Libyen-1mrz12
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– die Brüder Farag, Al-Mahdi, Sadek and Ali Hmeid. Die Regierung hat sie im<br />
Februar 2007 verhaften lassen, nachdem sie mit zehn anderen Personen eine<br />
Online-Petition veröffentlicht hatten, in denen zu friedlichen Protesten am 17.<br />
Februar 2007 aufgerufen worden war. Sicherheitskräfte hatten sie einen Tag vor<br />
dem 17. Februar 2007 festgenommen und sie verschwanden für einige Monate,<br />
bis sie vor das staatliche Sicherheitsgericht in Tripolis gestellt wurden.“ 3<br />
Die ´Frankfurter Rundschau´ übernahm exakt diese Angaben:<br />
„Nach den Volksaufständen in Tunesien und Ägypten regt sich nun auch in<br />
<strong>Libyen</strong> Protest. In der Stadt Bengasi, wo viele Gegner von Staatschef Muammar<br />
al-Gaddafi leben, wurden bei Zusammenstößen zwischen Anti-Regierungs-<br />
Demonstranten, Polizisten und Gaddafi-Anhängern in der Nacht zum Mittwoch<br />
14 Menschen verletzt. Das berichtete die Zeitung „Qurina“, die von Gaddafis<br />
Sohn Seif al-Islam gegründet worden war. Die Demonstranten wurden in dem<br />
Artikel als „Saboteure“ bezeichnet.<br />
Im Internet wurden gleichzeitig Amateurvideos veröffentlicht, auf denen im<br />
Dunkeln Hunderte von Männern und Frauen zu sehen sind, die rufen: „Das Volk<br />
will den Sturz des Regimes und „Gaddafi, raus, raus!“. Aus regierungsnahen<br />
Kreisen hieß es, bei den Demonstranten habe es sich um „15 junge Menschen“<br />
gehandelt.<br />
Die oppositionelle libysche Internet-Zeitung „Libya Al-Youm“, die ihre<br />
Redaktion in London hat, schrieb, die Polizei habe Wasserwerfer eingesetzt, um<br />
die Demonstranten zu vertreiben. Es seien auch Steine geflogen, als sich<br />
Mitglieder der sogenannten Revolutionskomitees den Demonstranten<br />
entgegengestellt hätten.“<br />
FR 16.2.2011<br />
Auch n-tv berichtete fast wortgleich von den Protesten: Auch hier sind auf<br />
Amateurvideos „im Dunkeln hunderte von Männer und Frauen“ zu sehen.<br />
„Mittwoch, 16. Februar 2011<br />
Erste Unruhen in <strong>Libyen</strong> - Libyer rufen "Ghaddafi raus!"<br />
Noch vor einem für Donnerstag angekündigten "Tag des Zorns" in allen<br />
libyschen Städten gibt es erste Proteste und Unruhen auch in diesem arabischen<br />
Land. Die Polizei geht mit Tränengas und Gummigeschossen gegen Hunderte<br />
Demonstranten in der Hafenstadt Bengasi vor.<br />
Nach den Volksaufständen in Tunesien und Ägypten regt sich nun auch in<br />
<strong>Libyen</strong> Protest. In der Stadt Bengasi, wo viele Gegner von Staatschef Muammar<br />
al-Ghaddafi leben, wurden bei Zusammenstößen zwischen Anti-Regierungs-<br />
Demonstranten, Polizisten und Gaddafi-Anhängern 14 Menschen verletzt. Das<br />
berichtete die Zeitung "Qurina", die von Gaddafis Sohn Seif al-Islam gegründet<br />
3 human rights watch: www. hrw.org