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Libyen-1mrz12

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zahlreiche eingeschleuste Agenten und auch Verräter, die jahrelang von den<br />

verschiedensten Geheimdiensten über CIA, Mossad, englischem Geheimdienst<br />

u.a. finanziert wurden Diese konnten sich offensichtlich zu Rebellengruppen<br />

formieren. Eigentliche Rebellen konnten aber nur in Bengasi und wenigen<br />

weiteren ostlibyschen Orten die lokale Macht ergreifen. Hätten die USA und<br />

NATO nicht militärisch eingegriffen, wären sie heute schon völlig entmachtet,<br />

denn sie hatten im Volk keinerlei nennenswerte Basis und Unterstützung. Sie<br />

standen zunächst im selbsternannten Nationalrat unter der Führung des früheren<br />

Justizministers der Sozialistischen Libysch-Arabischen Volks-Dschamahirija,<br />

Mustafa Abdel Jalil.“ 5<br />

Für den 17. Februar 2011 wurde von der „Opposition um Abdul Hakim Ghoga“<br />

ein ´Tag des Zorns´ ausgerufen. Dieser Tag gilt in der Presse allgemein als<br />

Beginn des Aufstands.<br />

Es kam zu Demonstrationen in angeblich allen großen libyschen Städten.<br />

Dutzende Demonstranten sollen in den Tagen danach ums Leben gekommen<br />

sein.<br />

Laut der arabischen, Ghaddafi-feindlichen Nachrichtenagentur Al-Jazeera gab es<br />

genau 13 Tote. Texte:<br />

„Wie verschiedene im Ausland ansässige Internetseiten der Opposition<br />

berichteten, griffen die Unruhen auf weite Teile des Landes über. Lediglich in<br />

der Hauptstadt Tripolis blieb es zunächst ruhig.<br />

Die Angaben über die Zahl der Toten liegen allerdings deutlich auseinander.<br />

Während die Zeitung Kuryna berichtete, in der Stadt Al-Baida, rund 1200<br />

Kilometer östlich der Hauptstadt Tripolis, seien zwei Menschen getötet worden,<br />

sprechen oppositionelle Kreise von mindestens sieben bis 13 Toten. Fünf seien<br />

ums Leben gekommen, als die Polizei in Al-Baida das Feuer auf Demonstranten<br />

eröffnete. Die Menschen steckten daraufhin die örtliche Polizeistation in Brand<br />

und zündeten zahlreiche Autos an. Als erste Reaktion auf die schweren<br />

Zwischenfälle entließ der Innenminister den in der Al-Dschabal Al-Achdar<br />

Provinz zuständigen Sicherheitschef.<br />

In der Stadt Bengasi, wo es bereits am Dienstag (dem 15. Februar) zu schweren<br />

Ausschreitungen gekommen war, sollen mindestens zwei weitere<br />

Demonstranten getötet worden sein. Auch aus anderen libyschen Städten wurde<br />

gemeldet, die Polizei setze scharfe Munition ein. Angeblich sollen die<br />

Sicherheitskräfte aus Hubschraubern auf die Menge schießen. (…) Anders als in<br />

der Provinz blieb es in der Hauptstadt Tripolis bis zum Nachmittag ruhig.<br />

Geschäfte und Banken waren normal geöffnet. Lediglich einige hundert<br />

Regimeanhänger versammelten sich auf dem Grünen Platz im Zentrum und<br />

5 Die Lybische Opposition in Bengasi von Brigitte Queck und Dr.<br />

Falkenhagen, in: http://kritische-massen.over-blog.de/article-libyennicht-revolution-sondern-konterrevolution-71927791.html

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