau erfüllt höchste Anforderungen unserer Kunden. zur Umsetzung spezieller Projekte zur Verfügung stellt. An 28 Standorten in ganz Europa Heute ist Panopa an insgesamt 28 Standorten in ganz Europa mit eigenen Betrieben (in Form von Hallen und Lagerflächen) vertreten. Einige der wichtigsten Logistikzentren befinden sich vor den Toren der Stahlhersteller und der Automobilindustrie. Das Panopa Logistikzentrum für Ersatzteile in Dortmund beispielsweise gehört zur Riege der modernsten Anlagen: Vor zwei Jahren erhielt der Stützpunkt im östlichen Ruhrgebiet eine komplett neue, hochleistungsfähigeDatenverarbeitungs- und Steue- rungsanlage, mit deren Unterstützung mehr als eine Million Teile pro Jahr kommissioniert werden können. Aus der seit 1992 gewonnenen Erfahrung im Stahllogistikbereich, bei den EKO-Stahl-Werken in Eisenhüttenstatt, mit ca. 120 Mitarbeitern die größte Außenstelle, ist es der Panopa Logistik möglich, ihr hier erworbenes Know-how, auf weitere Bereiche zu übertragen. Eine langfristige Verlängerung des Dienstleistungsvertrages mit erweiternden Tätigkeiten und Investitionen konnte gerade abgeschlossen werden. Ein weiteres Beispiel für diese Leistungsfähigkeit des zukunftsorientierten Panopa-Konzeptes
findet sich in der Universitäts- und Innovationsstadt Bochum. In optimaler Verkehrsanbindung können hier auf einer Hallenfläche von rund 22.000 Qudratmetern Stahl- Coils unter modernsten Voraussetzungen gelagert und versendet werden. Das Gebäudelayout ist speziell auf die Anforderungen moderner Logistik zugeschnitten, eine jahrezeitenabhängige Klimaregelung sorgt für ideale Lagerbedingungen und 4 Magnetkräne garantieren ein MaterialschonendesWaren-Handling. Im Dreischichtbetrieb werden seit März 2000 allein in Bochum insgesamt 1,1 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr kommissioniert. Doch nicht nur inner- halb deutscher Grenzen, auch auf internationaler Ebene ist die Logistik- Kompetenz von Panopa gefragt. Ob beim modernen Verteilerzentrum in Posen für VW oder bei Opel in Zaragoza/Spanien, wo zwei Fertigungsstraßen von 420.000 Einheiten pro Jahr – das sind etwa 1.950 Autos pro Tag – umfassend logistisch betreut werden. Zukunftsweisende Projekte bei Panopa In ganz Europa setzen zufriedene Kunden auf das Know-how und die Erfahrung unseres Panopa-Unternehmens. Dass sich dieses Vertrauen rechnet, spiegelt sich nicht zuletzt auch in aktuellen Projekten wider: Ende dieses Jahres wird ein neues Logistikzentrum mit einer ähnlichen Kapazität wie die Bochumer Niederlassung bei VW in Wolfsburg seinen Betrieb aufnehmen und dort künftig die Produktionslinien des größten europäischen Autobauers direkt beliefern. Solche zukunftsweisenden Projekte erfordern natürlich erhebliche Investitionen, die jedoch sowohl von den bisherigen als auch von den neuen Eigentümern des Unternehmens in ausreichender Höhe gefördert wurden und werden – ein Wettbewerbsvorteil, der sich auch in Zukunft erhalten wird. Somit ist die Voraussetzung für Panopa geschaffen, sich kompetent in das Leistungsspektrum der Konzernmutter Imperial zu integrieren. „Es ist eine wirklich hohe Kompetenz, die wir in die Imperial Logistics International mit einbringen“, resümiert denn auch der Panopa Geschäftsführer zu Recht. „Und dort“, darauf baut Heinz-Gerd Sprenger, „wo es unternehmerisch sinnvoll ist, kann Panopa bei seinen Angeboten auf die breite Leistungspalette des Imperial-Verbundes zurückgreifen.“ Als Vorteil erweisen sich dabei nach Ansicht des Logistik-Spezialisten gerade die unterschiedlichen, sich aber im Einzelfall ideal ergänzenden Leistungen der sechs deutschen Imperial-Gesellschaften: Brouwer Shipping in Hamburg steht für die Befrachtung in der Seeschifffahrt, neska ist mit eigenem Personal und Betriebseinrichtungen – wie Lagerhäusern und technischer PANOPA Beim schnellen Zugriff auf Kleinteile hilft Panopa heute die Elektronik. Infrastruktur – an der Küste und entlang des Rheins präsent. Die internationale Spedition J. H. Bachmann hat sich schon früh auf das interkontinentale Logistikgeschäft spezialisiert, mit der Haniel Reederei gehört auch die Nummer eins der Binnenschifffahrt dazu und schließlich konzentrieren sich die Leistungen von Schulte und Bruns auf den Dortmunder Raum. „Mit dieser Konstellation,“ da ist sich Heinz- Gerd Sprenger sicher, „lässt sich jede nur denkbare Transport- und Logistikkette aus einer Hand gestalten und erfolgreich durchführen.“ Material für die Produktion: Panopa sorgt für den Nachschub. IMPERIAL NEWS 17
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