Geschäftsbericht 2001 (pdf, 330 KB) - LBS
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Lagebericht<br />
14<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Die <strong>LBS</strong> übertraf im eingelösten<br />
Neugeschäft mit 352.975 Verträgen<br />
(+ 4,2 v.H.) über eine Summe von<br />
6.751 Mio. ¤ (+ 2,9 v.H.) im Jahr <strong>2001</strong><br />
die Ergebnisse des Vorjahres wieder<br />
deutlich. Dadurch konnte sie ihre<br />
Marktposition mit einem Marktanteil<br />
von nunmehr 42,4 v.H. weiter ausbauen.<br />
Die Anzahl der Verträge im Bestand<br />
blieb mit 2,42 Mio. nahezu konstant,<br />
während die Bausparsumme um<br />
3,2 v.H. auf 49.361 Mio. ¤ zunahm.<br />
Die Zuflüsse zur Zuteilungsmasse erhöhten<br />
sich bei nahezu konstantem<br />
Spargeldeingang (– 0,4 v.H.) und wieder<br />
steigenden Tilgungen (+ 2,2 v.H.)<br />
um 0,4 v. H. auf 2.426 Mio. ¤. Mit Auszahlungen<br />
in Höhe von 2.056 Mio. ¤<br />
(– 13,5 v.H.) stellte die <strong>LBS</strong> ihren Kunden<br />
und damit dem Wohnungsmarkt<br />
wiederum in erheblichem Maße<br />
Bausparmittel aus der Zuteilungsmasse<br />
zur Verfügung. Der Rückgang<br />
gegenüber dem Vorjahr erklärt sich<br />
dabei durch die Normalisierung des<br />
Zuteilungsvolumens nach einem<br />
durch die Umstellung des Zuteilungsverfahrens<br />
bedingten sprunghaften<br />
Anstieg in 2000. Die Zuteilungsmasse<br />
selbst erhöhte sich deutlich<br />
um 13,9 v.H. auf 3.042 Mio. ¤.<br />
Neben der Bereitstellung kollektiver<br />
Mittel bewilligte die <strong>LBS</strong> Vor- und<br />
Zwischenfinanzierungskredite in Höhe<br />
von 629 Mio. ¤ (– 0,6 v.H.). Der langfristig<br />
positive Trend in diesem Segment<br />
setzt sich damit fort, so dass<br />
der Kreditbestand um 7,7 v.H. auf<br />
2.533 Mio. ¤ ausgeweitet werden<br />
konnte.<br />
Durch den verbesserten Zins- und<br />
Gebührenüberschuss bei leicht ansteigendenVerwaltungsaufwendungen<br />
erzielte die <strong>LBS</strong> <strong>2001</strong> erneut ein<br />
gutes Betriebsergebnis. Der Fonds<br />
zur bauspartechnischen Absicherung<br />
wurde <strong>2001</strong> zinsniveaubedingt nur<br />
leicht um 0,6 Mio. ¤ auf insgesamt<br />
32,2 Mio. ¤ aufgestockt.<br />
Den Rücklagen wurde ein Betrag von<br />
25 Mio. ¤ zugeführt, der Bilanzgewinn<br />
beläuft sich auf 10,2 Mio. ¤.<br />
Erfolg durch Kooperation<br />
Im Rahmen einer strategischen<br />
Allianz hat die <strong>LBS</strong> rückwirkend zum<br />
1. Januar <strong>2001</strong> eine Mehrheitsbeteiligung<br />
an der <strong>LBS</strong> Bremen erworben,<br />
um durch die gemeinsame Optimierung<br />
von Abwicklungsprozessen<br />
Synergieeffekte zu realisieren.<br />
Darüber hinaus wird über die von<br />
der <strong>LBS</strong> als Branchenstandard konzipierte<br />
Bausparkassensoftware <strong>LBS</strong>-<br />
NEU die überregionale Zusammenarbeit<br />
mit den Schwesterninstituten<br />
intensiviert. Nach der erfolgreichen<br />
Einführung des EDV-Systems bei<br />
der <strong>LBS</strong> Baden-Württemberg am<br />
Standort Stuttgart in <strong>2001</strong> erfolgt<br />
in diesem Jahr die Migration am<br />
Standort Karlsruhe sowie bei der <strong>LBS</strong><br />
Hessen-Thüringen.Weitere Migrationen<br />
sind bis 2005 in den Instituten<br />
<strong>LBS</strong> Rheinland-Pfalz und <strong>LBS</strong> Bremen<br />
geplant. Zur gemeinsamen Wartung<br />
und Weiterentwicklung des Systems<br />
wurde ein gemeinschaftliches Unternehmen<br />
gegründet. Ziel ist es, Lasten<br />
künftig gemeinsam zu tragen und<br />
die Vorteile der Software – wie beispielsweise<br />
eine beschleunigte und<br />
optimierte Abwicklung von Geschäftsvorfällen<br />
und ein verbesserter<br />
Kundenservice – in allen beteiligten<br />
Instituten in vollem Umfang zu<br />
nutzen.<br />
Risikobericht<br />
In einem zentralen Risiko-Controllingsystem<br />
werden die von den<br />
Fachbereichen überwachten und gesteuerten<br />
Einzelrisiken erfasst, systematisiert,<br />
zusammengeführt und<br />
bewertet. Ein Risikobericht informiert<br />
die Geschäftsleitung regelmäßig über<br />
die aktuelle Gesamtrisikosituation.<br />
Per Ende <strong>2001</strong> liegen für die <strong>LBS</strong><br />
weder bestands- noch entwicklungsgefährdende<br />
Risiken vor.