Diplomarbeit - GSI
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2.4.8 Micrococcus Nuklease Analyse<br />
2.4.8.1 Micrococcus Nuklease Behandlung<br />
Die Analyse erfolgte in Anlehnung an Lee et al. (2007) und Zaret (2005).<br />
2.4 Biochemische Methoden<br />
Die Zellen wurden in Petrischalen (∅ 32mm) angezogen. Für die Analyse wurde das<br />
Medium dekantiert und der Zellrasen mit LPC-Puffer (Zusammensetzung siehe 2.5.1)<br />
überschichtet, um die Zellmembranen anzudauen. Die Lyse der Zellmembranen dauerte<br />
12 bis 15 Minuten und wurde währendessen unter dem Mikroskop kontrolliert. Anschlie-<br />
ßend wurde der LPC-Puffer verworfen. Die Zellen wurden nun unterschiedlich lange (sie-<br />
he Ergebnisse 3.4.2) in MNase Puffer (Zusammensetzung siehe 2.5.1) inkubiert. Nach<br />
der Inkubation wurde der MNase Puffer verworfen. Die Zellen wurden durch die Zugabe<br />
von 2x TNESK Puffer (siehe 2.5.1) lysiert. Nach Zugabe des Lyse-Verdünnungspuffers<br />
(Zusammensetzung siehe 2.5.1) wurde das Zelllysat in ein 15 ml Röhrchen überführt.<br />
Anschließend inkubierten die Lysate über Nacht bei 37 °C.<br />
Im Folgenden wurde die im Lysat enthaltene DNA duch eine Phenol/Chloroform Extrak-<br />
tion von Proteinen abgetrennt und durch eine Ethanolfällung aus der Lösung gewonnen.<br />
2.4.8.2 DNA Isolation<br />
Die Lysate aus 2.4.8.1 wurden mit einem Volumen TE-Puffer (Zusammensetzung siehe<br />
2.5.1) verdünnt. Anschließend wurde ein Volumen neutrales Phenol hinzugegeben und<br />
die Probe für 10 bis 20 Minuten stark geschüttelt. Dann erfolgte eine Zentrifugation bei<br />
500 x g für 5 Minuten. Die wässrige Phase wurde in ein frisches Röhrchen überführt und<br />
ein Volumen Chloroform hinzugegeben. Die Probe wurde 10 bis 20 Minuten stark ge-<br />
schüttelt und bei 500 x g für 5 Minuten zentrifugiert. Der Chlorofomschritt wurde 2 bis 4<br />
mal wiederholt. Anschließend wurde 1/10 Volumen 3M Natriumacetat (pH 5,3) hinzuge-<br />
gen, invertiert und dann 2,5 Volumen eiskaltes Ethanol (95 %) hinzu pipettiert. Die Probe<br />
wurde langsam invertiert bis keine Schlieren mehr in der Flüssigkeit zu sehen waren. Die<br />
Ethanol-Fällung fand bei -20 °C für mindestens 2 h oder über Nacht statt. Die DNA wur-<br />
de in einem Festwinkelrotor bei 9500 x g für 10 Minuten bei 4 °C abzentrifugiert und der<br />
Überstand verworfen. Auf das DNA-Pellet wurde 70 % Ethanol gegeben und die Probe<br />
einmal sanft invertiert. Anschließend wurde die DNA für 1 Minute abzentrifugiert und der<br />
Überstand verworfen. Die DNA wurde 20 min im geöffneten Röhrchen getrocknet und<br />
anschließend in 50 bis 70 µl TE-Puffer (Zusammensetzung siehe 2.5.1) aufgenommen.<br />
Die DNA Konzentration wurde photometrisch bei 260 nm ermittelt. Die Lagerung der<br />
DNA erfolgte bei 4 °C.<br />
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